Ich denke, dass du ganz normal auf eine ziemlich verrückte Welt reagierst.

Wer hier nicht depressiv und müde wird, mit dem stimmt mMn etwas nicht.

Wie dir geht es zur Zeit sehr vielen Menschen. Ob das an den heftigen Sonnenaktivitäten oder an Schadstoffbelastungen in der Luft liegt, kann keiner genau sagen. Möglich ist auch ein Zusammenwirken von 5G-Netz (also Handystrahlung), Stress, toxischen Belastungen durch Essen/Umwelt, emotionalen Traumata (die jetzt vermehrt hochkommen) uvm.

Depressionen können ab einer gewissen Stärke zu völliger Gefühllosigkeit führen.

Möglich ist aber auch eine Art Depersonalisation.

Ich deute deine Zustände als eine Art "Totstellreflex". Vielleicht dämpft deine Müdigkeit und Gefühllosigkeit etwas herunter, was du sonst gar nicht ertragen würdest.

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Sie sehen ihr Kind als Enttäuschung und streiten sich oft mit ihm.

Das allein zeigt, dass dort etwas nicht stimmen kann. Ein Kind ist niemals eine Enttäuschung, sondern es hat allenfalls Probleme. Meist spiegeln Kinder ja die Themen ihrer Eltern auf irgendeine Art wider.

So könnte es sein, dass das Kind auf die Suchtmuster seiner Eltern reagiert, indem es ebenfalls etwas tut, was nicht gut ist. Es probiert damit seine Eltern dazu zu bewegen endlich Stellung zu beziehen, gesunde Grenzen zu setzen. Es rebelliert mit seinem auffälligen Verhalten, um vielleicht auch nach Außen aufzuzeigen, dass mit seiner Familie etwas nicht stimmt.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser Einschätzung etwas weiter helfen.

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Wie würdet ihr euch verhalten?

Hallo,

ich würde euch jetzt kurz das Anliegen etwas näher bringen und dann gerne eure Sichtweise dazu hören und wie ihr euch verhalten würdet.

Ich (W, 19) hab Mutter und Vater. Diese haben sich getrennt da war ich ca. 1 Jahr alt. Mein Vater hatte/ hat Geldprobleme und auch viel mit Alkohol zu tun (Kein Alkoholiker im Sinne von "er kann nicht ohne oder trinkt jeden Tag Flaschenweise Schnaps"). Meine Mutter und er haben sich ein Haus gekauft und renoviert, bevor ich auf der Welt war. Als sie sich getrennt haben hat er uns aus dem Haus geworfen und wir haben ca. 1 Jahr lang in einer Wohnung gewohnt. Er hat es nicht geschafft das Haus zu halten, hatte wie gesagt Geldprobleme. Meine Mutter und ich sind daraufhin wieder ins Haus gezogen und er wieder zu seinen Eltern. Dort wohnt er seither immer noch. Meine beiden Eltern sind mittlerweile 43.

Ich hab ihn dann mit ca. 8-9 Jahren kennengelernt. Die ersten Treffen haben immer mit ihm und meiner Mutter stattgefunden. Ich kannte diesen Mann ja quasi nicht. Seitdem habe ich eigentlich immer guten Kontakt zu ihm und auch meinen Großeltern Väterlicherseits gehabt. Er hatte 9 Jahre lang eine Freundin, die ich dadurch auch kennen- und lieben lernte. Sie haben sich dann getrennt und daraufhin hatte er immer wieder eine neue. Ebenfalls meine Mutter hatte ihr Leben lang verschieden Partner (was ja auch nachvollziehbar und okay ist). Er hatte sich von seiner letzten Partnerin getrennt, angeblich aus dem Grund weil er mit ihren beiden Kindern nicht klar käme. Diese waren ca. 7 und 9. Aktuell hat er eine Freundin, die ein kleines Baby hat (nicht mal ein Jahr alt). Ich habe erst später erfahren das die zwei zusammen sind, er hatte es mir vor einem Geburtstag unserer Freunde erzählt weil er Angst hatte ich würde es über jemand anderen Erfahren.

Mir geht es jetzt darum, dass sobald er eine Freundin hat ich Nebensache bin. Er ist wie ausgewechselt, man sieht sich nur noch ganz selten. War schon immer so, wenn er eine Freundin hatte aber bei seiner aktuellen ist es besonders schlimm. Es kommen abwertende Blicke gegenüber mir, Sticheleien und blöde Sprüche. Beispiel: Ich bin Ende Februar in meine erste eigene Wohnung gezogen und da er schon seit fast 20 Jahren auf dem Bau arbeitet sollte er mir bei manchen Sachen in der Wohnung helfen. Da er ja anscheinend nicht mehr ohne seine Freundin kann war sie auch mit dabei, mit Kind. Er hatte dann etwas vergessen und musste in einen Baumarkt fahren (der in dem Ort war) und fragte seine Freundin dann, ob er sie hier wirklich lassen kann... ich weis nicht wie ich solche Sachen aufnehmen soll. Anderes Beispiel: Ich war letztes WE komplett wegen einem Fest bei ihm und meinen Großeltern. Alles war super, es hat sich angefühlt wie eine normale Vater - Tochter Beziehung und Dienstag kam dann seine Freundin. Zuvor waren mein Vater und meine Oma am Essenstisch gesessen. Ich habe Kreuzworträtsel gemacht wie meine Oma auch und er hat etwas am Handy gespielt. Dann, als seine Freundin inklusive Kind da war, war er wie ausgewechselt. Wieder diese abwertenden Blicke, hat Aussagen von mir ganz komisch aufgenommen und dann immer zu seiner Freundin rüber geschielt. Auch meine Oma ist dann etwas anders. Er hatte dann irgendwann gemerkt, dass etwas nicht stimmt weil ich dann auch meine Sachen gepackt hab und gehen wollte. War vorher aber schon so ausgemacht. Ich konnte ihn auch nicht länger mit dem Baby auf dem Schoß sehen. Er war fast nie für mich da, hat sich immer gesträubt für mich zu zahlen geschweige denn Interesse an mir gehabt. Meine Mutter musste alles erkämpfen.

Zudem vernachlässigt er alle seine Freunde im Dorf und hat nur noch Augen für sie, aber bei seinen Freunden ist er ein Engel, keiner weis wie es wirklich ist...

Was sagt ihr zu dem ganzen? Was könnten seine Gründe sein? Wie würdet ihr euch verhalten?

Danke im Voraus.

LG

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Klingt so als ob dein Vater kein Selbstwertgefühl hat. Sobald er eine Freundin hat, ist er von ihrem Urteil abhängig und versucht nur noch es ihr recht zu machen. Dabei ist ihm alles peinlich, was sie evt. stören könnte (z.B. du).

Das Schlimme ist, dass er dir nicht mehr normal als Vater zur Verfügung steht, wenn seine Freundin dabei ist.

Wenn Menschen sich extrem anders verhalten, wenn jemand anderes dabei ist, liegt das meist an einer instabilen Persönlichkeit. Mit anderen Worten: er hat selbst keinen Halt in sich und braucht diesen von einer Freundin, der er sich zwanghaft gefällig machen muss, um sie nicht zu enttäuschen/zu verlieren.

Mit dir hat das eigentlich gar nichts zu tun, aber es wirkt sich natürlich sehr negativ auf dich aus.

Übrigens sind Alkoholiker nicht immer die typischen Trinker, die man sich so vorstellt. Jemand kann auch Alkoholiker sein, wenn er nicht auffällig wird und nichts Hochprozentiges trinkt.

Vielleicht informierst du dich mal bei Alanon/Alateen. Das sind Angehörigengruppen von Alkoholikern. Die haben gelernt mit schwierigen Menschen umzugehen und sich selbst nicht davon runterziehen zu lassen.

Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du sein Verhalten nicht persönlich nimmst und deswegen nicht an deinem Wert zweifelst.

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Ein neues Leben fängt immer mit neuen Gedanken an.

Nur das, was du beständig jeden Tag immer wieder denkst, wird dich zu einem neuen Menschen machen.

Also übe dich darin, das zu denken, was du dir für dein neues Leben wünscht.

Auf youtube gibt es dazu reichlich Anregungen in Form von Afformationen/Selbsthypnose, Frequenz-Musik zur Umprogrammierung deines Unterbewusstseins.

Bsp. https://www.youtube.com/watch?v=ZRM3N7Jwuzg

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Ich bin zwar kein Mädel, sondern eine Frau, aber ich werde deine Frage mal beantworten: ich muss mich jedes Mal obenrum komplett ausziehen und dann das obere Teil des Jumpsuits festhalten, damit es nicht am Boden schleift, während ich auf der Toilette sitze.

Praktisch ist das tatsächlich gar nicht. Aber das Gefühl einen Jumpsuit zu tragen wiegt diesen Nachteil wieder auf.

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Umarmungen, Küsse, Massagen, das Spüren von Wind, das Riechen und Schmecken von Essen, der Duft von frisch gemähtem Gras, der Geruch einer ganz bestimmten Person, das angenehme Gefühl ein Buch umzublättern, einen Hund oder eine Katze zu streicheln, den Vogelstimmen zu lauschen, den leichten Wind an seinem Körper zu spüren...den Wechsel von Wärme und Kälte, eine prasselnde Dusche, das glatte Hautgefühl beim Einmassieren des Duschgels, das Wehen der Blätter...der Duft von Blüten in der Natur, Barfußlaufen auf einer Wiese oder auf Sand, ein leckeres Butterbrot, das Knacken von Cornflakes oder Chips... es gäbe noch unendlich viele Beispiele.

All das ist kein Vergleich zu einer virtuellen Welt, die sicherlich auch reizvoll sein kann, aber die Sinne können nie so umfassend und vielfältig angesprochen werden wie beispielsweise in der Natur oder im unmittelbaren Kontakt zwischen Menschen (bzw. zwischen Mensch und Tier).

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Jungen sind oft Spätentwickler.

4 Jahre...das finde ich durchaus noch normal.

So eine Entwicklung muss von ihm selbst kommen. Du kannst sie nur unterstützen.

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Du erkennt deinen Charakter, wenn du dich in wichtigen Situationen entscheiden musst. Dann merkst du, was dir wirklich wichtig ist und was nicht.

Wenn du bist jetzt immer nur andere nachgemacht oder dich angepasst hast, dann beobachte einfach mal wie es sich anfühlt, wenn du "nein" sagst und eine andere Meinung vertrittst als sonst.

Vielleicht findest du so heraus, was sich für dich richtig anfühlt und dass du nicht immer anderen gefallen musst.

Sei DU selbst und steh dazu.

Dein Charakter verfestigt sich im Laufe deines Lebens von selbst, indem du ähnliche Gedanken immer wieder denkst und ähnliche Handlungen immer wieder ausführst.

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Dieses Gefühl des Leerseins, des irgendwie schon tot seins hat was mit der Impfung zu tun. Das ist jedenfalls das, was ich gelesen habe.

Es kann aber auch sein, dass du von dir selbst abgespalten bist, dass du also aus irgendeinem Grund nicht deinen wahren Gefühlen und Werten folgst, sondern es nur anderen recht machst. Das kann sich auch so anfühlen.

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Da konnte ich lange Zeit. Ich war hörig und ließ mir alles Mögliche aus- und einreden von ihm. Immer hatte er das letzte Wort und wusste alles besser.

Aber ehrlich gesagt: es ist nicht befriedigend. Letztendlich sollte man sich selbst am Meisten vertrauen und jemand, der immer alles besser weiß, macht sich sehr unsympathisch.

Heute will ich nicht mehr, dass mich jemand verbessert oder mit seiner Meinung meint immer recht zu haben. Das nervt doch nur und zerstört das eigene Selbstbewusstsein.

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Ja, wenn ich z.B. in Indien bin und mein Englisch zu schlecht ist oder die Inder kein Englisch können, dann gibt es durchaus Verständigungsschwierigkeiten.

Ansonsten eigentlich nur, wenn mein Gegenüber ein ganz anderer Menschentyp ist. Es gibt z.B. Menschen die sprechen mehr eine emotionale Sprache, in denen sie viel Phantasie/Bilder benutzen. Da komm ich dann unter Umständen auch nicht so mit.

Oder wenn jemand viel zu leise redet, nuschelt oder sehr wortkarg ist, dann hab ich ebenfalls Probleme ihn zu verstehen.

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  • ich hatte einen Zusammenprall mit einem Regionalzug (keiner wurde schwer verletzt)
  • ich hab meinen jetzigen Mann auf der Straße (an einer Ampel) kennen gelernt und er hat zu mir (später) gesagt " wir lieben uns schon immer"
  • ich habe eine Seelenfreundin gefunden, die mir in allem unglaublich ähnlich ist (Geschmack, Vorlieben, Verhalten, Denken...)- sie ist plötzlich zu mir gezogen und wohnt seitdem bei mir
  • ich hab einen Mann über Internet kennen gelernt, der zufällig genau im selben Stadtviertel lebt wie ich
  • ich bin in Indien beim Baden im Meer mit einer Feuerqualle in Berührung gekommen. Es hat sich angefühlt wie bei lebendigem Leib zu verbrennen.
  • Mein Ex-Mann ist auf einem Waldparkplatz mit einem VW- Bus auf mich los gefahren und hat mich anschließend allein im Wald zurück gelassen.
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Das ist wirklich erschreckend.

Die Kinder sind wahrscheinlich frustriert und müssen ihren Frust irgendwo raus lassen. Zugleich haben sie offenbar keine guten Vorbilder für ein angemessenes empathisches Verhalten.

Die Eltern scheinen ebenfalls kein Sozialverhalten gelernt zu haben, wenn sie da nicht einschreiten, wenn so etwas passiert.

Das ist sehr traurig. Es sollte immer Menschen geben, die solche Verhaltensweisen sofort ansprechen und die Eltern zur Rechenschaft ziehen.

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Seine Schüchternheit verliert man mit der Zeit, wenn man sich vielen sozialen Situationen ausliefert. Man bekommt dann immer mehr Übung und irgend wann macht es einem keine Probleme mehr auf Menschen zuzugehen.

Du könntest dich zu Kursen anmelden, neue Hobbies ausprobieren...irgendwas, was dir Spaß macht mit Menschen. Dann lernst du es ganz nebenbei.

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Ich finde den Brief ganz toll und sehr einfühlsam.

Da ist nichts Falsches dran seine wahren Gedanken und Gefühle mit zu teilen.

Ich kenne weder dich noch deine Cousine, aber ich finde deinen Brief in Ordnung und für dein Alter unglaublich reif.

Ich hatte eher den Eindruck, dass ihn ein Erwachsener geschrieben hat...

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Das wäre mal ein wirklich cooles Experiment.

Die Leute würden erst dadurch merken wie sehr sie in Abhängigkeiten stecken und wie sie ihre Probleme in Alkohl ertränken und mit Hilfe von Rauchen verdrängen...

Ein Bürgerkrieg würde vielleicht nicht sofort ausbrechen, aber es gäbe bestimmt viele Süchtige, die ihre Süchte in anderen sehr schädigende Drogen ausleben würden.

Ob dadurch etwas besser werden würde, ist fraglich.

Der Staat hat eh kein Interesse Tabak und Alkohol zu verbieten, da er ja gut daran verdient.

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