Was würdet ihr über diese Familie denken? Und wie ist euer Eindruck auf sie?
Die Rollen sind klar aufgeteilt.
- Der Vater: ein softer Alkoholiker, der mindestens 2 Bier am Tag trinken muss, sonst überlebt er den Tag nicht (meint er)
- Die Mutter: hat eine kleine Kaufsucht, wo sie immer mehr als 100€ ausgibt im Onlineshop für ihr Kind, dies passiert ungefähr jeden Monat einmal
- Das Kind: unerzogen, aber auf den ersten Blick ein Engel, begeht aber Straftaten und hasst die Menschheit
Wenn man diese Familie kennt wirkt alles perfekt und toll, aber nur die drei rollen sozusagen, (also Vater, Mutter und Kind) kennen wie jeweils der andere ist.
Sie streiten sich oft mit dem Kind und sehen das Kind als reinste enttäuschung.
Was denkt ihr von der Familie? Schreibt mal bitte eure Meinung.
Wie alt ist das Kind?
Ist eigentlich egal aber würde 13 sagen
3 Antworten
Sie sehen ihr Kind als Enttäuschung und streiten sich oft mit ihm.
Das allein zeigt, dass dort etwas nicht stimmen kann. Ein Kind ist niemals eine Enttäuschung, sondern es hat allenfalls Probleme. Meist spiegeln Kinder ja die Themen ihrer Eltern auf irgendeine Art wider.
So könnte es sein, dass das Kind auf die Suchtmuster seiner Eltern reagiert, indem es ebenfalls etwas tut, was nicht gut ist. Es probiert damit seine Eltern dazu zu bewegen endlich Stellung zu beziehen, gesunde Grenzen zu setzen. Es rebelliert mit seinem auffälligen Verhalten, um vielleicht auch nach Außen aufzuzeigen, dass mit seiner Familie etwas nicht stimmt.
Ich hoffe ich konnte dir mit dieser Einschätzung etwas weiter helfen.
Eine "ganz normale" dysfunktionale Familie- sofern dysfunktional "normal" ist.
Eine von vielen möglichen Konstellationen, die sich zerstörerisch auf Verhalten, Psyche und persönliche Entwicklung der Protagonisten auswirken.
Der schöne Schein ist wichtiger, als die Realität. Das kommt öfter vor als man glaubt.
Raus kommt man da meistens nur mit (therapeutischer) Hilfe oder einer tiefen Einsicht aller Beteiligten.
- 2 Bier für mich kein Thema, wenn sich das sonst nicht negativ auswirkt
- 100 € einmal monatlich auszugeben ist keine Kaufsucht
- Kind ist das größste Problem hier bzw. Erziehung vom Kind. Hier ist es für mich altersabhängig ob die Eltern oder wirklich das Kind versagt haben. Wenn das Kind ein pubertierender Teenager ist, dann ist die Aussage dass es die reinste Enttäuschung ist sehr passend.
Ich hab nur ne kleine Zusammenfassung gegeben, also wenn man noch andere alkoholischen Getränke mit zählt ist es mehr und eine Sucht muss nicht unbedingt die Menge bestimmen und es wirkt sich negativ aus wen er kein Alkohol bekommt.
Bei der Mutter genauso 100€ nur im Onlineshop und das kann immer unterschiedlich sein von 1 bis 3 mal im Monat.
Und das Kind ist 13