Juden sind dahin schon vor mehr als 3000 Jahren eingewandert. Auch viele heutige Palästinenser dürften jüdische Vorfahren haben.
[Übrigens haben die Römer um die Zeitenwende weder dort noch sonstwo in den von ihnen eroberten Provinzen die Bevölkerung vertrieben. Sie haben ja schließlich von den Steuereinnahmen der eroberten Gebiete gelebt.
Es gab jedoch mehrere Aufstände erstaunlich extremistischer jüdischer Nationalisten, von denen viele im Kampf gestorben sind.
Eine Emigration (z.B. nach Griechenland) konnten und wollten sich damals vermutlich nur sehr wenige der Überlebenden leisten.
Ein Großteil dürfte sich im Lauf der Zeit mit den geänderten Umständen arrangiert haben, wobei sich über die Jahrhunderte auch Sprache, Kultur und lokale Bräuche gewandelt haben.
(So wie ja auch in Westeuropa keiner mehr die damaligen gallischen Dialekte spricht und Wotan auf die damals übliche Weise huldigt. Kein heutiger Europäer würde das als Verrat an den Ahnen oder als Abfall vom Glauben ansehen.
Im heutigen Europa wäre es auch völlig undenkbar, dass eine retro-gallische Runenschnitzergemeinschaft erfolgreich das historische Gebiet Galliens als privilegiertes Siedlungsgebiet für Seine Mitglieder reklamieren könnte. Nicht einmal, wenn sie alle nachweislich von Vercingetorix persönlich abstammten.)
Später wurde die Gegend des heutigen Palästina zunächst von Arabern, dann von Türken erobert, die sie nach verlorenem WK 1 durch Völkerbunds-Beschluss an das Vereinigte Königreich verloren.
Die Engländer erlaubten dann völkischen Juden aus anderen Weltgegenden den Erwerb der palästinensischen Staatsbürgerschaft, die Ansiedlung sowie den Erwerb von Land (oft früheres Staats- und Brachland). Dabei war ursprünglich geplant, sie in das (unter britischem Mandat noch sehr fragile und weitgehend nur "geplante") palästinensische Staatsgebilde zu integrieren unter der Bedingung, „dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina […] beeinträchtigen würde“.