Guten Abend.
Ich habe mir vor 2 Wochen ein Pferd beim Händler angeschaut und bin probegeritten. Er gefiel mir sehr gut und ich stellte in Aussicht, dass ich ihn kaufen würde, wenn ein Probereiten meiner Reitlehrerin positiv verläuft und die AKU ok ist.
Beim Probereiten meiner RL stellten wir fest, dass er stark hustet und heftigen, gelben Schleim hat. Ich habe die Verkäufer darauf hingewiesen und man sagte mir, der TA würde drüber schauen. Er hat dann wohl ein Antibiotika verordnet bekommen und dieses für drei Tage erhalten. Die Ankaufsuntersuchung wurde dann seitens des Verkäufers ein paarmal verschoben und dann bekam ich die Info, das Pferd sei fit.
Am Tag der Ankaufsuntersuchung stellte die Tierärztin aber fest, dass er sehr stark verschleimtsei, und der Husten war wieder sehr stark. Das wurde auch so vermerkt. Da das für mich zunächst nicht schlimm war, sagte ich, dass ich einen erneuten Termin mit Tierarzt möchte, ihn aber kaufe, wenn er gesund ist. Weitere 8 Tage gingen ins Land, er bekam wohl Schleimlöser und wir standen per WhatsApp in Kontakt. Der Verlauf schwankte sehr. Für gestern erhielt ich dann das ok, die TÄ könne kommen.
Leider war zwischenzeitlich ein Fieber hinzugekommen, die Lymphknoten waren dick und er rotzte sehr. Die TÄ nannte den Verdacht der Druse, wovon die Verkäufer aber nichts wissen wollten. Sie würden das durch ihren TA checken lassen.
Ich habe leider gar kein gutes Gefühl mehr und möchte ihn nicht kaufen. Er ist nach wie vor krank, mit ungewissem Ausgang. Hinzu kommt, dass unsere Stallbesitzerin ihn nach einer Druse nicht nimmt, wegen symptomloser Ausscheidung.
Ich habe nichts bezahlt und nichts unterschrieben. Ich habe heute geschrieben, dass ich ihn unter diesen Umständen nicht kaufen möchte. Die riefen mich sofort an, dass das alles nur eine Bronchitis sei und die Druse ja gecheckt wird. Ich möchte ihn definitiv nicht kaufen.
Wie schaut die Situation aus?