In den Neunziger sind wir ja regelrecht überschwemmt wurden mit deutschstämmigen (Spät-) Aussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion. Die ersten Kollegen auf Arbeit oder als unmittelbare Nachbarn kamen dann auch relativ zügig.

Ich habe früher schon mit russischen Soldaten Kontakt gehabt und daher konnte ich mit ihrer Mentalität gut umgehen. Denn zu glauben, es kämen da Deutsche war auch so ein Irrglaube von einigen meiner Mitmenschen. Die haben deutsche Vorfahren gehabt, die teilweise vor 400 Jahren sich als Bauern dort angesiedelt haben. Sie haben die komplette Lebensweise der jeweiligen Menschen von dort angenommen.

Immerhin sollen es mittlerweile ca. 2,3 Mio sein. Ich persönlich halte sie für eine "unauffällige" und vorbildlich integrierte Migrantengruppe. Eine nicht unwesentliche Wählergruppe. Allerdings ist in den letzten Jahren auch unter ihnen eine gewisse Rückkehrer-Mentalität zu beobachten. Vor allem die, die in die Rente gehen, aber auch junge Familien kehren Deutschland den Rücken und kehren zurück in die ehemaligen Sowjetstaaten.

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Viele Zuwanderer aus den strikt islamischen Staaten lehnen die deutschen Werte ab. Sie sind stark verwurzelt in den eigenen Werten und außerdem überzeugt, dass sie die einzig wahre Religion vertreten und die Menschheit insgesamt an den Islam glauben muss. Wer das nicht tut, ist ein Ungläubiger.

Der deutsche Staat tut viel zu wenig, zur Durchsetzung seiner Grundsätze. Und bei den meisten Muslimen besteht keine Bereitschaft die freiheitlichen Grundwerte unserer Gesellschaft anzuerkennen. Nicht alle Moscheen distanzieren sich von der Hamas. In den Freitagspredigten ist immer wieder zu hören,..."die Hamas soll unterstützt werden, wir Muslime haben das Recht uns zu wehren, Allah erwartet das von uns." Das heißt: In einigen Moscheen, explizit in Deutschland wird die Gewalt der Hamas theologisch legitimiert.

Wenn man sich umschaut in der islamisch regierten Welt, sieht man fast ausnahmslos Schreckensherrschaften. Man könnte sagen: Islam und vernünftige Staatsführung das geht nicht zusammen.

Die politische Vernunft hat in Europa total versagt.

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Kommt darauf an, in welchem Bundesland du den Führerschein gemacht hast. Mit deinem Preis liegst du so im mittlerem Bereich. In Sachsen und Schleswig Holstein z.B. kann er schon mal 3500 Euro kosten und das auch ohne bei einer Prüfung durchgefallen zu sein. Daher alles gut, auch die Fahrstunden unter 30 sind immer akzeptabel.

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Ist Deutschland leistungsfeindlich?

In Deutschland ist ein gefährlicher Trend zu beobachten: Die Leistung wird verachtet, die Bequemlichkeit gefeiert! Wo sind die Zeiten geblieben, in denen Fleiß und Ehrgeiz als Tugenden galten? Wo sind die Helden, die mit Schweiß und harter Arbeit unser Land aufgebaut haben? Stattdessen haben wir uns zu einem Land entwickelt, in dem die Leistungsträger als Workaholics beschimpft werden, während die Couch-Potatoes und Jammerer Beifall ernten.

Wenn wir einen Blick in die Schulen werfen, wird die Misere noch deutlicher. Leistung ist verpönt, das Streben nach Exzellenz wird belächelt. Statt unsere Kinder zu ermutigen, ihr Bestes zu geben, wird ihnen beigebracht, dass jeder gleich ist – egal ob Faulenzer oder Fleißbienchen. Wo bleibt das Vorbild für unsere Jugend? Wo bleibt der Ansporn, Großes zu erreichen? Stattdessen wird das Motto „Hauptsache, wir sind alle gleich“ großgeschrieben, während die echten Talente in den Hintergrund gedrängt werden.

Und das Schlimmste: Unsere Gesellschaft hat sich so weit von den Werten der Leistung und des Erfolgs entfernt, dass wir die wahren Helden unserer Zeit nicht mehr erkennen. Die Unternehmer, die Tag und Nacht arbeiten, um Arbeitsplätze zu schaffen, die Wissenschaftler, die an bahnbrechenden Erfindungen tüfteln – sie alle werden als „Workaholics“ abgestempelt. Wo bleibt der Respekt vor dem, was sie leisten? Stattdessen feiern wir die Bequemlichkeit, das Nichtstun und die Selbstzufriedenheit.

Wir leben in einem Wohlstand, der uns viele Annehmlichkeiten bietet, aber auch eine trügerische Sicherheit. Diese Bequemlichkeit hat uns lethargisch gemacht. Wir sind nicht mehr bereit, für unsere Ziele zu kämpfen. Stattdessen lassen wir uns von der Angst leiten, etwas zu riskieren, während wir die, die bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen, als „Arbeitstiere“ aburteilen.

Es ist an der Zeit, dass wir aufwachen! Deutschland muss wieder ein Land der Leistung werden! Lasst uns die Leistungsträger nicht länger beschimpfen, sondern sie als das feiern, was sie sind: die treibende Kraft hinter unserem Wohlstand! Lasst uns unsere Kinder ermutigen, zu träumen, zu arbeiten und zu kämpfen! Denn nur so können wir sicherstellen, dass unser Land auch in Zukunft stark bleibt.

Die Zeit des Jammerns und der Bequemlichkeit muss enden! Wir müssen zurück zu den Wurzeln der Leistung und des Erfolgs!

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Die Tugenden, die du hier aufzählst, wurden erfolgreich weggezüchtet. Nicht wenige Schulabgänger drücken sich vor körperlicher Arbeit.

Zu DDR Zeiten musste jeder mit Schulabschluss eine Ausbildung beginnen. Ist man zu faul gewesen sich zu bewerben und hatte keine Lehrstelle vorzuweisen, stand bald darauf das Berufsberatungszentrum vor deiner Tür. Und hat dir zwei Berufe zur Wahl genannt. Und einen davon "musste" man nehmen und einer von denen war immer auf dem Bau.

Es gab also keine wirkliche "Wahl" und das ist der springende Punkt. Zu viel Selbstbestimmung heute, viele denken, weil sie das Abi geschafft haben, haben sie es nicht mehr nötig, Arbeiten anzunehmen, die früher dem Proletariat vorbehalten waren.

Es sollte ganz klar eine Abgrenzung, was den Notendurchschnitt angeht geben. Wenn einer sein Abi mit 3 abgeschlossen hat, sollte er verpflichtet werden zuerst eine abgeschlossene Ausbildung zu absolvieren, bevor er zum Studium zugelassen wird.

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Meinung des Tages: Ab heute Kontrollen an allen deutschen Grenzen - für wie wirksam haltet Ihr diese Maßnahme?

Als Reaktion auf den Anschlag von Solingen werden die Grenzkontrollen im Norden und Westen des Landes seit heute ausgeweitet. Innerhalb Europas sorgt das deutsche Vorgehen teils für Kritik. Auch wird eine Effizienz der erweiterten Grenzkontrollen angezweifelt...

Seit heute wieder bundesweite Grenzkontrollen

Seit heute kontrolliert die Bundespolizei Fahrzeuge, die ins Land einreisen möchten. Dabei werden die bereits bestehenden Kontrollen im Osten und Süden Deutschlands um die Landesgrenzen im Norden und Westen für mindestens sechs Monate ausgeweitet. Gewöhnlicherweise sind innerhalb des Schengen-Raums nur Grenzkontrollen an den Außengrenzen vorgesehen.

Innenministerin Nancy Faeser reagiert mit der Maßnahme direkt auf den innenpolitischen Druck, der durch den Anschlag in Solingen entstanden ist. Ziel sei es Faeser zufolge, irreguläre Migration weiter einzudämmen. Eine generelle Zurückweisung von Menschen, die in Deutschland Asyl beantragen möchten, ist rechtlich allerdings nicht möglich. Angesichts der Personalnot finden die Kontrollen jedoch nur stichprobenartig statt.

Warnung vor deutschem Alleingang

Nachbarländer wie Polen oder Österreich kritisieren den deutschen Alleingang in der Grenzpolitik. In Wien kündigte man beispielsweise an, an der deutsch-österreichischen Grenze Abgewiesene nicht zurücknehmen zu wollen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hingegen befürwortete das striktere Vorgehend Deutschlands und gratulierte Bundeskanzler Olaf Scholz auf X zu diesem Schritt. Orban ist innerhalb der EU für seinen rigorosen Kurs im Thema Migrations- und Asylpolitik bekannt.

Effizienz der Kontrollen wird angezweifelt

Der Migrationsforscher Gerald Knaus rechnet mit Blick auf die erweiterten Grenzkontrollen keineswegs mit einem signifikanten Rückgang der Asylanträge in Deutschland. Die Beispiele Frankreich oder Österreich hätten beispielsweise gezeigt, dass Grenzkontrollen nur geringen Einfluss auf die Anzahl der Asylanträge besäßen. Weiterhin führen diese selten dazu, den islamistischen Terror einzudämmen, da sich ein Gros der islamistischen Terroristen inmitten Europas radikalisieren würde.

Möchte man das europäische Projekt Schengen nicht komplett ad acta legen, müsse innerhalb der EU in Migrations- und Asylfragen seiner Meinung nach endlich einheitlich und konsequent gehandelt werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass die Grenzkontrollen ein wirksames Mittel zur Eindämmung von Asyl und Terrorismus darstellen?
  • Sollte sich Deutschland besser mit seinen europäischen Partnern abstimmen oder überwiegen im Zweifel nationale Interessen?
  • Welche europäischen Lösungen wünscht Ihr Euch für die Themen Asyl und Migration?
  • Welche Konsequenzen sollten EU-Staaten drohen, die sich im Thema Asyl nicht an die geltenten rechtlichen Rahmenbedingungen halten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich sehe das Vorhaben skeptisch, weil...

Ich sehe es sehr skeptisch, weil es nichts mehr bringen wird. Das trojanische Pferd ist schon längst da und der Inhalt hat sich schon systematisch verteilt.

Ich lebe in einem Grenzgebiet und sehe/erlebe was hier tatsächlich passiert. Wenn es funktionieren soll, müsste definitiv ein Zaun/Mauer her.

Und wieder mal nicht zu Ende gedacht von den Regierenden. Wähler stimmt man mit solchen Aktionen/Aussagen sicher nicht um.

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Spontan fällt mir zu der Frage ein: "Wir beschließen etwas, stellen das in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." (Zitat: Jean-Claude Juncker)

Und ja, wir leben eindeutig in einer Herrschaft des Unrechts. Die, die schon länger hier leben.....sind von Geburt an registriert. Deshalb sind diese Menschen viel leichter zu unterdrücken und zu erpressen. Ein Zugezogener kann demzufolge seinen Namen erfinden, sein Alter erfinden und wenn er eine gängige Sprache spricht, auch noch seine Nationalität. Da z.B. Pässe von einer bestimmten Klientel absolut uninteressant für die Behörden sind. Da wird alles geglaubt und durchgewunken.

Schlussendlich sind wir nur Mägde und Knechte für die Regierenden. In ihren Augen können wir gar nicht genug Opfer bringen.

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Ein nicht unwesentlicher Teil von Türken und Arabern verachtet den deutschen Staat. Sie glauben außerhalb des Rechts zu sein.

Bei Konfrontation mit der Polizei schreien sie sofort los: "Haut ab, dass ist unsere Straße!" Bei Fahrzeugkontrollen wird schon bevor das Fenster ganz unten ist gebrüllt: "Das macht ihr nur, weil ich Ausländer bin!"

Sie haben meines Erachtens über Jahrzehnte erfolgreich Landnahme in Deutschland betrieben. Zum Beispiel Baden Württemberg, rund 800 000 Moslems (Statistisches Landesamt BW) leben dort. Und die Zahl ist lediglich geschätzt. Ich persönlich gehe von einer Zahl von mindestens 1,6 Millionen nur allein in BW aus.

Das spiegelt hier meine persönliche Meinung wider und daher.....ja, viele von ihnen hassen Deutsche.

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Nein

Der Schuldkult muss endlich aufhören. Was war ist gewesen und man kann es nicht ändern indem man ständig die Menschen daran erinnert. So viele Jahrzehnte sind vergangen, es muss mal Schluss sein damit. Es gibt ausreichend Gedenkstätten und Stolpersteine. Es wurde genug getan, um nichts in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Menschen heute haben damit nichts mehr zu tun.

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Frauen können sehr manipulativ sein, um ihre Ziele zu erreichen, wird abgewägt, welche Rolle gerade passend ist.

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Auf dem besten Weg zu "amerikanischen Verhältnissen." Die Polizei in den USA verfügt allerdings über große Etats, wird kaum kontrolliert und Gesetze gewähren den Beamten ein hohes Maß an Immunität.

Nun ja, wenn ich da an die teilweise schlechte Ausstattung deutscher Polizisten denke und wenn sie bei einer Straftat nur rufen dürfen "Messer weg" statt rechtzeitigen Schusswaffeneinsatz, sehe ich den Weg doch noch als ziemlich steinig an.

Die Transformation klappt noch nicht wirklich, aber sie hätten es gerne schon so.

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Ist sie definitiv. Man hat eindeutig die falsche Klientel ins Land gelassen. Man hätte sich an der früheren Gastarbeiterkultur orientieren sollen. Keine Migranten aus Ländern, die wie vor 400 Jahren leben aufzunehmen, wäre der richtige Weg gewesen.

Vietnamesen, Kubaner, Ungarn usw.usw......z.B. in diesen Ländern hätte man Arbeitskräfte anwerben können. Aber das war überhaupt nicht gewollt, denn man will ja Deutschland destabilisieren und eindeutig unsicher machen. Es müssen amerikanische Verhältnisse her, erst dann sind die zufrieden.

Hinweis: Ich gebe hier lediglich meine persönliche Meinung wieder.

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Meinung des Tages: Online-Mobbing mit gravierenden Folgen – wie könnte dagegen künftig besser vorgegangen werden?

Zu Beginn der heutigen Meinung des Tages erfolgt eine Triggerwarnung, denn im Folgenden werden Themen wie Mobbing und Suizid behandelt.

Die Meinungen zum Vorgehen während der Corona-Pandemie hätten gespaltener wohl kaum sein können. Von der Forderung einer Impfpflicht bis hin zu „falschen“ Impfungen, die gar keine waren und den vielfachen Vorwürfen einer Zwei-Schichten-Gesellschaft war wohl alles dabei. Zur Zielscheibe wurden dabei häufig in allen Richtungen auch Ärzte – so auch die österreichische Ärztin Kellermayr, welche letztendlich Suizid beging.

Ärztin warb für Impfungen

Sie war vermutlich Österreichs bekannteste Corona-Ärztin und bekam viel der emotional geladenen Stimmung während der Pandemie ab.

Zu Beginn bekam sie „nur“ einzelne Hass-Kommentare und Morddrohungen. Damit konnte sie noch umgehen – doch irgendwann verlagerten sich die Demonstrationen auch vor das Krankenhaus, in dem sie arbeitete.

Sie twitterte damals, dass die Eingänge blockiert würden und das unter den Augen der Behörden. Die Polizei reagierte prompt, erklärte, der Tweet sei eine „Falschmeldung“, da es noch eine weitere Zufahrt gab.

Tweet lies die Situation eskalieren

Diese Reaktion der Polizei führte dazu, dass die Impfärztin ihren Tweet löschte. Der Hass von organisierten Telegram-Gruppen und Impfgegnern hatte nun nämlich ein neues Ziel – Kellermayr. Diese bat auch die Polizei darum, den Reaktions-Tweet zu löschen, doch der Bitte wurde keine Folge geleistet.

Der von ihr gelöschte Beitrag änderte vieles. Die Ärztin wurde überflutet mit Beschimpfungen, Verleumdungen und auch Morddrohungen. Angeblich kamen zu ihr sogar Patienten, die nur den Praxisbetrieb stören wollten, Videos aufnahmen und verbreiteten.

Kellermayr suchte Hilfe

Die Ärztin wandte sich an die Polizei und auch den Verfassungsschutz. Sie sprach öffentlich über das Thema und wurde im Laufe der Zeit zu einer Art Symbolfigur für Menschen aus dem Gesundheitssektor, die sich während der Pandemie einsetzten und letztlich vielen Androhungen ausgesetzt waren. Kellermayr nahm die Sache am Ende selbst in die Hand, versuchte durch Wachmänner vor ihrer Praxis für die Sicherheit der Patienten, Mitarbeitenden und auch sich selbst zu sorgen.

Im Juni 2022 schloss sie ihre Praxis, da die Situation nicht mehr tragbar war – besonders die Sicherheitskosten, zu dem Zeitpunkt mehr als 100.000 Euro, konnte sie nicht mehr tragen. Im Juli erklärte sie, sie würde die Praxis wieder eröffnen wollen, doch dazu kam es nicht mehr, denn kurz darauf wurde die Ärztin tot in den Praxisräumen aufgefunden. Laut Staatsanwaltschaft gab es keinerlei Fremdverschulden, dafür aber Abschiedsbriefe. Einer davon ging an die Landespolizeidirektion Oberösterreich, ein Kommentar zum Inhalt gab es von Seiten der Staatsanwaltschaft nicht.

Mann aus Bayern angeklagt

Schon im Jahr der Vorfälle (2022), noch vor dem Suizid der Ärztin, wurde gegen einen Verdächtigen in Deutschland ermittelt. Allerdings wurde das Verfahren dann eingestellt, da die österreichische Staatsanwaltschaft aufgrund des Aufenthalts des Betroffenen nicht zuständig war. Eine Netz-Spezialistin lieferte sogar zwei mögliche Täter: Einen Berliner Neonazi und einem Mann aus Oberbayern, der mit einem „Volkstribunal“ drohte. Damals wurde die Expertin ignoriert.

Der 61-jährige, der angekündigt hatte, die Ärztin vor ein „Volkstribunal“ zu stellen, wird nun angeklagt. Der Grund, das nun doch angeklagt wird: Die Abschiedsbriefe der Ärztin und auch ein psychiatrisches Gutachten sollen darauf hinweisen, dass die Nachrichten, die der Mann der Ärztin schickte mit ursächlich für den Suizid waren. Das erfüllt den Tatbestand der gefährlichen Drohung und wird in Österreich mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft.

Der Angeklagte ist auch in Deutschland bereits wegen Vermögens- und Gewaltdelikten vorbestraft, in Österreich jedoch noch nicht anderweitig mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der Angeklagte selbst gab zu, Kellermayr entsprechende Nachrichten verschickt zu haben – aus seiner Sicht handelte es sich jedoch dabei lediglich um ein „wechselseitiges Streitgespräch“, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann künftig besser mit Online-Mobbing umgegangen werden?
  • Seht Ihr ein Versagen der Exekutive beim Schutz der Ärztin?
  • Hätte der Angeklagte schon 2022 belangt werden müssen?
  • Müsste die Exekutive im Falle von Online-Mobbing, bzw. -Drohung mehr Befugnisse bekommen, um sofort einzugreifen?
  • Seid Ihr selbst bereits einmal online mit einem eskalierenden Konflikt in Berührung gekommen?
  • Wo seht Ihr die Grenze zwischen Streitgespräch und Bedrohung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und bitten Euch, auch bei diesem emotionalen Thema die Netiquette zu beachten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/anklage-suizid-corona-aerztin-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kellermayr-corona-aerztin-tot-103.html

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Wenn man eine Online-Präsenz hat, welche möglicherweise auch mit Geltungsbedürfnis behaftet ist, sollte man entweder mit jeder möglichen Situation umgehen können oder so anonym vorgehen, dass die Identität geschützt ist.

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...also Fragen gibt es hier, dass glaubt man nicht. Was stimmt denn nicht mit dir? Das nennt sich Demokratie. Jeder kann wählen, was er für richtig hält. Und Abstrafen in Form von irgendeiner Geldkürzung.......das ist doch wohl das Allerletzte.

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Wohin die Wähler wandern, weiß niemand (auch nicht die ARD). Das die Wählerwanderung in absoluten Zahlen berechnet wird, auf Zehntausend gerundet, suggeriert Genauigkeit. So klingt das Ergebnis nach exakter Wissenschaft, nach genauer Messung. Doch so einfach ist das nicht. Durch Umfragen z.B. nach Verlassen des Wahllokals, anonyme Fragebögen usw. wird eine Prognose erstellt. Damit soll anschließend die Wanderung zwischen zwei Parteien berechnet werden.

So weit so gut. Vorausgesetzt, man weiß tatsächlich noch, wo man vor ein paar Jahren das Kreuz gesetzt hat. Genau das ist aber zweifelhaft. Bei vier Wahlgängen z.B. Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen nämlich, ist es leicht etwas im Nachhinein durcheinander zu bringen. Dazu kommt: Wie gut oder wie schlecht wir uns an Ereignisse erinnern, hängt auch davon ab, wie sehr wir daran interessiert sind. Die tatsächliche Wählerwanderung sieht dadurch möglicherweise komplett anders aus.

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