Liebesbeziehung & -beratung

Egal, ob Schmetterlinge im Bauch oder gebrochene Herzen: Hier dreht sich alles um (Liebes-)Beziehungen und damit verbundene Fragen und Probleme.
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4 Jahre lang On-Off-Beziehung und kommen nicht voneinander los? Gehen oder bleiben?

In unsere Partnerschaft mischen sich immer wieder seine erwachsenen Kinder und auch öfters einmal seine Ex-Frau mit ein.

Auch haben wir schon Stunden in der Paartherapie verbracht, denn unser Ziel war immer, miteinander alt zu werden. Wir sind seit 4 Jahren ein Paar und leben zusammen.

Das Hauptthema ist wohl "Verlässlichkeit". Immer wieder werden vereinbarte Termine oder Ziele umgestoßen, weil plötzlich ein Familienmitglied oder Ex-Frau etwas von ihm wollen. Ich werde dann nach hinten gereiht, egal um was es sich handelt. Wenn er dann doch einmal nicht das tut, was die anderen von ihm erwarten, sind sie auf ihn wütend und noch viel mehr auf mich.

Diese Dynamik führte dazu, dass ich nun ein rotes Tuch in dieser Familie bin, bei Feiern nicht mehr mitkommen soll und keine Chance mehr sehe, meinem Platz in diesen Gefüge zu bekommen, obwohl das meinem Partner sehr wichtig ist.

Er aber kann sich nicht durchringen, endlich einmal zu klären, dass wir zusammen gehören und dass das wenigstens respektiert wird. Ich könnte hier viele Dinge aufzählen, bei denen ich immer wieder hinten angestellt wurde, die Liste wäre sehr lang.

Auch in der Therapie wurde schnell erkannt, dass diese Familie immer noch sehr stark (zu stark) verbunden ist. Er wird auch meist nur zum Arbeiten gerufen und nicht zu netten Zusammentreffen.

Für mich ist es so, dass der Lebenspartner Priorität hat, was aber nicht heißen soll, dass ich deshalb meine Familie vernachlässige. Eine stabile Partnerschaft bedeutet für mich, Zusammenhalt, Entscheidungen als Paar zu treffen und einzuhalten, gemeinsames Auftreten, um auf diese Weise das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Ich muss auch keine Angst davor haben, meinen erwachsenen Kindern zu sagen, dass ich gerade keine Zeit habe, weil ich mit meinem Partner etwas ausgemacht habe.

Zurzeit ist der Beziehungsstatus wieder auf Off und ich weiß nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Wer weiß Rat? Vielen Dank für jeden Tipp.

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Freund kifft seit Jahren täglich

Hallo zusammen,

ich (w30) bin nun seit fast 6 Jahren mit meinem Partner (m28) zusammen. Als ich ihn kennengelernt habe hat er von morgens bis Abends gekifft. Er sagte mir aber immer dass ich sagen soll wenn es ein Problem für mich ist. Nach dem die Zeit der rosaroten Brille vergangen war merkte ich dass es mir nicht gefällt wenn jemand ständig kifft. Ich habe am Wochenende gerne immer mal mit ihm geraucht aber ich handhabe Drogen genau wie Alkohol. Mal am Wochenende ist es ok.

irgenwsnn hat mein Partner es dann zumindest mit dem kiffen auf den Abend beschränkt. An diesem Punkt sind wir aber nun seit 5 Jahren. Mittlerweile schlafen wir in getrennten Zimmern. Weil ich keine Lust mehr hatte bis tief in die Nacht allein im Bett zu liegen bis er nach dem zocken und rauchen zu mir kommt. Ich habe unzählige Mal angesprochen dass es mich stört und dachte, wenn er merkt ich entferne mich (schlafen in einem anderen Bett) gibt ihm das einen Gedankenanstoß. Dem war aber nicht so mittlerweile schlafe ich seit 3 Jahren allein und habe mich um ehrlich zu sein auch daran gewöhnt.

meistens geht er nachts gegen 3 Uhr ins Bett und schläft bis mindestens 11 Uhr manchmal aber auch 14 Uhr.

Ich bin dementsprechend jeden Morgen alleine, würde mir aber auch mal einen gemeinsamen Morgen mit Frühstück wünschen. Was ich auch mehrfach angesprochen habe. Er verspricht immer das wir das machen aber versetzt mich dann wieder in dem er sagt er konnte nicht aufstehen weil es ihm nicht gut geht oder weil er schlicht weg verpennt…

wir haben unzählige Male wegen dem kiffen gestritten und ich habe immer wieder versucht Kompromisse zu finden (nur am Wochenende rauchen oder nur an freien Tagen da er im schichtdienst arbeitet) immer wieder hat er es mir zugesagt und dann heimlich gekifft und obwohl es offensichtlich war dass er geraucht hat gesagt ich bilde mir alles nur ein. allgemein lügt er sehr viel bei den alltäglichsten Situationen.

mittlerweile bin ich seit 3 Jahren in Therapie bei der eine co Abhängigkeit diagnostiziert wurde. Aber auch das interessiert meinen Partner nicht. Er sagt immer nur meine Therapie sei dafür da das ich über ihn lästere.

Langsam fällt es mir sehr schwer noch liebe zu ihm zuzulassen. Ich fühle mich wertlos und denke das Gras ist ihm wichtiger als ich. Mit geht schlicht weg die Kraft aus. Ich denke mittlerweile auch sehr häufig an eine Trennung auch wenn ich ihn sehr gerne habe und viele positive Eigenschaften in ihm sehe.

Ich habe ihn daher schon mehrfach vor ein Ultimatum gestellt. Ich oder das Gras. Ich konnte eine Trennung bisher aber nicht durchziehen (ich weiß vermutlich nimmt er mich deswegen nicht ernst)

er sagt immer ich würde ihn nicht bedingungslos lieben weil ich das Gras nicht akzeptiere und es hätte ja keinerlei Auswirkungen. (Worauf ich immer antworte:doch mir geht es schlecht und die Beziehung leidet)

ich wünsche mir zudem langsam immer stärker ein Kind aber kann mir unter den Umständen kein Kind vorstellen

wie steht ihr zu der Situation? Denkt ihr bedingungslose Liebe ist an meine Abneigung zum Gras geknüpft? Zählt die Akzeptanz einer Droge zur bedingungslosen Liebe ? Sehe ich das alles zu eng ? Habt ihr eine Idee wie ich die Sache aus einem andern Blickwinkel betrachten könnte ?

Ich freue mich auf eure Meinungen.