Eisen entlacken und schleifen. Muss diese schwarze Schicht vor der Grundierung entfernt werden?

Hallo zusammen,

ich besitze ein ziemlich altes Eisenbettgestell und bin seit einiger Zeit dabei, dieses komplett zu entlacken und zu schleifen, um am Ende eine Rostschutzgrundierung und 2K-Lackierung drauf zu machen. Da das Bettgestell recht alt ist, sind mehrere Lackschichten drauf, die beseitigt werden müssen. Dazu habe ich zwei mir wichtige Fragen:

1.: Unter der untersten Lackschicht kommt eine schwarze Schicht zum Vorschein, die ziemlich fest ist und sich auch sehr schwer abschleifen lässt. Ich habe diese an den meisten Stellen mit der Reinigungsscheibe entfernt, doch an manchen Stellen ist dies kaum möglich (1. und 2. Foto, schwarzer Rand an den Verzierungen und Einrastungsstellen). Was genau ist das? Walzhaut bzw. Zunder? Ist es notwendig, diese schwarze Schicht zu entfernen bzw. würde die Beibehaltung dazu führen, dass diese Stellen zu Rost führen, die Grundierung und den Lack später "durchbrechen" und die ganze Arbeit umsonst war?

2.: Wie schaut die Entlackung generell aus (3. Foto)? Ist das genug, um eine Grundierung drauf zu machen und dann zu lackieren?

Wichtig ist mir eben, dass es unter der Grundierung und unter dem Lack nicht zu irgendwelchen Korrosionen bzw. zu einer Verrorstung kommt und die ganze Arbeit am Ende umsonst war 🤷🏻‍♂️.

Wäre für Antworten von Erfahrenen sehr dankbar! Ich bin nämlich Laie und mache das zum ersten Mal 😅.

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Eisen, Eisenwaren, Korrosionsschutz, Lackierung, Metall, Metallurgie, Rostschutz, Grundierung, Auto und Motorrad
Wurde die Cheops Pyramide wirklich in zwanzig Jahren erbaut?

Die allgemein gängige Theorie, die Cheops Pyramide hätte nur zwanzig Jahre Bauzeit benötigt, liest man ja überall. Aber war dem wirklich so? Das Rad existierte zu dieser Zeit im alten Reich noch nicht. Als Werkzeuge wurden Kupfermeißel genutzt und Hämmer aus Stein. Die gängige These, dass wenn man von 12 Stunden Schichten ausgeht, bei 365 Tagen Arbeit, alle zweieinhalb Minuten ein Steinquader verlegt werden musste, um es in zwanzig Jahren zu schaffen, halte ich für unglaubwürdig. Berücksichtigt man noch das Fundament, welches ja ebenfalls rund sechs Fußballfelder Umfang hat, kann ich mir nicht erklären, wie die Ägypter im alten Reich das bewerkstelligt haben? Rampen wurden nicht gebaut, auch keine Rampe bis zur Spitze, da deren Bau mehr Baumaterial notwendig gemacht hätte, als die Pyramide selbst. Blieben noch Seilrollen/Umlenkrollen, um die Quader zu bewegen, was aber seitens der Ägyptologen verworfen wird.

Die Königskammer ist horizontal und vertikal im Zehntelmillimeter Bereich ausgerichtet. Drei schwere Erdbeben hat sie überstanden, alles am Platz, keine Verschiebungen im inneren Bereich. In Nord-Süd Richtung verbaut, mit einer Abweichung von 500 Hundertstel. Noch im 17. Jahrhundert lag die Abweichung bei ähnlichen Vorhaben fünfmal so hoch. 70 Tonnen schwere Granit- und Kalksteinblöcke wurden in der Königskammer verbaut. Der Sarkophag von Cheops ist innen, ebenfalls komplett rechtwinklig aus Granit, mit Abweichungen im Zehntelmillimeter-Bereich. Er war zu groß, um ihn nach Fertigstellung in die Pyramide zu verbringen, musste also vor Beendigung dort platziert werden. Innen auf Hochglanz poliert. Womit?

Ohne Eisen lässt sich Granit nicht bearbeiten. Dennoch wird propagiert, es hätten nur Kupfermeißel zur Verfügung gestanden. Gemäß dem Fall, die alten Ägypter hätten Eisenwerkzeuge gehabt, wäre dann zu klären, wie sie es hergestellt haben?

Eisen war weit wertvoller und seltener als Gold. Verhüttung kam erst im 6.Jhd. v. Chr. auf. Selbst wenn sie Meteoreisen benutzt hätten, wäre es niemals in genügendem Umfang zur Verfügung gestanden? Ich will jetzt auch nicht die außerirdische Blödsinns-Theorie herholen, um das zu erklären. Es bleibt also die Frage, wie hätte man es zu dieser Zeit geschafft in derart kurzer Zeit, so ein Bauwerk in solcher Genauigkeit zu erbauen? In zwanzig Jahren aus meiner Sicht nicht. Kann mir das jemand erklären?

Geschichte, Ägyptologie, Historie, Metallurgie, Pyramide
Stahlsorten: Ist C-55 das gleiche wie 1055 Kohlenstoffstahl?

Hallo, ich habe ein Katana von Japan-Budo.com (eines der letzten Exemplare bevor der Schmied von denen seine Tätigkeit eingestellt hat, daher nehme ich an, dass die Klinge tatsächlich in Deutschland geschmiedet wurde). Es war ein Shinken, d.h. scharf und für Tameshigiri (Schnitttest) geeignet. (Ich habe es jedoch zum Iaito für das Training stumpf geschliffen.) Die Klinge besteht laut Herstellerangabe aus C-55 Stahl, durchgehärtet. (Es hat keine künstliche Hamon.)

Als Shinken habe ich ein Katana von YariNoHanzo, bei welchem die Klinge aus 1095 Kohlenstoffstahl besteht und differentiell gehärtet ist, d.h. mit echter Hamon (Härtelinie).

Meine Frage: Ist die deutsche Bezeichnung C-55 die gleiche Stahlsorte wie es 1055 wäre, oder kann man die Stahlqualität gar nicht wirklich nur anhand des Kohlenstoffgehaltes beurteilen und vergleichen? (Also dass C, Carbon, Kohlenstoff bezeichnet ist mir schon klar.)

Ich habe gegoogelt, bin aber als Nicht-Metallurge ehrlich gesagt bei den verschiedenen Bezeichnungen für Stahlsorten nicht so ganz durchgestiegen.

Bitte keine Antworten wie "das einzig wahre ist ein Katana von einem japanischen Meisterschmied". Das weiß ich selbst ;)

Jeder der sich mit japanischer Schwertkunst (Iaido, Iai-Jutsu etc.) oder japanischen Schwertern beschäftigt träumt wahrscheinlich von einem Nihonto eines japanischen Schmiedes. Da ich dafür aber erst einmal im Lotto gewinnen müsste und mir nicht sicher bin, ob irgendjemand ein Nihonto ernsthaft für Tameshigiri verwenden würde, finde ich es gut, dass es unter 1000 Euro schon Katana gibt, mit denen man etwas anfangen kann.

Katana, Metall, Metallurgie, Schwerter, Stahl