Würdet ihr eurem Kind erlauben süßes wie Muffins oder so mit in Schule oder Kindergarten mitzunehmen?

15 Antworten

Ich hätte nach dem Lesen der Überschrift, "ja" geantwortet. Weil ich selbstverständlich davon ausgegangen wäre, dass es um Ausnahmen geht. Aber der Nachsatz "wenn es kein Brot mag" soll ja wohl heißen, dass Du dem Kind jeden Tag Kuchen mitgeben möchtest. Und da kann die Anwort nur "NEIN" heißen.

Wenn das Kind kein Brot mag, kann man mit dem Kind überlegen, was eine mögliche Alternative wäre. Diese sollte einigermaßen gesund sein, und muß sich natürlich auch bewältigen lassen. Ich meine von Dir, bei der Zubereitung. In Japan nehmen die Kinder gerne Onigiri mit zur Schule. Ich esse diese, wenn ich in Japan bin, sehr häufig, und es gibt sie überall zu kaufen.

https://www.chefkoch.de/rs/s0/onigiri/Rezepte.html

Aber überlege Dir gut, was Du so ausprobierst. Eventuell mußt Du das eine sehr lange Zeit durchhalten...

Nein! Ganz klar nein. Wenn es wirklich absolut kein Brot mögen würde gäbe es noch immer massig andere Möglichkeiten. Und die bestehen dann nicht aus Kuchen oder Muffins. Wraps z.b oder Gemüsesticks mit Dip oder porridge mit obst (ohne zusätzlichen Zucker) usw.

Wobei ich erst einmal grundlegend schon von klein auf dem Kind alles zum Probieren geben würde. Denn das es absolut keine einzige Sorte Brot mag kann eigentlich nicht sein. Ich sehe es ja an meinem Patenkind was auch bei Brot etwas mäkelig ist mit ihren zwei Jahren. Und trotzdem isst sie Brot wenn man genau ihre Sorte da hat. Und ansonsten ist sie eben Gemüse, Obst oder mal eine Scheibe Vollkorntoast die ist aber auch eher selten gibt.

Ach ja mein Bruder hat früher übrigens auf Brot nur Nutella gegessen. Dann hat er eben im kindergarten die Wurst ohne Brot gegessen. weil Wurst ging aber nur ohne Brot denn auf Brot gehörte für ihn Nutella. Hat er aber zu Hause auch nicht täglich und ständig bekommen sondern eigentlich nur sonntags eine Scheibe zum Frühstück.

Nein.

Des weiteren wird die Kita das auch nicht mitmachen. Bei uns gibt es immer ein reichliches Frühstück das abwechslungsreich ist.

Jeden Tag 2 Sorten Brot oder Brötchen. Einmal die Woche ein Milchgetränk ansonsten Tee und Wasser. Es gibt 2 Sorten Wurst, eine Sorte Käse, eine Vegane Wurst für die Muslime und entweder es gibt Müsli zum Frühstück oder Cornflakes und das im Wechsel. Auch im Wechsel sind Obstplatten und Gemüseplatten zum Frühstück. Es ist also sehr viel da und für jeden was dabei. Wer kein Brot essen mag hat genügend Ausweichmöglichkeiten.

Meine Chefin sagt immer, es ist noch keiner an einem gedeckten Tisch verhungert. Eltern bei uns versuchen immer wieder Kuchen und Süßkram mitzugeben. Aber wir geben das gleich wieder mit. Das Kind zetert eine Woche und dann wird es mitessen, eben weil alle anderen auch essen. Gruppenhandlung eben.

Das gleiche gilt bei uns fürs Mittag und Vesperessen. Die Kinder werden nicht gezwungen zu essen. Alles ist frei zugänglich und die Kinder essen nur das was sie wollen. Manchmal hat man Kinder dabei, die essen nur Kartoffeln. Andere wollen nur Sauce haben. Manch einer isst hin und wieder nur den Nachtisch. Andere essen nur das Fleisch oder den Fisch.

Wenn das Kind kein Brot isst, auch daheim nicht, sollte man versuchen mehr Abwechslung rein zu bringen. Vielleicht ist es das falsche Brot. Vielleicht mag dein Kind lieber Fillinchen oder Knäcke. Da kommt der Geschmack von Wurst und Käse ganz anders rüber. Wenn du zum Frühstück und Abendbrot neben dem Brot auch noch ein Stück Obst und Gemüse anbietest wird das Kind irgendwann zugreifen. Es wird nicht verhungern.

Die Muffins oder die gefüllten Schokobrötchen könnten in der Kita ein Ersatz sein. Oder auch ein Druckmittel. Wenn das Kind zetert, dass das Essen dort nicht schmeckt, kann das ein versteckter Hinweis sein, dass das Kind keinen Bock hat. Das Kind wird wissen, dass es nicht immer Muffins bekommen kann, also ist vielleicht die Hoffnung da, wenn es keine Muffins bekommt und dort Hunger leiden muss, das das Kind mit Mama wieder nach Hause kann.

In der Schule allerdings kann es sein, das das Kind von anderen Bedroht wird. Bring uns dieses und jenes mit und wir lassen dich in Ruhe. Da muss man aufpassen wenn irgendwann zu den Muffins noch andere Sachen hinzu kommen. Manchmal nutzen Kids das Essen auch zum Tauschen. Es kann sein das das Kind sich mit den Muffins Freunde kaufen will. Oder verkaufen will damit das Kind am Schulkiosk andere Sachen kaufen will. Für die Schule gibts mehrere Optionen.

Auch hier gilt aber, nicht erweichen lassen.

Du könntest dich mit deinem Kind zusammen setzen und ihm kindgerecht erklären, dass Muffins auf keinen Fall gehen, wegen Zucker, Übergewicht und so weiter. Dann fragst du das Kind welche Alternativen es sein könnten die allerdings gesund sind. Auch könntest du sagen, das es einmal die Woche doch einen Muffin mitnehmen kann, weil das wäre dann eine Ausnahme und Belohnung, weil das Kind die Woche auch anderes gegessen hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein. Klar Brot ist für viele Kinder einfach nur doof, vor allem wenn eine süße Alternative lockt.

Brot ist Grundnahrungsmittel, schon schwer wenn man das nicht "mag".

Ich würde mir gemeinsam mit meinem Kind eine gesunde Alternative überlegen. Und wenn es zu allem nein sagt, gut dann hat es halt Hunger. Aber jeden Tag Kuchen oder ähnliches: Garantiert nicht.

Zumal das in den Kindergärten oft auch gar nicht gerne gesehen wird. In der Schule schon wieder kaum ein Problem

Nein. Denn bekanntermaßen sollen Kinder ja immer nur Gesundes in der Brotdose haben. Das sagte zumindest immer die schwerst übergewichtige Lehrerin meines Sohnes bei diversen Elternabenden, nachdem sie sich wie eine Oberfräse durch die von Eltern mitgebrachten Kuchen futterte..

Verkehrte Welt.


Loka95  12.02.2023, 22:26

Du sprichst unnötig respektlos.

Sie weiß immerhin wovon sie spricht. Und als Erwachsener mal hin und wieder Kuchen zu essen ist was völlig anderes, als einem Kind täglich Kuchen vorzusetzen.

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Merkur112  12.02.2023, 22:27
@Loka95

Nein. Sie predigte Wasser und soff selber Wein. Wenn man Regeln aufstellt und diese stoisch einhalten will, dann muss man auch als Vorbild voran gehen.

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Loka95  12.02.2023, 22:29
@Merkur112

Ich bezweifle das sie jeden Tag vor den Kindern Kuchen futtert, während die nur Brot haben.

Ernährst DU dich ausschließlich, rund um die Uhr, IMMER von Gesundem?

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Merkur112  12.02.2023, 22:31
@Loka95

Ich stell mich auch nicht selbstgefällig vor Eltern hin und sage ihnen mit süffisantem Pädagogengrinsen, was sie zu tun oder zu lassen haben. Würde ich es tun, würden diese Regeln selbstverständlich auch für mich gelten.

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Loka95  12.02.2023, 22:36
@Merkur112

Du bist einfach überempfindlich. Es ist einfach daneben zu verlangen das alle Pädagogen schlank sein müssen und nur an Mören knabbern dürfen.

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Merkur112  12.02.2023, 22:43
@Loka95

Du verstehst mich miss.. Die Lehrerin kann Kuchen essen, bis sie platzt. Ich misch mich nicht in ihre Essgewohnheiten ein.

Aber dann soll sie den Kindern auch ihren Knoppers, der u.a. (neben obligaten Gurkenscheiben und Paprikastreifen) in der Brotdose liegt, lassen - und da nicht die Eltern saublöde belehren und herumproblematisieren.

Irgendwann kommen wir noch dahin, da sollen die Kinder vor der Frühstückspause ihre Brothälften aufklappen, nur damit Frau Teilzeit-beschäftige (und wegen jedem querhängenden Furz krankfeiernde) Lehrerin mit Doppelnamen sicherstellen kann, dass dort Margarine oder Frischkäse, statt Butter verstrichen ist. Weil tierische Produkte ja des Teufels sind.

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Loka95  12.02.2023, 22:44
@Merkur112

Ich bezweifle das eine normale Pädagogin es entscheiden kann.

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Yetanotherpage  12.02.2023, 22:26

Einer muss die Kinder ja schützen. Und wer weiß besser wie ungesund das ist als das Opfer?

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