Nein.

Diese ganze Debatte umgeht die eigentliche Ungerechtigkeit in unserem Land. Nämlich die Verteilung.

Die Verlängerung von Arbeitszeit suggeriert, dass die übermäßigen Privilegien der Arbeiterschaft unseren Wohlstand gefährden. Dem ist aber nicht so.

Das Problem ist, dass der allergrößte Batzen der erwirtschafteten Werte nur bei einigen Wenigen hängen bleibt, die es nicht hergeben. Und denen es im Traum nicht einfallen würde, ihren gerechten Teil davon abzugeben. Sie sollen nicht auf ihren Reichtum verzichten, sondern prozentual ebenso ihren gerechten Anteil leisten.

Und die werden von der Politik grundweg und parteienübergreifend geschützt, damit sie nichts hergeben müssen.

An der sozialen Ungleichheit und der schwindenden Teilhabe für Alle scheitert unser Sozialstaat, unser allgemeiner Wohlstand und letztlich unser innerer Frieden.

Die Geschichte lehrt uns immer und immer wieder, dass soziale Missstände der ideale Nährboden für Radikalismus, Tyrannei und Tod ist.

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Ist das so überraschend? Selbst im alten Rom haben Gladiatoren vor dem blutrünstigen Publikum massenhaft Blut vergossen, zum großen Ergötzen der Plebs.

Die ungezügelte Gier nach Geld und Ruhm entmenschlicht uns und verführt uns zu den törichsten und abartigsten Taten, die dann zuweilen auch tödlich enden.

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Wir müssen hier doch ganz klar unterscheiden von der Attraktivität, wie sie Medien und diese Wahnsinnigen in Social-Media suggeriert und dem tatsächlichen Attraktivitätsempfinden der Menschen. Da liegen ja z.T. Welten dazwischen, wenn man einigen Studien glauben darf.

"Hässlich" und "schön" liegt bis auf einige extreme Parameter z.B. Entstellungen, einzig im Auge des Betrachters.

Wir sehen ja auch anhand unserer total diversen Aussehen und Körperformen, dass keine einzige Äußerlichkeit so dominant ist, dass sie sich entscheidend vor den anderen durchsetzt. Die evolutionären Ausfilterungsprozesse greifen hier also nicht einseitig durch. Das bedeutet, dass das Entsprechen von "Mainstream" eben keine "ökologische Nische" darstellt. Für mich Beweis genug, dass es noch viel, viel viel mehr Faktoren gibt, die über Fortpflanzung - und "Fortpflanzungswürdigkeit" (Unfälle seien hier mal ausgeklammert) entscheiden.

Was nützt Dir beispielsweise eine ultrahübsche Hupfdohle, wenn sie vollkommen verblödet ist und unselbstständig. Mit so einer kann man vielleicht etwas Spaß haben, aber fürs Leben ist das doch nichts. Ebenso gesalbte Muskelaffen, die 12 Stunden am Tag im Fitnessstudio herumhängen und mit den "Bros" Schisha rauchen und mit all den anderen Versagern in der Spielhalle abhängen. Das sind doch keine angemessenen Partner.

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Absolut! Welcher Affe tut denn auch ne Aubergine oder Fisch aufn Grill. Zum Teufel damit.

Ne Stange Baguette fehlt noch. Ohne Brot mag ich keinen Salat.

Aber nicht diese ekligen, fettigen und schmierigen Kräuterdinger. Wer die erfunden hat, dem gehört ne Schelle verpasst.

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Gott ist nur die traumhafte Vorstellung einer idealen Regierung.

Seine Installierung und vor allen die Doktrinen waren in frühen Zeiten notwendig, um ohne flächendeckende Exekutivgewalt eine zivile Ordnung herzustellen und zu garantieren.

Religion war früher, als sie erfunden wurde, rein pragmatischer Natur und ist bis heute sehr nützlich! Ihre Überbleibsel heute sind nur noch moralischer Natur. Daraus entstehen letztlich die scheinbaren Widersprüche, von denen Du einen hier beschrieben hast.

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Ohne Langeweile gäbe es auch keine Kreativität.

Langeweile ist im Grunde nur die Ausruh-Phase zwischen der Verwirklung von zwei guten Ideen.

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Soll ich den Jungen direkt ansprechen?

Ich habe momentan Sommerferien und bin deshalb auch viel mit meinen Söhnen draußen. Gestern kam ein guter Freund meines Sohnes mit uns mit, da seine Mutter keine Ferien hat. Also gingen wir an einen Badesee mit angrenzendem Spielplatz. Die Jungs haben den See zwar nicht wirklich beachtet, aber den Spielplatz sehr. Ich hätte den als Kind vermutlich auch gerne gehabt, und da kaum Leute dort waren, war es super. Deshalb habe ich mich auf eine Bank beim Spielplatz gesetzt, um auf die Kinder aufzupassen. Der Spielplatz verfügt auch über eine Toilette, die meine Jungs mehrfach genutzt haben.Als meine beiden Söhne schnell zu mir kamen, um zu trinken, sah ich, wie der Freund meines Sohnes schnell hinter einem Gebüsch verschwand und später wieder hervorkam, während er noch seine Badehose hochzog. Ich habe nichts dazu gesagt, bin aber nicht begeistert davon. Immerhin habe ich ihn, als wir den Spielplatz betraten, extra darauf hingewiesen, dass es eine Toilette gibt. Zudem bin ich ja die Betreuungsperson, und Wildpinkeln ist eigentlich verboten. Außerdem ist es einfach ekelhaft, an ein Gebüsch beim Spielplatz zu pinkeln. Meine Kinder spielen gerne Verstecken oder klettern auch mal auf Bäume – da möchte ich nicht, dass sie dort sind, wo schon hingepinkelt worden ist.In zwei Tagen passe ich nochmals auf den Freund meines Sohnes auf, und wir haben vor, nochmals dorthin zu gehen. Sollte ich mit dem Sohn darüber reden? Oder doch besser mit der Mutter? Oder sollte ich das erst tun, wenn ich ihn in zwei Tagen nochmals dabei erwische?

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Was hindert uns denn eigentlich, freundlich die Wahrheit zu sagen?

Du kannst da sehr wohl - freundlich, aber bestimmt, dem Kind sagen, dass es nicht in den Busch pinkeln solle. Dass man das nicht mache. Er solle sich mal vorstellen, wie es auf dem Spielplatz zuginge, wenn jeder das machen würde.

Das ist auch keinesfalls anmaßend oder einmischend.

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Höhle Dir ne Gurke aus und tu sie in die Mikrowelle.

Nimm Dir ein Kühlpad (Kühli) aus der Gefriertruhe und erwärme ihn. Roll ihn dann in eine Klorolle oder einen entleerten großen Joghurtbecher.

Pack Dir ca. 800 Gramm warmes Mett in eine Thermoskanne.

Oder spiel einfach "Fünf gegen Willie" oder am besten: such Dir ne Freundin.

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Boa! Herzlichen Glückwunsch!!!

Also ich würde ganz ehrlich, erstmal den Ball flach halten. Kauf Dir nur etwas von dem Geld, wenn Du es wirklich dringend brauchst.

Eine so schöne Summe kannst Du für später als Eigenkapital zurückhalten, wenn Du mal ein Häuschen kaufen möchtest.

Oder Du kannst es als Kapitalstock für die Finanzierung Deiner Ausbildung/Studium nutzen.

Hau es nicht gleich auf den Kopf. UNd wenn Du ein Auto brauchst, dann hol Dir ein schönes, solides Mittelklasse-Modell. Davon hast Du am meisten - auch wenn es spießig klingt.

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Was kann ich tun?

Hey ihr Lieben, ich bin 13 Jahre alt reite seid 3 Jahren und mein Trainer und ich hatten die Idee das ich ein eigenes Pferd bekomme. Das Problem meine Eltern. Mein Vater ist selbstständiger Orthopäde, also denke ich würde es finanziell passen. Ich hatte gestern ein Gespräch mit Meinem Trainer meiner Mum und meinem Dad. Es verlief auch recht gut. Mein Trainer hatte mir ein Pferd heraus gesucht. Ich bin 1.80 groß. Die Stute ist 8 Jahre Hannover und 1,75 groß. Aktuell hat sie noch für 2 Monate ein fohlen an der Seite. Sie würde 15 Tausend kosten. Die Kosten im Monat sind 700 oder so also Stall Versicherung usw. Mein Trainer sagte es gebe auch die Möglichkeit eine RB auf den Pferd zu bieten. Dan wäre es günstiger. Im Jahr sagten meine Eltern sind es 7000 bis 10000. Sie sagen es ist zu teuer. Ich hatte 2 Jahre große Probleme mit der Schule bin gar nicht mehr gegangen... Jetzt habe ich mich mit der Frau von meinem Patenonkel ( meine Supporterin) auf in die Schule gemacht. Ich wurde mit großem Glück versetzt! Meien Eltern sagen das ich meine Noten erstmal verbessern muss. Ich habe aber das Gefühl das ein eigenes Pferd mir so gut tuhen würde um auch in der Schule besser zu werden. Meine Eltern sagen es ist aber zu teuer. Und zu der Stute, das wäre eine Möglichkeit, ich werde mir aber selbstverständlich noch andere Pferde anschauen gehen! Habt ihr eine Idee wie es noch günstiger werden kann und wie ich meine Eltern überzeugen kann? Ich bitte um eine freundliche Antwort wegen meinem Autismus.

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Hallo,

ich denke, es gibt keine Eltern, die ihren Kindern nicht die bestmögliche Ausbildung und Förderung ihrer Neigungen und Begabungen ermöglichen wollen. Aber irgendwo gibt es für alle Menschen Grenzen.

Ich bin davon überzeugt, dass Deine Eltern kein pädagogisches Konzept aushecken, aus Dir bessere schulische Leistungen herauszukitzeln. Ich denke wirklich, dass solch immens hohe Anschaffungskosten (von den laufenden Kosten einmal abgesehen) tatsächlich nicht mit ihren finanziellen Möglichkeiten zu realisieren sind.

Hier kann Dir also keiner einen Rat geben, wie Du Deine Ziele verwirklichen kannst.

Das, was Du beschrieben hast, wäre ja denkbar. Mögliche Kostensenkungen durch Beteiligungen. Aber ob das letztlich den "Kohl fett macht", wie man so schön sagt? Kann ich mir nicht vorstellen. Denn das Problem liegt ja auch noch woanders:

Ich kann auch Deine Vorstellung nicht nachvollziehen, inwiefern ein Pferd Deine schulischen Leistungen stärken könnte. Eher im Gegenteil. Ein Pferd braucht doch viel Pflege und Zuneigung. Ist das nicht sogar eher belastend für Dich?

Jedes Hobby muss seine Grenzen haben. Deine schulische Ausbildung hat leider Priorität.

So ist das nunmal im Leben. Man kann leider nicht immer alles haben. Du wirst Dich damit abfinden müssen, Prioritäten zu setzen. Wenn Du das - wegen Deines Autismus oder Deiner persönlichen Reife nicht kannst (das ist kein Vorwurf!), dann müssen Deine Eltern hier die Rahmenbedingungen setzen - was sie offensichtlich auch richtigerweise getan haben.

Gewiss kannst Du Dir, wenn Du alt genug bist und auf eigenen Beinen stehst, Dir den Traum eines eigenen Pferdes erfüllen.

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Da prallen verschiedene kulturell bedingte Höflichkeitskonventionen zusammen.

Amis sind aus deutscher Sicht laut, ordinär und voller ostentativer, falscher Fröhlichkeit.

Deutsche sind eher zurückhaltend, wollen möglichst niemandem stören und wirken dahingehend verschlossen. Dabei darf man Diskretion nicht mit Unfreundlichkeit verwechseln.

Würde mich so ein überschwenglich freundlicher Typ anquaken, obwohl ich so gar nichts groß mit ihm zu tun hätte, wäre ich auch erstmal misstrauisch bis abweisend.

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Ganz ehrlich? Ich glaube gar nicht. Das ist ja auch eine unangenehme Situation und in manchen Situationen ist es einfach gut, Angst zu haben.

Dass Du Angst hast, zeigt ja, dass Du einen gesunden Geist hast. Lass Dich aber nicht von der Angst übermannen und überwinde sie. Schließlich will man mit der OP Dir helfen.

Mir helfen auch immer ein paar Witze. Ich würde auf keinen Fall das Gespräch mit erfahrenen Gleichgesinnten suchen. Hier ist es manchen eine besondere Freude, den Unerfahrenen zusätzlich Angst zu machen.

Vielleicht hilft auch ein gutes Gespräch mit Deinem Arzt. Es ist wohl keine Schande zuzugeben, dass man sich fürchtet. Gewiss lindert er Deine Angst, wenn er mitteilt, dass das für ihn bzw. den Chirurgen reine Routine sei.

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Ideen braucht man nur, wenn man nichts erlebt.

Denk doch mal an Begegnungen, Gespräche, Dir zugetragene Geschichten von Freunden, Anekdoten oder familiäre Ereignisse nach.

Gewiss geistert das ein oder andere in Deiner Erinnerung, das sich als Grundlage für eine schöne Geschichte verwenden ließe.

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Gute Idee

Sie könnten auch zusammenfinden und einander lieben lernen. Dann würden beide sofort ihren Aktivismus einstellen, weil sie dann das gefunden haben, wonach sie sich insgeheim so innig gesehnt haben.

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