Wofür werden Dreieck-Stern-Schaltungen genutzt?
8 Antworten
Damit der Drehstromootr seine volle Leistung bringt, muss er im Dreieck geschaltet werden. Die Gegeninduktion verhindert dabei, dass zu große Ströme fließen.
Im Stillstand gibt es aber noch keine Gegeninduktion, sodass beim Einschalten in Dreieckschaltung eine ungeheuer große Stromspitze auftreten würde, die jede Sicherung schmeißt und eventuell auch die Zuleitungen überlasten könnte. Daher lässt man die Motoren in der Sternschaltung anlaufen, weil dadurch der erhöhte ohmsche Widerstand die fehlende Gegeninduktion zum Teil ersetzt und so den Einschaltstrom deutlich erniedrigt.
Zum Beispiel als Anlaufschaltung für Drehstrommotore. Der Anlauf erfolgte in Sternschaltung, um den Anlaufstrom niedrig zu halten. Wenn der Motor dann die Nenndrehzahl erreichte, wurde per Hand auf Dreieckschaltung umgeschaltet.
Gruß, H.
Das ist die gegenwärtig gängige Version. In den früheren Jahren der E-Technik diente dazu ein Einhebel-Schalter. Diese "Steinzeittechnik" gibt es wahrscheinlich noch im Museum.
Das muß Stern- Dreieckschaltung heißen weil der Motor im Sternbetrieb gestartet wird und nach erreichen der Nenndrehzahl in den Dreieckbetrieb umgeschaltet wird. Um den sonst viel zu hohem Anlaufstrom zu reduzieren.
Das heißt Stern-Dreick-Schaltung und diese wird zum Anlassen größerer Drehstrommotoren verwendet. Da wird der Motor in Sternschaltung angeschaltet und dann mit der Dreieckschaltung richtig in Betrieb gesetzt. Es dient zum vermindern des hohen Einschaltstromes.
Für den sanften Anlauf von Drehstrommotoren. In Sternschaltung ist die Spannung um den Faktor Wurzel3 kleiner als bei der Dreieckschaltung bei der vollen Leistung. Damit werden beim Anlauf Stromspitzen vermieden, die die Leitungsschutzsicherung auslösen würden.
Das ist in der Regel so geschaltet, dass der Motor mit einem Taster gestartet wird: Solange der Taster gehalten wird, wird der Motor in Sternschaltung gefahren, beim Loslassen des Tasters wird in Dreieckschaltung umgeschaltet.