Wo sit der deutsche Staat, wieso hilft der Staat nicht dem VW Konzern?

8 Antworten

Tatsächlich hat die Politik die Krise und den Niedergang der Wirtschaft verschuldet.

Allerdings ist das nicht das 1.Mal und ganz tolle Erfindungen und Alleinstellungsmerkmale wollte man nicht nutzen und mit Steuergeld aushelfen.

Steuergeld für Wirtschaftsunternehmen ist eine ganz zweischneidige Sache.

Aber bei Transrapid,Cargolifter oder auch "nur" Gigaset hätte es mehr wie Sinn gemacht,vor allem wenn man seine politischen Ziele ,Nachhaltigkeit z.B. ernst nimmt.

Hätten wir heute den Transrapid so könnte die Bahn sich viel effizienter aufstellen,schneller sanieren und würde nicht hunderttausende Kunden verlieren ,

so das auch auf dieser Grundlage die Investition sich gerechnet hätte.

Wo man immer über Versiegelung,Schwertranspoirte ,Kosten und Umweltbelastungen gesprochen hat, wäre der Cargolifter genau das ,was wir heute brauchten.Aber man wollte halt keine Landeplätze bauen....

Ja und beim Gigaset hätte es nur ein paar Millionen gebraucht,um einen Handyhersteller Made in Germany international aufstellen zu können,unrentables Geschäft aufzugeben,und die verworrenen Besitzverhältnisse zu klären.

die Autoindustrie ist nicht der einzige Industriezweig, wo es schlecht läuft - und die Kassen in DE sind leer - bald werden nicht nur die VW-Beschäftigten auf der Straße stehen !!

frag dich mal wieso - wenn jemand die Wahrheit sagt, wird er gefressen !! deshalb gibt sich auch das Management von VW sehr bedeckt - vielleicht ändert sich das aber noch, wenn sie nämlich die Hiebe (nur symbolisch gemeint) allein einstecken müssen/sollen - Missmanagement wurde ihnen heute schon vorgeworfen (Arbeitnehmervertreter)

was ist da falsch gelaufen ?- eigentlich hätten die Kapitaleigner doch etwas davon mitbekommen müssen ? schließlich ist das Land Niedersachsen zu einem stattlichen Anteil Kapitaleigner !!

Grund ist: die E-Autos von VW sind -im Vergleich zum Weltmarkt- zu teuer - alle Einsparversuche haben keine Änderung bewirkt - die Zahl der Autos, für die es keine Abnehmer gibt, entspricht dem Fertigungsvolumen von zwei Werken von VW - das ist eine Tatsache, das kannst du drehen und wenden, wie du willst

heute wurden Steuervergünstigungen für E-Autos angekündigt, die als Dienstwagen eingesetzt werden - entspricht das "Mehr", das über ein solches Programm abgenommen wird, dem Fertigungsvolumen von zwei VW-Werken ? ich denke, nein

aha ich höre gerade auf NTV : hohe Energiekosten, Bürokratiekosten, Lohnkosten

Wieso. Es werden weniger Autos gekauft und vermutlich auch langfristig deutlich weniger Autos gebraucht. Irgendwann fahren die autonom und dann braucht es noch viel weniger.

Also werden die Kapazitäten gesenkt. Ist doch die normalste Sache der Welt und glücklicherweise fällt das in eine Zeit, in der eh Millionen von Boomern in Rente gehen und kaum junge Leute da sind.

Bei VW wird mit dem VW-Gesetz alles zum Politikum und wenn ich an Dingolfing denke, hängt bei VW ja auch eine Stadt oder mehrere dran. Ändert nur nichts daran, dass die Kapazitäten langfristig runter müssen. Egal, ob man mit Zöllen auf chinesische Autos oder einer Abwrackprämie kurz Zeit gewinnt.


toleronzoTH 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 21:32

Kapazitäten müssen erhöht werden. Es gibt ja immer mehr menschen. Nur logisch denken

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Also mal davon abgesehen, dass VW zum Teil auch im Besitz des Landes Niedersachsen ist und jetzt auch kein dringendes Liquiditätsproblem hat und alles andere als vor der Pleite steht, sondern einfach nur Einsparungen durchdrücken möchte, sind die Probleme von VW ja sämtlich hausgemacht.

Hätten sie beispielsweise Millionen Kunden nicht betrogen, hätten sie sich über 30 Milliarden Strafzahlungen in den letzten Jahren gespart. Damit hätte man ordentlich in die Zukunft investieren können, die man im Vorstand offensichtlich irgendwie verschlafen hat. Jetzt soll es der kleine Arbeiter wieder ausbaden und du schreist sogar schon nach der Politik.

Angesichts der Tatsachen, wirkt dein Hilferuf völlig absurd und er soll wohl eher ironisch sein.

Das klingt ja fast wie das Betteln eines Vorstandmitgliedes.

Das bekommt VW selbst hin und Bedarf keiner Hilfe von außen. Ohne die Belegschaft zu dezimieren und Werke zu schließen. Es ist halt nur die einfachste Möglichkeit des Vorstandes, es gerne nach ihrem Vorhaben zu lösen, ohne sich selbst zu belasten und viel nachzudenken. Diese Option des Vorstandes muss die Gewerkschaft eindringlich unterbinden.