Wo kann man einen Hund abgeben, wenn alle Tierheime und Organisationen nein sagen?

8 Antworten

Erst mal kannst du beim Tierschutz und Tierheim um Vermittlungshilfe bitten, dabei nehmen sie das Tier zwar nicht auf, könnten zumindest Online was laufen lassen, dass machen einige.
Dann wende dich auf jedenfall an Facebook Gruppen und andere Seiten, wichtig ist bitte dass du dir einen Schutzvertrag (Hier ein Beispiel) ausdruckst, dass ist eine gute Absicherung für dich, den Hund und die die den Hund übernehmen.
Das ist extrem hart und kann auch verstehen dass ihr da Probleme habt, ein Hund ist ja nicht gerade eine Kleinigkeit.
Eventuell können dir auch Verwandte, Freunde, Kollegen oder dergleichen etwas unter die Arme greifen.
Stell eine Anzeigen über kleinanzeigen (Sofern der Hund nicht unter 1 Jahr alt ist), mit einer typischen Schutzgebühr und schildere die Situation genau und wichtig ist dass du Verhaltensprobleme wie z.B. Trennungsängste bitte nicht verschweigst, dass ist extrem wichtig zu wissen.

Das ist echt unglaublich - aber ich kann es mir vorstellen.

Eine Idee (zumindest hier gäbe es die): es gibt Hundevereine / Hundeschulen, die auch Vermittlungs- und Pflegeplätze haben. Da könnte man sich mal umhören.

Vielleicht haben die Vereine aber auch noch andere Kontakte.

Das ist aber echt rar.

Also ich finde es unfassbar das dir die Tierheime und Organisationen absagen! Ich würde in den näheren Großstädten noch alle Tierheime kontaktieren und Tierschutz. Wie jemand hier schon geschrieben hat wäre eine Facebook Gruppe bestimmt noch Hilfreich, dort kannst du dein Problem schildern und die Gruppe versucht dir zu helfen. Ich hoffe du findest bald was.

Theoretisch müsste es auch gehen das du die Polizei um Hilfe bittest , denn wenn die Polizei ein Tier zum Tierheim bringt müssen sie es aufnehmen soweit ich informiert wurde.


DayBreaker231  17.08.2024, 20:53

Naja das Tierheime und andere Organisationen absagen ist ja nicht weil sie den Hund nicht wollen, sondern weil sie einfach überbelegt sind und schlicht weg einfach nicht die Kapazitäten haben den Hund noch unter zu bringen. Man muss sich mal anschauen wie voll die immer sind, unser Tierschutz in Hamburg hat aktuell ein Aufnahmestopp bei Hunden weil sie viel zu viele Hunde haben und nicht mehr aufnehmen können, dazu gibt es mitunter noch eine Warteliste bei einigen Fällen. Wenig Personal, Wenig Kapazitäten und viel zu viele Tiere die abgegeben werden.

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Lauzifer7777  17.08.2024, 21:00
@DayBreaker231

Ja das versteh ich ja alles aber dafür sind Tierheime doch da , da sollte es für bestimmte Fälle dann trotzdem Hilfe geben , ist mir unverständlich das das so sein kann. Dann gibt es so Idioten die dann Tiere aussetzen weil kein Tierheim oder Pflegestelle einen Platz hat …

mich haben die Tierheime auch abgewiesen weil ich die alte Katze von einem Bekannten genommen habe der eine Wohnungsräumung hatte und sich nicht um einen Platz für die alte Katze gekümmert hat. Überall wurde ich abgewiesen und jetzt muss sie bei mir Wohnen trotz meiner anderen beiden Katzen. Es gibt Pflegestellen und wenn im Heim kein Platz ist sollten die Heime dabei helfen etwas zu finden, dafür sind sie ja die Anlaufstelle

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DayBreaker231  17.08.2024, 21:06
@Lauzifer7777

Man kann natürlich um Vermittlungshilfe bitten, dass läuft i.d.R. dann über Online Anzeigen, aber auch dafür braucht man natürlich die Kapazitäten bzw. Personal dass sich darum kümmert, man muss sich mal die ganzen Organisationen anschauen wie viel Personalmangel sie haben, mitunter ist eine Person für duzende Tiere verantwortlich und noch mehr, egal ob Hund oder Katze und die Staatliche Unterstützung ist ein richtiger Witz, ohne Spenden und Freiwillige Helfer, könnte die Dicht machen. Der Platz ist auch sehr Mangelnd, gerade durch die Coronazeiten und Inflation wo die Leute merkten dass das Tier viel Geld kostet und Zeit in anspruch nimmt.
Unüberlegte oder nicht durchdachte Haustierkäufe sind leider das Hauptproblem, weswegen die Tiere wieder weg kommen. Auch für den oberen Fall muss man eigentlich einen Plan haben, denn Gesundheit kann eben in den Keller gehen und dann muss man vorher wissen wo das Tier hinkommt. Ansonsten sieht man wie oben oder in deinem Beispiel ja gut wie dass eben Endet und dass ist sehr Problematisch.
Ich habe letztens mal einen Bericht über die Hellhound Foundation gesehen die haben eine Kapazität von etwa 40 Hunden und haben immer Wartelisten und die Retten wirklich die Tiere vor dem Tot, können aber wegen Platz und Personal nicht mehr Tiere aufnehmen, auch wenn sie wollen.

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Also ich verstehe ja das Problem. Aber Dein Arbeitskollege ist das allerletze. Der macht es sich ja richtig einfach.

Also erstes würde ich dem eine saftige Rechnung schreiben für die Zeit in der Du den Hund betreut hast. Also mindestens 80 Euro am Tag plus Futterkosten und was Du sonst noch so für den Hund ausgegeben hast.

Dann würde ich jemanden bitten den Hund als "Fundtier" ins Tierheim zu bringen (ist mir gerade vors Auto gelaufen etc..) Dann müssen die den nehmen. Im Tierheim werden sie anhand des Chips den Besitzer bald herausfinden. Und dann kriegt der Ärger und kann sich kümmern.

Bring den Hund samt Pass zu ihm zurück und lass Dich nicht abwimmeln.

Das ist alleine sein Problem, nicht Deins.