Hund aus Tierheim/Auslandstierschutz - wie verläuft eine Vorkontrolle?

7 Antworten

Also erstmal schön, dass Du dich für einen Hund aus dem Ausland entschieden hast - ich selber habe zwei aus Rumänien :-) 

Wegen der Vorkontrolle mach dir keinen Kopf und nein es muss noch nicht alles Hundetauglich eingerichtet sein.

Da kommt ein ganz normaler Mensch, der genauso Hundelieb ist wie du und ich und redet einfach ein bisschen mit dir.

Schaut sich um, lässt sich vielleicht von dir erklären, wie die ersten Wochen / Monate mit dem Hund aussehen und so weiter :-)

Keiner will dir etwas böses, diese Vorkontrollen dienen nicht nur der vermittelnden Orga, sondern ermöglichen dir auch Fragen zu stellen :-) 

Vielleicht möchtest Du ja mal mehr über das Leben mit zwei Hunden aus dem Tierschutz lesen, die alles andere als leicht sind, dann kannst du ja mal bei mir vorbei schauen :-)

http://canistecture.de

Liebe Grüße und eine tolle gemeinsame Zeit und einen tollen Start :-) 


Frettchenlein 
Beitragsersteller
 22.06.2016, 15:31

Erstmals vielen Dank für deine Antwort! :) 

Ja, ich denke auch, dass ich mir ein wenig zu sehr den Kopf zerbreche. :) 

Andererseits habe ich auch schon gelesen, dass manche Vorkontrollen sehr übertrieben durchgeführt werden und der Hund auch bei beinahe perfekten Haltungsbedingungen (+vorhandener Hundeerfahrung) nicht vermittelt wurde (...allerdings weiß man ja leider nicht, wie kompetent diese "Abgewiesenen" wirklich sind und ob sie ihre Kompetenzen nicht maßlos überschätzen.)

Du hast u.a. die ersten Tage mit dem Hund angesprochen - hast du auf deinem Blog diesbezüglichen einen Eintrag verfasst? 

(Falls du Lust hast, kannst du mir bezüglich meiner anderen Frage "Hund aus Auslandtierschutz/Tierheim und die ersten Tage/Stunden nach der Ankunft - was ist zu beachten?" vlt. auch noch eine Antowort geben! Würd mich sehr freuen :) )

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in erster Linie, bezweckt der Besuch euch kennen zu lernen.

Ihr müsst nicht komplett eingerichtet sein, aber ein Seriöser Verein möchte ja wissen wo die Fellnasen landen.

Am liebsten wird natürlich ein Haus mit Garten gesehen, solltet ihr in einer Wohnung leben, wollen die Herschafften schon wissen wie denn eurer Tagesablauf so aussieht.

Bei uns lief die Kontrolle wegen unserer Pflegehündin unproblematisch ab. Wir hatten ja schon einen Hund und drei Katzen.

Fragen wurden mir eigentlich keine gestellt die hatte ich ja auch vorher alle schriftlich beantwortet. Es ist auch nicht so gewesen das alles inspiziert wurde und man jeden Winkel der Wohnung sehen wollte.

Wir haben dann etwas über Hunde und Katzen geplaudert und nach 30 Minuten ging die freundliche Dame wieder.

Also mach Dich nicht verrückt. Du darfst Dir das nicht so vorstellen wie wenn das Gesundheitsamt eine Restaurantküche inspiziert. 

Die möchten nur sehen das die Hunde nicht in einen verwahrlosten Haushalt kommen oder im Stall schlafen müssen. Ein bisschen Menschenkenntnis haben sie natürlich auch um beurteilen zu können wie man mit den Tieren umgeht.

Schön das Du Dich für so einen Hund entschieden hast. 🌷

Die wollen nur sehen, wo der Hund hinkommt, und seine zukünftigen Menschen persönlich kennen lernen. Sie wünschen sich für ihre Schützlinge ein gemütliches zu Hause mit lieben Menschen, die sich um diese liebevoll und artgerecht kümmert...solange der Hund lebt.

Also wenn Du zum Beispiel am morgen mit roten und bekifften Augen...nach Alkohol riechend die Türe die Türe öffnen würdest, hättest Du ziemlich sicher keine allzu grosse Chance, den Hund zu bekommen.

Ich denke, Du weisst was ich meine.

Viel Glück.


Ich hatte zweimal eine Vorkontrolle. Bei meinem ersten Hund und viele Jahre später bei meinem zweiten Hund.

Das war easy. Die Leute sprechen mit einem und versuchen, sich einen allgemeinen Eindruck zu verschaffen.  Zu einem Messie wollen sie sicher keinen Hund geben oder zu einem Alkoholiker, Drogensüchtigen... Vermutlich auch nicht zu einem Saubekeitsfanatiker.

Es wird gefragt, wieviel und wie lange der Hund alleine sein müsste und warum. Es wird gefragt, warum man überhaupt einen Hund will und ob man einigermaßen Bescheid weiß, was ein Hund braucht.

Nach einer Hundebox hat keiner gefragt. Die besitze ich auch gar nicht. Wozu? Höchstens für´s Auto, aber in einer Wohnung käme so eine Hundebox wohl eher schlecht an.


Ähem. Meine erste Interviewpartnerin hieß Frau Schröder. Und als sie erfuhr, dass ich den Hund, Kevin hieß er damals, (schauder), umtaufen und ihn Schroeder nennen wollte, fand sie das nur mäßig lustig.LOL. Ich habe den Hund aber trotzdem bekommen.



Frettchenlein 
Beitragsersteller
 22.06.2016, 15:41

Danke für deine Antwort! :) Bezüglich Hundebox: Also ich werde für den Hund sicherlich eine große Hundebox als Schlafplatz in die Wohnung stellen! Mein voriger Hund hat auch in einer Hundebox geschlafen, er hat diese sofort angenommen und wirkte sehr glücklich darüber, dass er seine eigene "kleine (große) Höhle" als Rückzugsort hatte! Ich denke, du meinst etwas anderes als ich - schaumal, davon spreche ich: https://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww7.pic-upload.de%2F22.09.13%2Fcbq2bsodwktv.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.polar-chat.de%2Fhunde%2Ftopic%2F90409-transportboxfaltboxstoffbox%2F&docid=1a9F3L9xuOyW7M&tbnid=CR_XBuZYa1VSFM%3A&w=640&h=480&bih=641&biw=1280&ved=0ahUKEwiUkNzU4LvNAhWDFJoKHfKxBH4QMwhvKEEwQQ&iact=mrc&uact=8 ) Die gibt´s in allen Größen und man kann meist alle (oder 3) Seiten auf- und zumachen!

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