Wo gibt es noch solche Doppelstandards?

4 Antworten

Wenn man das umdreht und sich vorstellt, wie es wäre, wenn es (außerhalb eines feministischen Funparks) um weibliche Genitalien ginge, wird die Doppelmoral deutlich.

Ich finde beides hochgradig bescheuert. Gleichwohl wird es in beiden Fällen Leute geben, die das wirklich witzig finden.

Insofern... ich sehe da keine Doppelmoral. Für eine solche müsstest du im Endeffekt die Meinung einer Person X heranziehen und nur wenn die jeweils abweicht kannst du (VIELLEICHT!) von Doppelmoral sprechen.

Und auch hier müsste man wirklich schauen dass die Situation komplett vergleichbar ist.

Frauenparkplätze. Es gibt auch ängstliche schwache Männer.

Quoten. Jede .

Ohrfeige und Eiertritt, also körperliche Gewalt total salonfähig.

Man muss dagegen vorgehen, für eine zivilisierte Welt mit Gleichberechtigung


Kleidchen2  26.04.2025, 11:09

Was an den genannten Beispielen zeugt denn von Doppelmoral? Die zeigen doch nur, dass Frauen es erleichtert wird, sich gegen männliche Macht zu behaupten.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 11:15
@Kleidchen2

Es ist wichtig, Diskriminierung in alle Richtungen zu erkennen. Natürlich sind Schutzmaßnahmen für Frauen in bestimmten Situationen sinnvoll – z. B. bei nächtlicher Sicherheit. Aber wenn bestimmte Formen von Gewalt gegen Männer gesellschaftlich belächelt oder verharmlost werden, während sie gegen Frauen (zurecht!) geächtet sind, dann zeigt das eben auch eine Doppelmoral. Gleichberechtigung sollte für alle gelten – unabhängig vom Geschlecht.

Kleidchen2  26.04.2025, 11:20
@Ultraturk

Erklär mir doch mal, was an Frauenparkplätzen Doppelmoral ist. Oder was an einem Tritt in die Eier als Abwehrmaßbahme gegen Vergaltigungsversuche verwerflich sein soll.

Kleidchen2  26.04.2025, 11:21
@erdnaandre

Das ist ein Strohmann. Gewalt gegen Männer wird doch nicht verharmlost.

Ultraturk  26.04.2025, 11:25
@Kleidchen2

Ich kann dir das Denken nicht übernehmen. Und hier geht es nicht um extremstfälle bzw. Extremst seltene Fälle

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 11:38
@Kleidchen2

@Kleidchen2

Ich glaube, der Punkt ist nicht, dass ein Tritt in die Eier zur Notwehr in extremen Situationen verteufelt wird – das versteht jeder.

Aber es geht um die gesellschaftliche Wahrnehmung: Wenn so etwas in Filmen, Serien oder Alltagssprüchen oft humorvoll dargestellt wird, während Gewalt gegen Frauen (zurecht!) nie witzig sein darf, entsteht ein Ungleichgewicht.

Es geht also nicht um Notwehr – sondern darum, ob gewisse Formen von Gewalt je nach Geschlecht unterschiedlich bewertet oder verharmlost werden. Und das kann man durchaus als Doppelmoral bezeichnen, ohne gleichzeitig echte Schutzmaßnahmen für Frauen infrage zu stellen.

Kleidchen2  26.04.2025, 13:41
@erdnaandre

Danke für den Aspekt. Vielleicht liegt das am unterschiedlichen Medienkonsum. Ich kenne keinen Film oder sonstige Ereignisse, in denen das Eiertreten als humorvolle Einlage auftaucht. Jedenfalls nicht durch Frauen.

Wenn Männer sich in Filmen prügeln kann man das mehr oder weniger witzig finden (ich nicht, ausser bei Jacky Chan), das hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 14:18
@Kleidchen2

Aber Männern eine Backpfeife zu geben, ist ok? Hab ich schon oft in Filmen gesehen.

Kleidchen2  26.04.2025, 16:33
@erdnaandre

Ja, denn die Backpfeife ist ein deutliches Warnsignal und keine Gewalt.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 17:13
@Kleidchen2

Eine Backpfeife bleibt eine Form von körperlicher Gewalt, unabhängig davon, ob sie als „Warnsignal“ gemeint ist oder nicht.

Wenn körperliche Übergriffe je nach Situation oder Geschlecht unterschiedlich bewertet werden, fördert das eine doppelte Moral.

Respekt und körperliche Unversehrtheit sollten für alle gleichermaßen gelten.

Kleidchen2  26.04.2025, 17:32
@erdnaandre

Einer Bachmkpfeife geht fast immer eine körperliche Übergriffigkeit voraus und ist ein Abwehrreflex.

Das hat mit doppelter Moral nichts zu tun

Wenn mir jemand unter den Rock fasst gibt es eine geklebt.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 18:32
@Kleidchen2

Du verschiebst erneut das Thema.

Niemand bestreitet, dass eine Ohrfeige bei einem körperlichen Übergriff (z. B. unter den Rock fassen) gerechtfertigt sein kann.

Mein Punkt war aber: In vielen Filmen und gesellschaftlichen Szenen reicht eine verbale Auseinandersetzung, damit die Frau dem Mann eine Backpfeife gibt – ohne dass es vorher einen körperlichen Übergriff gibt.

Und das wird oft noch als lustig oder normal dargestellt.

Es geht darum, dass Gewalt – selbst leichte – je nach Geschlecht unterschiedlich bewertet und verharmlost wird.

Das ist der doppelte Standard, den ich angesprochen habe.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 18:35
@Kleidchen2

Deine Argumentation ist unredlich:

Du verschiebst ständig das Thema (Stichwort: Themawechsel), indem du extreme Ausnahmesituationen (körperliche Übergriffe) ins Spiel bringst, obwohl es ursprünglich um die Verharmlosung alltäglicher Gewalt in Medien und Alltag ging – etwa bei einer Backpfeife nach rein verbaler Auseinandersetzung.

Statt auf den eigentlichen Punkt einzugehen – die unterschiedliche gesellschaftliche Bewertung von Gewalt je nach Geschlecht – weichst du auf Fälle aus, in denen selbstverständlich jeder Selbstschutz legitim wäre.

So wird keine ehrliche Diskussion geführt, sondern der eigentliche Kritikpunkt bewusst verwässert.

Kleidchen2  26.04.2025, 19:22
@erdnaandre

Wenn jemand eine Frau öffentlich als Nuhte bezeichnet oder "vicki-vicki" sagt, kann das tatsächlich zu einer Backpfeife führen. Immer noch nicht als Mittel einer Gewaltausübung konzipiert sondern als Mittel sich zu wehren. Frauen müssen wohl immer noch manche Grenzen spürbar machen.

Wenn ein Mann eine Frau schlägt ist das keine Backpfeife. Dann ist das ein Zeichen seine körperlichen Überlegenheit.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 20:20
@Kleidchen2

Hier zeigt sich genau die Doppelmoral, die ich angesprochen habe: Du bewertest dieselbe Handlung (körperliche Gewalt) unterschiedlich – je nachdem, wer sie ausübt. Wenn körperliche Übergriffe nach Geschlecht legitimiert oder verurteilt werden, ist das eben keine konsequente Haltung zu Gewalt und Respekt.

Prinzipien wie körperliche Unversehrtheit müssen für alle gleich gelten, unabhängig vom Geschlecht. Alles andere untergräbt die Glaubwürdigkeit echter Gleichberechtigung.

Es wirkt, als würde Gewalt von Männern gegen Frauen von dir immer als Machtausübung gesehen werden, ohne die Komplexität der Realität zu berücksichtigen. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, und es gibt viele verschiedene Situationen. Umgekehrt scheint Gewalt von Frauen gegen Männer immer als berechtigt angesehen zu werden.

Kleidchen2  26.04.2025, 21:21
@erdnaandre

Ich interpretiere deine Argumentation als sehr schwarz/weiß geprägt.

Das Wehren gegen männliche Übermacht setzt du pauschal gleich mit dem Unterwerfen durch männliche Gewalt.

Das ist eine Simplifizierung ohne Berücksichtigung unterschiedlicher körperlicher Voraussetzungen.

Sobals von männlicher Seite keine Gewalt mehr ausgeübt wird unterbleibt die körperliche Reaktion durchFrauen.

LamborghiniV12  26.04.2025, 11:18

Plötzlich gibt es ängstliche Männer ? Ach Turki

.. deine Frauenfeindlichkeit geht zu weit

Gewalt ist höher gegen Frauen

Du weiß nicht mal was Gleichberechtigung ist

Es ist wichtig, Gleichberechtigung universell zu sehen, unabhängig von der Gruppe

Nein. Es ist wichtig, diejenigen gleich zu berechtigen, die nicht gleichberechtigt sind.

Wie viel Männer würden denn darunter leiden, wenn es einen solchen Funpark gäbe? Und wie viele Frauen leiden darunter, dass sie nicht gleichberechtigt sind?

Alex


erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 11:18

Aber Gleichberechtigung verliert an Glaubwürdigkeit, wenn sie einseitig angewendet wird. Wenn Respekt nur für bestimmte Gruppen zählt, entsteht ein Ungleichgewicht, das langfristig neue Ungerechtigkeiten schafft. Der Test mit dem Umkehren von Situationen hilft dabei, solche Widersprüche zu erkennen – nicht um Betroffenheit gegeneinander auszuspielen, sondern um faire Prinzipien zu fördern.

EinAlexander  26.04.2025, 11:19
@erdnaandre
Aber Gleichberechtigung verliert an Glaubwürdigkeit, wenn sie einseitig angewendet wird.

Junge, das Problem unserer Zeit liegt doch nicht darin, dass es zu viele Funparks gibt, in denen Frauen auf männliche Genitalien boxen. Wäre ein solcher Funpark geschmacklos? Ja, wäre er. Würde die Abschaffung eines solchen Funparks die Gleichberechtigung der Geschlechter fördern? Nein, würde er nicht.

Fang mal an, darüber nachzudenken ...

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 11:29
@EinAlexander

Ich verstehe deinen Punkt – natürlich gibt es größere Probleme als einen geschmacklosen Funpark. Aber solche Beispiele sind eben Symptome einer tieferen Haltung: Wenn das eine (z. B. Gewalt gegen Männer) gesellschaftlich belächelt wird, während das andere (zurecht!) geächtet ist, entsteht eine Schieflage im Diskurs.

Es geht mir nicht um diesen einen Park – sondern darum, ob Gleichwertigkeit und Respekt wirklich für alle gelten oder nur selektiv. Wenn wir Doppelmoral zulassen, untergräbt das langfristig jede Gleichberechtigungsbewegung.

EinAlexander  26.04.2025, 11:44
@erdnaandre
Wenn das eine (z. B. Gewalt gegen Männer) gesellschaftlich belächelt wird

In einem Fuhrpark auf männliche Genitalien zu boxen ist keine Gewalt gegen Männer. In einem Bordell Frauen zu zwingen, täglich die Brutalität von 10 oder mehr Männern zu ertragen - das ist Gewalt gegen Frauen.

Es geht mir nicht um diesen einen Park

Doch. Sonst würdest du dieses absurde Beispiel nicht bringen.

Nitsrek043  26.04.2025, 12:24
@erdnaandre

Whataboutismus? Du hast in deiner Frage nach genau solchen Beispielen doch gefragt? Was ist daran whataboutismus, wenn du als "Beispiel" einen Parkt, bei dem auf irgendwelchen Plastiknachbildungen geschlagen wird während weltweit Gewalt gegen Frauen, wie eben zB in Bordellen normalisiert wird? Dein Park ist whataboutismus, du regst dich über Gewalt auf die nicht richtig existiert. Es ist ziemlich jämmerlich, sich über einen Park aufzuregen, in dem kein realer Mann wirklich Gewalt erfährt und dann whataboutismus zu schimpfen, wenn man über tatsächliche stattfindende Gewalt spricht.

EinAlexander  26.04.2025, 12:26
@erdnaandre
Whataboutismus von dir.

Ähem, Whataboutismus ist deine Frage. Tatsächlich ist es doch so, dass Frauen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schlechter behandelt, schlechter bezahlt und ausgebeutet werden.

Aber dein Kommentar zu diesem Problem ist: "Da gibt es einen Funpark, in dem man auf männliche Genitalien boxen darf!". Das soll kein Whataboutismus sein??

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 12:28
@EinAlexander

Natürlich sind Zwang und Brutalität in Bordellen ein gravierendes Thema – aber darum geht es hier nicht.

Hier geht es um den gesellschaftlichen Umgang mit Respekt und Gleichwertigkeit im Alltag.

Schwere Gewaltverbrechen sind kein Argument dafür, kleinere Formen von Abwertung zu ignorieren oder zu verharmlosen.

Beides gehört angesprochen, ohne dass das eine das andere relativiert.

EinAlexander  26.04.2025, 12:29
@erdnaandre
Hier geht es um den gesellschaftlichen Umgang mit Respekt und Gleichwertigkeit im Alltag.

Nein, hier geht es um den Strohmann "Funpark".

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 12:36
@EinAlexander

wenn du sagst, das ist ein Strohmann, dann erkläre doch bitte, wofür genau. Ein Strohmann wäre es, wenn ich eine extreme Position benutze oder deine Argumente verzerren würde, um sie leichter anzugreifen. Aber es geht mir hier um den grundsätzlichen gesellschaftlichen Umgang mit Gleichbehandlung und Respekt. Worin genau siehst du die Verzerrung oder die extreme Position?

Nitsrek043  26.04.2025, 12:38
@erdnaandre

Es wird beinahe jeden Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet. Zwangsprostitution existiert jeden Tag. Hier leiden wirklich Menschen. Sorry, dass sich da wirklich kein Schwein für einen Park interessiert, der einen einzigen Tag in Nürnberg war und niemanden verletzt oder getötet hat, so wie es Männer tagtäglich machen. Das ist einfach nur lächerlich.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 12:42
@Nitsrek043

Dass es schwere Verbrechen wie häusliche Gewalt und Zwangsprostitution gibt, ist unbestritten und zu Recht ein riesiges gesellschaftliches Thema.

Aber es sollte möglich sein, gleichzeitig auch kleinere gesellschaftliche Fehlentwicklungen zu hinterfragen, ohne dass sie im Vergleich lächerlich gemacht werden.

Gerade der Umgang mit 'kleinen' Respektfragen zeigt oft, wie ernst eine Gesellschaft Gleichwertigkeit tatsächlich nimmt.

Nitsrek043  26.04.2025, 12:43
@erdnaandre

Den Vergleich hast du hier geschaffen, sonst niemand.

Und ja, offensichtlich findest du Gewalt gegen Frauen gleichwertig mit einem lächerlichen Funpark, den übrigens hier auch niemand befürwortet hat.

EinAlexander  26.04.2025, 12:45
@erdnaandre
Worin genau siehst du die Verzerrung oder die extreme Position?

Das Problem ist die dauerhafte Gewalt gegen Frauen, die permanente Diskriminierung von Frauen in und durch Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - die Verzerrung ist, das gleichzusetzen mit o. g. eintägigen Themenpark.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 12:46
@EinAlexander

nur weil es schwerwiegende Probleme gibt, heißt das nicht, dass kleinere Probleme ignoriert werden sollten.

Ein gutes Beispiel dafür ist Umweltschutz: Der Klimawandel ist riesig, aber das heißt nicht, dass wir aufhören sollten, uns um die Reduktion von Plastikmüll zu kümmern.

Auch im sozialen Bereich: Nur weil es große Probleme gibt, sollten wir uns trotzdem um 'kleine' Respektfragen kümmern, weil sie den Grundstein für größere Veränderungen legen.

Nitsrek043  26.04.2025, 12:49
@erdnaandre

Dieser Park war ein einmaliges Event, worum muss man sich genau kümmern? Er existiert nicht weiter und im Gegensatz zu Gewalt gegen Frauen ist der Park zuende!

EinAlexander  26.04.2025, 12:56
@erdnaandre
nur weil es schwerwiegende Probleme gibt, heißt das nicht, dass kleinere Probleme ignoriert werden sollten.

Ein solcher Park, der anlässlich eines Frauentages auf ein Problem aufmerksam machen wollte, IST kein Problem. Weder ein großes noch ein kleines Problem.

Und anstatt über diesen Frauentag zu berichten und zu beklagen, wie übel es den Frauen geht, heulst du rum, weil da 5 Stunden in Nürnberg ein Plastikpimmel als Boxsack aufgebaut war.

Ja, das ist ein Strohmann. Und Whataboutsimus.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 13:20
@EinAlexander

Dass ich mich für konsequente Prinzipien einsetze, heißt nicht, dass ich große Probleme ignoriere oder 'rumheule'.

Mir geht es darum, dass Gleichbehandlung überall gelten sollte – auch bei kleinen Gesten. Wer Respekt nur situativ gelten lässt, schwächt langfristig die Glaubwürdigkeit größerer Gerechtigkeitsforderungen.

EinAlexander  26.04.2025, 13:23
@erdnaandre
Mir geht es darum, dass Gleichbehandlung überall gelten sollte

Ja.

Gilt sie aber nicht, weil überall Frauen benachteiligt werden.

Übrigens, auch du als Mann hättest am Frauentag in Nürnberg jederzeit auf einen Gummipimmel dreschen dürfen, wenn du wollen hättest. Gleichberechtigt mit anderen.

erdnaandre 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 18:43
@EinAlexander

Selbst, wenn im Allgemeinen Frauen benachteiligt werden, kannst du das nicht auf jeden konkreten Einzelfall übertragen und sagen, dass in jeder Situation Männer Frauen benachteiligen. Und es gibt auch Bereiche, in denen Männer strukturell benachteiligt sind und auch Einzelfälle, in denen es Sexismus gegen Männer gibt.

Man stelle sich vor:

An einem Aktionstag gegen Antisemitismus wird ein Boxsack in Form eines Davidsterns oder einer Kippa aufgestellt, auf den jeder einschlagen darf – unabhängig davon, ob auch Juden zuschlagen könnten.

Würde irgendjemand ernsthaft sagen: „Ist doch egal, wer zuschlägt, jeder darf!“?

Nein, es wäre vollkommen klar, dass das Symbol selbst herabgewürdigt wird, und die Aktion wäre völlig zurecht ein Skandal.

EinAlexander  26.04.2025, 20:07
@erdnaandre
Selbst, wenn im Allgemeinen Frauen benachteiligt werden, kannst du das nicht auf jeden konkreten Einzelfall übertragen

Ja. Und? Das ändert nichts daran, dass das Problem unserer Zeit nicht darin liegt, dass irgendwo ein symbolischer Gummipimmel steht als Boxsack sondern dass Frauen systematisch(!) diskriminiert werden.

Kapier das endlich. Oder eben nicht.

Ultraturk  26.04.2025, 11:12

Schon eine unsinnige Argumentation 1Alex

Von Experte EinAlexander bestätigt

Warum Doppelstandard?

Solche Funparks gibt es doch auch explizit für Männer und gegen Bezahlung darfst du auch weibliche Genitalien (in natura) boxen.......