Wisst ihr das der Koran voller Lügen und Fehler ist, wenigsten in der Übersetzung?

11 Antworten

Ja, das weiß ich. Nicht nur die Übersetzungen des Korans sind fehlerhaft, sondern der Koran auf Arabiya (Hocharabisch) der ist gespickt mit Unwahrheiten, Übersetzungsfehlern und Verfälschungen. 1924 gab die Al-Azhar-Universität von Kairo diese Ausgabe des Korans heraus, die mit dem „Othmanischen Koran“ identisch sein sollte. Dieser „Othmanische Koran“ ist benannt nach dem 3. Kalifen Othman (644-656), der nach der Tradition die erste gültige Koranversion zusammenstellte und alle anderen kursierenden Versionen als falsch verbrennen ließ. 

Dieser „Othmanische Koran“ hat nach islamischem Dogma bereits die noch heute gültige Rechtschreibung einschließlich der Vokalzeichen und der diakritischen Interpunktierung aufgewiesen. Ein „Othmanischer Koran“, das heißt eine nachgewiesen auf Othman zurückgehende Version, ist allerdings nicht existent.

Basis war in Wirklichkeit eine nicht näher definierte Koranversion aus dem Jahr 1886.

Daraus entstand der Kairiner Koran. 1924 wurde dieser als authentisch behauptete Koran von Kairo zur einzig autorisierten Vorlage für alle weiteren Drucke des Korans der sunnitischen Muslime ernannt.

Von keinen der ersten vier Kalifen gibt es irgendwelche religionsunabhängigen Spuren.

Quellenforschung wird von islamischen Wissenschaftlern denn auch tunlichst vermieden, wenn die Gefahr einer Rücküberschreitung der Zeitlinie des ominösen „Othmanischen Korans“ droht, denn sie hat nur die Aufgabe, Dogmen zu bestätigen. Für die islamische Theologie ist der „Othmanische Koran“ ein Tabu.

Es geht dabei nicht um einzelne Passagen, sondern um das gesamte Konstrukt des Lebens und Wirkens des Propheten, denn die Sira, die Lebensbeschreibung des Propheten, ist nichts anderes als biografisch aneinandergereihtes Hadithmaterial. Hier zeigt sich in aller Schärfe das islamimmanente Grundproblem der Quellen: Geschichten vom Hörensagen werden als Tatsachen ausgegeben. Quellenforschung ist nicht existent.

Der Wissenschaftler möge sich melden, der in der Sira, das heißt in den Hadithen und ihren Derivaten eine „authentische und historische Quelle“ sieht.

Weil die Quellen vollkommen obskur und nicht verifizierbar sind, kann man die Hadithe getrost als eine Märchensammlung bezeichnen.

Faktisch gibt es mehr als 30 unterschiedliche Koranversionen und sie Unterscheiden sich bezüglich der Länge der Suren und der Inhaltlichen Bedeutung.

Fazit: Vom unverfälschten Wort Allahs, dürfte der Kairiner Koran entfernt sein, wie ein anderes Universum.

Literatur zur Entstehung des Korans:

"Peschitta", das Liturgie-Buch arabischer Christen,

„Qeryan“ der arabischen Christen

„Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg,

„Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg

„Muhammad – Eine historisch-kritische Studie zur Entstehung des Islams und seines Propheten (Kurt Bangert)

Mohammed: Wissen, was stimmt“ von Rainer Brunner

„Das Goldene Zeitalter des Christentums – Die vergessene Geschichte der größten Weltreligion“, Philip Jenkins

„Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam“, (7. Bis 20. Jh. N. u. Z.-zwischen Dschihad und Dhimmitude), Bat Ye`Or

„Mohammed - "Prophet" aus der Wüste“ von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Thomas Schirrmacher

„Priest and Prophet: Research on the Rise of Islam?“, Abu Musa al Hariri

Markus Groß / Robert Martin Kerr (Hg.), Die Entstehung einer Weltreligion VI. Vom umayyadischen Christentum zum abbasidischen Islam: Studia Islamica Philologica Necnon Theologica Carolo-Henrico Ohlig Dicata (Inarah. Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran, Bd. 10). Verlag Schiler & Mücke, Berlin, 2021, 862 Seiten

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

elija1893  08.08.2024, 13:06

die bibel ist voll mit irrglauben, lügen und falschen märchen

Dieser ist der wahrhaftige Gott – 1. Johannes 5:20

Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. (1. Johannes 5:20)

Anhand dieser „Jesus ist Gott“ Bibelstelle wird oft behauptet, dass Jesus der wahrhaftige Gott sein soll. Dabei wird meistens nur der zweite Teil der Textstelle zitiert. Aber wenn man genau hinschaut, sieht man sofort, dass sich der Wahrhaftige auf Gott und nicht etwa auf Jesus bezieht. Hier der Satz direkt davor:

Wir wissen, dass wir aus Gott sind und die ganze Welt im argen liegt; wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. (1. Johannes 5:19)

Nicht nur macht diese Bibelstelle einen klaren Unterschied zwischen dem Sohn Gottes und Gott, sondern es ist auch der Sohn, der uns Aufschluss darüber gibt, wer der wahrhaftige Gott ist. Und das ist hier definitiv nicht Jesus.

Leider werden solche Praktiken öfter verwendet, um die „Jesus ist Gott“ Theorie zu belegen, wie wir an dem nachfolgenden Beispiel wieder erkennen werden.

quelle: https://www.staybiblical.com/de/alle-jesus-ist-gott-bibelstellen-und-argumente-widerlegt/

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Muslime waren damals überwiegend Flacherdler mit einem geozentrischen Weltbild:

Prior to the introduction of Greek cosmology into the Islamic world, Muslims tended to view the Earth as flat, and Muslim traditionalists who rejected Greek philosophy continued to hold to this view later on while various theologians held opposing opinions.

Das änderte sich ab dem 10. Jahrhundert:

Beginning in the 10th century onwards, some Muslim traditionalists began to adopt the notion of a spherical Earth with the influence of Greek and Ptolemaic cosmology

https://en.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth

Bibel und Koran beschreiben eine flache Erdscheibe:

Contemporary and traditional interpretations have generally held in line with general biblical cosmology, with a flat Earth with skies stacked on top of each other, with some believing them to be domes and others flat circles.
Traditionalists rejected most concepts of Ptolemy's theories of a round Earth, and the debate continued for many centuries after the advent of Islam

https://en.wikipedia.org/wiki/Cosmology_in_medieval_Islam

Man hat den Propheten gefragt, was die Sonne im Westen nach dem Untergang so macht:

Sahih al-Bukhari:

Do you know where the sun goes (at the time of sunset)

Antwort: die Sonne stoppt unter dem Thron [Allahs] und wartet auf die Erlaubnis, wieder im Osten aufzugehen

It goes (i.e. travels) till it prostrates Itself underneath the Throne and takes the permission to rise again,

https://sunnah.com/bukhari:3199

Der Prophet dachte, dass die Sonne um die Erde dreht und in der Nacht wartet, bis sie wieder aufgeht.

Und nein, das ist keine stilistische Erklärung, weil das wussten damals alle Menschen, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen untergeht.

Man wollte explizit wissen, was die Sonne in der Nacht macht: sie wartet.


Er77Sieben  08.08.2024, 05:13

Kann ein "Erdkreis" denn vier "Enden" haben?

Ich meine das die Welt bzw. die Erde flach wäre wissen wir nur aus Videos und Nasa Bildern. Oder täusche ich mich hier?

Und nein, ich bin kein Muslim.

1
Er77Sieben  08.08.2024, 05:31
@Mayahuel

Ja so habe ich es mir vorgestellt, also wenn es so sein sollte. Das es flach wie mein Schneidebrett ist eher nicht 😅

Danke für den Link.

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ChristSuperstar 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 04:44

Absolut korrekt, nur darf das kein Muslim zugeben. Allah irrt sich ja nicht und wenn im Koran ein Fehler wäre, so wäre er nicht Allahs Wort, da Allah sich nicht irrt.

So haben sie sich selbst eine böse Falle gestellt. Nennt man wohl das "Islamische Dilemma". :-)

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Sturmtaucher2  08.08.2024, 05:41
@ChristSuperstar
Nennt man wohl das "Islamische Dilemma". :-)

Nicht ganz.

Das islamische Dilemma nennt sich, dass der Koran den Evangelien widerspricht, er aber gleichzeitig sagt, dass sie stimmen und Muslime deren Anhänger um Rat fragen sollen, obwohl diese demnach ja nach verfälschten Schriften leben.

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ChristSuperstar 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 09:05
@Sturmtaucher2

Was wollen Muslime eigentlich?
Missionieren ist doch absolut unnötig. Sie sollten einmal Sure 2,62 lesen:

Gewiß, diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum angehören, und die Christen und die Ṣābier – wer immer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und rechtschaffen handelt, – die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und keine Furcht soll sie überkommen, noch werden sie traurig sein.

......

Noch Fragen?

Oder Sure 5,66

Wenn sie nur die Thora und das Evangelium und das befolgten, was zu ihnen (als Offenbarung) von ihrem Herrn herabgesandt wurde, würden sie fürwahr von (den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen.

Reicht noch nicht?
O.K. da wäre noch Sure 66,68

Sag: O Leute der Schrift, ihr fußt auf nichts, bis ihr die Thora und das Evangelium und das befolgt, was zu euch (als Offenbarung) von eurem Herrn herabgesandt worden ist. Was zu dir (als Offenbarung) von deinem Herrn herabgesandt worden ist, wird ganz gewiß bei vielen von ihnen die Auflehnung und den Unglauben noch mehren. So sei nicht betrübt über das ungläubige Volk!

Das ist die letzte Sure des Korans. Sie kann also nicht einmal abrogiert werden.

Ach ja, warum abrogieren?

Der Koran hat doch angeblich keine Fehler und Widersprüche. Was gibt es dann zu abrogieren?

Was soll man einem Muslim glauben?
Ehrlich, selbst wenn ein Muslim mir die Uhrzeit sagen würde, ich würde mich nicht darauf verlassen, und mir eine "ehrliche" Uhr suchen.

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mimisophia  08.08.2024, 12:03
@Sturmtaucher2
Das islamische Dilemma nennt sich, dass der Koran den Evangelien widerspricht, er aber gleichzeitig sagt, dass sie stimmen und Muslime deren Anhänger um Rat fragen sollen, obwohl diese demnach ja nach verfälschten Schriften leben.

Ja, hier erkennt man eindeutig das wahre Dilemma des Islams und seinen Anhängern:

Die Bibel erklärt den Koran, nicht umgekehrt
Die intensive Erforschung der Genese des Islam durch westliche Orientalistik stellt das Bild, das der Islam von seiner Entstehung gezeichnet hat, in den meisten Punkten infrage. Da in der Konsolidierungsphase des Kalifats viele Dokumente vernichtet wurden, um Eindeutigkeit herzustellen, ist die Quellenlage sehr begrenzt, um die Fragen zu klären, die der Überblick von Bangert eröffnet. Für die christliche Theologie und den Dialog mit dem Islam reichen die Ergebnisse aus, um einmal die Theologie auf ein neues Gebiet zu lenken und mit einem anderen Verständnis in den Dialog zu gehen.
Das Verhältnis, zwischen Muslimen einerseits Christen und Juden andererseits wird vom Koran so definiert, dass das Christentum sich dem Wahrheitsanspruch des Korans unterwerfen muss und von diesem beurteilt werden kann. Wenn aber der Wurzelgrund des Korans durch die Differenzen zwischen christlichen Gruppen vorgegeben war, dann muss der Koran vom Christentum her verstanden werden, zumal er sich direkt auf Jesus als Gesandten bezieht. Dialog würde dann heißen, dass christliche Theologen den muslimischen Kollegen die Bedeutung von rätselhaften Aussagen des Korans erklären. Bangert liefert dazu mehrere Beispiele.
Eckhard Bieger
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Ich gehe mal davon aus das du Sure 88:20 Meinst. "Und zur Erde, wie sie ausgebreitet wurde?" Das arabische Wort "سُطِحَتْ" (sutihat), das hier verwendet wird, bedeutet "ausgebreitet" oder "ausgebreitet wie ein Teppich". Ich selber Intepretiere denn Text metaphorisch und sage das hier das ausbreiten der landschaften gemeint ist. Da die Arabische sprache recht komplex ist würde ich übersetzungen nicht vertrauen (auch wenn diese als offiziele Übersetzung annerkannt werden den von diesen gibt es viele).

Woher ich das weiß:Recherche

ChristSuperstar 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 08:16

Vo der Sure gehe ich nicht einmal aus.

Ich lese Texte aufmerksam, und mach mir dann ein Bild davon. Ich beschrieb es heute schon, aber gern noch einmal der Beweis dafür, dass der Koran eindeutig und unwiderlegbar die Erde als Scheibe beschreibt:

Leider sind Muslime oft nicht in der Lage verschiedene Suren miteinander in Verbindung zu brigen.

Nach dem Koran ist die Erde eine Scheibe, wie bewiesen ist"

Sure 18,90

bis, als er den Ort des Sonnenaufgangs erreichte, er fand, daß sie über einem Volk aufgeht, denen Wir keine Deckung vor ihr gegeben hatten.

Auf einer Kugel gibt es keinen Punkt, an dem die Sonne aufgeht. Sie leuchtet ständig, nur die Erde dreht sich.

Sure 18,86

bis, als er den Ort des Sonnenuntergangs erreichte, er fand, daß sie in einer schlammigen Quelle unterging, und er fand bei ihr ein Volk. Wir sagten: „O Ḏū ʾlQarnain, entweder strafst du (sie), oder du behandelst sie mit Güte.“

Auf einer Kugel gibt es keinen Punkt, an dem die Sonne untergeht. Sie leuchtet ständig, nur die Erde dreht sich.

Sure 36,38

Und die Sonne läuft zu einem für sie bestimmten Aufenthaltsort. Das ist die Anordnung des Allmächtigen und Allwissenden.

Seit wann geht die Sonne zu einem "Haltepunkt" in der Nacht?

Der Startpunkt des Aufgangs, Endpunkt des Untergangs ist aber nur dann möglich, wenn die Erde eine Scheibe ist. Eine Kugel hat keinen Start- und Endpunkt. Auch einen Haltepunkt gibt es nur bei einer Scheibe, nämlich in der Nacht, wenn sie nicht leuchtet.

Da ist also tatsächlich der Sonne nach Westen nachgelaufen und hat den Punkt/Ort erreicht, an dem sie untergeht?
Sogar ein fremdes Volk hat er gefunden, welches dort lebt?

Da stellt sich mir die Frage, ob das Volk in ständiger Dunkelheit lebt, es lebt ja im Sonnenuntergang. Was ist dort im Westen, wenn die Sonne im Osten aufgeht? Pechschwarze Nacht?

Wenn man die Suren aufmerksam liest, sie in den Kontext bringt, dann KANN die Erde nur eine Scheibe sein.

  1. Punkt des Sonnenaufgangs = gibt es bei einer Kugel nicht
  2. Punkt des Sonnenuntergangs = gibt es bei einer Kugel nicht
  3. einen Haltepunkt, an dem die Sonne in der Nacht wartet, bis sie wieder aufgehen darf? Wo soll es den geben, wenn die Sonne ununterbrochen scheint, die Erde sich nur dreht. Sie natürlich nicht in der Nacht an einem Haltepunkt wartet, sondern auf der anderen Halbkugen scheint.

So wie die genannten Suren die Sonne beschreiben, MUSS die Erde eine Scheibe sein, eine andere Möglichkeit besteht nicht.

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Erion586  08.08.2024, 08:28
@ChristSuperstar

Die Behauptung, dass der Koran die Erde als eine Scheibe beschreibt, kommt von einem Missverständnis. Schauen wir uns die genannten Verse genauer an:

1. Sure 18:86 und 18:90:

18:86: „bis, als er den Ort des Sonnenuntergangs erreichte, er fand, dass sie in einer schlammigen Quelle unterging...“

18:90: „bis, als er den Ort des Sonnenaufgangs erreichte, er fand, dass sie über einem Volk aufgeht...“

Diese Verse erzählen von der Reise eines Herrschers, „Dhu-l-Qarnain“. Es wird beschrieben, was er sah: Die Sonne „unterging“ oder „aufging“ (Je nach standort wo man steht natürlich andersanders) an bestimmten Orten. Das bedeutet nicht, dass der Koran sagt, die Sonne geht wirklich in einer Quelle unter. Es ist eine bildhafte Beschreibung, wie er das gesehen hat.

2. Sure 36:38:

„Und die Sonne läuft zu einem für sie bestimmten Aufenthaltsort...“

Hier geht es um den Lauf der Sonne im Universum. Das Wort „Aufenthaltsort“ kann auch als „festgelegter Kurs“ verstanden werden. Es bezieht sich darauf, dass die Sonne einen festen Weg im Weltall hat.

Missverständnisse und Kontext:

Bildhafte Sprache: Der Koran verwendet oft Bilder und Metaphern, um Dinge zu erklären. Die Beschreibung, dass die Sonne „untergeht“ oder „aufgeht“, ist ein Beispiel dafür. Auch heute sagen wir, die Sonne „geht unter“, obwohl wir wissen, dass die Erde sich dreht.

Wissenschaft und Religion: Der Koran ist kein wissenschaftliches Buch. Er erklärt Dinge so, dass die Menschen damals sie verstehen konnten. Die Verse sollen nicht die Form der Erde beschreiben, sondern sind Bilder für das, was die Menschen sahen.

Die Erde als Kugel: Schon lange vor unserer Zeit wussten islamische Gelehrte, dass die Erde eine Kugel ist.

Zusammenfassung:

Die Idee, dass der Koran die Erde als Scheibe beschreibt, kommt von einem Missverständnis. Die Verse sind bildlich gemeint und sollten nicht wörtlich als wissenschaftliche Aussagen verstanden werden.
Das Wort „dahāhā“ (دَحَاهَا) wird in den meisten Übersetzungen als „ausbreiten“ oder „ebnen“ übersetzt. Allerdings leitet sich das Wort von der Wurzel „dahā“ ab, was auch „zu einem Ei formen“ bedeutet. Im klassischen Arabisch wird das Wort „dahāhā“ oft mit dem „Eiförmigen“ in Verbindung gebracht, insbesondere mit einem Straußenei, das eine ovale Form hat.

Interpretation:

Eiförmige oder runde Form: Einige Gelehrte und moderne Kommentatoren interpretieren diesen Vers als Hinweis darauf, dass die Erde nicht flach, sondern eher rund oder eiförmig ist. Ein Straußenei ist nicht perfekt rund, sondern eher leicht abgeflacht an den Polen, was zur tatsächlichen Form der Erde passt (ein abgeflachtes Sphäroid).

Obwohl der Koran also nicht explizit das Wort „Kugel“ verwendet, lässt dieser Vers durch die Wortwahl „dahāhā“ eine Interpretation zu, die nahelegt, dass die Erde eine runde oder eiförmige Gestalt hat.

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ChristSuperstar 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 10:15
@Erion586

Ich weiss nicht was du mit deinen Relativierungen erreichen möchtest. Ich beherrsche arabisch genug, um den Koran auch in der Sprache zu verstehen, vielleicht sogar besser als du.

Was soll jetzt die Ablenkung, dass die Erde keine exakte Kugel ist?
Mir ist bekannt, dass die Erde ein Ellipsoid ist, doch was ändert das an der Aussage des Korans, der sie als Scheibe beschreibt.

"Blumige" Sprache oder nicht, was ist denn mit dem Volk, welches am Ort des Sonnenuntergangs lebt? Ist das Volk auch nur blumig gemeint?

Ist vielleicht der gesamte Koran nicht ernstzunehmen, weil alles nur blumig gemeint ist?
Warum sind die verschiedenen Übersetzungen autorisiert worden, und zwar von islamischen "Gelehrten"? Warum sagt nicht einer "Halt, Stopp, so ist das aber im arabischem nicht gemeint? Warum übersetz niemand den Koran so wie es gemeint ist?

Ertähl nicht keine Geschichten, überlass das lieber dem falschem Propheten, der hat mehr Übung.

Darf ich wenigsten die Aussage des Korans ernst nehmen, nach der Juden und Christen das Paradies sicher ist, oder ist das auch nur blumig gemeint?

Ich weiss doch, dass du die Fehler nicht zugeben darfst, sie rütteln ja am Fundament des Islams.

Wir konzentrieren uns hier auf einen einzigen Fehler des Korans, als wenn das der einzige wäre. Der Koran enthält hunderte an Fehlern und noch mehr Widersprüche.

Sagt dir die Abrogationsregel etwas?

Jetzt musst du mir nur erklären wozu die nötig ist, wenn es doch keine Widersprüche im Koran gibt? Was soll denn dann abrogiert werden? In einer fehlerfreien Schrift gibt es absolut nichts zu abrogieren. Nur wenn sie Fehler enthält die Regel einen Sinn. So widerlegt der Koran sich selbst.

Einem Absatz von dir kann ich zustimmen:

Wissenschaft und Religion: Der Koran ist kein wissenschaftliches Buch. Er erklärt Dinge so, dass die Menschen damals sie verstehen konnten. Die Verse sollen nicht die Form der Erde beschreiben, sondern sind Bilder für das, was die Menschen sahen.

............................

Allerdings hast du dich damit in´s aus geschossen !!

Wie es die Menschen damals verstanden haben?
Absolut richtig, aber ist der Koran nicht des allwissenden Allahs unveränderliches Wort?

Vielen Dank, jetzt bestätigst du genau das worum es in dieser gesamten Diskussion eigentlich geht.

Der Koran ist nicht von Gott persönlich "diktiert" worden und darf nicht verändert worden. Er ist von Menschen aus der Sicht von Menschen von vor 1.400 Jahren geschrieben worden. Damit hast du absolut Recht. Jetzt musst du nur noch zugeben, dass sich die Menschen, das sich Mohammed vor 1.400 Jahren irren konnte(n).

Schade, hättest du das so von Anfang an gesagt, wir hätten uns die Diskussion sparen konnen, denn genau das wollte ich eigentlich sage, das sind jetzt meine Worte:

Wissenschaft und Religion: Der Koran ist kein wissenschaftliches Buch, wie die Bibel auch nicht. Er erklärt Dinge so, dass die Menschen damals sie verstehen konnten. Die Verse sollen nicht die Form der Erde beschreiben, sondern sind Bilder für das, was die Menschen sahen.

Natürlich haben die Menschen vor 1.400 Jahren vieles anders gesehen, als es uns heute die Wissenschaft erklärt. Das ist absolut natürlich und nicht schlimm. Nur muss man dann doch zugeben, dass es vor 1.400 Jahre falsch gesehen wurde. Das tut dem Koran doch keinen Abbruch.

Was wäre daran schlimm, wenn Muslime zugeben würden, was du durch deinen Beitrag bestätigt hast. Das der Koran von Menschen, aus der Sicht von Menschen geschrieben wurde? Würde das etwas am Islam ändern?

Das würde allerdings eins gewaltig ändern:
Islamkritiker hätten viel weniger am Islam zu kritisieren, denn das ist der Hauptkritikpunkt.

Haben wir vielleicht endlich doch einen Konsens erreicht? :-))

Trotzdem muss ich eins bemerken:
Ich fand es nicht fair von dir, dass du mich persönlich angreifen musstest. Das hat nach meiner Meinung in einer Diskussion nichts zu suchen, sie sollte sich auf den Austausch von Argumenten beschränken. :-)

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Agnos2  08.08.2024, 10:36
@ChristSuperstar

Die Schriften sind so verfasst wie sie ein Mensch zu der Zeit sieht,sonst könnte nicht verstehen was Gott meint

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gookies  08.08.2024, 12:56
@Erion586
Das bedeutet nicht, dass der Koran sagt, die Sonne geht wirklich in einer Quelle unter.

Aber natürlich bedeutet es das.

Mohammad sagt es selber:

Die Sonne geht in einer warmen Wasserquelle unter.

Sunnah 4002

Dass er damit dem Koran widerspricht, wo sie in einer Schlammquelle untergeht ist ein weiterer Beweis, für die Fehler im Koran.

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Erion586  08.08.2024, 13:28
@gookies

Im Koran (Sure 18:86) wird beschrieben, dass Dhu'l-Qarnayn die Sonne "in einer schlamigen Quelle untergehen" sieht. Dies ist Metaphorisch gemeint und beschreibt seine Wahrnehmung, ähnlich wie man sagt, die Sonne "versinke" im Meer.

Ein Hadith (Sunan Abi Dawud 4002) erwähnt ebenfalls, dass die Sonne in einer Quelle untergeht. Auch hier handelt es sich um eine bildhafte Beschreibung aus der Perspektive eines Beobachters.

Diese Texte sollen nicht als wörtliche kosmologische Aussagen verstanden werden, sondern spiegeln eine subjektive sicht wider. Daher gibt es keinen wirklichen Widerspruch zwischen Koran und Hadith

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gookies  08.08.2024, 15:22
@Erion586

wird ja alles hingedreht, der Islam ist Friede, alles klar, hackt ihnen die Hände ab, ...

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Erion586  08.08.2024, 16:13
@gookies

Es gibt in der Bibel auch Gewaltpassagen, wie Deuteronomium 20:16-17, wo zur Vernichtung ganzer Städte aufgerufen wird. Solche Texte stammen aus einer anderen Zeit und sollten nicht als Anleitung für heute verstanden werden.
Ähnlich kann auch der Koran Passagen enthalten, die aus dem Kontext gerissen werden können. Der Großteil der Gläubigen in beiden Religionen sieht ihre Lehren als Weg zu Frieden und Gerechtigkeit. Es ist wichtig, die gesamte Botschaft zu betrachten und nicht nur einzelne Passagen herauszugreifen und diese aus dem kontext zu ziehen.

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gookies  08.08.2024, 16:31
@Erion586 Die Kirche hat gelernt, der Islam tötet weiter.
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Erion586  08.08.2024, 16:36
@gookies

Willst du aus Irgend einem Grund einen Streit anzetteln? XD

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ALLE religiösen Schriften sind voller Fehler. Dass sie durch Übersetzungen regelmäßig verfälscht wurden und werden, macht sie nicht wahrer.

im Wesentlichen gibt es 3 bis 5 Weltbilder :

Zu den Zeiten als Koran und Bibel entstanden war es das geozentrische Weltbild. d.h. die Erde ist der Mittelpunkt des Universums

Als Luther die Kirche spaltete, galt das heliozenrische Weltbild, das besagt, dass unsere Sonne der Mittelpunt von allem ist.

Írgendwann kamen wir zu dem Schluss, dass das schwarze Loch im Mittelpunkt unserer Galaxie den absoluten Mittelpunkt bilden müsste. Ungeachtet der Tatsache, dass wir damals noch nicht wussten, was ein schwarzes Loch eigendlich ist.

Unfassbar, dass sich dank Insta, TikTok und Co sich unser Weltbild, nach dem wir endeckt haben, dass es ganze Galaxienhaufen gibt wieder so reduziert hat.

Wir leben im Zeitalter des egozentrischen Weltbildes. d.h. ich glaube, dass sich alles um mich dreht!


ChristSuperstar 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 07:22

Ich stimme dir zu bis auf eine Aussage:

Kuther wollte nie die Kirche spalten. Das hat der Papst zu verantworten.

Luther wollte die Kirche reformieren. Zu der Zeit waren z.B. die Päpste die reinsten Hurenböcke, zeugten Kinder ohne Ende, denen sie dann auch noch Bischofsposten verschafften.

Weisst du wie der Bau des Petersdoms in Rom finanzierrt wurde?
Durch den Ablasshandel. Wenn man genug bezahlte bekam man den Ablassbrief, der alle begangenen Sünden vergab. Man konnte sogar, wenn man genug bezahlte, sich zukünftige Sünden vergeben lassen.

Das sah Luther, mit vollem Recht, als unbiblisch und unchristlich an. Allein Gott kann Sünden vergeben, behauptete er.

Damit war der Papst nicht einverstanden. :-)))

Das sind nur zwei der wichtigsten Kritikpunkte Luthers, und nein, ich bin nicht evangelisch. :-))

Lies einmal Luthes 95 Thesen durch, und nenn mir dann eine einzige, der dunicht zustimmen kannst.

Immerhin kannst du daran sehen, dass ich nicht nur islamkritisch bin. Auch im Christentum ist nicht alles sauber gelaufen, aber das ist Vergangenheit. Beim Islam ist es es die Vergangenheit und die Gegenwart. Das ist der grosse Unterschied.

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Peppie85  08.08.2024, 17:32
@ChristSuperstar

Und hier kommen wir wieder zu den Feinheiten des Wortes! Ich stimme dir zu! zu, auch ich weiß, Luther wollte die Kirche nicht spalten - hat er aber

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