Steht im Koran was zuerst erschaffen wurde ob Sonne oder Erde?

5 Antworten

Davon habe ich in keiner Übersetzung des Korans etwas gelesen. Aber ich finde es schon schlimm genug, dass daran geglaubt wird, dass überhaupt etwas erschaffen wurde, in welcher Reihenfolge auch immer.

Die Entstehung von Sternen, zu denen auch die Sonne gehört, können wir heute mit Teleskopen an vielen Orten im Weltall beobachten. In jeder Phase ihrer Entstehungsgeschichte. Daneben entstehen selbstverständlich auch andere (möglicherweise erdähnliche) Planeten.

Da sind die Texte des Korans absolut belanglos und wertfrei.

Manche Leute interpretieren diese Reihenfolge in folgenden Versen

Sura Fussilat Vers 9-15:

“Sprich: “Wollt ihr wirklich den verleugnen, der die Erde in zwei Tagen erschaffen hat und ihm Götter zur Seite stellen? Das ist der Herr der Welten.” Und er hat auf ihr feste Berge gemacht, über ihr Wasser verteilt und auf ihr Früchte aller Art in zwei Tagen geschaffen. Er hat auf ihr auch ihre Bestimmung festgesetzt für alle, die danach streben. Dann wandte er sich dem Himmel zu, als er noch Rauch war, und sagte zu ihm und zur Erde: “Kommt herbei willig oder widerwillig.” Sie sagten: “Wir kommen willig.” Und er hat sieben Himmel in zwei Tagen erschaffen und jedem Himmel seine Aufgabe zugewiesen. Und Wir haben den untersten Himmel mit Lampen geschmückt ..."

Aber andere sagen das diese verse keine Sequenz beschreiben und nicht wortwörtlich zu verstehen sind.

Woher ich das weiß:Recherche

Zum Koran kann ich leider nichts sagen. Ich weiß nur, dass die Bibelschreiber die Entstehung von Sternen und Planeten etwas durcheinander gebracht haben. Sie wussten es eben nicht besser.


RStroh  02.07.2023, 08:22

Es geht dem Frahesteller ja nicht um die Bibel. Denoch möchte ich kurz darauf eingehen.

Die Kernbotschaft ändert sich ja nicht: Gott schuf alles.

Darum sehe ich den Schöpfungsbericht auch nicht als streng wisenschaftliche Abhandlung.

Es ist eine schonungslose Entmachtung der damaligen Götterwelt: Sonne, Mond und Sterne sind gerade mal Lichter, nicht mal Tag und Nacht haben sie 'geschaffen'.

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Nofear20  02.07.2023, 08:33
@RStroh
Es ist eine schonungslose Entmachtung der damaligen Götterwelt: Sonne, Mond und Sterne sind gerade mal Lichter, nicht mal Tag und Nacht haben sie 'geschaffen'.

Das stimmt nicht. Ohne Sonne gäbe es nur Nacht, aber keinen Tag. Es gäbe nicht mal die Erde. Das wussten weder die Bibelschreiber noch die Koranschreiber.

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RStroh  02.07.2023, 08:48
@Nofear20

Darum gings mir ja nicht.Es ging mir um die Degradierung der damaligen Götterwelt von Sonne (Ägypten), Mond (Babylon) und Sternen (Astrologie). Ich vermute, dass das eine der Absichten des Schöpfungsberichtes ist. Mir ging's nicht um den naturwissenschaftlichen Befund.

Ohne Sonne können ja auch die Pflanzen nicht wachsen. Da 'spießt' sich so einiges. Da hast Du vollkommen recht.

Wenn wir jetzt unser heutiges naturwissenschaftliches Weltbild außer Acht lassen, hat der Schöpfungsbericht sehr wohl eine innere Logik. Da ist nichts 'zufällig' entstanden.

Dass Gott die Eigenschaft 'Licht' vor der Sonne schuf, macht aber Sinn. Ohne Photonen kein Licht. War nicht unmittelbar nach dem Urknall die Welt dunkel? Hab mal so was gelesen. Wegen der hohen Massendichte.

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Nofear20  02.07.2023, 08:51
@RStroh
Dass Gott die Eigenschaft 'Licht' vor der Sonne schuf, macht aber Sinn. Ohne Photonen kein Licht. War nicht unmittelbar nach dem Urknall die Welt dunkel? Hab mal so was gelesen. Wegen der hohen Massendichte.

Lichtteilchen entstehen erst durch die Sonne, nicht umgekehrt. Zuerst entstand die Sonne, dann die Planeten, nicht umgekehrt. Aber von der richtigen Reihenfolge wusste damals Gott noch nichts.

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RStroh  02.07.2023, 09:10
@Nofear20

Gott hats schon gewusst, er hats ja erschaffen. Aber offensichtlich die Schreiber nicht. War ihnen wohl nicht wichtig.

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Nofear20  02.07.2023, 09:11
@RStroh

Sie wussten es einfach nicht. Waren wohl zu wenig inspiriert.

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Nofear20  02.07.2023, 10:22
@RStroh

Da geht es um den Urknall vor fast 14 Milliarden Jahren. Die Sonne und die Erde sind aber erst vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entstanden. Und da konnte es erst Licht werden, nachdem die Sonne existiert hat. Da gab es aber noch keine Menschen. Die erschienen erst vor ca. 7 Millionen Jahren auf der Bildfläche, also Milliarden Jahre nach der Entstehung der Sonne.

Davon hatten die Bibelschreiber natürlich nicht die geringste Ahnung. Woher denn auch?

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Das ist irrelevant. Die Sonne gab es zuerst. Dazu braucht man keinen Koran, sondern Physik.

Wenn wir uns auf die Genisis berufen, was der Koran übrigens auch tut, war die Erde theoretisch vor der Sonne da. genauer gesagt vor jeglichen Sternen. denn Gott erschuf das Licht ja erst nach der Erde. Es sei denn, die Sterne waren schon da, wurden aber erst später angezündet.

Ich für meinen Teil, auch wenn ich dem christlichen Glauben unterliege, glaube hier aber eher der Wissenschaft und der Logik, die beide besagen, dass es die Sonne schon gab, als die Erde sich formte. und die Sonne auch schon brannte.


MilleinBar 
Beitragsersteller
 02.07.2023, 06:17

Zeig wo es im Koran steht

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Tennis92927  02.07.2023, 06:18

die Wissenschaft ist nur ein Werkzeug, es ist keine ultimative Quelle, sie kann dazu helfen zu verstehen wie dieses Universum aufgebaut ist, wie die Naturgesetze funktionieren etc

Wissenschaftler sagen z.B das eine Sache so ist und später kommen sie dann auf ein anderes Ergebnis

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Peppie85  02.07.2023, 07:17
@Tennis92927

Nun tatsächlich besteht die Chance, dass irgendwann zu anderen erkenntnissen gekommen wird. aber ein heliozentrisches Weltbild mit einer runden Erde ist denke ich schon so lange etabliert, dass es schon was sprichwörtlich welterschütterndes bräuchte, um das noch mal zu ändern.

ich finde dafür dass man damals noch ein terazentrisches Weltbild mit einer flachen Erde hatte, ist die Genisis schon verdammt nahe an der Warheit.

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Mayahuel  02.07.2023, 07:29
@Tennis92927
Wissenschaftler sagen z.B das eine Sache so ist

Mit unterschiedlicher Gewissheit.

 und später kommen sie dann auf ein anderes Ergebnis

Und das ist der Vorteil. Göttliche Wahrheiten sind unveränderbar: der Mensch wurde aus Schlamm erschaffen.

Und nun haben fundamentalistische Muslime das Problem, dass die Wissenschaft gegen sie ist.

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RStroh  02.07.2023, 08:25
@Mayahuel

Ja, und dann müsen sie auch noch wisenschaftliche Erkenntnisse suchen, die im Koran verborgen waren und jetzt erst aufgetaucht sind.

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Tennis92927  02.07.2023, 11:39
@Mayahuel

Im ganzen Qur´an wird die Erde, die für die Erschaffung Adams verwendet wurde, mit vielen verschiedenen Namen benannt und durch diese können wir die Art und Weise seiner Erschaffung verstehen.

Jede Bezeichnung für die Erde, die verwendet wird, kennzeichnet ein anderes Stadium seiner Erschaffung. Erde, die von der Erde genommen wurde, wird als Erde bezeichnet, Gott bezeichnet sie auch als Lehm.

Wenn sie mit Wasser vermischt wird, wird es Schlamm, wenn sie stehen gelassen wird, reduziert sich der Wasseranteil und es wird klebriger Lehm (oder Schlamm). Wenn sie wieder für einige Zeit stehen gelassen wird, beginnt sie, zu riechen und die Farbe wird dunkler – schwarzer, glatter Lehm.

Diese Substanz war es, von der Gott die Form von Adam gegossen hat. Sein seelenloser Körper wurde zum Trocknen stehen gelassen, und er wurde zu dem, was im Qur´an als klingender Lehm bezeichnet wird.

Adam wurde von etwas ähnlichem wie der Ton beim Töpfern geschaffen. Wenn darauf geklopft wird, macht es ein klingendes Geräusch

Wie ist das Wasser überhaupt auf unserem Planeten entstanden?

Im Laufe der Jahre waren Physiker in der Lage, diese Frage zu beantworten.

Einer von ihnen, Carl Sagan

Er sagte, dass das Wasser zuerst auf unseren Planeten kam, als die Sterne zum ersten Mal auftauchten.

Sterne sind nicht einfach nur glänzende Dinge, die in der Nacht glitzern.

Im Inneren von Sternen verwandelt sich der Stern durch eine Reihe von Kernbrennstufen in eine zwiebelartige Schalenstruktur

Dabei entstehen in verschiedenen Stadien immer schwerere Elemente.

Elemente wie Silizium, Neon, Kalzium, Kupfer, Chrom, Kohlenstoff, Sauerstoff - die Liste ließe sich endlos fortsetzen - und dies führt dazu, dass sich der Stern immer weiter ausdehnt.

Das letzte Element, das der Stern produziert und das sich im Kern des Sterns befindet, ist Eisen, was dazu führt, dass der Stern sich jeder weiteren Kompression widersetzt und seine Fähigkeit zur Expansion verliert.

Der Stern wird dann zu einer aufgeblähten Gaskugel mit einem dichten Eisenkern, der etwas kleiner als die Erde ist und in seinem Zentrum ruht. Der Eisenkern kann keine Energie mehr erzeugen, da Eisen nicht brennt.

Dies führt dazu, dass die Energievorräte des Sterns erschöpft sind, und genau dieser Prozess bedeutet das Ende des Sterns.

Das Ende eines supermassiven Sterns führt zu einer Explosion: einer Supernova.

Nachdem der Stern in einer Supernova explodiert ist, hinterlässt er seinen Kern als Überrest.

Der Kern dieses Überrests ist härter als Stahl.

Dieser Überrest ist der dichteste Stern, den es im Universum gibt.

Man nennt ihn einen Neutronenstern oder Pulsar.

Dieser Pulsar zeichnet sich durch einzigartige Eigenschaften aus.

Erstens ist er sehr dicht.  

Zweitens stanzt sie Löcher in Sternscheiben

Mit dem Chandra-Röntgenobservatorium der NASA haben Wissenschaftler einen Pulsar beobachtet, der ein Loch in eine Gasscheibe oder Sternscheibe um seinen Begleitstern stanzt.

Sie veröffentlichten diese Information zusammen mit einem Bild des Pulsars am 23. Juli 2015 auf ihrer Website.

In Form von Sternenstaub verstreuen Supernovas die Elemente, die den Kern des Sterns umgeben und die durch die Kernfusion des Sterns entstanden sind, in den Kosmos

Und das sind die gleichen Elemente, aus denen andere Sterne, Planeten und alles auf der Erde, einschließlich unserer Körper, bestehen.

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Tennis92927  02.07.2023, 11:40
@Mayahuel

In ihrer 2014 in der Zeitschrift Astrophysics veröffentlichten Forschungsarbeit beschreiben Goranka Bilalbegović und ihr Forschungsteam explodierende Sterne als kosmische Zementmischer um das Vorhandensein von Baumaterial im Weltraum zu erklären.

Sie stellten fest, dass sehr massereiche Sterne, wenn sie sterben, explodieren und den Weltraum mit einer Vielzahl von Elementen verschmutzen

Alle Bestandteile von Zement wurden in solchen Sternüberresten gefunden.

Das bedeutet, dass Sternenstaub nicht einfach nur Staub ist, sondern ein zementähnlicher Staub, der sich nach dem Vermischen mit Wasser verfestigt.

Der in den Sternen durch Kernreaktionen synthetisierte Sauerstoff wird mit dem Sternenstaub im Kosmos verstreut und verbindet sich zum ersten Mal mit Wasserstoff, um Wasser zu bilden

(H20)

Und hier liegt die Antwort auf die Frage, die ich eingangs gestellt habe:

Woher kommt das Wasser wirklich?

Zwischen dem zementartigen Staub und dem Reststernkern, der härter ist als Stahl, dem Pulsar, hat sich Wasser gebildet und ist zum ersten Mal entstanden.

Das bedeutet, dass die Staubkörner, die durch das Sonnensystem schweben, winzige Wassertaschen enthalten

Und man hat festgestellt, dass Wasser in echtem Sternenstaub eingeschlossen ist.

Wissenschaftler glauben, dass dieser Sternenstaub kontinuierlich auf den jungen Planeten Erde niederregnete und das organische Material mitbrachte, das für die Entstehung des Lebens notwendig war.

Die Entdeckung von Wasser im Sternenstaub deutet darauf hin, dass die kontinuierlichen Sternenstaubfälle wie ein Dauerregen gewirkt haben, der Wasser auf unseren geschmolzenen Planeten brachte.

Im Qur'an in Sure 86 Ayah 1-3 steht:

Beim Himmel und dem Pochenden!

Und was läßt dich wissen, was der Pochende ist?

(Es ist) der durchbohrend helle Stern.

"Tarek الطَّارِقُ" bedeutet derjenige, der klopft. Das arabische Wort "Thukb ثقب" bedeutet ein Loch; "Thakeb ثَّاقِبُ" bedeutet derjenige, der ein Loch macht. Der Koran beschreibt einen klopfenden Stern, der ein Loch macht.

Wenn also der berühmte Physiker Carl Sagan sagte:

Wir sind alle aus Sternenmaterial gemacht.

sprach er nicht poetisch oder bildlich, er meinte es wortwörtlich.

Der Koran hat uns bereits gesagt, dass die Elemente, aus denen sich alles auf der Erde zusammensetzt, durch Regenfälle entstanden sind einschließlich unserer Körper :

Sure 35 Ayah 27-28

Siehst du nicht, daß Allah vom Himmel Wasser herabkommen läßt? Damit bringen Wir dann Früchte von unterschiedlichen Farben hervor. Und von den Bergen gibt es Schichten, weiße und rote – von unterschiedlichen Farben – und rabenschwarze.

Und unter den Menschen und den Tieren und dem Vieh gibt es (auf ähnliche Weise) unterschiedliche Farben[...]

Im Jahr 2004 schickte die NASA ein Raumschiff namens Stardust auf eine Mission, um Proben von kosmischem Staub zu sammeln von einem Kometen zu sammeln und zur Analyse zur Erde zu bringen.

Andrew Westphal, ein Planetenforscher und Leiter dieser Mission, sagte

Durch die Analyse von interstellarem Staub können wir unseren eigenen Ursprung verstehen.

Die Analyse des gesammelten kosmischen Staubs lieferte einige aufschlussreiche und manchmal rätselhafte Ergebnisse

Über die physikalischen Eigenschaften von Sternenstaub

Abgesehen von der Tatsache, dass er Zement ähnelt.

Sie fanden heraus, dass er klebrig ist (mit organischem Material bedeckt).

Wie Dr. William Reville, der emeritierte Professor für Biochemie am University College Cork in Irland, erklärte

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Es ist weich (amorph, keine kristallinen Silikate)

Nach Angaben von Dr. Francisca Kemper 2004 in der Zeitschrift Astrophysics

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Und es ist dunkel (teerartig), wie Dr. Franz R. Krueger feststellte und Jochen Kissel am Max-Planck-Institut in München, Deutschland

Es wurde auch als zementähnlich beschrieben von Goranka Bilalbegović in der Zeitschrift Astrophysics im Jahr 2014.

Im Koran steht nicht nur, dass der Mensch ursprünglich aus Staub erschaffen wurde, sondern er nennt auch die physikalischen Eigenschaften dieses Staubs

In den folgenden Versen werden die physikalischen Eigenschaften dieses Staubs beschrieben, und sie ähneln auffallend dem, was die Wissenschaftler später beschrieben haben

Abgesehen von seiner Ähnlichkeit mit Zement beschreibt der Koran den Staub, aus dem wir erschaffen wurden, als klebrig, weich und dunkel:

Sure 30 Ayah 20

Und zu Seinen Zeichen gehört, daß Er euch aus Staub erschaffen hat[...]

Sure 37 Ayah 11:

[...] Wahrlich, Wir haben sie aus einem klebrigen Ton erschaffen[...]

Und Sure 15 Ayah 26:

Und wahrlich, Wir haben den Menschen erschaffen aus trockenem, tönendem Lehm, aus schwarzem, zu Gestalt gebildetem Schlamm.

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Tennis92927  02.07.2023, 11:40
@Mayahuel
Er sagte, dass das Wasser zuerst auf unseren Planeten kam, als die Sterne zum ersten Mal auftauchten.

Diese Sterne können Planetensysteme haben. Und auf solchen Planeten treffen wir zum ersten Mal auf unserer kosmischen Reise auf seltene Formen von Materie: Eis und Gestein, Luft und flüssiges Wasser.

Seit wann?

als die Sterne zum ersten Mal auftauchten:

Diese Sterne können Planetensysteme haben. Und auf solchen Planeten treffen wir zum ersten Mal [...]

flüssiges Wasser

Referenzen

https://www.organism.earth/library/document/cosmos-1

https://www.space.com/24422-solar-wind-makes-water-star-dust.html#:~:text=Solar%20wind%20can%20form%20water,raining%20down%20on%20the%20planet.

https://academic.oup.com/mnras/article/442/2/1319/980862

https://arxiv.org/abs/1404.7392

https://www.nasa.gov/mission_pages/chandra/pulsar-punches-hole-in-stellar-disk.html

https://www.space.com/6682-neutron-star-crust-stronger-steel.html#:~:text=A%20new%20study%20suggests%20howstrong,surface%20of%20a%20neutron%20star.

https://www.alim.org/quran/tafsir/ibn-kathir/surah/30/20/

https://islam.de/13827.php?sura=35

https://www.alim.org/quran/tafsir/ibn-kathir/surah/37/71/

https://islam.de/1400.php

https://www.nbcnews.com/science/space/scientists-trace-seven-stardust-grains-interstellar-space-n180836

https://www.irishtimes.com/news/how-the-dust-of-dying-stars-makes-new-ones-1.69417

https://www.nhm.ac.uk/discover/are-we-really-made-of-stardust.html

https://www.researchgate.net/publication/225815736_Crystalline_Silicates

https://www.sciencedaily.com/releases/2000/04/000427072933.htm

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Tennis92927  02.07.2023, 11:43
@Mayahuel

Die Wissenschaft ist auf keinen Fall gegen uns

Ich hatte dich mehrfach widerlegt

Mit unterschiedlicher Gewissheit.

Wie bereits erwähnt

die Wissenschaft ist nur ein Werkzeug, es ist keine ultimative Quelle, sie kann dazu helfen zu verstehen wie dieses Universum aufgebaut ist, wie die Naturgesetze funktionieren etc

Wissenschaftler sagen z.B das eine Sache so ist und später kommen sie dann auf ein anderes Ergebnis

Atheisten machen die Wissenschaft zu ihrem Gott, indem sie sagen, dass es Multiversen gibt, das es immer wieder kehrende Universen gibt, das Universum war schon immer da, das Universum expandiert, zieht sich wieder zusammen, expandiert von neu, zieht sich wieder zusammen usw und das unendlich lang

So versuchen die Atheisten dieser Sache auszuweichen, das es einen Gott gibt, sie wollen es gar nicht wahrhaben

Natürlich hat die Wissenschaft verschiedene Bereiche, die Wissenschaft hat verschiedene Fundamente und wenn ich ein Text lese und analysiere ist es auch eine Form der Wissenschaft

Ich meine damit, dass Atheisten, etwas was sie nicht mit ihrem Denken begreifen können, nur als Maßstab der Wissenschaft nehmen für alles was um sie herum passiert, daran nur glauben sie, sie glauben nur an das was sie sehen, darüber hinaus gehen sie nicht, indem Sinne machen sie die Wissenschaft zu ihrem Gott,

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Tennis92927  02.07.2023, 11:50
@Mayahuel
Mit unterschiedlicher Gewissheit.
Und das ist der Vorteil.

Die Aussage von dir, dass unterschiedliche Ergebnisse in der Wissenschaft ein Vorteil seien, ist nicht korrekt.

Tatsächlich ist das Vorhandensein verschiedener und widersprüchlicher Ergebnisse in der Wissenschaft eine Herausforderung und kann zu Verwirrung führen.

Erstens

Wenn es widersprüchliche Ergebnisse zu einer bestimmten Fragestellung gibt, kann dies zu Verwirrung bei der Öffentlichkeit, den Entscheidungsträgern und sogar anderen Wissenschaftlern führen.

Es kann schwierig sein, fundierte Entscheidungen zu treffen oder geeignete Maßnahmen abzuleiten, wenn keine klare wissenschaftliche Einigkeit besteht.

Zweitens

Widersprüchliche Ergebnisse bedeuten oft, dass Forschungsgelder und Ressourcen in verschiedene Richtungen gelenkt werden, um diese unterschiedlichen Ergebnisse zu untersuchen. Dies kann zu einer ineffizienten Nutzung begrenzter Ressourcen führen, da Forschungsbemühungen möglicherweise in Sackgassen enden oder wiederholt werden müssen.

Drittens

Das Vorhandensein widersprüchlicher Ergebnisse in der Wissenschaft kann das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft insgesamt untergraben. Wenn Wissenschaftler zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen, kann dies zu einem Glaubwürdigkeitsverlust führen und den Eindruck erwecken, dass die Wissenschaft keine zuverlässigen Antworten auf wichtige Fragen liefern kann.

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Mayahuel  02.07.2023, 11:52
@RStroh

Und hier sehen wir gerade die "wie es mir grad in den Kram passt" Exegese.

Wörtlich, wenn es mir so in den Kram passt. Oder als Metapher, Stilmittel oder geistig ... wenn es mir so in den Kram passt.

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Mayahuel  02.07.2023, 11:55
@Tennis92927

Es gibt Arbeitshypothesen, die nur auf Spekulation basieren.

Dann gibt es Hypothesen. Und dann Theorien. Und bei Theorien muss man schon einiges nachweisen.

Und es gibt gute und schlecht belegt Theorien.

Jede wissenschaftliche Theorie muss definitionsgemäß falsifizierbar sein.

Und zB bei Evolutionstheorie wird nicht diskutiert. Da gibt es nur ein paar seltsame Vögel, die nicht in diesem Fachbereich veröffentlichen.

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Tennis92927  02.07.2023, 12:09
@Mayahuel

Sobald du widerlegt wirst fängst du an mich öffentlich zu beleidigen

Bezüglich der Evolutionstheorie hatte ich dir mehrfach Quellen geschickt

Selbst mit DNA-Sequenzdaten haben wir keinen direkten Zugang zu den Evolutionsprozessen, so dass eine objektive Rekonstruktion der verschwundenen Vergangenheit nur mit kreativer Phantasie möglich ist.

N. A. Takahata, "Genetic Perspective on the Origin and History of Humans," Annual Review of Ecology and Systematics (vol. 26, 1995), Seite. 343.

Anstatt die Lücken im Fossilnachweis mit so genannten Missing Links zu füllen, sahen sich die meisten Paläontologen mit einer Situation konfrontiert, in der es nur Lücken im Fossilnachweis gab, ohne Beweise für Übergangsstadien zwischen dokumentierten fossilen Arten

Jeffrey H. Schwartz, Sudden Origins (New York, John Wiley, 1999), Seite. 89

Die genauen Ereignisse, die zur Entstehung der RNA-Welt geführt haben, sind nach wie vor unklar. Die Forscher haben viele Hypothesen aufgestellt, aber die Beweise für jede dieser Hypothesen sind bestenfalls bruchstückhaft.

Leslie E. Orgel, "The Origin of Life on the Earth," Scientific American (vol. 271, October 1994), Seite. 83

Der Paläontologe Niles Eldredge hatte eingeräumt, dass es, wenn überhaupt, nur wenige Beweise für evolutionäre Übergänge in der Fossilaufzeichnung gibt.

Wie kommen die Evolutionisten also zu ihren Evolutionsbäumen anhand von Fossilien von Organismen, die sich während ihrer Lebenszeit nicht verändert haben?

Fossilienfunde können die Versuche, einfache Evolutionsbäume zu konstruieren, durcheinander bringen - Fossilien aus Schlüsselperioden sind oft keine Zwischenstufen [...]
Generell scheint es, dass die Hauptgruppen nicht auf eine einfache lineare oder progressive Weise zusammengesetzt werden - neue Merkmale werden oft aus verschiedenen Gruppen zu verschiedenen Zeiten "ausgeschnitten und eingefügt".

Neil Shubin, "Evolutionary Cut and Paste," Nature (vol. 349, July 2, 1998), Seite 12

Wir können keine Vorfahren oder "fehlende Glieder" ausfindig machen, und wir können keine überprüfbaren Theorien aufstellen, die erklären, wie bestimmte Episoden der Evolution zustande gekommen sind.

Bowler, Peter J., Review In Search of Deep Time by Henry Gee (Free Press, 1999), American Scientist (vol. 88, March/April 2000), Seite. 169

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Mayahuel  02.07.2023, 12:12
@Tennis92927

schon wieder der gleiche Blödsinn.

 Ereignisse, die zur Entstehung der RNA-Welt geführt haben, sind nach wie vor unklar.

Das ist völlig wurscht und betrifft nicht die Methoden der Evolutionstheorie.

Bowler, Peter J., Review In Search of Deep Time by Henry Gee

https://www.jstor.org/stable/27857998

Quote Mining as best.

“Gee explains this by appealing to the notion of "deep time," the vast extent of geological time that dwarfs our normal human perception of historical relationships. The fossil record is often so sparse that we have no idea when a group first appeared, because there are plenty of cases where groups survived for tens of millions of years without leaving a single fossil. (The coelacanth is the classic example: This fish was once thought to be extinct because it had disappeared from the fossil record, then contemporary specimens were taken from the Indian Ocean). The first known fossil is thus no reliable guide to the date or the structure of the first member of its group. Nor, Gee insists, does the record tell us anything about the adaptations of the species we study. Apart from the difficulty of reconstructing the ancient ecologies, and the impossibility of knowing the effect of, for instance, ancient parasites, there are many cases where it has become plain that a structure for which there is now a clearly defined adaptive purpose was first evolved in forms that could not have used the structure in the modern way-so how can we possibly tell what they did use it for?

The consequence of all this, the cladists insist, is that all the old paraphernalia of evolutionary explanations must be dismissed as unscientific speculation. All we can do is assess degrees of relationship. We cannot identify ancestors or "missing links," and we cannot devise testable theories to explain how particular episodes of evolution came about. Gee is adamant that all the popular stories about how the first amphibians conquered the dry land, how the birds developed wings and feathers for flying, how the dinosaurs went extinct and how humans evolved from apes are just products of our imagination driven by prejudices and preconceptions. They reflect our modern ideas about the purposes of adaptive structures and about the progressive trend we think we see in the history of life up to humankind. They cannot be part of science because they cannot be tested against the fossil record.

...

Das ist nicht "anti-evolution", sondern es geht um Kladen:

This is not an anti-evolution diatribe because cladism depends on the notion of common ancestry and Gee admits that Darwin's theory can be applied in the modem world where we can actually see ecological relationships at work, But cladism places severe restrictions on what kind of questions can be asked about the distant past, in the cause of raising paleontology to the ranks of a hard science.”

das sind Kladen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Klade

Dass man Fossilien oft nicht genau einordnen kann, ist kein Widerspruch zur Evolutionstheorie.

Neil Shubin, "Evolutionary Cut and Paste,"

Auch das ist kein Widerspruch zur Evolutionstheorie. Evolution wird am bestens als Netz dargestellt. Ein Baum oder gar eine Leiter ist nur eine Vereinfachung.

Dein ganzer Text besteht nur aus absichtlicher Täuschung von Kreationisten, um Unwissende zu beeindrucken.

Orgel beschwert sich, dass Kreationisten ihn falsch zitieren.

 Leslie E. Orgel (author of [43]) wrote,
The paper is intended to support a conventional Darwinian form of evolution based on reproduction, selection, and mutation of polymeric molecules and to argue against a different form of evolution based on self-organizing cycles of chemical reaction. Supporters of both sides of the argument take evolution for granted, as do all competent biologists, but they disagree about important details. … it would be appropriate to point out that all scientists carrying out experimental work on the origins of life believe that one form or another of Darwinism can adequately explain the origin of life on the earth without any recourse to "intelligent design."

https://ncse.ngo/analysis-discovery-institutes-bibliography

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Tennis92927  02.07.2023, 12:15
@Mayahuel

Schon wieder gibst du dir ein Knock out

Dort steht übersetzt:

Der Fossiliennachweis ist oft so spärlich, dass wir keine Ahnung haben, wann eine Gruppe zum ersten Mal aufgetaucht ist, denn es gibt viele Fälle, in denen Gruppen mehrere zehn Millionen Jahre lang überlebt haben, ohne ein einziges Fossil zu hinterlassen.
Das erste bekannte Fossil ist also kein zuverlässiger Hinweis auf das Datum oder die Struktur des ersten Mitglieds seiner GruppeEbenso wenig, so Gee, sagen uns die Aufzeichnungen etwas über die Anpassungen der von uns untersuchten Arten.

Du hast dir selbst ein Knock out gegeben

Dort steht außerdem

Die Konsequenz aus all dem ist, so die Kladisten, dass alle alten Paraphernalia der evolutionären Erklärungen als unwissenschaftliche Spekulationen abgetan werden müssen. Alles, was wir tun können, ist, den Grad der Verwandtschaft zu beurteilen. Wir können keine Vorfahren oder "fehlende Glieder" identifizieren, und wir können keine überprüfbaren Theorien aufstellen, die erklären, wie bestimmte Episoden der Evolution zustande gekommen sind. Gee ist der festen Überzeugung, dass all die populären Geschichten darüber, wie die ersten Amphibien das trockene Land eroberten, wie die Vögel Flügel und Federn zum Fliegen entwickelten, wie die Dinosaurier ausstarben und wie sich der Mensch aus dem Affen entwickelte, nur Produkte unserer Vorstellungskraft sind, die von Vorurteilen und Vorannahmen geleitet werden. Sie spiegeln unsere modernen Vorstellungen über den Zweck anpassungsfähiger Strukturen und über die fortschreitende Entwicklung wider, die wir in der Geschichte des Lebens bis hin zum Menschen zu sehen glauben. Sie können nicht Teil der Wissenschaft sein, weil sie nicht anhand des Fossiliennachweises überprüft werden können.

Du hast dir zwei mal ein Knock out gegeben

Erbgut Informationen Bilden sich nicht "einfach so". Woher kam diese Erbgut Information? Hier gibt es wieder nur Theorien und Auslegungen, aber keine Stichhaltigen Beweise.

Die Paläntologie die Knochenbefunde untersucht, bezeichnet einen Befund als "Menschen-Affen -Art", die Frage ist, nach welchem Maßstab?

Entweder sind es ausgestorbene Affen-Arten, oder ausgestorbene Menschen. Aber einfach zu sagen das ist "wahrscheinlich" eine Affen-Mensch-Art", "das könnte auf einen Menschen-Affen zurück gehen", oder "man geht davon aus", ist kein Beweis.

Und schon gar nicht wenn man als Maßstab die eigenen Befunde nimmt, die man selber als "Affe" "Mensch" und "Affen-Mensch" bezeichnet

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Tennis92927  02.07.2023, 12:17
@Mayahuel

Und Orgel beschwert sich in diesem Zitat überhaupt nicht

Du kannst wie es aussieht kein Englisch

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RStroh  02.07.2023, 12:22
@Mayahuel

Ich frag mich, ob Flower versteht, was sie da kopiert.

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Mayahuel  02.07.2023, 12:26
@Tennis92927
Das erste bekannte Fossil ist also kein zuverlässiger Hinweis auf das Datum oder die Struktur des ersten Mitglieds seiner Gruppe.

Und das ist egal.

Woher kam diese Erbgut Information?

Ist egal, betrifft nicht die Evolutionstheorie.

nach welchem Maßstab?

Taxonomie.

Das ist keine exakte Wissenschaft. Darum lässt man zB beim Denisova-Menschen offen, war er ist.

Er ist aber nicht der heutige Mensch. Und so wie mit dem Neandertaler, hat sich auch dieser mit dem heutigen Menschen gepaart.

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Tennis92927  02.07.2023, 12:28
@Mayahuel
Und das ist egal.

Das ist kein Argument

Ist egal, betrifft nicht die Evolutionstheorie.

Und wieder einmal wurdest du widerlegt

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Mayahuel  02.07.2023, 12:30
@Tennis92927
Das ist kein Argument

es betrifft nicht die Evolutionstheorie

Und wieder einmal wurdest du widerlegt

Seufz.

es betrifft nicht die Evolutionstheorie

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Tennis92927  02.07.2023, 12:34
@Mayahuel

Doch es betrifft die Evolutionstheorie

Das erste bekannte Fossil ist also kein zuverlässiger Hinweis auf das Datum oder die Struktur des ersten Mitglieds seiner Gruppe.

Laut der Evolutionstheorie sollen Arten im Laufe der Zeit entstanden und sich verändert haben.

Die Aussage besagt, dass das erste bekannte Fossil einer Gruppe nicht immer zuverlässige Informationen über das genaue Datum oder die Struktur des ersten Mitglieds dieser Gruppe liefert. Das liegt daran, dass der Fossiliennachweis oft lückenhaft ist. Es gibt Fälle, in denen Gruppen über lange Zeiträume existierten, ohne fossile Spuren zu hinterlassen. Daher können die Fossilien, die wir finden, nicht immer ein vollständiges Bild der evolutionären Geschichte einer Gruppe liefern.

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Mayahuel  02.07.2023, 12:34
@RStroh
Ich frag mich, ob Flower versteht, was sie da kopiert.

Keine Ahnung.

Das ist das übliche Zeug von Kreationisten.

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Mayahuel  02.07.2023, 12:35
@Tennis92927
 nicht immer ein vollständiges Bild der evolutionären Geschichte einer Gruppe liefern.

und das ist kein Problem.

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Tennis92927  02.07.2023, 12:37
@Mayahuel

Das ist auf jeden Fall ein Problem

Hier gibt es wieder nur Theorien und Auslegungen, aber keine Stichhaltigen Beweise.

Die Paläntologie die Knochenbefunde untersucht, bezeichnet einen Befund als "Menschen-Affen -Art", die Frage ist, nach welchem Maßstab?

Entweder sind es ausgestorbene Affen-Arten, oder ausgestorbene Menschen. Aber einfach zu sagen das ist "wahrscheinlich" eine Affen-Mensch-Art", "das könnte auf einen Menschen-Affen zurück gehen", oder "man geht davon aus", ist kein Beweis.

Und schon gar nicht wenn man als Maßstab die eigenen Befunde nimmt, die man selber als "Affe" "Mensch" und "Affen-Mensch" bezeichnet

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Mayahuel  02.07.2023, 12:40
@Tennis92927
aber keine Stichhaltigen Beweise.

nur die Evolutionstheorie kann erklären, warum es von heute lebenden (rezente) Tierarten keine versteinerten Fossilien gibt.

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Tennis92927  02.07.2023, 12:47
@Mayahuel
nur die Evolutionstheorie kann erklären, warum es von heute lebenden (rezente) Tierarten keine versteinerten Fossilien gibt.

Das stimmt nicht

Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Fossilien von heute lebenden Tierarten entdeckt wurden. Hier sind einige Beispiele:

Es gibt fossile Aufzeichnungen von Krokodilen, die bis in die Zeit der Dinosaurier zurückreichen. Dennoch haben sich Krokodile als Gruppe bis heute erhalten

Haie sind eine weitere Tiergruppe, die seit Millionen von Jahren existiert. Es gibt fossile Haizähne und Skelettreste, die auf ihre frühere Existenz hinweisen.

Schildkröten haben eine Geschichte, die bis in die Zeit der Dinosaurier zurückreicht. Es wurden fossile Überreste von Schildkrötenarten entdeckt, die nicht mehr existieren, aber es gibt auch heute lebende Schildkrötenarten, von denen fossile Überreste gefunden wurden.

Anhand dieser Beispiele sieht man, dass es durchaus versteinerte Fossilien von rezenten Tierarten gibt. Die Vorstellung, dass rezente Tierarten keine Fossilien hinterlassen, ist falsch.

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Mayahuel  02.07.2023, 12:53
@Tennis92927
Das stimmt nicht

Seufz.

Es gibt keine lebenden Fossilien:

Popular literature may wrongly claim that a "living fossil" has undergone no significant evolution since fossil times, with practically no molecular evolution or morphological changes. Scientific investigations have repeatedly discredited such claims

https://en.wikipedia.org/wiki/Living_fossil

Schildkröten haben eine Geschichte, die bis in die Zeit der Dinosaurier zurückreicht.

Das sind aber keine heutigen Schildkröten.

Und wenig überraschend, sieht man eine Evolution:

https://onlinelibrary.wiley.com/cms/asset/e8ca5a0c-692a-4e8e-b6e8-0b46ae9b811c/pala12460-fig-0003-m.jpg

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Tennis92927  02.07.2023, 13:03
@Mayahuel
Es gibt keine lebenden Fossilien

Das stimmt nicht

Die Behauptung, dass es keine lebenden Fossilien gibt, ist nicht richtig. Es gibt zahlreiche Beispiele für lebende Fossilien

Ein Beispiel für ein lebendes Fossil ist der Quastenflosser (Coelacanth), ein Fisch, der als ausgestorben galt und erst 1938 lebendig gefangen wurde.

Die anatomischen Merkmale des Quastenflossers ähneln stark den Fossilien, die vor über 300 Millionen Jahren existierten.

Ein weiteres Beispiel sind die Ginkgobäume (Ginkgo biloba), die oft als "lebende Fossilien" bezeichnet werden.

Es gibt auch andere Beispiele wie den Nautilus, den Horseshoe Crab, den Latimeria (Quastenflosser), den Kakadu oder den Okapi, die als lebende Fossilien betrachtet werden können.

Die Aussage, dass wissenschaftliche Untersuchungen solche Behauptungen mehrfach widerlegt haben, ist nicht korrekt.

Man hatte mit wissenschaftliche Untersuchungen die Existenz lebender Fossilien bestätigt

Das sind aber keine heutigen Schildkröten.
Und wenig überraschend, sieht man eine Evolution:
https://onlinelibrary.wiley.com/cms/asset/e8ca5a0c-692a-4e8e-b6e8-0b46ae9b811c/pala12460-fig-0003-m.jpg

Die Evolutionstheorie besagt nicht, dass die heutigen Arten identisch mit ihren fossilen Vorfahren sein müssen.

Im Laufe der Zeit haben sich Tierarten weiterentwickelt und sind oft in verschiedene Arten und Unterarten divergiert. Dieser Prozess der Veränderung kann dazu führen, dass heutige Arten morphologisch und genetisch von ihren fossilen Vorfahren abweichen.

Die Tatsache, dass es fossile Überreste von Schildkrötenarten gibt, die nicht mehr existieren, ist ein Hinweis auf die Veränderung innerhalb dieser Tiergruppe.

Diese Fossilien zeigen, dass es im Laufe der Zeit Veränderungen in der Schildkrötenpopulation gegeben hat und dass einige Arten ausgestorben sind.

Gleichzeitig gibt es jedoch auch heute lebende Schildkrötenarten, die mit fossilen Überresten gefunden wurden, was darauf hindeutet, dass diese Arten eine Kontinuität haben.

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Mayahuel  02.07.2023, 13:13
@Tennis92927
die oft als "lebende Fossilien" bezeichnet werden.

werden so bezeichnet, sind sie aber nicht.

Ein Beispiel für ein lebendes Fossil ist der Quastenflosser (Coelacanth),

wird so behauptet, stimmt aber nicht.

Coelacanths Are Not ‘Living Fossils,’ New Study Shows

https://www.sci.news/biology/coelacanth-genes-09341.html

 ähneln stark den Fossilien,

Ähnlich ist aber nicht gleich.

Die Evolutionstheorie besagt nicht, dass die heutigen Arten identisch mit ihren fossilen Vorfahren sein müssen.

sie kann aber erklären, warum es keine versteinerten Fossilien von heute rezenten Tierarten gibt.

Sie kann auch erklären, warum Wale und Delphine sich durch eine auf-ab-Bewegung fortbewegen. Und nicht wie Fische mit einer links-rechts Bewegung.

Weil sie früher Landtiere waren, die auf ihren Beinen liefen:

Unlike fish, whales and dolphins evolved from four-legged animals with limbs underneath their bodies, their backbones naturally bend up and down and not side to side. It is also why their tail fins are horizontal and not vertical like those of fish.

Und entsprechende Knochen haben:

Although they no longer have hind limbs, whales and dolphins still have vestigial pelvis bones.

https://uk.whales.org/whales-dolphins/why-do-whale-and-dolphin-tails-go-up-and-down/

Und warum sie Säugetiere sind und keine Kiemen haben.

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Tennis92927  02.07.2023, 13:29
@Mayahuel

Du behauptest, dass Organismen wie Ginkgo biloba, Coelacanth und andere nicht als "lebende Fossilien" bezeichnet werden sollten, aber diese Organismen werden von vielen Wissenschaftlern und in der wissenschaftlichen Literatur als lebende Fossilien anerkannt.

Der Begriff "lebendes Fossil" beschreibt Organismen, die über lange Zeiträume hinweg Merkmale und Eigenschaften beibehalten haben, die ihren fossilen Vorfahren ähneln. Die Beispiele von Ginkgo biloba und Coelacanth zeigen deutlich solche Merkmale und sind als lebende Fossilien anerkannt.

Bezüglich der Studie

Du zitierst eine Studie, die angeblich die Behauptung widerlegt, dass Coelacanths lebende Fossilien sind.

wissenschaftliche Studien können aber manchmal zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen.

Es gibt mehrere Studien, die die Primitivität und Ähnlichkeit von Coelacanths zu ihren fossilen Vorfahren bestätigen und sie daher als lebende Fossilien klassifizieren. Es gibt keinen Konsens in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, dass diese Organismen nicht als lebende Fossilien betrachtet werden sollten.

Der Begriff "lebendes Fossil" bezieht sich nicht auf eine exakte Identität mit fossilen Vorfahren, sondern auf das Vorhandensein von Merkmalen und Eigenschaften, die über lange Zeiträume hinweg beibehalten wurden. Die Ähnlichkeit zwischen lebenden Organismen und ihren fossilen Vorfahren ist ein wichtiger Beweis dafür, dass sie als lebende Fossilien betrachtet werden können.

Bezüglich Walen und Delfinen

lebende Fossilien bedeuten nicht , dass alle Merkmale eines Organismus unverändert bleiben. Evolution kann zu Veränderungen und Anpassungen führen, während einige Merkmale beibehalten werden. Die Beispiele von Walen und Delfinen zeigen, dass sie bestimmte Merkmale beibehalten haben, die auf ihre Geschichte hinweisen und sie als lebende Fossilien qualifizieren.

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Mayahuel  02.07.2023, 13:46
@Tennis92927
Der Begriff "lebendes Fossil" bezieht sich nicht auf eine exakte Identität mit fossilen Vorfahren,

Und damit hat das Tier eine Evolution hinter sich.

Heutige Tierarten gab es damals nicht.

Und damalige Tierarten gibt es heute nicht. Und das kann nur die Evolutionstheorie erklären.

 alle Merkmale eines Organismus unverändert bleiben.

Das Ding ging vom Land ins Wasser. Das ist jetzt ein völlig anderes Tier.

Das ist Evolution pur.

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Tennis92927  02.07.2023, 13:59
@Mayahuel
Und damit hat das Tier eine Evolution hinter sich.
Heutige Tierarten gab es damals nicht.
Und damalige Tierarten gibt es heute nicht. Und das kann nur die Evolutionstheorie erklären.

Nochmal

Die Existenz lebender Fossilien bedeutet nicht, dass diese Tiere über Millionen von Jahren hinweg unverändert geblieben sind. Vielmehr haben sie bestimmte Merkmale und Eigenschaften beibehalten, die ihren fossilen Vorfahren ähneln

Es gibt zwar heute existierende Tierarten, von denen keine fossilen Überreste gefunden wurden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Organismen nicht auf eine Abstammungslinie zurückzuführen sind. Die Existenz lebender Fossilien zeigt, dass bestimmte Merkmale und Eigenschaften über lange Zeiträume hinweg beibehalten wurden, selbst wenn keine fossilen Überreste dieser Arten gefunden wurden.

Das Ding ging vom Land ins Wasser. Das ist jetzt ein völlig anderes Tier.

Das ist jedoch nicht korrekt.

Der Begriff "lebendes Fossil" bezieht sich nicht auf eine exakte Identität mit fossilen Vorfahren, sondern auf das Vorhandensein von Merkmalen und Eigenschaften, die über lange Zeiträume hinweg beibehalten wurden.

Es bedeutet nicht, dass alle Merkmale eines Organismus unverändert bleiben. Es kann zu Veränderungen und Anpassungen führen, während einige Merkmale beibehalten werden.

Wale und Delfine haben Merkmale und Eigenschaften, die auf ihre Vergangenheit hinweisen und sie als lebende Fossilien qualifizieren.

Auch wenn sie vom Land ins Wasser gewechselt sein sollen, behalten sie bestimmte Merkmale bei

Zum Beispiel haben sie vestigiale Beckenknochen, die auf ihre landbewohnenden Vorfahren hinweisen.

Die Aussage, dass der Wechsel vom Land ins Wasser bei Walen und Delfinen bedeutet, dass es sich um völlig unterschiedliche Tiere handeln würde und sie daher nicht als lebende Fossilien betrachtet werden können ist nicht korrekt.

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Tennis92927  02.07.2023, 14:16
@Mayahuel

Die Evolutionstheorie besagt, dass sich Tiere im Laufe der Zeit verändern und an neue Umweltbedingungen anpassen können.

Der Wechsel vom Land ins Wasser bei Walen und Delfinen ist ein Beispiel für eine solche Anpassung.

Diese Anpassungen sollen im Laufe von Millionen von Jahren stattgefunden haben, und während dieser Zeit haben sich die anatomischen und physiologischen Merkmale dieser Tiere verändert. Dennoch behalten sie bestimmte Merkmale bei, die auf ihre Vergangenheit hinweisen.

Der Begriff "lebendes Fossil" bezieht sich nicht darauf, dass alle Merkmale eines Organismus unverändert bleiben, sondern darauf, dass bestimmte Merkmale und Eigenschaften über lange Zeiträume hinweg beibehalten werden. Wale und Delfine weisen bestimmte Merkmale auf, wie beispielsweise vestigiale Beckenknochen und die Bewegung ihres Schwanzes, die auf ihre Geschichte hinweisen und sie als lebende Fossilien qualifizieren

Die Abbildung, auf die du verweist, zeigt die Entwicklung der Wale von ihren landbewohnenden Vorfahren zu den heutigen Meeresbewohnern.

Es ist aber wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Arten, die in der Abbildung gezeigt werden, nicht gleichzeitig existierten, sondern Teil einer Sequenz sind.

Selbst wenn beim Wechsel vom Land ins Wasser bei Walen und Delfinen zu Veränderungen in ihrer Anatomie und Physiologie geführt haben sollen, weisen sie dennoch bestimmte Merkmale auf, die auf ihre Geschichte hinweisen.

Der Begriff "lebendes Fossil" bezieht sich nicht auf eine exakte Identität mit fossilen Vorfahren, sondern darauf, dass bestimmte Merkmale und Eigenschaften über lange Zeiträume hinweg beibehalten werden.

Die Existenz von lebenden Fossilien hängt nicht davon ab, dass alle Merkmale unverändert bleiben, sondern davon, dass bestimmte Merkmale über lange Zeiträume hinweg beibehalten wurden.

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Mayahuel  02.07.2023, 14:18
@Tennis92927
Dennoch behalten sie bestimmte Merkmale bei, die auf ihre Vergangenheit hinweisen.

Ein Beleg für die Evolutionstheorie.

nicht gleichzeitig existierten, sondern Teil einer Sequenz sind.

Ein Beleg für die Evolutionstheorie.

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Tennis92927  02.07.2023, 14:20
@Mayahuel

Nicht alles von der Evolutionstheorie wird abgelehnt. Wir glauben sehr wohl dass Gott aus einer Art eine andere erschaffen könnte, oder dass Tiere sich an Lebensräumen anpassen können.

Was aber definitiv abgelehnt wird ist die Theorie dass der Mensch sich aus einem Affen entwickelte.

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Mayahuel  02.07.2023, 14:33
@Tennis92927
die Theorie dass der Mensch sich aus einem Affen entwickelte.

der Mensch ist ein Trockennasenäffchen. Und unterscheidet sich nicht wesentlich zu anderen Tieren.

Wer/was ist für dich der Neandertaler und Denisova-Mensch? Und warum haben viele Menschen Gene von den beiden?

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leckaschmecka  02.07.2023, 15:47
@Mayahuel

Findest du nicht auch, dass seine Kommentare nie explizit auf deine Argumente eingehen, oft der gesamte Kontext der Diskussion nicht richtig verstanden wird und er dich sogar indirekt unterstützt, ohne es beabsichtigt zu haben? Sieht für mich sehr so aus, als würde er ChatGPT verwenden und ohne Ahnung alles reinkopieren.

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