Wird es eines Tages wieder eine "gute alte Zeit" ohne AfD geben, so wie vor 2013, oder wird die AfD dauerhaft zur Parteienlandschaft Deutschlands dazugehören?
DIe AfD wurde bekanntlich 2013 gegründet und es gibt ja anscheinend die Hoffnung, eines Tages könnte es, wieder eine "gute, alte Zeit" wie vor 2013 geben, als die anderen, "erlaubten" Parteien, also CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke im Bundestag und in allen anderen Parlamenten "unter sich" waren.
Ist die Hoffnung berechtigt, dass die AfD entweder durch Verbot, oder dadurch, dass sie bei Wahlen irgendwann flächendeckend die 5 %-Hürde nicht nicht mehr schafft, diese "gute, alte Zeit", in der die fünf "Altparteien" in den Parlamenten "unter sich" waren, eines Tages wiederkehren könnte?
Oder muss man sich, auch wenn die AfD z. Zt. ein paar Stimmen bei Umfragen verloren zu haben scheint, dennoch letztlich damit abfinden, dass es nie wieder eine "gute, alte Zeit" wie vor 2013 ohne AfD in den Parlamenten geben wird, wo die anderen Parteien "unter sich" waren?
28 Stimmen
5 Antworten
Ich gehe davon aus, dass die AfD bleiben wird, da die Probleme in D und auch Europa immer komplexer werden und einfache Lösungen weiter entfernt denn je sind und nur noch ein "fauler" Kompromiss für die dringlichsten Probleme erzielt werden kann.
Ein Beispiel: bekanntlich ist die Infrastruktur der Bundesbahn ziemlich schlecht. Kaputtgespart. Folge sind insbesondere auch miserable wirtschaftliche Ergebnisse. Und was macht die Unternehmensführung? Kündigt den Abbau vieler Mitarbeiter an! Als ob es dadurch besser werden würde?!
Die Älteren hier haben viele junge Parteien kommen und gehen gesehen. Zudem wird das im Post-Volksparteien-Zeitalter immer schnellebiger.
Ich bin durchaus zuversichtlich, dass die AfD in 10 Jahren nur noch als Nischenpartei existieren wird, genau wie heute die NPD oder die Piratenpartei.
Ich kann mich auch noch an DVU und Republikaner in den 90ern erinnern.
Vielleicht fusionieren sie auch irgendwann mit der Werteunion und gehen danach langsam unter, wie WASG und PDS als Linke.
Alles ist möglich.
Nichts ist alternativlos!
Die CDU müsste sich dauerhaft von den Grünen distanzieren und einen unumstößlichen wertkonservativen Kurs fahren. Die SPD müsste glaubhafte soziale Politik machen. Dann würden die AfD und die linken Splitterparteien ihren Wert verlieren. Da das aber niemals passieren wird, bis auf verlogene Lippenbekenntnisse, wird es niemals wieder zu einem Zustand wie vor 2013 kommen.
Kann sich noch jemand an die gehypten Republikaner Anfang der 90er oder so erinnern...?
Der lebt in Brasilien von seiner Richter-Pension und ist endlich der Lebemann der er immer sein wollte.
Das weiß ich nicht, aber er war zwischenzeitlich mal in einer Talkshow.
Heute läuft er brasilianisch-leger rum und gibt Dinge von sich, aus denen der Eingeweihte glasklar erkennt, dass das mit dem Koks eher schlimmer geworden ist:
https://youtu.be/CrmYYg8dWKM?si=BtcKfCFxUSaeLWZK
Und so einer hat früher Kiffer einsperren lassen.
Daran sieht man die Seriosität von Rechtspopulisten exemplarischer als am Ibiza-Video.
Aber die Hamburger Polizei hat noch ewig die blöden US-Mützen getragen, die von ihm eingeführt wurden.
Ja, ziemlich gut.
Ohne die kein "Schrei nach Liebe" von den Ärzten und kein "Sascha" von den Toten Hosen.
Das war die Zeit damals.
2013 war einfach das Jahr, wo sich Social Media und Smartphones komplett in den Alltag festgesetzt haben und nicht mehr wegzudenken waren. Alles wurde progressiver, schneller und jugendlicher.
Schönhuber war das, oder?
Was ist eigentlich aus Ronald Barnabas Schill geworden? Kokst der nur noch?