Wieviel von dem Schulstoff aus der Schule hättet ihr auch privat, ohne Schulpflicht lernen wollen?

Weniger als 20% des Unterrichtsstoffs 43%
Etwa 80% des Unterrichtsstoffs 21%
Alles aus meiner Schulzeit, sowie weiteres Detailwissen dazu 14%
Etwa 60% des Unterrichtsstoffs 14%
Etwa 40% des Unterrichtsstoffs 7%
Alles was in der Schule unterrichtet wurde. 0%
Etwa 20% des Unterrichtsstoffs 0%

14 Stimmen

6 Antworten

Weniger als 20% des Unterrichtsstoffs

Und warum? Weil man vieles nicht mehr braucht im späteren leben! Wozu soll ich wissen was das volumen der sonne ist, während ich mich gleichzeitig frage was eine steuererklärung ist?

ich bin der meinung dass es nur unterricht geben sollte, der vom lehrnendem gewünscht ist. niemand sollte mehr zur schule gezwungen werden. wozu denn auch? man nimmt ja auch kein gitarren- oder klavierunterricht, wenn man gar nicht klavierspielen möchte.

warum man trotzdem in deutschland zur schule gezwungen wird? weil lernen nicht der eigendliche sinn und zweck der schule ist!

es geht in der schule doch längst nicht mehr um ein kleines bisschen mehr ansporn. kinder und jugendliche sind schon kaputt bevor sie überhaubt mit dem leben richtig angefangen haben! Man soll immer besser, besser und noch besser werden! Es gibt kein "das reicht, du kannst dich zurücklehnen" oder "sehr gut du bist fertig für heute", es gibt nur "du musst besser werden" oder "streng dich an!"

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können!

wofür muss ich wissen, wie beethoven gelebt hat, während ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren.

was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas.

Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd!

Und dann wird sich auch noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein wunder, wenn sie im unterricht nur probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine aufgabe nicht in der vorgegebenen zeit abgeschlossen haben.

Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen.

Und da sind wir wieder am punkt: es ist die aufgabe eines lehrers so zu tun als hätte man etwas furchtbar schlimmes getan, obwohl man blos seinen stift vergessen hat. Undzwar weil es darum geht dass du tun sollst was man dir sagt. Du könntest auch mit einem mitschüler über das derzeitige unterrichtsthema geredet haben, du wirst trotzdem bestraft - weil du etwas anderes getan hast als das was dir gesagt wurde!

dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden vorstellung verabschieden, dass diese unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend schulen nennen, wissen vermitteln müssten.

du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. die ehrlichste antwort zu dieser aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine meinung zu diesem bild.« wenn alle kinder und jugendlichen in der schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die lehrer längst mit ihrem anmaßenden verhalten aufgehört, von den schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen!

Beim laufenlernen wird einem ja auch nicht vorgegeben wie, wann und wo das kleine baby gefälligst laufen zu lernen hat. Es gibt keine "laufschule" zu der das kind gefälligt zu gehen hat. Es gibt keine methode die das kind gefälligst zu nutzen hat um laufen zu lernen.

Beim schuhebinden gibt es auch keine vorgabe. Niemand wird vorgegeben dass er bei den schlaufen beim schuhebinden an hasenohren zu denken hat. Es wird gern als tipp gegeben ist aber keine vorgabe. Genau so wenig gibt es eine einrichtung zu der man gefälligst zu kommen hat damit man dort schuhebinden lernt. Es ist auch niemand verpflichtet um 8:00 uhr morgens auf zu stehen um schuhe zu binden.

Und wo wir irgendwo oben schon von klavierunterricht reden: wenn jemand klavier lernen möchte, dann wird er ja auch nicht gezwungen an klavierunterricht teilzunehmen. Es ist nur eine option zum klavier lernen. Wie man klavier lernt ist aber jeden frei überlassen. Es gibt keine klavierunterrichtspflicht.

ich beispielsweise habe zwar schwimmunterricht gehabt aber habe erst an einem wochenende als ich mit meinen großeltern schwimmen war so richtig gelernt zu schwimmen. und zwar nicht weil meine oma mich gezwungen hat um punkt 10:00 uhr am beckenrand zu sein und mich gezwungen hat eine bestimmte technik zu benutzen, nein, wir haben immer zwichendurch geübt und wenn ich keine lust mehr hatte haben wir aufgehört und wann anders weiter gemacht. und irgendwann konnte ich es einfach!

wieso muss das lernen also etwa zwichen dem 6. und dem 18. lebensjahr so anders vonstatten gehen als davor und danach?

es braucht keinen schulzwang fürs echte lernen, es braucht wille und motivation - sonst nichts!

es geht nur darum uns zu ahnungslose, nichtshinterfragende pflichterfüller zu erziehen. wir sollen die von der regierung vertretene meinung annehmen und widerspruchslos tun was man uns sagt.

brave schafe sollen wir sein - sonst nichts!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern
Etwa 80% des Unterrichtsstoffs

Moin,

ich war ein interessierter und guter Schüler in der Schule. Bis auf Französisch - eine Sprache, der ich bis heute nicht das Geringste abgewinnen kann - habe ich in jedem Fach, das ich in der Schule hatte, zumindest phasenweise etwas abgewinnen können. Ich bin jedenfalls froh, dass ich in der Schule etwas lernen durfte und gelernt habe, was mir bis heute nützt.

LG von der Waterkant

Das ist in Prozentzahlen nicht auszudrücken. Der Schulstoff ist eben nicht das, was man normalerweise lernen würde. Man würde das lernen, was einen interessiert bzw. das, was man im Alltag benötigt.

Ich sage immer, der Ausgangspunkt ist das eigene Interesse. Das kann ein Hobby sein oder einfach nur Neugier. Wenn man sich damit beschäftigt, wird man auf ganz natürliche Weise mit weiteren Themen konfrontiert, ohne die man das Hobby nicht ausüben oder die Neugier nicht befriedigen kann.

Ein schönes Beispiel ist André Stern, ein Franzose, der nie in der Schule war und der immer nur das gemacht hat, was ihn interessiert. Er hat sich mit drei Jahren für Symbole interessiert, die wir Buchstaben nennen. Und das nur, weil er in einem Buch ohne Bilder Eier und Eierbecher gesehen hatte. Eier waren der Buchstabe O und Eierbecher waren der Buchstabe C (in Französischen kommen die beiden Buchstaben wohl häufiger zusammen vor). Er wollte nicht etwa Lesen lernen, sondern nur wissen, was die anderen Zeichen bedeuteten, die außer den O's und C's zu sehen waren.

Das Interview ist schon über 10 Jahre alt. Aber er erklärt, wie er - ganz ohne Schule - gelernt hat.

https://youtu.be/EQDjOj4q6to?si=q1N19wU-DawKdCdG

Gruß Matti

Es gibt viele Themen die sehr wichtig sind für das Leben! Manche Sachen braucht man jedoch wirklich nicht. Für jeden Beruf braucht man anderes. Für mich ist zum Beispiel Kunst und einige Themen in Mathe relativ unwichtig. Aber wenn man zum Beispiel Künstler oder Mathematiker werden will wären diese Fächer wichtig.

Weniger als 20% des Unterrichtsstoffs

Der Anteil ist verschwindend gering.