Moin,

die Ordnungszahl gibt die Position eines Elements im Periodensystem der Elemente (PSE) an.

Beispiele:

  • Wasserstoff (Hydrogenium; H) hat die Ordnungszahl 1, weil es im PSE auf Platz 1 steht.
  • Helium (He) hat die Ordnungszahl 2, weil es im PSE auf Platz 2 steht.
  • Lithium (Li) hat die Ordnungszahl 3, weil es im PSE auf Platz 3 zu finden ist.
  • ...
  • Eisen (Ferrum; Fe) steht im PSE auf Platz 26. Darum ist die Ordnungszahl von Eisen (Fe) 26.
  • usw.

Die Elemente im PSE sind (unter anderem) nach der steigenden Protonenzahl im Kern der Atome angeordnet. Das heißt, dass von einem Platz zum nächsten ein Proton im Kern der Atome der betrachteten Elemente hinzu kommt.

Wasserstoffatome (H-Atome) haben in ihren Atomkernen genau ein Proton. Heliumatome haben zwei Protonen im Kern, Lithiumatome drei Protonen, Berylliumatome vier ... Eisenatome haben 26 Protonen im Kern usw.

Deshalb kannst du auch sagen, dass die Ordnungszahl (Position eines Elements im PSE) die Anzahl der Protonen in den Atomkernen des betrachteten Elements widerspiegelt. Oder kurz:

Ordnungszahl = Protonenzahl.

Kleine Zusatzinformation:
In einem Atomkern sind bei so gut wie allen Elementen nicht nur Protonen, sondern auch Neutronen zu finden. Die Protonen sind positiv geladen, die Neutronen sind gar nicht geladen. Deshalb haben also nur die Protonen von den Atomkernbausteinen eine (positive) Ladung.

Deshalb kannst du dir auch noch folgendes merken:

Ordnungszahl = Protonenzahl = Kernladungszahl.

Noch eine kleine Zusatzinformation:
Ein Atom ist ein nach außen hin ungeladenes Teilchen. Aber weil die Protonen im Kern positive Ladungsträger sind, muss es in einem Atom auch negative Ladungsträger geben, damit die positiv geladenen Protonen nach außen nicht wirksam werden. Da das Atom ungeladen ist, müssen in jedem Atom also gleich viele Plusladungen und Minusladungen vorkommen, denn nur so wird jede Plusladung in ihrer Wirkung von einer Minusladung aufgehoben (und umgekehrt). Und solche negativen Ladungsträger gibt es: es sind die Elektronen in der Hülle von Atomen.

Deshalb gilt für (ungeladene) Atome auch noch folgender Zusammenhang:

Ordnungszahl = Protonenzahl = Kernladungszahl (= Elektronenzahl im Atom!).

Doch nun zurück zu deinen Fragen...

Protonen und Neutronen haben beide eine Masse von ungefähr 1 u (eine atomare Masseneinheit). Elektronen haben zwar auch eine Masse, aber die ist im Vergleich zu der Masse von Protonen und Neutronen viieel kleiner. Ein Elektron hat etwa die Masse von 1/1835 u. Das heißt, dass du ungefähr 1835 Elektronen zusammenbringen musst, um gerade einmal auf die Masse von einem einzigen Proton (oder Neutron) zu kommen.
Deshalb wird bei der Bestimmung der Masse eines Atoms praktisch immer nur die Anzahl der Protonen und Neutronen beachtet. Die verschwindend geringe Masse der Elektronen berücksichtigt man dabei also (in der Regel) nicht.

Darum gilt:

Protonenzahl + Neutronenzahl = Massenzahl.

Du kannst die Anzahl von Neutronen in einem Atom(kern) berechnen, wenn du die Ordnungszahl eines Elements und die Massenzahl der Atome dieses Elements kennst.

Ein Beispiel:

Ein Lithiumatom hat die Masse von 7 u. Wie viele Atombausteine hat dann ein Lithiumatom in diesem Fall?

Lithium (Li) steht im PSE auf Platz 3. Also haben Lithiumatome 3 Protonen im Kern, denn es gilt Ordnungszahl = Protonenzahl.
Da ein Lithiumatom nach außen ungeladen ist, muss es auch 3 Elektronen in der Hülle haben. Denn nur dann werden die drei positiven Ladungen der Protonen im Kern (3 Plusladungen) von den drei negativen Ladungen (3 Minusladungen) der Elektronen in der Hülle ausgeglichen. Protonenzahl = Elektronenzahl (in einem ungeladenen Atom!).
Nun hat das beschriebene Atom die Masse von 7 u. Protonen und Neutronen haben etwa die gleiche Masse von ungefähr 1 u. Das bedeutet, dass das Lithiumatom der Masse 7 u vier Neutronen im Kern haben muss, denn 7 u (Massenzahl) minus 3 u (Protonenzahl) = Neutronenzahl:

Massenzahl – Protonenzahl = Neutronenzahl.
7 u – 3 u = 4 u.

Darum gibt es in dem Atom des Elements Lithium mit der Massenzahl 7 u

3 Protonen und
4 Neutronen (im Kern) sowie
3 Elektronen (in der Hülle).

Alles klar?

Kommen wir zur letzten Frage...

Nein, es verbinden sich nicht nur Atome mit ungeraden Elektronenzahlen miteinander.

Nimm als Beispiel Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O).

Ein Kohlenstoffatom hat vier Außenelektronen (gerade Anzahl), ein Sauerstoffatom hat sechs Außenelektronen (ebenfalls eine gerade Anzahl).

Ein Kohlenstoffatom und zwei Sauerstoffatome verbinden sich zu einem Molekül Kohlenstoffdioxid

C + O2 → CO2

Wenn du aber gemeint haben solltest, ob sich immer nur ungepaarte (einzelne) Elektronen in Atomhüllen mit anderen ungepaarten (einzelnen) Elektronen in anderen Atomen zu bindenden Elektronenpaaren zusammentun, damit eine Atombindung entsteht, so ist das zwar normalerweise der Fall, aber auch das läuft nicht immer so ab. Es kann auch sein, dass von einem Atom zwei Elektronen, vom anderen dann kein Elektron für die Bindung zur Verfügung gestellt werden (dative Bindung).

Wie auch immer, so oder so, nein, es verbinden sich nicht immer nur Atome mit ungeraden Elektronenzahlen miteinander.

LG von der Waterkant

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Moin,

Inbetriebnahme eines Gasbrenners:

  • feuerfeste Unterlage organisieren
  • Standsicherheit gewährleisten
  • Luftschlitze am Brenner schließen
  • Gasregulierung am Brenner öffnen
  • Schlauch spannungsfrei an den Gashahn einer Energiesäule anschließen
  • Schlauch auf festen Sitz bzw. Dichtigkeit des Anschlusses prüfen
  • Streicholz oder andere Feuerquelle bereitlegen
  • Gaszufuhr (Gashahn) an der Energiesäule öffnen
  • mit ausgestrecktem Arm zügig (aber nicht hektisch) das ausströmende Gas am oberen Ende des Schornsteins entzünden

Es sollte dann die leuchtende (lodernde) Flamme angehen.

Ausmachen eines Gasbrenners:

  • Luftschlitze öffnen (es sollte die rauschende Flamme eingestellt sein)
  • Gaszufuhr (Gashahn) an der Energiesäule schließen (die Flamme geht aus)
  • Schlauch von der Energiesäule lösen
  • Brenner und feuerfeste Unterlage wegräumen

Man könnte vor dem Wegräumen noch die die Luftschlitze sowie die Gasregulierung am Brenner schließen, aber das ist nicht zwingend notwendig.

Wichtig ist, dass beim Anmachen die leuchtende (lodernde) Flamme angeht (geschlossene Luftschlitze!), während beim Ausmachen die rauschende Flamme eingestellt ist (geöffnete Luftschlitze!).

LG von der Waterkant

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Moin,

zu Aufgabe a)

  • von allen drei Flüssigkeiten eine kleine Probe abnehmen
  • dann einen geeigneten pH-Farbindikator verwenden
  • die Natriumhydroxid-Lösung verfärbt sich anders als die beiden anderen Flüssigkeiten (wie, das hängt vom verwendeten Indikator ab)
  • anschließend mit den beiden noch nicht identifizierten Flüssigkeiten eine Flammenfärbung durchführen
  • die Natriumchlorid-Lösung ergibt eine orange-gelbe (buttergelbe) Flammenfärbung, Wasser nicht

Es gäbe noch andere Möglichkeiten, aber eine Methode reicht wohl...

Zu Aufgabe b)

Bariumhydroxid:
Ba(OH)2(s) --[H2O]--> Ba2+(aq) + 2 OH(aq)

Barium:
Ba(s) + 2 H2O(l) → Ba2+(aq) + 2 OH(aq) + H2(g)

Bariumoxid:
BaO(s) + H2O(l) → Ba2+(aq) + 2 OH(aq)

Ich habe nichts dagegen, dir die Lösungen zu verraten. Aber es sollte dir klar sein, dass du durch eine einfache Übernahme von Wissen anderer selbst wenig bis nichts lernst. Spätestens bei einer Überprüfung wirst du daher wahrscheinlich entlarvt werden.
Wie geschrieben, es macht mir nichts aus, dir die Lösung zu verraten, weil mir nämlich egal ist, ob du was lernst oder nicht. Deine Entscheidung...

LG von der Waterkant

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Moin,

da fällt mir das Hämoglobin ein:

Bild zum Beitrag

Die Untereinheiten haben Bereiche mit einer alpha-Helix, Bereiche mit beta-Faltblattstrukturen, Random coils und die Hämgruppe, in deren Zentrum Eisenionen liegen.

Meinst du so etwas in der Art?

LG von der Waterkant

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Moin,

na, sie bedeutet das, was da steht...

Du schaust dir die Elektronegativität (EN) der Bindungspartner an und dann siehst du, wer von beiden die größere EN hat. Dieser Bindungspartner erhält das bindende Elektronenpaar vollständig zugeteilt. Der Bindungspartner mit der kleineren EN bekommt kein Elektron aus dem bindenden Elektronenpaar zugesprochen. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß der Unterschied in den EN-Werten ist; der elektronegativere Bindungspartner bekommt die Bindungselektronen vollständig zugeteilt.

Nachdem du auf diese Weise alle bindenden Elektronenpaare zugeteilt hast, vergleichst du die Anzahl der Elektronen mit der Anzahl an Außenelektronen (Valenzelektronen) die das betrachtete Atom im ungebundenen Zustand hat. Sind es dann mehr Elektronen als im ungebundenen Zustand, ergibt sich eine entsprechend negative Oxidationszahl. Sind es weniger Elektronen, wird die Oxidationszahl entsprechend positiv.

Machen wir das an einem Beispiel klar:

Nehmen wir Methanol:

Bild zum Beitrag

EN(H): 2,2
EN(C): 2,5
EN(O): 3,5

Da C eine etwas höhere EN als H hat, gehen alle drei Elektronenpaare aus den C–H-Bindungen an den Kohlenstoff.
Und weil Sauerstoff die höchste EN hat, geht sowohl das bindende Elektronenpaar zum C-Atom als auch das zum H-Atom an den Sauerstoff.

Dann haben (nach der Zuteilung) alle H-Atome KEIN Elektron mehr.
Dem C-Atom wurden sechs Elektronen zugeteilt (drei Elektronenpaare).
Dem O-Atom wurden vier Elektronen (zwei Elektronenpaare) zugeteilt, wobei es auch noch zwei freie (nicht-bindende) Elektronenpaare besitzt.

Das macht

0 Elektronen für die H-Atome,
6 Elektronen für das C-Atom und
8 Elektronen für das O-Atom.

Ein ungebundenes H-Atom hat 1 Valenzelektron (1. Hauptgruppe bedeutet 1 Valenzelektron). Da alle H-Atome nun (nach der Zuteilung) kein Elektron mehr haben, ist das so, als hätten sie alle ihr einzelnes Valenzelektron abgegeben. Deshalb haben alle H-Atome hier die Oxidationszahl +I (ein Elektron, also eine Minusladung weniger als im ungebundenen Zustand).

Ein ungebundenes C-Atom hat 4 Valenzelektronen (4. Hauptgruppe: 4 Valenzelektronen). Nach der Zuteilung sind es 6 Elektronen, also hat das C-Atom die Oxidationszahl –II (zwei Elektronen, also Minusladungen mehr als im ungebundenen Zustand).

Das ungebundene O-Atom hat 6 Valenzelektronen (6. Hauptgruppe: 6 Valenzelektronen). Nach der Zuteilung sind es 8 Elektronen. Darum hat auch das O-Atom nach der Zuteilung die Oxidationszahl –II (zwei Elektronen, also Minusladungen mehr als im ungebundenen Zustand).

Jetzt kannst du noch die Probe machen. Das Methanolmolekül hat keine Ladung. Da die Ladung eines Teilchens mit der Summe aller Oxidationszahlen übereinstimmen muss, müssen sich im Methanolmolekül alle Oxidationszahlen der Bindungspartner zu 0 (Null) addieren lassen.

4 • +I (von den H-Atomen) + 1 • –II (vom C-Atom) + 1 • –II (vom O-Atom) = 0. Siehe da, es stimmt...

Alles klarer jetzt?

LG von der Waterkant

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Moin,

na, die Abbildungen mit den jeweiligen kleinen Texten darunter sprechen doch für sich...

Du siehst in allen Abbildungen die Ableitungen von drei Synapsen (von Neuron 1, 2 und 3) sowie vom Axon des Neurons 4. Synapsen, die am Soma (dem Zellkörper) einer Nervenzelle ansetzen, lösen dort entweder erregende postsynaptische Potenziale (EPSPs) oder hemmende (inhibitorische) postsynaptische Potenziale (IPSPs) aus.
Die EPSPs bzw. IPSPs wandern dann über den Zellkörper des Folgeneurons (hier Nervenzelle 4) und gelangen so zum Axonhügel. Dabei werden die Signale abgeschwächt. Am Axonhügel entscheidet sich dann, ob die Summe aller eingehenden EPSPs bzw. EPSPs und IPSPs zusammen noch stark genug sind, um ein eigenes Aktionspotenzial (AP) auslösen zu können.

Wenn nur vom Neuron 1 Aktionspotenziale mit mittelmäßiger Frequenz am Soma der Nervenzelle 4 ankommen (du siehst fünf APs in Abbildung 1), dann regt sich am Axon des Neurons 4 nichts (kein AP). Das bedeutet, dass die fünf APs zu fünf EPSPs führen, die zusammen zu schwach sind, um am Folgeneuron 4 ein AP auslösen zu können.

Erst wenn das Neuron 1 mit acht APs stärker feuert, werden am Axonhügel des Neurons 4 zwei eigene APs generiert und weitergeleitet (Abbildung 2). Das bedeutet, dass die acht EPSPs zusammen stark genug sind, um im Folgeneuron 4 ebenfalls zu zwei APs zu führen. Das bezeichnet man als zeitliche Summation, weil hier von einer Synapse genügend viele EPSPs ausgelöst werden, die, am Axonhügel ankommend und aufsummiert, so stark depolarisierend wirken, dass es zur Ausbildung von eigenen APs reicht.

Auch wenn zwei erregende Synapsen an zwei verschiedenen Orten EPSPs auslösen (Abbildung 3; hier feuern die Neuronen 1 und 2 jeweils fünf APs ab, was zusammen 10 EPSPs ergibt), kommt es am Axonhügel nach der Verrechnung zur Auslösung von eigenen APs (hier vier APs). Das bezeichnet man als räumliche Summation, weil dann die EPSPs an verschiedenen Orten entstehen und am Axonhügel der Folgezelle aufsummiert werden.

In Abbildung 4 feuern jetzt alle drei Synapsen fünf APs ab. Aber während die Synapsen 1 und 2 dabei zusammen zehn EPSPs auslösen, weil es erregende Synapsen sind, kommen vom Neuron 3 fünf IPSPs (hemmende Signale).
Auch das führt zu einer räumlichen Summation. Aber das kannst du dir so vorstellen, dass fünf der zehn EPSPs durch die fünf IPSPs ausgelöscht werden, so dass nach der Verrechnung nur noch fünf EPSPs übrig bleiben. Und wie wir bereits aus Abbildung 1 wissen, reichen fünf EPSPs nicht aus, um am Axonhügel des Neurons 4 ein eigenes AP auszulösen. Logischerweise bleibt es deshalb in Neuron 4 auch ruhig (kein AP).

Jetzt mal ehrlich: war das so schwer?

LG von der Waterkant

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Moin,

du sollst ja auch nicht die Abbildung im Internet wiederfinden und dann abmalen, sondern verstehen, was bei den jeweiligen Syndromen passiert, um dann diese Erkenntnis in der gegebenen Darstellung anzuwenden!

Wodurch zeichnet sich das Klinefelter-Syndrom aus?
Das betrifft männliche Menschen. Sie haben bei den Gonosomen (Geschlechtschromosomen) die Ausstattung XXY (anstelle des normalen XY).
Wie kann es dazu kommen?
Bei der Meiose der weiblichen Geschlechtszellen findet (zum Beispiel) im ersten Teilungsschritt ein Nondisjunction (eine Nichttrennung) der Geschlechtschromosomen statt. Dadurch hat die Primäreizelle zwei X-Chromosomen, während das erste Polkörperchen kein X-Chromosom hat.
Bei der zweiten Meiose (Bildung der Eizelle) enthalten dann die Eizelle und das aus ihr abgetrennte 2. Polkörperchen zwei X-Chromosomen, während die beiden Polkörperchen, die aus dem ersten Polkörperchen hervorgehen, jeweils kein X-Chromosom enthalten.
Wenn nun diese Eizelle (mit ihren 2 X-Chromosomen) von einem Spermium befruchtet wird, das ein Y-Chromosom besitzt, entsteht eine Zygote mit der Ausstattung XXY, die sich zu einem männlichen Menschen mit Klinefelter-Syndrom entwickelt. In deiner Abbildung könnte das folgendermaßen aussehen:

Bild zum Beitrag

So! Und nun du!

Jetzt machst du das gleiche noch für das Turner-Syndrom (mittlere Darstellung). Wodurch zeichnen sich die Zellen von Menschen aus, die dieses Syndrom haben? Wie kann es dazu kommen? (Tipp: zum Beispiel Nondisjunction in der ersten meiotischen Teilung, aber diesmal landet kein X-Chromosom in der Primäreizelle...)

Und in der unteren Darstellung zeigst du, wie es zur Trisomie-21 (Down-Syndrom) kommen kann, wenn also das 21. Chromosom nicht auf die Tochterzellen verteilt wird, sondern als Paar in einer der Zellen verbleibt...

LG von der Waterkant

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Moin,

da gibt's doch sehr viel Interessantes:

  • die Bündnispolitik vor dem Krieg und der Kriegsausbruch
  • der Schlieffen-Plan
  • die (erste) Schlacht an der Marne (1914)
  • das Dilemma eines Zwei-Fronten-Kriegs
  • die Gräuel des Grabenkriegs
  • Ludendorff und Hindenburg: die Rolle des deutschen Generalstabs im Krieg
  • Lenin und die Oktober-Revolution in Russland
  • das Ende des Krieges und die Dolchstoßlegende
  • die November-Revolution in Deutschland
  • der Versailler Diktat-Frieden (und eine Spekulation darüber, was passiert wäre, wenn die Deutschen ihn abgelehnt hätten - im Vergleich zum Ergebnis des Zweiten Weltkriegs)
  • Wilhelm II.: die Rolle des Kaisers im Krieg
  • die Abdankung des Kaisers und der Untergang der Monarchie

Das fällt mir spontan ein. Wenn ich etwas recherchieren würde, fiele mir sicherlich noch mehr ein, aber vielleicht ist ja jetzt schon das Richtige für dich dabei?!

LG von der Waterkant

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Moin,

so etwas kann sie nur behaupten, wenn sie einen Teil deines Textes in die Suchmaschine ihrer Wahl eingegeben hat und dann fündig geworden ist. Wenn sie also in deinem Text Passagen gefunden hat, die ganz oder in großen Teilen mit dem von ihr gefundenen Text aus dem Internet übereinstimmen, dann kann sie davon ausgehen, dass du den Text nicht selbst verfasst, sondern mehr oder weniger stark übernommen hast. Das nennt man dann ein Plagiat.

Da reicht es auch nicht, wenn du hier und da ein anderes Wort benutzt hast oder manchmal ein verbindender Satz von dir stammt und im anderen Text fehlt.

Sie kann das behaupten, da die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Menschen unabhängig voneinander mehr oder weniger den gleichen Text schreiben, verschwindend gering ist. Das Problem ist, dass sie anfänglich dir beweisen muss, dass der Text nicht von dir stammt. Aber wenn sie einen Text im Internet findet, der deinem so ähnlich ist, dass man sagen kann, die Texte seien nahezu identisch, kehrt sich die Beweislast um. Das heißt, dass nun du beweisen musst, dass du nicht abgeschrieben bzw. Passagen übernommen hast. Das wird nicht leicht sein. Insofern wirst du wahrscheinlich damit leben müssen, dass sie bei ihrer Einschätzung bleibt.

Wenn ich dir einen Rat geben darf: Sollte sie wirklich einen ähnlichen Text gefunden haben, lass ihn dir zeigen und vergleiche die Texte. Sollten sie tatsächlich gleich sein, versichere ihr, dass das ein Zufall sein muss. Sei dabei einlenkend, nicht fordernd oder aufsässig. Du willst (wenn sie einen Text gefunden hat) etwas von ihr, nicht (mehr) umgekehrt. Biete an, eine weitere (andere) Arbeit anzufertigen. Sag, dass du zwar nicht beweisen kannst, dass du nicht abgeschrieben hast, aber gerade weil du nicht abgeschrieben hast, könntest du dir das auch nicht erklären.
Und wenn sie auf all das nicht hört oder eingeht, wirst du damit klarkommen müssen. Das erscheint dir vielleicht ungerecht, aber wie wäre denn umgekehrt deine Entscheidung, wenn du zwei überaus ähnliche Texte vor dir hättest, von denen beide Autoren behaupten, sie alleine verfasst zu haben?! Würdest du das nicht auch für unglaubwürdig halten?

LG von der Waterkant

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Moin,

na ja, zunächst kannst du immer dann versuchen, eine Klage einzureichen, wenn dir ein Schaden entstanden ist. Eine schlechte Note und damit die Verminderung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt eine Arbeit finden zu können, ist ein solcher Schaden.
Gegen eine einzelne Klausurenbenotung oder eine mündliche Note ohne Außenwirkung gibt es rechtlich praktisch keinen Klagegrund. Das geht nur, wenn die Note einen Verwaltungsakt repräsentiert, wenn sie also Außenwirkung hat. Das gilt für Noten auf einem Zeugnis, die die Versetzung gefährden oder für Abschlusszeugnisnoten (Abgangs- oder Abiturzeugnisse).

Aber du hast auch recht, denn es ist (normalerweise) ziemlich schwer, gegen die Beurteilung einer Lehrkraft anzukommen.

Ich glaube, dass das Problem in derartigen Fällen woanders liegt. Im Grunde muss eine Lehrkraft ihre erteilte Note durch Leistungsnachweise belegen. Das ist bei geschriebenen Arbeiten („schriftliche Note”) ziemlich einfach. Aber für die Note aus dem allgemeinen Teil („mündliche Note”) ist das oft nicht so einfach. Klar, du kannst Tests schreiben lassen, Hausaufgabenüberprüfungen, Vokabelabfragungen, oder, oder, oder... Doch musst du dann als Lehrkraft das alles auch immer korrigieren und dokumentieren. Das ist aufwendig und kann sehr zeitfressend sein. Dazu sind die Lehrkräfte aber nicht immer bereit, diesen Aufwand zu investieren. Es ist ja auch viel leichter, ohne irgendeinen Nachweis die mündliche Note einfach grob abzuschätzen. Wie oft wurde sich gemeldet (Quantität) und wie gut waren die gegebenen Antworten (Qualität). Neulinge in dem Beruf schreiben sich solche Daten am Anfang oft noch nach jeder Stunde auf. Später erfolgt eine solche Einschätzung dann aus der Erfahrung heraus. Soweit, so gut. Das funktioniert ja auch meistens ganz ordentlich. Aber wehe, wenn dann Eltern kommen, die die Grundlagen der Beurteilungen einsehen wollen. Ohne Tests oder sonstige schriftlich fixierte Leistungsbeurteilungen kann es für eine Lehrkraft peinlich werden. Erst recht vor einem Verwaltungsgericht, wenn man dann sagen muss: „Ich habe die Note aus meiner Erfahrung heraus nach Gefühl gegeben.”

Das wird natürlich so nicht passieren. Spätestens nach dem Einreichen einer Klage gegen eine Note wird die Lehrkraft „Aufzeichnungen” über die Leistungsbewertungen haben. Aber das alles bedeutet vorher oder nachher einen großen Aufwand und eventuell Scherereien, die man sich lieber erspart. Deshalb gehen solche Lehrkräfte nach dem Motto vor: „Was interessiert es mich, ob die/der zu Beurteilende jetzt eine (verdiente) 5 oder eine (völlig unverdiente) 3 bekommt? - Nach mir die Sintflut! Ich bin mir selbst der Nächste und habe nach der Erteilung der unverdienten besseren Note meine Ruhe...”

Der Klügere gibt nach und deshalb bestimmen die Idioten den Lauf der Welt.

Um auf deine Frage zurückzukommen... der Weg ist folgender: Wenn man die Bewertung(en) einer Lehrkraft für unangemessen hält, sollte man zunächst das persönliche Gespräch suchen. Führt das zu nichts, kann man auch die Schulleitung einschalten. Ist auch das erfolglos, reicht man bei der Schulleitung einen Widerspruch gegen die Bewertung ein. Ist auch das nicht zielführend, schaltet man einen Anwalt ein (am besten einen, der sich auf Schulrecht spezialisiert hat) und reicht bei dem zuständigen Verwaltungsgericht eine Klage ein.

Doch das Recht, eine Klage einzureichen, heißt noch lange nicht, dass man damit auch Erfolg hat. Nur wenn du der Lehrkraft einen Fehler bei der Bewertung nachweisen kannst oder du aufzeigen kannst, dass die Note willkürlich (ohne Belege) erteilt wurde, könnte das klappen.
Insofern ist es von den in deinem Text erwähnten Lehrkräften weniger die Angst vor der Klage, sondern eher die Scheu, sich der ganzen Sache auszusetzen, was sie handeln lässt, wie sie handeln.

LG von der Waterkant

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Moin,

du betrachtest einen Erbgang mit einem Merkmal (Blütenfarbe), das von nur einem Gen bestimmt wird. Es handelt sich also um einen monohybriden Erbgang (mono = eins, hybrid = Mischform).

Außerdem erhältst du die Information, dass die eine Erscheinungsform (rote Blütenfarbe) über die andere Erscheinungsform (weiße Blütenfarbe) dominant ist. Daraus kannst du den Erbgang als monohybrid und dominant-rezessiv bezeichnen.

Dominante Allele (das sind die konkreten Ausführungsvorschriften eines Gens) symbolisiert man mit Großbuchstaben. Die rezessiven Allele dann mit einem entsprechenden Kleinbuchstaben.

Im oberen Teil der Abbildung siehst du was passiert, wenn du zwei homozygot reinerbige Individuen kreuzt, die sich in dem Merkmal Blütenfarbe voneinander unterscheiden. Eine Blüte ist reinerbig rotblühend, die andere reinerbig weißblühend.

Reinerbig heißt, dass die entsprechende Form von einem Merkmal nur ein Allel an seine Nachkommen vererben kann.

Alleldefinition:
R: bilde rote Blütenfarbe (= rotblühend)
r: bilde keine rote Blütenfarbe (= weißblühend)

Das bedeutet, dass eine Pflanze, die in ihrem Erbgut ein Allel R besitzt, rote Blütenfarbe herstellt und somit rotblühend ist. Eine Pflanze, die kein Allel R besitzt, kann folglich auch keinen roten Blütenfarbstoff herstellen und ist von daher weißblühend.

Nun ist in der Parentalgeneration (der Elterngeneration) P eine Pflanze homozygot reinerbig rotblühend. Das bedeutet, dass sie in ihren diploiden Zellen die Erbinformationen R R hat (beide Allele des diploiden Chromosomensatzes sind gleich (homozygot) und sagen aus, dass roter Blütenfarbstoff hergestellt werden soll. Deshalb musst du die linke Blüte ganz oben rot ausmalen.
Wenn dieses Individuum nun Keimzellen herstellt (in denen bekanntlich nur ein halber, haploider, Chromosomensatz enthalten ist), gibt diese Pflanze an ihre Nachkommen deshalb nur die Information R weiter. Das heißt, dass sie nur ein R an ihre Nachkommen weitergeben kann (reinerbig).

Das andere Individuum ist homozygot reinerbig r r, was einerseits bedeutet, dass es in seinen Zellen kein R besitzt, so dass es keinen roten Blütenfarbstoff herstellen kann und folglich weißblühend ist. Darum lässt du die rechte Blüte ganz oben unausgemalt (= weiß). Es bedeutet aber auch, dass es in seine Keimzellen nur die Information r hineingeben und an seine Nachkommen vererben kann.

Deshalb musst du in die runden Kreise unter den Genotypen R R bzw. r r bei den Keimzellen in den linken Kreis ein R und in den rechten Kreis ein r schreiben.

Wenn dann diese Keimzellen mit ihren haploiden (halbierten) Chromosomensätzen bei der Befruchtung aufeinander stoßen und miteinander zu einer Zygote verschmelzen, dann ergibt sich ein diploides Individuum (mit doppeltem Chromosomensatz), in dem nun ein R und ein r vorhanden sind. Diesen Zustand bezeichnet man als heterozygot mischerbig (hetero = verschieden und mischerbig, weil solche Individuen Keimzellen bilden, die entweder die Information R ODER die Information r weitergeben können, verstehst du?).

Darum schreibst du in die Kästchen bei der Genotypenverteilung links 100% und rechts R r.

Da nun also bei allen (100%!) Individuen der ersten Filialgeneration (F1-Generation; also die erste Tochtergeneration) die heterozygote Ausstattung R r haben, besitzen sie alle mindestens ein R in ihren Zellen. Das bedeutet, dass sie alle roten Blütenfarbstoff herstellen können und deshalb alle rotblühend sind. Deshalb malst du die Blüte darunter wieder rot aus.

Alles klar soweit? Gut!

Im unteren Teil der Abbildung kreuzt du nun keine homozygot reinerbigen Individuen mehr, sondern zwei heterozygot mischerbige Individuen untereinander. Das bedeutet, dass beide gekreuzten Individuen den Genotyp R r haben.

Diese Individuen können deshalb durch ihre Keimzellen unterschiedliche Informationen (R oder r) weitervererben.

Und diese beiden Keimzelltypen können nun verschieden kombiniert aufeinander treffen:

R und R,
R und r,
r und R oder
r und r.

Das macht also insgesamt

25% R und R,
50% R und r sowie
25% r und r.

Da es sich aber phänotypisch (vom Aussehen her) um einen dominant-rezessiven Erbgang handelt, reicht es, wenn im Genotyp ein R enthalten ist, um rotblühend zu sein. Deshalb ergibt das gerade genannte Genotypenverhältnis phänotypisch

75% rotblühende und 25% weißblühende Individuen (ein 3 : 1-Verhäktnis also).

Das Ausfüllen des unteren Abschnitts deines Arbeitsblattes sollte jetzt eigentlich kein Problem mehr sein, oder?

Der Erbgang oben (P → F1) zeigt die 1. Mendelregel (Uniformitätsregel). Der untere Erbgang (F1 → F2) zeigt die 2. Mendelregel (Spaltungsregel).

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

Eine chemische Reaktion erkennst du an zwei Kriterien, die beide zusammen stattfinden müssen: Stoffveränderung UND Energieumsatz.

Das Schmelzen von Eis ist KEINE chemische Reaktion.
Begründung: Es findet lediglich ein Aggregatzustandswechsel statt (fest zu flüssig). Dabei gibt es zwar einen Energieumsatz (du benötigst Wärmeenergie, damit das kalte Eis schmilzt), aber eben keine Stoffveränderung (Eis ist festes Wasser, flüssiges Wasser ist immer noch Wasser).

Das Grillen von Fleisch IST eine chemische Reaktion.
Begründung: Das Fleisch verändert sich (rohes rotes Fleisch wird zu braun-grau-schwarzem Fleisch; der Geschmack ändert sich durch Röstaromen dabei auch). Das passiert aber nur, wenn du es ständig erhitzt, wenn du also Wärmeenergie hinzufügst. Das bedeutet, dass es bei diesem Vorgang sowohl eine Stoffveränderung als auch einen Energieumsatz gibt. Daher: chemische Reaktion.

Das Lösen von Zucker in Wasser ist KEINE chemische Reaktion.
Begründung: Hier mischst du einfach nur zwei Stoffe miteinander. Es findet bei Lösungsvorgängen zwar (manchmal) auch ein Energieumsatz statt, aber die Stoffe verändern sich dabei nicht in ihren charakteristischen Eigenschaften, sondern behalten diese. Das merkst du hier zum Beispiel daran, dass du die Süße des Zuckers auch in einer Zuckerlösung schmeckst, obwohl die aussieht wie reines Wasser. Daher eventuell ein Energieumsatz, aber keine (wesentliche) Stoffveränderung, das heißt, keine chemische Reaktion.

Das Faulen von Obst IST eine chemische Reaktion.
Begründung: Das Obstfleisch verändert sich sowohl im Geschmack als auch im Aussehen. Es gibt also eindeutig eine Stoffveränderung. Zwar ist hier nur schwer ein sichtbarer oder deutlich fühlbarer Energieumsatz festzustellen, aber wenn du genügend feine Messgeräte hättest, könntest du Temperaturunterschiede in der Umgebung von faulendem Obst feststellen. Daher: Stoffveränderung UND Energieumsatz, das heißt: chemische Reaktion.

Der nächste Fall ist „tricky”.
Das Entzünden einer Kerze IST eine chemische Reaktion.
Begründung: Es findet sowohl eine Stoffveränderung als auch ein Energieumsatz statt. Das Kerzenwachs (und der Docht) verbrennen. Sie werden oxidiert (das heißt, dass sie mit Sauerstoff reagieren, so dass die Verbrennungsprodukte andere Stoffeigenschaften haben als die Ausgangsstoffe). Bei diesem Vorgang wird Energie in Form von Licht und Wärme freigesetzt (Flamme!). Da es hier also eine Stoffveränderung UND einen Energieumsatz gibt, handelt es sich um eine chemische Reaktion.
ABER: das Löschen einer Kerze ist KEINE chemische Reaktion.
Begründung: Hierbei stoppst du einfach den Verbrennungsvorgang. Du hältst quasi die chemische Reaktion an. Die Stoffveränderung und der Energieumsatz hören auf, so dass keine Stoffveränderung und kein Energieumsatz mehr stattfinden. Aber wenn beides nicht mehr gegeben ist, kann es auch nicht mehr eine chemische Reaktion sein.

Das Herstellen von Joghurt IST eine chemische Reaktion.
Begründung: Auch hier ist die Veränderung der Stoffe erkennbar (vorher Milch, später Joghurt). Der Energieumsatz ist wieder nicht deutlich, aber für die Herstellung von Joghurt brauchst du Bakterien (Milchsäurebakterien). Und die beziehen ihre Lebensenergie gerade aus den Umwandlungsprozessen der Milchumarbeitung zu Joghurt. Das bedeutet, dass die Bakterien die Energie quasi aus der Umwandlung beziehen. Also gibt es eine Stoffveränderung UND einen Energieumsatz (der allerdings in den Bakterien „verschwindet”). Da beides gegeben ist, handelt es sich um eine chemische Reaktion.

Fazit (ohne die Begründungen):

  • nein,
  • ja,
  • nein,
  • ja,
  • zum Teil ja, zum Teil nein
  • ja

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

sieht soweit ganz in Ordnung aus, nur dass 10 und 11 nicht beide Horizontalzellen genannt werden.

Die Horizontalzellen vernetzen die Bipolarzellen mit den Sehzellen (10). Die Bipolar- und Ganglienzellen werden dagegen von sogenannten Amakrinen Zellen (11) vernetzt.

Außerdem würde ich persönlich bei 9 anstelle von „Ganglienzellen” eher „Sehnerv” schreiben, weil die geschweifte Klammer nicht das Soma (den Zellkörper) der Ganglienzellen mit einschließt, sondern nur die Axone umfasst (die, alle zusammen) den Sehnerv bilden.

Aber ansonsten stimmt deine Beschriftung...

LG von der Waterkant

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Moin,

doch, das kannst du auf jeden Fall so schreiben.

Das „Und” am Anfang eines Satzes ist erlaubt, wenn du damit hervorheben willst, dass das Nachfolgende besonders beachtet oder betont werden soll.

Insofern passt es hier, denn nach bestandenen Abenteuern lebte dein „Held” glücklich (!) bis ans Ende seiner Tage.

Passt, also, weil du etwas Besonderes (das glückliche Leben, nämlich) hervorhebst.

LG von der Waterkant

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Moin,

das Folgende ist nicht sarkastisch gemeint!

Denken wir doch einmal zusammen über diese Frage nach.

Pflanzen bestehen doch aus Zellen, nicht wahr? Und Zellen sind von einer Membran umgeben. Diese Membran besteht aus Phospholipiden mit eingelagerten Proteinen (Eiweißstoffen). Aber weder Phospholipide noch Proteine sind Alkaloide.

Zu abgehoben? Okay...

Dann schau auf die Organellen. Der Zellkern enthält Chromosomen (Erbinformationsträger). Das sind Nukleinsäuren, aber keine Alkaloide.

Immer noch zu speziell? Gut...

Die Pflanze betreibt mit Hilfe ihrer Chloroplasten Fotosynthese. Bei diesem Prozess werden aus Kohlenstoffdioxid und Wasser (bei Licht) Zucker und Sauerstoff hergestellt. Weder Kohlenstoffdioxid, noch Wasser, Zucker oder Sauerstoff gehören zu den Alkaloiden.

Das war jetzt nicht mehr so speziell, oder?

Die Chloroplasten enthalten das Blattgrün (Chlorophyll). Das ist ein Farbstoff, aber kein Alkaloid.

In den Zellen und zwischen den Zellen gibt es viel Wasser. Das ist eine Verbindung in Pflanzen, aber ebenfalls kein Alkaloid.

Und dann gibt es noch jede Menge anderer Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen. Fette, Proteine, Kohlenhydrate, Salze, weitere Farbstoffe und vieles, vieles, vieles mehr, was nicht zu den Alkaloiden gehört.

Sag selbst, können nach diesen leicht anzustellenden Überlegungen alle Verbindungen in Pflanzen Alkaloide sein?

War doch gar nicht so schwer, oder?

LG von der Waterkant

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Moin,

na, du malst im Grunde den Kolben a) ab, nur dass du noch ein bisschen mehr schwarze Kugeln dazu malst (sagen wir einmal vier Kugeln mehr). Alles andere malst du genau so, wie in Kolben a).

Nach der Verbrennungsreaktion malst du im Grunde den Kolben b) ab, nur dass du jetzt die am Anfang zugefügten schwarzen Kugeln (also die vier Kugeln) am Boden unverbraucht hinzumalst.

Das Gesetz zur Erhaltung der Masse sagt ja aus, dass durch eine chemische Reaktion keine Masse hinzukommen kann und im Prinzip auch keine Masse verloren geht.

Darum müssen die Summe der Massen aller Ausgangsstoffe (Edukte) und die Summe der Massen aller Endstoffe (Produkte) gleich groß sein.

Wenn du - wie in der Abbildung - im Kolben a) 6 schwarze Kugeln und 12 rote Kugeln hast, dann müssen es nach der Reaktion immer noch 6 schwarze und 12 rote Kugeln sein, weil nur dann die Masse in beiden Fälle gleich bleibt. Das ist nur im Kolben b) der Fall. Dabei spielt es keine Rolle, ob die schwarzen und roten Kugeln am Anfang unter sich und am Ende miteinander Dreierketten bilden. Es kommt nur auf die Anzahl insgesamt an.
In Kolben c) sind es zwar auch 6 schwarze Kugeln, aber insgesamt 14 rote. Das bedeutet, dass es zwei rote Kugeln zu viel gibt. Wo sollten die aber in einem geschlossenen System hergekommen sein?
In Kolben d) gibt es wiederum nur noch 5 schwarze und 10 rote Kugeln. Verglichen mit Kolben a) sind demnach eine schwarze und zwei rote Kugeln verschwunden. Aber wie hätten sie aus dem geschlossenen System entkommen sollen?

Und wenn du jetzt zur Erfüllung der Aufgabe 3 in Kolben a) zusätzlich vier schwarze Kugeln dazu malst, müssen diese vier zusätzlichen Kugeln am Ende auch noch da sein. Für sie waren keine roten Kugeln mehr vorhanden, um weitere Dreierketten bilden zu können. Deshalb bleiben sie nach der Reaktion unverbraucht auf dem Boden übrig.

Genau das malst du also. Alles klar?

LG von der Waterkant

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Moin,

in der chemischen Formelsprache gibt es verschiedene Zahlen, mit unterschiedlicher Bedeutung.

In deinen Beispielen kommen drei Zahlentypen vor:

  • der Faktor (das ist die Zahl vor einer Formel)
  • der Index (das ist die tiefgestellte Zahl an einem Elementsymbol in einer Formel)
  • die Ladung (das ist die hochgestellte Zahl hinter einem Elementsymbol, die außerdem noch ein Plus- oder Minuszeichen hinter sich hat)

Nimm als Beispiel folgenden Fall (Phosphat-Teilchen):

2 PO43–

Hier hast du einmal den Faktor „2” vor dem Phosphat-Teilchen, den Index „4” hinter dem O in der Formel des Phosphat-Teilchens und die Ladung „3–” des Phosphat-Teilchens.

Was bedeuten nun diese Zahlen?

Der Faktor gibt die Häufigkeit des Teilchens an. Im genannten Beispiel gibt es also zwei PO43–-Teilchen (Phosphat-Teilchen).
Der Faktor bezieht sich dabei auf alle Elementsymbole und die Ladung bis zum Ende der Formel. Das bedeutet in diesem Fall, dass es insgesamt

2 x P,
2 x O4 und
2 x 3–

gibt.

Wenn vor einer Formel kein Faktor steht, dann kann man sich dennoch vorstellen, dass hier der Faktor „1” stehen könnte. Da aber 1 x Irgendetwas das Irgendetwas selbst ist, lässt man einen Faktor „1” für gewöhnlich weg.

Ein Index bezieht sich dagegen ausschließlich auf das, was direkt vor ihm steht. In unserem Fall gibt es also in jedem Phosphat-Teilchen 4 x O, weil der Index 4 nur für das Symbol gilt, was direkt vor ihm steht, und das ist in unserem Fall das O.
Wenn hinter einem Symbol keine Indexzahl steht, dann gibt es das entsprechende Elementsymbol einmal pro Formel.

In unserem Fall besteht also jedes Phosphat-Teilchen aus

1 x P und
4 x O.

Die Ladung gibt schließlich an, ob und gegebenenfalls wie ein Teilchen elektrisch geladen ist. In unserem Fall ist das Phosphat-Teilchen insgesamt dreifach negativ geladen (3 x Minusladungen oder 3–).

In deinem ersten Beispiel steht nun folgendes:

1 Al3+ + 3 Cl → AlCl3

Das bedeutet, dass sich 1 dreifach positiv geladenes Aluminium-Teilchen (Al3+) und drei einfach negativ geladene Chlor-Teilchen (Cl) zu der Verbindung Aluminiumchlorid (AlCl3) vereinigen.

Aluminiumchlorid ist ein Salz. In einem Salz kommen viele positiv geladene und viele negativ geladene Teilchen (Ionen) vor. Weil das meist Abermilliarden sind, hat man sich darauf geeinigt, in Salzverbindungen nicht die tatsächliche Anzahl aller beteiligten Ionen anzugeben, sondern das kleinste Verhältnis der Ionen zueinander, das nötig ist, damit insgesamt keine der Ladungen der Einzelionen mehr unausgeglichen übrig bleibt.

Na ja, und weil ein Aluminium-Ion dreifach positiv geladen ist (Al3+) und ein Chlorid-Ion nur einfach negativ geladen ist (Cl(1)–), brauchst du für ein Aluminium-Ion insgesamt drei Chlorid-Ionen, damit sich alle Ladungen gegenseitig aufheben:

1 x 3+ + 3 x 1– = 0

Deshalb lautet die Formel von Aluminiumchlorid

AlCl3

Die „1” als Faktor vor dem Aluminiumsymbol könntest du auch weglassen, aber hier soll betont werden, dass es EIN Aluminium-Ion ist. Deshalb schreibt man den Faktor in diesem Fall ruhig einmal hin.

Du könntest die Formel des Aluminiumchlorids auch folgendermaßen schreiben:

Al1Cl3

aber solche Indices, die bedeuten, dass das Aluminium-Ion nur einmal pro Formel vorkommt, lässt man weg...

Alles klarer jetzt?

Dann kannst du die beiden anderen Aufgaben jetzt sicher selbst lösen...

LG von der Waterkant

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Moin,

ja, das stimmt.

Basische Lösungen sind aprotische, aber polare Lösungsmittel.

LG von der Waterkant

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