Wieso verschwindet das elektrische Feld genau zwischen den Ladungen?
Es geht um die Frage e. In den Lösungen steht, das e-Feld verschwindet genau zwischen den Ladungen. Nur muss ich das begründen können und ich versteh‘s leider nicht.
3 Antworten
Bei gegensätzlichen Ladungen wie hier im Bild (Q1=-Q2) verschwindet es nirgends (ausser im Unendlichen). Die Feldlinien vereinigen sich. Bild links.
Bei zwei gleichgrossen, gleichgepolten Ladungen verschwindet es genau in der Mitte, also überall auf der ganzen Ebene, die genau zwischen den Punktladungen liegt. Die Feldlinien verdrängen sich dort. Bild rechts.
Gerade soeben fiel mir diese wolkige Formulierung auf:
In den Lösungen steht, das e-Feld verschwindet genau zwischen den Ladungen.
"Genau zwischen den Ladungen" ergibt wenig Sinn, denn "zwischen den Ladungen" ist eine ungenaue Ortsangabe.
Das fiel mir auch auf, aber da die Ladungen in der Aufgabe schon betragsmässig gleich gross sind, dachte ich, dass die Aufgabe darauf abzielt, gleichsinnig gleichgross zu meinen, und mit "zwischen" die Verbindungsgerade gemeint sei.
Aber klar, man müsste ergänzen, dass es natürlich nicht die geometrische Mitte ist, falls die (gleichsinnigen) Ladungen ungleich gross wären.
"resultierend":
Die beiden Kräfte auf eine Probeladung heben sich an dieser Stelle auf.
Es verschwindet gar nicht. Das E feld zeigt immer von der pos zur negativen, da heben sich nie die Kräfte auf
Danke für den Stern. Ich muss noch eine Korrektur anbringen und staune, dass das niemand reklamiert hat:
Das Feld verschwindet bei gleichgepolten, gleich starken Ladungen nur genau in der Mitte zwischen den Punkten, also nur an einem Punkt, und nicht auf der ganzen Ebene zwischen den Punkten.
Denn weiter aussen zeigen sich natürlich die beiden z.B. negativen Ladungen wie eine einzige und erzeugen ebenfalls ein Feld.