Was ist der Unterschied, elektrisches Feld?
Okay, unten ist das Feld da wegen einer Punktladung, oder? Was ist der Unterschied zu dem oberen, wieso ist da keine Punktladung? Ich meine, wie soll ohne Ladung ein el. Feld entstehen?
Und q, ist das einfach ein Punkt im el. Feld, von dem man die Ladung bestimmt? Aber wenn das stimmt, wäre dann bei dem unteren der Punkt, zu dem r hinzeigt, nicht auch eine Probeladung q? Oder bedeutet das was komplett anderes?
2 Antworten
Steht doch beim oberen da dass das Feld durch eine Ladung erzeugt wird.
Eine Anordnung von Ladungen erzeugt am Ort r....
q ist wie im Text beschrieben eine nicht näher spezifizierte Probeladung:
auf eine Probeladung q:
Und q, ist das einfach ein Punkt im el. Feld, von dem man die Ladung bestimmt?
Das macht so keinen Sinn denn ein Punkt im Elektrischen Feld muss keine Ladung besitzen. Die Ladungen sind die Quellen des Feldes aber das bedeutet nicht dass man jedem Punkt im Feld eine Ladung zuordnen könnte.
r ist einfach nur ein Abstand zu einer Ladung, wie oben bereits gesagt muss da keine Ladung sein und allgemein ist sie das auch nicht.
Die Probeladung wird dazu eingeführt um die Kraft auf diese durch das Feld zu bestimmen für das Feld ists aber komplett egal ob da jetzt tatsächlich eine Ladung ist oder nicht.
Der obere Teil ist die Definition der elektrischen Feldstärke. Die Kraft, die auf eine Probeladung q ausgeübt wird, ist Feldstärke * Probeladung.
F = q * E
Das gilt z.B. auch im Gravitationsfeld. Probeladung ist die Masse, die Kraft ist das Gewicht.
G = m * g
g ist die Gravitationsfeldstärke, auch Fallbeschleunigung oder Ortsfaktor genannt.
(Beim Magnetfeld ist die Situation deutlich unübersichtlicher.)
Der untere Teil beschäftigt sich mit einem elektrischen Feld, das durch eine Punktladung Q erzeugt wird.
Das Coulombsche Gesetz besagt
F = q* Q * k / r^2.
k ist eine Konstante, die Vektoren betrachte ich hier mal als Skalare.
F / q = Q * k / r^2
E = Q * k / r^2
Um die Sache besonders "spannend" zu gestalten, hat man für das 1/r^2 die Differenz zwischen den Ortsvektoren der felderzeugenden Ladung Q und der Probeladung q herangezogen.