Wieso sind fast alle Volontäre der ARD politisch links und was bedeutet das für die Daseinsberechtigung des ÖRR?
In 2020 ergab eine Umfrage unter den Volontären, dass 57 Prozent die Grünen wählen, 23 Prozent die Linken und 12 Prozent die SPD.
Das färbt natürlich auf die Berichterstattung ab. Gleichzeitig müssen alle Haushalte derzeit diese linksgrünen Sender zwangsweise durch ihre Gebühren finanzieren.
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
4 Antworten
Dass dieses Meinungsbild dabei herauskam liegt daran, dass die alle frisch von der Uni kommen und da ist das eben so.
Aber Volontäre sind nicht für die Programmgestaltung verantwortlich. Das sind sozusagen die Azubis.
In der Werkstatt bestimmt auch der Meister oder Geselle was wie gemacht wird und nicht der Lehrling.
Das färbt natürlich auf die Berichterstattung ab.
Hast du Beweise dafür?
Weißt du, was Volontäre sind? Das sind keine regulären Redakteure und Co. Sie haben eben keinen direkten Einfluss. Wie sollten sie das auch haben?
Gleichzeitig müssen alle Haushalte derzeit diese linksgrünen Sender zwangsweise durch ihre Gebühren finanzieren.
Ohne Beweis schließt du also sofort, dass dies alles "linksgrün" sei?
Der ÖRR betreibt den einzigen wirklich auch von äußerem Finanzdruck unabhängigen Journalismus im Land. Un sie sind weiterhin sehr neutral, sogar für meinen Geschmack zu neutral.
Der ÖRR steht mit beiden Beinen auf der Basis unserer Menschenrechte und Verfassung, sowie unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Das darf man auch erwarten. Mit "linksgrün" hat das exakt 0 zu tun. In einer Demokratie ist es völlig korrekt, dass auf die Einhaltung der Demokratie und der Verfassung gesetzt wird.
Diese "Zwangsgebühren" helfen auch jedem, der sich weigert, das Ganze zu konsumieren. Denn er stabilisiert unsere Demokratie, sorgt für Aufklärung und sichert damit unseren Wohlstand. Auch deinen ganz persönlichen Wohlstand.
Sowas schreiben Leute, die einfach keine Ahnung vom Rundfunkstaatsvertrag, von Kultur oder sonst was haben. Dein ÖRR Bashing ist so durschaubar und langweilig. Wenn du keine 0,67 € am Tag für Berichterstattung und gut produzierte Dokus hergeben willst und dich lieber von den Privatsendern und TikTok verblöden und manipulieren lassen willst, dann bitte...bist ja schon auf einem guten Weg. Die 0,67 € zahlst du auch für die Gemeinschaft..
mit dem gleichen Argument könnte man auch öffentlich-rechtliche Zeitungen fordern
Ich finde es gibt kein überzeugendes Argument, wieso man alle Haushalte zwingt, für eine Dienstleistung zu bezahlen, die sie nicht nutzen wollen. Wenn es so gut wäre, würden sie ja freiwillig ein Abo zahlen.
Der ÖRR soll sicherstellen, dass alle Bürger mit einem geeigneten Empfangsgerät unabhängige, qualitativ hochwertige Informationen erhalten. Wenn du das auf ein Abo-Modell umstellst, schliesst du automatisch jene einkommensschwachen Bürger aus, die sich ein Abo nicht leisten können. Somit sorgst du für Ungerechtigkeit.
Dass das Ganze nicht vom Himmel fällt, dürfte klar sein. Das muss finanziert werden. Durch die Gemeinschaft. Die Gebühr ist ein kleines Opfer, das für die Versorgung der Allgemeinheit aufgebracht wird.
Weitere Informationen findest du hier: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk – Wikipedia
Das wäre plausibel, wenn es ein Minimalangebot für alle wäre, dass man leicht mit einem öffentlichen Sender für 100 Mio. € im Jahr bereitstellen könnte. Die ÖRR verschlingen jährlich 8.000 Mio. €.
Unabhängig ist der ÖRR nicht. Er ist von Politikern und den von Ihnen protegierten Verbänden etc. gesteuert.
Alle Bedürftigen in Deutschland werden übrigens finanziell so ausgestattet, dass sie sich auch ein freiwilliges Abo leisten können. Und mehr als das.
Das wäre plausibel, wenn es ein Minimalangebot für alle wäre, dass man leicht mit einem öffentlichen Sender für 100 Mio. € im Jahr bereitstellen könnte.
Und diese lustige Behauptung belegst du jetzt noch irgendwie?
Alle Bedürftigen in Deutschland werden übrigens finanziell so ausgestattet, dass sie sich auch ein freiwilliges Abo leisten können.
Unsinn.
Das wäre plausibel, wenn es ein Minimalangebot für alle wäre
Das ist es ja auch. Vielleicht nicht minimal. Aber für alle. Was verstehst du unter "minimal"?
Der ÖRR bringt ja nicht nur Nachrichten und das Wetter. Es gibt ein breites Angebot an eigenproduzierten Nachrichten-, Unterhaltungs-, Bildungs- und Kultursendungen / Dokumentationen, die dank der Regionalprogramme zum Teil auch einen starken regionalen Bezug haben. Bei diesen Sendungen wird die Vielfalt der deutschen Kultur, die heute so oft beschworen wird, einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Bei solchen Sendungen ist m.A.n. deutlich mehr Fleisch am Knochen als bei "Bauer sucht Frau" oder "Frauentausch". Wenn du lieber dieses Niveau haben möchtest, dann schaff den ÖRR ab. Mit 100 Mio. wirst du jedenfalls nicht weit kommen.
Unabhängig ist der ÖRR nicht. Er ist von Politikern und den von Ihnen protegierten Verbänden etc. gesteuert.
Dafür würde ich sehr gerne Belege sehen.
Alle Bedürftigen in Deutschland werden übrigens finanziell so ausgestattet, dass sie sich auch ein freiwilliges Abo leisten können. Und mehr als das.
Das erzähl mal den Bedürftigen. Die haben wahrscheinlich eine eigene Meinung dazu.
Vielleicht erscheint dir die Rundfunkgebühr als ungerecht oder unbequem. Aber so funktionieren Gemeinschaften nun mal. Jeder muss seinen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Die, die es aus irgendwelchen Gründen nicht können, werden durch die anderen Mitglieder unterstützt. Da ist sehr viel Platz für unterschiedliche Meinungen. Aber nur wenig für Egoismus, wenn die Gemeinschaft funktionieren soll.
Dann steht ja der „Ersten Deutschen Zeitung“, für die alle zwangsweise zahlen müssen, auch nichts im Wege!
Dann steht ja der „Ersten Deutschen Zeitung“, für die alle zwangsweise zahlen müssen, auch nichts im Wege!
Sorry, aber was hat eine Zeitung mit dem Rundfunk zu tun? Hat irgendjemand (z.B. die Regierung) die Einführung einer "öffentlich rechtlichen Zeitung" angekündigt? Thema verfehlt, würde ich sagen.
Sorry, aber in deinen Aussagen kann ich nur Schlagworte erkennen, aber keine Substanz. Weder legst du die von vielen Usern gewünschten Belege vor, noch kannst du deine Aussagen fundiert begründen. Statt dessen stellst du Behauptungen auf bemühst unpassende Vergleiche.
Was willst du damit erreichen? Aufmerksamkeit? Zweifel säen?
Nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich bin dann mal raus. Substantielles scheint ja nicht mehr zu kommen.
/signoff
Die Volontäre sind Studienabgänger aus einem urbanen Milieu. Ein Volontariat dort bedeutet in der Regel wenig Geld, kaum Aufstiegschancen und ganz selten eine Festanstellung. Die meisten Studenten aus passenden Studiengängen möchten eher kreativ in der Werbung oder gut bezahlt im Marketing arbeiten. Wer ein Volontariat macht, ist vorwiegend Idealist.
Über die Ausrichtung entscheiden ältere Redakteure mit Festanstellung. Die bestimmen die Inhalte der Sendungen.
Ich stelle mir gerade vor, über die Hälfte der Volontären der ARD würde in einer Befragung angeben, dass sie die AfD wählen.
Dann gäbe es bestimmt Mahnwachen „gegen rechts“ vor den Sendeanstalten.
Die Sender sind dem Grundgesetz verpflichtet. Und die AfD ist ein Verdachtsfall. Die Grünen, die SPD und die Linke nicht.
Den ÖRR als unabhängige Medieninstanz halte ich im Grunde schon für eine gute und sinnvolle Sache.
Diese Einseitigkeit jedoch ist tatsächlich nicht im Sinne einer neutralen Berichterstattung.
„unabhängig“ ist der ÖRR nicht. Es ist ein Staatsfunk.
Rechtsradikale Propaganda hier rauszuholen, hilft dir nicht.
Es gibt simple Gegenbeweise für dieses Lügenmärchen von dir. Beispielsweise von Lanz. Der sagte "Also bei mir stand noch nie irgendein Regierungsvertreter in der Garderobe und hat mir gesagt, was ich sagen darf und was nicht."
Was ein Staatsfunk ist, siehst du beispielsweise in Russland. Da wurde zeitweise jeder verhaftet, der es wagte, den Ukraine-krieg als Krieg zu bezeichnen. In Deutschland ist so etwas unmöglich.
Du weißt offenbar nicht, was Volontäre sind. Das hat mit den Redaktionen schon einmal nichts zu tun. Und auf das Programm hat es auch keine Auswirkungen.
Ja. Eindeutig. So oft, wie in den letzten 20 Jahren auch im ÖRR beispielsweise die Regierung kritisiert wurde, die SPD insbesondere seit Schröder kaputt geredet wurde in Talkshows und Kommentaren, ist da von "linksgrün" sehr wenig bis gar keine Spur zu finden.
Die Volontäre von heute sind zu guten Teilen die Redakteure von morgen.
Natürlich hat die persönliche Einstellung einen Einfluss. Erst recht, wenn es sich nicht mehr nur um Einzelpersonen handelt.
Der Gegenbeweis ist problemlos zu erbringen. So oft, wie die Regierung kritisiert wurde in den letzten 20 Jahren, so oft, wie auch beispielsweise die SPD kaputt geredet wurde...
Im Idealfall sollte man die Entscheidungen etc. des eigenen Lagers auch immer kritisch hinterfragen.
Dagegen sage ich auch nichts. Aber genau das widerlegt die Lüge des "Staatsfunks", die auch hier wieder verbreitet wird. Denn einem "Staatsfunk" ist es untersagt, sich kritisch zu äußern. Die ÖRR tun das aber, wenn es Gelegenheit dazu gibt.
Die SPD wurde nicht kaputt geredet, die hat sich selbst zerstört
Na wenn du das sagst. Das Ergebnis ist dasselbe: Es wurde ausgesprochen negativ im ÖRR über die SPD berichtet. Das ist somit ein eindeutiger Beweis, dass es so etwas wie einen links-grün-versifften ÖRR schlichtweg gar nicht gibt.
Schaut man sich an, wie unkritisch die Berichterstattung in Richtung Rot-Grün abläuft, ist darin eher der Beweis für meine Aussage zu sehen.
Ach. Unkritisch. Es gab also nie Kritik beispielsweise am Heizungsgesetz? Lügst du gerade bewusst oder hast du wirklich keine Ahnung, was im ÖRR abläuft?
Sind das wirklich negative/feindliche Berichterstattungen oder einfach harte Kritik?
Uninteressant, was exakt es ist. Es wird nichts verschwiegen. Damit ist der Beweis erbracht, dass es keinen "Staatsfunk" gibt, der nur gewogene Berichterstattung vornimmt und den Rest unterdrückt.
Ja, unkritisch.
Wo genau haben die ÖRR das Heizungsgesetz denn wirklich kritisch auseinander genommen?
Wo wurde denn hinterfragt, wie praktikabel das Ganze ist, was es kosten soll und was es am Ende des Tages tatsächlich bringt?
Willkürlich rausgesucht: https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/heizungstausch-kommunen-kosten-staedtebund-100.html
Und nun?
Wenn das Programm so wertvoll ist, dann würden sich ja genug Menschen finden, die ein Abo zahlen.
Oder vielleicht doch nicht? Die 8 Milliarden Euro müssen ja irgendwo her kommen.