Wieso können die Kosten nicht gedeckt werden, wenn die Miete zu niedrig ist?
"„Die Miete wäre wohl so niedrig gewesen, dass sie die Kosten nicht decken würde, ergo wirtschaftlich offenbar nicht darstellbar“"
Ist eine niedrige Miete nicht eigentlich Vorteilhaft? Was anderes wäre, wenn die Miete zu hoch ist.
Wieso sollen bei zu hoher Miete die Kosten gedeckt werden können?
Beispiel:
- Person XY macht ein Geschäft auf
- Miete ist zu hoch, aber die Kosten werden dadurch gedeckt.
- Genau dieses Geschäft existiert Jahrzehnte später immernoch, da es sich rentiert.
Was meint Ihr?
6 Antworten
Weil der Vermieter mit der Miete Geld verdienen will.
Er muss also seine Baukosten und die laufenden Betriebskosten wieder reinholen. Das geht eben nur wenn die Miete hoch genug ist.
"„Die Miete wäre wohl so niedrig gewesen,
so niedrig aus Sicht des Eigentümers/Vermieters , der möchte eigentlich "eine zu hohe" Miete . Zu hoch aber aus Sicht des Mieters
Wenn man monatlich 1500 Euro braucht , um am Existenzminimum leben zu können ( Miete dabei ) kann man keine Arbeit annehmen , die nur 1400 Euro einbringt
Der Vermieter hat auch Kosten. Und wenn die Miete zu gering ist, kann er diese eben nicht decken. Für ihn ist es dann nicht wirtschaftlich.
Für den Mieter ist dagegen natürlich eine möglichst niedrige Miete sehr vorteilhaft.
Es geht nicht darum, daß du billig mieten kannst, was für dich wirtschaftlich gut ist.
Sondern darum, daß du ein Haus baust, und es zu billig vermietest.
Da machst du Verluste, weil die Baufirma voll bezahlt werden will, die Bank ihren Kredit zurück möchte, Zinsen, Steuern, Reinigungskräfte, Reparaturen....
Wenn die Mieten zu gering sind, reicht das eingenommene Geld nicht, um alle Kosten zu decken. Das Loch in deiner Geldbörse wird immer größer, bis du schlußendlich pleite bist.
Es gibt überall immer und irgendwann eine Mietangleichung, fallls du das meinst.