Wie würdest Du reagieren wenn dein Kind sich als trans outen würde?

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Transgender und sowieso ansich Die LGBTQ - Community fordern allgemein ständig eine Aktzeptanz ihrer Lebensart, bei gleichzeitiger teils massiver Abneigung/Ablehnung gegenüber Menschen welche nicht derer Meinung sind.

Grundsätzlich niemals von anderen Menschen deren Einstellung oder Weltsicht aufzwingen lassen.


GerryV1990  18.05.2024, 09:14
Transgender und sowieso ansich Die LGBTQ - Community fordern allgemein ständig eine Aktzeptanz ihrer Lebensart, bei gleichzeitiger teils massiver Abneigung/Ablehnung gegenüber Menschen welche nicht derer Meinung sind.

Genau das ist dieses Toleranz-Paradoxon, das ich auch immer bei dieser sektenartigen Community sehe. Die sollten mal zuerst vor ihrer eigenen Haustür kehren.

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Senbu  18.05.2024, 14:14
@GerryV1990

Dafür haben die ein neues Totschlagargument: Intoleranz darf man nicht tolerieren. Das diese damit aber eine Endlosschleife schaffen ist wiederum zu viel Denkarbeit.

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GerryV1990  18.05.2024, 17:27
@Senbu

Es gibt da ein Lied von der Band "Die Ärzte", darin heißt es:,,Du musst nicht akzeptieren, was dir überhaupt nicht passt, wenn du deinen Kopf nicht nur zum tragen einer Mütze hast."

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Lass228  18.05.2024, 00:53

Natürlich verurteilt man die Menschen, die meinen, sich in das private Leben anderer Menschen einmischen zu müssen und dabei diesen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben.

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neroren  18.05.2024, 00:56
@Lass228

In Der Transgender und LQBTQ Community ist es üblich, Öffentlich Meinung zu betreiben, ob andere Menschen dies hören/lesen wollen oder nicht. Von Einmischung in Privatleben kann also in solchen Fällen keineswegs Die Rede sein.

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Lass228  18.05.2024, 00:57
@neroren

Welche "Meinung" denn? Spricht ja erstmal nichts dagegen, sowas öffentlich zu machen. Dafür gibt es schließlich die Meinungsfreiheit.

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neroren  18.05.2024, 01:09
@Lass228

Diese gilt ja auch, sofern diese anderer Menschen Meinung nicht überdrüssig wird ,belästigt oder Einschränkt, was des öfteren seitens besagter Communitys Der Fall ist.

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neroren  18.05.2024, 01:12
@Lass228

Um meine Freie, mir von Der Verfassung gegebene Meinung.

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Lass228  18.05.2024, 01:16
@neroren

Nein, um welche "öffentliche Meinung" aus deinem ersten Kommentar

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annabg777 
Beitragsersteller
 18.05.2024, 00:37

Ganz genau!

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Meine Tochter ist pansexuell. Und? Ihren Partner bzw. ihre Partnerin muss sie doch selbst wählen. Was gibt es daran nicht zu akzeptieren? Das wäre auch die gleiche Antwort, wenn eins meiner Kinder Transsexuell wäre. Willst Du nicht, dass Deine Kinder glücklich werden?

Auch wenn ich keine eigenen Kinder habe, würde ich alles tun damit mein Kind glücklich wird.

Es geht nicht darum meinem Kind etwas vorzuschreiben, was es denken, was es fühlen soll, wie es leben soll. Mein Kind sollte sich frei entwickeln können. Denn ich Liebe mein Kind.

So wie ich jeden Mensch liebe.
Hass bringt nur unglück. Wo das hinführt sehen wir jeden Tag. Und das seit dem es Menschen gibt.

Danke für Deine Frage.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube nicht, dass es das in meiner Familie geben könnte. In meiner Familie kann jedes Kind, egal ob Mann oder Frau, tun und lassen, was es möchte. Wir haben Frauen, die ins Militär gehen oder Hochleistungssport machen, und Männer, die auf Homöopathie schwören oder tränendrüsig werden, wenn es um ihr Hundchen geht.

Wir haben Frauen, die sich kahlrasieren, und Männer mit langen Haaren. Und es ist wahr, wir haben keine Männer, die sich schminken, aber die Frauen eigentlich auch nicht. Von dem her wäre das bei beiden eine Neuerung. 😆

Wenn also ein Kind sagen würde, dass es trans sei, dann würde ich wissen wollen, was es überhaupt damit meint. Was fehlt ihm denn, was es nicht leben kann in dem Körper, das es hat?

Aber ganz am Ende würde in meiner Familie niemand ein Aufhebens deswegen machen. Es ist der Körper dieser Person und somit letztlich seine Privatsache, was sie damit macht. Andere piercen sich, lassen sich Tattoos stechen oder Narben verpassen - es kann jeder Mensch so rumlaufen, wie er will.


Lorin25  18.05.2024, 09:54

hey, ich bin trans und möchte schnell meine gedanken zu deinem kommentar sagen:

in meiner familie gab es auch keine stereotypen, meinen eltern war es völlig egal, wie ich mich angezogen habe, wie ich meine haare geschnitten habe etc. und trotzdem bin ich trans. denn obwohl mir das in meiner kindheit sicher geholfen hat, mich wohler zu fühlen, kann man trans sein damit nicht einfach "ausradieren". beim trans sein, geht es nicht um geschlechterstereotype, sondern meistens um den eigenen körper und um das soziale geschlecht(sprich pronomen und namen).

das heisst ein stereotypenfreies umfeld ist super, aber wird ein trans kind nicht davon "bewahren", trans zu sein.

das sollte kein angriff sein, ich denke du würdest gut darauf reagieren, einfach schnell meine gedanken dazu.

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orangade  18.05.2024, 14:26
@Lorin25
das heisst ein stereotypenfreies umfeld ist super,

Ein geschlechtsstereotypfreies soziales Umfeld existiert NICHT!

Dafür müsste man einsam abgeschnitten von der Welt in einer Hütte im Wald ohne soziale Medien aufgezogen werden und der Begriff soziale Medien beinhaltet alles von Büchern, Zeitschriften, Bildern bis zu Filmen, Videos, Musik oder dergleichen und das Internet natürlich.

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Lorin25  18.05.2024, 18:50
@orangade

ja klar, ich meinte damit einfach, so weit wie möglich und vor allem, dass es eben in ordung ist, dass man nicht diesen stereotypen entspricht.

dass es kein 100% stereotypenfreies leben gibt, ist mir bewusst.

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Mir ist total egal ob ich einen Jungen, Mädchen, Schwul oder sonst was habe. Mein Kind bleibt mein Kind.

Da es in deinem Fall trans sein soll, werde ich zusätzlich sagen das es den der Angleichung erst mit 18 gehen wird. Keine Hormone unter 18. Wenn meine Tochter ein Sohn sein will, dann ist es kein Problem für mich zu helfen die Brüste abzubinden oder für ne Jungsfrisur zu zahlen. Ich bin aber der Meinung das Medis niemals einfach so gegeben werden sollen und nur weil mein Kind sagt das es so ist muss es nicht stimmen. Alles medikamentöse kann mein Kind dann ab 18 selber entscheiden und ich werde nichts dagegen haben und immer da sein egal was passiert.


rtcsniper  20.05.2024, 14:22

Das ist etwas kontrovers was hier geschrieben wird. Ich verstehe dich zwar, aber zu sagen ich akzeptiere und helfe und im selben Atemzug, keine Hormone oder Angleichungsmaßnahmen unter 18 zu erlauben, ist falsch, denn gewisse Dinge sollte man vor bzw während der Pubertät einleiten. Zum Beispiel die Entfernung der Brust kann durch frühzeitiges einnehmen von Hormonen erspart werden.

Lg 😊

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MonaLisa557  20.05.2024, 14:33
@rtcsniper

Also ist es falsch Medis nicht wie Bonbons zu verteilen? Denn genau das ist es doch was man macht. Der Psychater segnet es ab und ich stopfe mein Kind mit Hormonen voll.

Meine Verantwortung ist es mein Kind zu schützen. Und dazu gehören auch alle Medis die nicht medizinisch nötig sind. Genau da fallen die Hormone rein. Deshalb unterstützte ich mein Kind in den äußerlichen Faktoren. All das kann man machen um erstmal Medis nicht nuten zu müssen. Ich würde meine Tochter auch nicht einfach die Anti Baby Pille schlucken lassen.

Wenn mein Kind 18 ist, dann ist es für sichbselber verantwortlich und kann sich mit allen Vollpumpen was es will.

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rtcsniper  20.05.2024, 14:40
@MonaLisa557

Wie schön geschrieben, ich verstehe dich. Aber ich kenne da einige Personen, welche einmal die Möglichkeit bekommen haben, ihre Therapie mit 16 zu beginnen und welche die erst mit Mitte 20 damit angefangen haben. Der Unterschied von seelischen und operativen Wunden sind erachtungswert. Ob es sich dabei um "Schutz des Kindes "oder Egoismus handelt, kann und darf und will ich nicht beschreiben. Persönlich sehe ich das wie die Kinderimpfungen, viele lassen sie machen, viele wiederum nicht.

Ich bin nicht persönlich betroffen, interessiere mich aber fürs Thema und will da wirklich niemanden auf die Füße treten 😅

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MonaLisa557  20.05.2024, 14:54
@rtcsniper

Jedes Kind ist ein Einzelfall. Welcher Schaden überhaupt angerichtet wird haben die Eltern in der Hand. Wenn ich nichts machen würde, klar wäre mein Kind geschädigt. Aber wenn aus Emilia eben Emil wird und ich alles tue damits ihm gut geht, entsteht eben nicht so viel Schaden wie nichts tun.

Ein Kind vor jeglichen Schaden zu schützen ist unmöglich. Es wird Erfahrungen machen die weh tun und daraufhin seine Meinung bilden.

Es ist also komplett Schwachsinnig mein kind vor allem zu beschützen. Am Ende habe ich ein Kind das sich nicht mal traut alleine Nudeln zu kochen, weil man sich am Wasser verbrennen könnte.

Das ganze Thema Kinder kriegen und erziehen ist Egoismus. Und das zu 100% ich kriege ein Kind weil ICH das will. Ich erziehe mein Kind so wie ICH es für richtig halte.

Daher ist es natürlich Egoismus das ich mein Kind nicht mit Hormonen voll pumpen will. Ich nehme auch wissentlich in Kauf das das natürlich Schäden hervorrufen kann. Ich kann nur tun was ich für das beste halte und wenn ich einen Schaden anrichten muss, dann nehme ich das was nach meiner Meinung das kleinere Übel ist. Das bedeutet eben für mich. Alles tun damit mein jetziger Sohn auch als Sohn leben kann, aber keine Medis. Das ist der Kompromiss den ich mit mir selber eingehen muss.

Egal ob Transkind oder nicht. An dieser Schwelle steht jedes Elternteil einmal.

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Lamanini  20.05.2024, 15:00
@MonaLisa557
Also ist es falsch Medis nicht wie Bonbons zu verteilen? Denn genau das ist es doch was man macht

Kriegst du deine Bildung zufällig aus rechtsextremen Heftchen?

Meine Verantwortung ist es mein Kind zu schützen. 

Stattdessen treibst du es eventuell sogar bis in den Selbstmord? Das passiert nämlich mit trans Kindern bei Eltern wie dir, also sie deine Ansichten teilen.

Und dazu gehören auch alle Medis die nicht medizinisch nötig sind. Genau da fallen die Hormone rein. 

Lügner.

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