Wie viele Atomkraftwerke sind Stand Heute in Deutschland reaktivierbar?
14 Antworten
Nach dem was ich verstanden habe gar keine
Atomkraftwerk Isar 2: Kein Neustart mehr möglich | heise online
Das dürfte auch für die anderen stillgelegten Kraftwerke gelten.
Nö. Finde ich nicht. Ich bin nicht der Meinung das auf Kernspaltung basierende Energieerzeugung tatsächlich Zukunft hat. Alle derzeit im Bau befindlichen Kraftwerke sind massiv subventioniert, genau so wie der angeblich so billige Strom aus den alten französischen Anlagen.
Nein das wäre nicht wirtschaftlich. Und überhaupt müssten die erst auf den neuesten Stand gebracht werden um überhaupt die Chance zu haben eine neue Betriebsgenehmigung zu bekommen.
Bis zur Wiederinbetriebnahme würden vielleicht viele Jahre vergehen und das würde vermutlich einen dreistelligen Milliardenbetrag kosten.
Der Strom, der dann erzeugt würde, wäre extrem teuer. Insbesondere, da er nur selten wirklich gebraucht werden würde.
Ändert sich auch gerade:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/atomenergie-strom-frankreich-100.html
In Frankreich hat der Staatskonzern, der diese AKWs betreibt, siebzig Milliarden Schulden, weil er den Strom so günstig anbieten muss.
Warum hat dir das die Weidel nicht erzählt? Verarscht die dich etwa?
Keines.
VIELLEICHT kann man ein oder zwei Kraftwerke wieder "zurück-zurück-bauen", das wäre vermutlich deutlich günstiger und schneller, als neu bauen, aber wirtschaftlich wären die Dinger immer noch nicht.
Atomkraftwerke sind - technisch betrachtet - die mit Abstand teuerste Möglichkeit, Strom zu gewinnen. Wirtschaftlich ist das nur mit Subventionen. Und bei uns kommt noch dazu, dass wir in unseren Strombedarf zu einem sehr großen Anteil durch erneuerbare Energien decken und alles andere preislich massiv unterbieten können.
Die Atomkraftwerke könnten ihren Strom also nicht verkaufen, sie können die Reaktoren aber auch nicht abschalten und dann z.B. bei einer Dunkelflaute fix wieder einschalten und die laufenden Kosten rein holen, dafür sind Atomkraftwerke viel zu unflexibel.
Und dann kommen noch die vielen anderen Probleme, z.B. dass Uran-235 sehr selten ist (je nach Rechnung bei aktuellem Verbrauch noch 50 bis 100 Jahre), zum Großteil von autokratischen Staaten kommt (von denen wir nicht abhängig sein wollen), das GAU-Risiko und natürlich will auch niemand ein Atommüll-Endlager in der Nachbarschaft haben, irgendwo muss es aber gebaut werden.
Es gibt viele durchaus große Probleme, die man lösen müsste, bevor es überhaupt realistisch wäre, es bei uns wieder einzuführen. Bevor man diese Probleme nicht gelöst hat, ist eine Diskussion darüber unsinnig bzw. mit einem "Ich lade die Sch**ße der nächsten Generation in den Garten und behaupte, saubere Hände zu haben" gleichzusetzen.
Keins die Atomkraftwerk life bis der letzte brennstab verbraucht wurde
Das Problem ist ja für neues Material müsste man uran von Schurken und Diktatur wie Russland kaufen
Wenn ich es recht im Kopf habe, dann gibt es 5 Reaktoren, die noch nicht im Rückbau sind.
Allerdings impliziert das nicht, daß eine Reaktivierung praktikabel wäre.
Traurig.