Hallo,

ich versiegle Schnittwunden generell nicht. Der Grund ist, wie du schon geschrieben hast, die Gefahr, dass man möglicherweise bereits auf der Schnittwunde vorhandene Pilzsporen von Holzzersetzern mit versiegelt, und die sich dann hinter der Schutzschicht fröhlich viel besser vermehren können als auf einer unbehandelten Schnittwunde. Gelegentlich habe ich meinen Obstbäumen schon größere Äste mit der Motorsäge entfernt. Bei diesen größeren Wunden wird das freiliegende Holz in der Mitte natürlich nach einiger Zeit schwarz und rissig, aber man sieht bereits, wie die Überwallung vom Rand her voranschreitet. Wenn man schon einmal Holz von älteren Bäumen aufgeschnitten gesehen hat, dann weiß man, dass sich darin gelegentlich dunkle, abgestorbene Äste finden, die aber in der Regel scharf abgegrenzt vom helleren, umgebenden Holz sind. Der Baum schafft es normalerweise, beim Überwachsen den Ast mit seiner eventuellen Fäule vom gesunden Gewebe abzukapseln. Wenn sich Fäulen entwickeln, die der Statik des Baumes gefährlich werden können, dann zumeist erst zu einem Zeitpunkt, an dem der Baum in seiner Vitalität bereits eingeschränkt und am Ende seiner Lebenszeit angekommen ist. Solche Uraltbäume sind dann aber wertvolle Lebensräume für allerlei Tiere, denen sie in ihren Faulhöhlen Unterschlupf bieten.

Wichtig finde ich nur, dass die Wundränder möglichst glatt und nicht ausgerissen und faserig sind, das erleichtert dem Baum die Überwallung. Tipp: bei größeren Schnitten zuerst einen Stummel schneiden (zuerst ein Schnitt auf der Druckseite, idR unten, und dann von der Zugseite her durchschneiden.) im zweiten Schritt dann den Stummel sauber auf "Astring" zurückschneiden. Wenn da beim ersten Schnitt etwas abreißt, aufplatzt, dann lässt es sich mit dem zweiten noch korrigieren.

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Hallo,

ich habe das Live- Album Twin Peaks der Band Mountain als Vinyl-LP. Darauf ist eine Version ihres Songs Nantucket Sleigh Ride mit einer Länge von über einer halben Stunde. Die Spieldauer einer Langspielplatte reicht dafür nicht aus, man muss sie mitten im Song wenden. Das ist auf YouTube nicht nötig:

https://youtu.be/GQQZ-hV95KE?feature=shared

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Hallo,

ja, der Gingkobaum ist zweihäusig, das bedeutet, Männlein und Weiblein wohnen in zwei getrennten Häusern. (Meine Merkformel für das altmodische Wort!) Also ist jeder Baum entweder rein weiblich oder rein männlich. Bestimmbar ist das Geschlecht nur, wenn sie blühen oder fruchten. Hier gibt es auch Bilder der männlichen und weiblichen Blüten sowie der Früchte.

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Hallo,

Als einer, der in der Jugend gelegentlich eine bestimmte Schottisch-Australische Band gehört hat, weiß ich, dass die englische Abkürzung AC für alternating current steht, also für Wechselstrom, wie er aus der Steckdose kommt. DC steht für direct current und bedeutet Gleichstrom, das, was eine Batterie oder ein Akku liefert.

Natürlich meine ich diese Band:

https://youtu.be/l482T0yNkeo?feature=shared

P.S.: One day too lat, but nevertheless Happy Birthday, Angus!

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Ja

Hallo,

mein Wecker stellt sich von alleine um. Heute musste er nicht klingeln, es war ja Sonntag. Aber er hat mir angezeigt, dass es schon zehn Uhr war als ich aufgestanden bin. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich auf die "neue" Zeit eingestellt. Ich habe kein gutes Zeitgefühl, anders als ein Schulfreund von mir: er kam mir, wenn nach der Uhrzeit gefragt wurde, immer zuvor - bis ich auf die Uhr schauen und antworten konnte, hatte er, ohne Uhr, schon geantwortet und lag nie mehr als fünf Minuten daneben. Diese Fähigkeit habe ich nicht, aber andererseits ist es vielleicht deswegen für mich so einfach, mich an die Zeitumstellung anzupassen. Ich muss sowieso auf die Uhr schauen, sonst wüsste ich nicht, welche Zeit wir haben. Und was die Uhr sagt, das akzeptiere ich dann eben.

Ganz an mir vorbei ging die Zeitumstellung aber doch nicht. Schließlich musste ich meine Armbanduhr von Hand umstellen, und, auch wenn das Abendwetter keine großen Aktivitäten im Freien zugelassen hat, habe ich bemerkt, dass es eine Stunde länger hell blieb.

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Hallo,

und wieso können Papageien immer noch keine Radieschen züchten und Nashörner nicht angeln?

Durch Evolution bilden sich nicht einfach irgendwelche Fähigkeiten heraus, die uns gerade mal angenehm erscheinen würden, sondern es wird im Verlauf von vielen, vielen Generationen nur das gefördert und verstärkt, was beim Überleben und beim Fortpflanzungserfolg einen Vorteil bedeutet. Das war bei der Flugfähigkeit offensichtlich nicht der Fall.

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Hallo,

interessante Frage, aber schwierig zu beantworten. Es geht schon damit los, dass es laut Wikipedia ganz verschiedene Definitionen dieses Begriffs gibt:

1. Eine lebende Art, die über sehr lange geologische Zeiträume überlebt hat (wird manchmal als „panchronisch“ bezeichnet). Wird beispielsweise von Katsuhiko Yoshida vertreten.[6]
2. Eine lebende Art, die morphologisch und physiologisch ziemlich ähnlich zu einer fossilen Art ist, die über einen langen geologischen Zeitraum von dieser getrennt ist.
3. Eine lebende Art, die sich überwiegend durch primitive morphologische Merkmale auszeichnet.
4. Eine Art nach einer der ersten drei Definitionen, die aber zudem eine reliktäre Verbreitung besitzen muss.
5. Eine lebende Art, von der man annahm, dass sie ausgestorben sei (dies wird heute aber meist eher als Lazarus-Taxon bezeichnet).
6. Eine lebende Klade mit geringer taxonomischer Diversität, deren Arten eine der ersten drei Definitionen erfüllen.

Wenn man von der ersten Definition ausgeht, dann sollte es klar sein: nachdem es auch nach sehr langer Zeit immer noch dieselbe Art ist, dann wäre eine gemeinsame Fortpflanzung theoretisch möglich. Nur, wie stellt man fest, ob es nach 200 Millionen Jahren noch dieselbe Art ist? Äußere Ähnlichkeit muss nicht mit einer genauso hohen genetischen Ähnlichkeit einhergehen, aber DNA überdauert so lange Zeiträume nicht, sodass wir das nicht feststellen können. Artschranken können sich auch außerhalb der genetischen Ebene oder mit nur sehr geingfügigrn genetischen Veränderungen manifestieren, beispielsweise über Änderungen des Balzverhaltens, von Signalen, die dem Partner die Fortpflanzungsbereitschaft zeigen, Änderungen der Fortpflanzungszeit oder des Ortes,...

Ich halte es also für unwahrscheinlich, dass eine Fortpflanzung zwischen einem Lebenden Fossil und seinem Vorfahr, könnte man ihn wiedererwecken, möglich wäre. In den meisten Fällen wird sich lediglich die äußere Gestalt wenig verändert haben, die Art insgesamt aber schon.

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Hallo,

mein Ansatz bei diesem Thema ist ein ökologischer. Aus diesem Blickwinkel bin ich der Meinung, dass unser Konsum an Fleisch und anderen tierischen Produkten viel zu hoch und daher umweltschädlich ist. Dass die gesamte Menschheit aber komplett auf tierische Produkte verzichten würde, wäre dagegen, kurz gesagt, nicht nur kontraproduktiv sondern sogar undurchführbar.

Von daher finde ich deinen Ansatz theoretisch gut, bei der Produktauswahl könnte man aber sicher noch ganz ordentlich nachsteuern...

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Hallo,

Du hast die da sehr viel und auch unangenehme Arbeit gemacht!

Aber sehen wir uns einmal die Lage genauer an:

Die ganz streng rechtliche Seite: einheimische Säugetiere sind mit Ausnahme einiger weniger Arten besonders geschützt im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes. Bei den Mäusen gibt es paar Arten, die ausgenommen sind: Haus-, Erd-, Feld- und Rötelmaus sowie die beiden Rattenarten (Haus- und Wanderratte.) Die anderen Mäusearten sind aber besonders geschützt. Solche besonders geschützten Arten darf man sich nicht aneignen, auch nicht bereits tot aufgefundene Exemplare. Man muss solche besonders geschützte tote Tiere (sofern sie nicht dem Jagdrecht unterliegen, da gelten wieder ganz andere Regelungen, aber Mäuse sind nicht im Jagdrecht!) an Ort und Stelle belassen, damit sie "in den Naturkreislauf zurückgeführt" werden, sprich gefressen, abgebaut, zersetzt werden. Für die Arten, die vom Schutz ausgenommen sind, gibt es keine speziellen Regelungen. Das heißt, du hättest zuerst einmal feststellen müssen, was genau das für eine Maus war. Bei einer Wald- oder Gelbhalsmaus beispielsweise hättest du nicht so verfahren dürfen... Ja, ich weiß, das ist überhaupt nicht praxisgerecht, aber ich habe die Gesetze nicht gemacht! Und ich denke, es wird sich auch kein Mensch darum kümmern, ob das nun eine Feldmaus war, bei der dein Verhalten nicht zu beanstanden wäre, oder nicht.

In der Praxis allerdings würde ich solche toten Kleinsäuger einfach immer liegen lassen, höchstens an die Seite bugsieren, wenn sie mitten auf dem Weg liegen. Die allermeisten toten Kleintiere werden niemals von einem Menschen entdeckt, bis dahin sind sie längst von irgendjemandem gefressen. Und Wildtiere wie zB Füchse, die das erledigen, können da sehr viel mehr ab als beispielsweise wir. Ihr Verdauungstrakt wird so ziemlich die allermeisten Krankheitserreger, die für uns kritisch wären, wirkungsvoll beseitigen. Das gilt übrigens auch für unsere vierbeinigen, fleischfressenden Hausgenossen. Nur die üblichen Maßnahmen wie regelmäßiges Entwurmen müssen natürlich sein.

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Ja, ich komme auf beiden Seiten mit den Zehenspitzen runter

Hallo,

soweit ich weiß sollte ja, wenn das jeweils untere Pedal am tiefsten Punkt ist, das zugehörige Bein ganz gestreckt sein. So habe ich meinen Sattel eingestellt. O.k., ich hab ziemlich große Füße, aber wenn das so ist, dann komme ich auf beiden Seiten gerade noch so mit den Zehenspitzen auf den Boden.

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Hdllo

Also, ich hab's damals immerhin gepackt!😁 In der Schule zuvor war ich so guter Durchschnitt - musste man auch sein, denn die erste Hürde war es, trotz NC einen Studienplatz zu kriegen.

Ich weiß nicht, wie gut man verschiedene Studiengänge vergleichen kann vom Schwierigkeitsgrad her. Wenn man sich für etwas interessiert, dann fällt es einem leicht, wenn man sich nur mit Sachen herumquälen muss, die einem an der Körperrückseite vorbei gehen, dann fällt es einem schwer. Vielleicht ist das der Grund, warum manche ein Studium locker hinkriegen, die sich in der Schule schwer getan haben. Vielleicht wäre deshalb für mich schwer, was dir leicht fällt, vielleicht aber auch umgekehrt!

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Hallo,

ich stehe solchen Umsiedelungen immer skeptisch gegenüber.

Bei deinem ungebetenen Mitbewohner wird es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Hausmaus handeln. Diese Art lebt bei uns vor allem als Kulturfolger in unserem Behausungen, kaum im Freiland. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit einem solchen Freiland- Lebensraum, egal, ob in einem Wald, Park oder sonstwo zurechtkommt, halte ich für eher gering. Dass sie dort, wo du sie aussetzt, in einem anderen menschlichen Haushalt Unterschlupf findet, wäre eine Möglichkeit zu überleben, aber das kann es ja wohl nicht sein, dass dein Problem jemand anderes ausbaden soll! Sollte sie es doch schaffen, in der Natur zu überleben, dann kann das eigentlich nur zulasten der dortigen Mäusepopulation gehen. Wo geeignete Mäuselebensräume sind, dann sind diese ja bereits von Mäusen besetzt. Vereinfacht und plakativ ausgedrückt: für die von dir ausgesetzte Maus müsste dann eine aus der angestammten Population Platz machen und sterben. Wäre dann etwas gewonnen?

Leider ist es so: wie alle anderen Lebewesen auch, können wir nur zulasten anderer Lebewesen überleben. Dass man sich da ausnehmen und nichts damit zu tun haben könnte, ist eine Illusion!

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Hallo,

steile Thesen, die du da vertrittst!

Ich sehe mich nicht als "strengen" Atheisten. Ich halte die Existenz eines Gottes einfach für extrem unwahrscheinlich und sehe keine Hinweise darauf, dass es doch einen geben sollte. Letztlich kann ich aber seine Nichtexistenz nicht beweisen, gemausowenig wie ich die Nichtexistenz des Coca- Cola-roten Weihnachtsmannes oder der Mainzelmännchen beweisen könnte. Ich sehe einfach keinen Grund dafür, Energie dafür zu verschwenden, mich näher damit zu befassen. Für das tägliche Leben reicht es mir, in allen drei Fällen von der wahrscheinlichsten Hypothese, der Nichtexistenz auszugehen.

Von daher weiß ich nicht, ob es dir genügt, wenn ich dir als Nur-quasi-Atheist sage, dass ich dem nicht-existenten Schöpfergott, genauso wie den Mainzelmännchen und dem Weihnachtsmann, keine Frauenfeindlichleit vorwerfe. Es wäre ja auch paradox, einem nicht-existenten Gebilde etwas vorzuwerfen!

Wem ich, als Mann, allerdings Frauenfeindlichleit vorwerfe, das bist du!! Ich interpretiere deine Frage so, dass du Frauen als irgendwie benachteiligt und/oder minderwertig (du nennst es "bestraft") ansiehst. Dabei kenne ich jede Menge Frauen, die das ja eigentlich besser als wir beide wissen müssen und nicht so sehen. In mindestens zwei Punkten liegst du auch fachlich falsch. Wenn ich mich richtig entsinne, dann wurde mal ein gewisser Stefan Raab von einer gewissen Regina Halmich ganz fürchterlich verdroschen. Sind Frauen also wirklich immer körperlich schwächer als Männer? Ich streite auch erstens ab, dass jede Frau "emotionaler" als jeder beliebige Mann ist, und zweitens, dass es, wie auch immer man dieses "emotionaler" definieren mag, schlecht ist, über mehr emotionale Kompetenz als jemand anders zu verfügen. Und schließlich ist es auch so, dass unser männliches Geschlecht nicht nur mit Vorteilen gesegnet ist. Beispielsweise haben wir eine geringere Lebenserwartung als Frauen. Ist dein "Schöpfer (Gott)" vielleicht sogar männerfeindlich?

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Hallo,

schon länger nicht mehr gegessen, aber sträuben würde ich mich nicht!

Gtießbrei ist für mich eine Kindheitserinnerung - mit Erdbeerkompott von Erdbeeren aus dem eigenen Garten!!! Dieses unvergleichliche Erdbeerrot des Kopottsaftes auf dem weißen Grießbrei, die Erdbeernüsschen schwimmen darin, der Grießbrei bringt das Erdbeeraroma so richtig zur Geltung...

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Hallo,

bin kein Vegetarier, aber vielleicht gerade deswegen in solchen Dingen besonders kritisch. Ich habe eben bei ausgesprochenen Ersatzprodukten den Vergleich zum Original. Und da muss ich sagen, ich habe noch nichts gefunden, was versucht, Fleisch nachzuahmen und mir vom Grill schmeckt. Was in der Pfanne vielleicht noch funktioniert, wird auf dem Grill einfach viel zu trocken! Ich würde deswegen etwa nehmen, was gar nicht erst versucht, Fleisch nachzuahmen, aber dieselbe Funktion als Proteinquelle erfüllt. Ich mag zB Halloumi - Käse gegrillt. Er bräunt schön und hat dann leckere Röstaromen zusätzlich zum milden Geschmack. Die Konsistenz ist eher fest, und, ja, ich mag dieses typische Quietschen beim Kauen. Das einzige Problem ist, dass die äußere, gebräunte Schicht etwas dazu neigt, sich abzulösen und am Grill festzukleben.

Paprika, Zucchini, schön feste Tomaten, Auberginenscheiben, wenn der Grill schon mal läuft, dann sind das leckere Beilagen, egal ob zu Fleisch oder Halloumi.

Guten Appetit, und alles Gute zum Geburtstag!!!

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