Wie richtig verhalten, wenn ein großer, freilaufender Hund auf einen zugerannt kommt?

6 Antworten

Uffz, zum Glück war da der Zaun! Das war schon die optimale Reaktion von dir - irgendwie zusehen, hinter eine Barriere zu kommen und somit einen "Schutzwall" zwischen dich und den Hund bringen.

Der Fehler hier lag und liegt ja auch nicht bei dir, sondern bei dem Besitzer des anderen Hunds! Ein Hund, der sich nicht jederzeit absolut 100% zuverlässig abrufen lässt, gehört halt nicht von der Leine gelassen außerhalb von umzäunten, dafür vorgesehenen Flächen.

Die jungen anzeigen.. unverantwortlich und sowas sollte bestraft werden. Dein Hund hochnehmen und stehen bleiben oder wirklich den Hund versuchen zu trete, bis die Besitzer den Hund wegziehen. Nach so eine Erfahrung kannst du dir auch mal überlegen dir ein kleinen Waffenschein zu holen und eine kleine SCHRECKSCHUSS zu holen, die in solchen Situationen den Hund verscheuchen kann


William1307  18.08.2024, 14:14

Ist jetzt ein bisschen übertrieben, oder?

SakiVibe  18.08.2024, 14:53
@William1307

Findest du es übertrieben, wenn es um dein Leben geht und um das leben deines Hundes? Ich denke nicht :)

William1307  18.08.2024, 16:13
@SakiVibe

Ich stell mir gerade vor, dass jetzt in Zukunft sämtliche Hunde, die mal irgendwo angelaufen kommen sofort mit Pfefferspray attackiert werden, werden getreten werden oder mit einer Schusswaffe tracktiert.
Was soll das werden? Krieg der Hundehalter?

Wieso glaubt ihr immer es ging gleich um euer Leben, weil ein freilaufende Hund kommt? Es wäre besser, wenn Menschen sich mal auf ihre Fähigkeiten besinnen würden und einfach lernen würden andere Hunde einzuschätzen.

Dann würde man Sofort erkennen, was ein harmloser Junghund ist, was ein älterer Hund was ein eher unsicherer Hund, man würde den Unterschied erkennen zwischen einer freundlichen und höflichen Annäherung, einer stürmischen, begeisterten Annäherung etc. Und dann wäre man auch in der Lage zu bemerken, wann es wirklich brenzlich ist.

Ich behaupte jetzt mal das von 100 Hunde Begegnungen, 99 friedlich ausgehen würden wenn die Menschen sich richtig verhalten würden

SakiVibe  18.08.2024, 16:19
@William1307

Naive....

Also soll ich mein Leben riskieren. 50/50 Chance, dass ich angegriffen werde, also tuh ich nix🤣

Pfefferspray ist eine gute Lösung und jeder Hundebesitzer muss sich Darum kümmern, dass sein Hund nix dummes tut und dadurch verletzt wird. Das ist die Verantwortung eines Besitzers. Lass dein Hund an die Leine, wenn er sich nicht kontrollieren kann und wenn ja, dann lass den los, aber reche mit Gefahren von außen. Wenn ich mit meinem Kind unterwegs wäre und ein Hund uns angreifen würde, dann würde ich im Fall der Fälle auch den Hund töten (aus Notwehr), wenn ich müsste und die volle Verantwortung hätte der Besitzer. Nicht nicht ich. Ich habe nur meinen Job gemacht.

Desweiteren:

-schreckschuss aus der Entfernung also knallt es einmal laut und verletzt nicht.

- pfferferspray weg mit dem Hund, zum eigene Schutz.

William1307  18.08.2024, 16:50
@SakiVibe

Und noch mal, wir reden hier nicht von Angriff, sondern wir reden von einem freilaufenden Hund. Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel.

Aber meiner Meinung nach haben Hundehalter heutzutage sowieso alle einen an der Waffel. Sie können mit ihren eigenen Hunden schon nicht umgehen und mit fremden gleich dreimal nicht.

Ich frage mich nur, was die in diesem Hundeschule lernen.

Goodnight  22.09.2024, 20:47
@William1307

@William

Die meisten Hundetrainer haben auch einen an der Waffel. Daher kommt ja diese Unfähigkeit.

Koril631 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 21:02

Ich denke ich werde mir ein Pfefferspray besorgen. Das sollte reichen. 👍 Dem Besitzer war das sehr unangenehm und er hat sich zum Glück entschuldigt.

SakiVibe  17.08.2024, 21:04
@Koril631

Auch nicht schlecht. Hoffentlich wirkt ein Pfefferspray.

Ein knall und ein Tränengas aus einer Schreckschuss wäre deutlich effektiver, aber das passt auch

Eleonoradana  22.08.2024, 19:14
@Koril631

Ich hatte die Situation mit einem sehr aggressiven American Akita. Ich hab immer Pfefferspray dabei und hab das in dem Fall auch benutzt.ist auch erlaubt als Tierabwehrspray. Habe das ganze aber auch zur Anzeige gebracht

Koril631 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 21:16
@Eleonoradana

Und hat das Pfefferspray erfolgreich gewirkt? Wie hat der Hund darauf reagiert?

Eleonoradana  23.08.2024, 12:37
@Koril631

In unserem Fall hat es geholfen. Er ist zurück gewichen, weil es natürlich im Gesicht gebrannt hat und er wohl erst mal nichts mehr sehen konnte. Ich hatte in dem Fall aber auch Glück, dass der Besitzer den Hund dann irgendwann mal eingefangen hat. Ich weiß um ehrlich zu sein nicht,ob das so sinnvoll gewesen wäre, wenn der Besitzer nicht gekommen wäre. Kann den Hund auch noch aggressiver machen. Ich hätte wohl meinen Hund geschnappt und wäre weg gerannt und die Zeit genutzt, die der angreifende Hund nichts sehen konnte

Du hast doch alles richtig gemacht :-) Ich hätte halt schon im Vorfeld - also bevor der Hund mich gesehen hat, meinen kleinen Hund nah zu mir genommen oder auf den Arm und wäre in die andere Richtung gegangen. Aber wenn da ein Zaun war über den Du klettern konntest - warum nicht. Allerdings muss man aufpassen dass an der Schafherde nicht auch noch Hunde sind. .. :-)

Aber man muss auch nicht immer jedem freilaufenden Hund böse Absicht unterstellen. Vielleicht war er einfach nur neugierig etc. Du musst halt lernen die Hunde einzuschätzen. War es ein Junghund der nur Kontakt aufnehmen wollte ? In welcher Körperhaltung kommt der Hund ? In welcher Geschwindigkeit ? Bremst er ab ? etc.

Aber wenn Du unsicher bist ist es am besten Schutz zu suchen und es nicht darauf ankommen zu lassen.

Hallo,

daher empfiehlt es sich immer Tierabwehrspray mit sich zu tragen. Viel machen kann man sonst nicht, außer laut rufend und drohend auf den ankommenden Hund zuzugehen.

LG


Goodnight  22.09.2024, 20:48

Dümmste Reaktion ever, damit löst man einen Angriff aus und setzt sich mit einem Pfefferspray auch noch selber ausser Gefecht.. 🙈

den kleinen Hund hochnehmen... schwierig.

Das hält einen Hund im Angriffsmodus nicht ab. Im Gegenteil, selbst mein Border Collie wäre dir locker bis an die Kehle gesprungen, um den Kleinen zu erwischen, und hätte dich dabei schwer verletzen können.

Ich würde meinen Hund hinter mich nehmen. Laut schreiend mit drohender Körpersprache dem anderen Hund entgegengehen. Wenn das nicht hilft und er direkt meinen Kleinen körperlich angreift...

...ich weiß, die Meinungen sind unterschiedlich, aber ich würde mich nicht zwischen meinen Kleinhund und einen angreifenden Kangal stellen.