Wie lange darf man als 18 jähriger zocken?
Also ein Kumpel von mir ist 18 geworden, und wohnt bei seinen Eltern. Er darf immer nur 2 Stunden zocken weil die Eltern streng sind aber was ich mich jetzt Frage ist, ob die Eltern das so regeln dürfen, weil ich meine er ist 18 und weiß ja wohl selbst was gut und schlecht für ihm ist. Und die denken auch dass zocken die Augen schlechter machen.
11 Antworten
Mit 18 kann er das komplett allein entscheiden....
Dann ist er grundsätzlich immer noch volljährig. Wüsste nicht, wo rechtlich festgelegt sein soll, dass Eltern einem volljährigen Kind Vorgaben bezüglich genannter Dinge machen können.
Ansonsten steht natürlich auch ausziehen frei...
Bei Mamas Wohnung gelten Regeln. Schließlich zahlen sie selbst die Kosten von Strom etc. Sie dürfen somit die Konsole verbieten... Er kann ausziehen, das ist sicher.
Gesetzlich gibts dafür kein Limit aber dann soll er ausziehen, wenn seine Eltern ihm nichts erlauben. Ich z.B bin 16 und darf so lange wie ich will zocken
Er wohnt aber bei Eltern, die für Strom zahlen. Sie haben das Sagen.
Theoretisch kann er machen, was er will.
Das können die Eltern allerdings auch und ihn vor die Tür setzen..
ne können sie nich die Pflicht zur Fürsorge kann bis zum 25en Lebensjahr gelten.
Er wohnt da, im Zweifel wie ein ganz normaler Mieter. Versuch mal, einen ganz normalen Mieter "einfach so" vor die Tür zu setzen :D Und es gibt keinen Grund, die strukturelle Lage zuungunsten des Kindes auszunutzen – wenn er zum Beispiel noch Schüler ist, dann muss er eben nicht einfach ausziehen, sondern hat entsprechende Ansprüche gegen die Eltern, die ihn auf die Welt gebracht haben.
Er hätte Ansprüche, wenn er noch in Schul- oder Berufsausbildung ist. Das weiss aber hier niemand. Und auch dann können ihn die Eltern vor die Tür setzen. Und ein normaler Mieter zahlt Miete, Strom und Leben selber. Was liest du hier davon?
Nee, du weißt schon, was ich meine: dass man einen Mieter auch dann nicht einfach so rausschmeißen kann, wenn er nicht selber zahlt.
Und seine "Miete" zahlen in dem Fall eben seine unterhaltspflichtigen Eltern, egal ob daheim oder außerhalb.
Wenn der Gute nicht irgendwie anspruchsberechtigt ist, dann ist das etwas, was ich zusätzlich lesen möchte. Nicht umgekehrt. Denn wenn einer 18 ist und seine Eltern fragen muss, ob er länger als zwei Stunden zocken kann, obwohl er schon sein eigenes Geld im fertigen Beruf verdient, dann zieht er freiwillig aus oder beschränkt sich in letzter Konsequenz freiwillig auf zwei Stunden Zocken und die gutefrage würde sich gar nicht stellen. Andernfalls ist es schlicht nicht freiwillig.
Schlussendlich ist es so: Auch das Kind hat ein Recht, nach eigenen Vorstellungen zu leben und eigene Entscheidungen zu treffen, selbst unter 18. Dass man dabei unter Umständen noch bei den Eltern wohnen muss, ist schlimm genug. Wer jemanden, den er eigentlich gern bei sich wohnen hat – davon ist mal auszugehen –, zwingt, nach der eigenen Nase zu tanzen, weil er ja keine Miete zahlt, versucht einfach nur, ein Abhängigkeitsverhältnis auszunutzen. In keinem anderen Bereich heißen wir das gut.
Trotzdem hätten die Eltern das Recht ihn vor die Tür zu setzen...
Über Nacht: hätten sie nicht. Der wohnt in seinem Zimmer wie in einer eigenen Wohnung. Niemand darf einfach so aus seiner Wohnung geworfen werden.
Du meinst sicherlich, dass sie sich auch entscheiden könnten, dass der Junge eine eigene Wohnung nimmt und die Eltern dann nicht mehr natural Unterhalt leisten müssen. Das ist dann richtig. Wenn sie keinen Unterhalt leisten können, kommen Sozialleistungen in Frage. Dann landen wir bei dem, was oben mit "woher hast du die Zahl 25" angezweifelt wurde: Vorrangig heißt es dann doch wieder, Kind UND Eltern müssen sich in derselben Wohnung arrangieren.
Wenn man am Ende aller Tage feststellt, dass selbst das nicht funktioniert, haben wir ein zerrüttetes Verhältnis und die Frage nach zwei Stunden Zocken ist einmal mehr obsolet :D Aber die Quintessenz bleibt, dass es falsch ist, jemandem etwas aufzuzwingen, nur weil die arme Wurst namens Kind, die bis dahin ihr ganzes Leben fremdbestimmt war, kein Geld für eigene Miete hat. Und dass diese Quintessenz eben auch ihren Niederschlag in der Regelung findet, dass das Kind zur Not weiter zu Hause wohnen "darf"/muss. Mir ist bewusst, dass das aber weithin so gesehen wird, dass ja der Stärkere recht hat :D Das ist ein Kernproblem auf der Welt, das sich an zahlreichen Stellen wiederfindet, im Großen wie im Kleinen.
Wer hat behauptet, dass er über Nacht ausziehen soll? Ansonsten sind Eltern sehr wohl berechtigt, den Nachwuchs hinauszukomplementieren. Ansonsten würden wohl noch viele 24jährige auf Kosten der Eltern leben. Kinder sind hier nicht immer "nur Opfer"
Ist ja gut, dass wir das "vor die Tür setzen" präzisiert haben :)
Und Kinder sind niemals Opfer, das ist ja gerade mein Anliegen. Das fängt nämlich schon bei der grundsätzlichen Einstellung an.
Nun zocken kann er schon so lange er will, aber solange er nicht den Stromanbieter bezahlt und nich den Vertrag dafür besitzt dürfen die Vertragsinhaber nunmal so viel Strom benutzen oder auch ABSCHALTEN wie sie wollen, wenn er also all seinen Verbrauch bezahlt, dann wäre es nich möglich mit solchen Einschränkungen. Internet dasselbe.
Nicht wenn er im Hotel Mama wohnt