Wie kann mein Freund mein aggressiven Hunde kennenlernen?

6 Antworten

Erst mal: holt euch einen guten hundetrainer. Das ist weder ein Zustand für euch noch für die Hunde. Ansonsten Maulkorb drauf, dann kann der Hund niemanden beißen. Bitte einen gut sitzenden und nicht diese engen Schlaufen oder Ähnliches.

da ihr aber scheinbar echt wenig Kenntnisse habt, würde ich das ganze über einen Trainer laufen,bevor das alles falsch läuft

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auch wenn es hart klingt - zunächst Musst du dir mal darüber klar werden dass ihr den Hunden dieses Verhalten selber beigebracht habt . Auch während der Corona Zeit hätte man Hunde sozialisieren können. Es war auch während Lockdowns nicht verboten mit den Hunden spazieren zu gehen.

Und seitdem ist viel Zeit vergangen . Ihr hättet Schon lange daran arbeiten können.

was habt ihr denn bisher getan, wenn die Hunde fremde Menschen anbellen? Wart ihr In der Hundeschule?

Ihr müsst endlich mal anfangen, mit den Hunden zu arbeiten und ihnen die Sicherheit zu geben, die sie brauchen. Nicht die Hunde müssen ihr Verhalten ändern, sondern ihr.

Wenn ihr bisher so isoliert habt ist es kein Wunder, dass sie so sind, wie sie sind. Wenn man mit einem ängstlichen Hund nichts tut und dann noch einen zweiten dazu holt, dann kann sich das natürlich auch noch hochschaukeln.

Da müsstest du jetzt ganz von vorne anfangen und erst mal einzeln mit den Hunden arbeiten. Das wird seine Zeit dauern.

unabhängig von Deinem Freund bzw. dieser Aufgabe, würde ich Dir den Besuch einer Hundeschule empfehlen. Damit kann man nicht alles heilen, aber es ist eine Arbeit am grundsätzlichen Problem Eurer Hunde.

Denn so wie die Lage ist, werdet Ihr die Hunde ja vermutlich noch einige Jahre haben und das benannte Verhalten ist extrem gefährlich für alle die nicht unmittelbar zu Euch gehören. Das die beiden tatsächlich Unbekannten gegenüber bissig sind, ist wirklich gefährlich. Einmal nicht aufgepasst und es kann gewaltig schief gehen.

Also nochmal: sucht Euch bitte dringend Hilfe in der Sache. Unabhängig von einer einzelnen Person die integriert werden soll.

Ich nehme an, die Hunde sind an den Maulkorb gewöhnt.

Arbeitet die Hunde einzeln, damit sie sich nicht gegenseitig hoch drehen.

Erstes Kennenlernen auf neutralem Grund angeleint und mit Maulkorb. Dein Freund beachtet das Tier nicht und ihr arbeitet mit dem kleinsten tolerierbaren Abstand. Bleibt in Bewegung, laufen verringert Stress. Es geht erstmal nur darum, eine neue Person zuzulassen. Dein Freund läuft vorweg und der Hund kann ihn beobachten, während er hinteher geht. (Ziel: Es passiert nicht. Wir laufen nur)

Funktioniert das = Hund verhält sich neutral, kann dein Freund Kontakt zulassen. Er darf nicht bedrohlich wirken, keine "verschwommene" Silhouette haben usw. Wenn sie futterorientiert sind, kann Supertreat helfen.

Wenn beide Hunde deinen Freund draußen tolerieren, könnt ihr gemeinsam das Grundstück betreten. Dann beginnt das Spiel von vorne. Im letzten Schritt verlagert ihr das alles ins Haus.

Hab Geduld. Es kann Monate dauern, bis eine Verhaltensweise von einer neuen Überlagert wird. Holt euch einen Trainer dazu und achtet wirklich darauf, die Hunde während der Arbeit einzeln zu behandeln.


hahshs234 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 16:16

Erste richtige Antwort vielen Dank!

Jekanadar  20.08.2024, 16:20
@hahshs234

Das ist nur ein grobes Runterbrechen. Je nach dem, welche Probleme sich ergeben, wirst du evtl andere Ansätze probieren müssen. Ich rate zu einem Helfer, der Hunde und Menschen gut lesen kann. Gerade wenn es um aggressive Tiere geht, kann richtiges und schnelles Handeln sehr viel bringen.

Alleine geht einem oft viel durch, weil man sich selbst nicht sehen kann.

Jekanadar  20.08.2024, 16:34
@hahshs234

Und noch etwas:

Solange die Hunde in Gegenwart deines Freundes nicht völlig entspannt sind, betritt er euer Haus nicht. Das kann den ganzen Trainingserfolg wieder zunichte machen.

Das Problem ist, dass der Hund nicht erzogen wurde und nicht, dass der Freund da jetzt dazu soll.

Geht also bitte das WIRKLICHE Problem mit dem Hund an, anstatt zu versuchen es mit dem Freund irgendwie zu umgehen! Das ist doch keine Lösung auf Dauer auch wenn er den Freund irgendwie dann doch akzeptieren sollte.


hahshs234 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 15:57

Der Hund wurde erzogen, jedoch denken wir das die Hunde beim Züchter im Kleinhund alter missbraucht wurden da sie schon ängstlich zu uns kam. ( der erste Hund)

Isuzu189  20.08.2024, 15:58
@hahshs234

Und ihr habt ein Umfeld geschaffen, in dem der ängstliche Hund nach 5 Jahren immer noch ängstlich sein muss. Das ist einfach nur traurig.

lynnmary1987  20.08.2024, 15:58
@hahshs234

Nein. Wurde er nicht. Ihr habt nur Wege gefunden, Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.

Und wo die Hunde her kamen, spielt keine Rolle. IHR habt sie seit Jahren und IHR seid in der Verantwortung das das so nicht bleibt wie es ist.

Und wenn ihr damit überfordert seid und euch auch nicht die notwendige Hilfe holen wollt, dann wäre es das fairste für die Tiere, wenn ihr sie abgeben würdet.

Und ja, das meine ich vollkommen erst. Das kann doch so nicht weiter gehen!

hahshs234 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 16:02
@Isuzu189

mein Gott aber was hätten wir machen sollen hundschule gab es bei uns auch nicht in der Corona Zeit heißt die Hunde hatten nur uns vor Augen über Jahre und jetzt ist es halt zu spät!! JAA aber es gibt sicherlich Möglichkeiten wie man den Umgang langsam angehen kann. Meine andere Schwester hatte auch ihren Freund bei uns am Anfang haben ihn die Hunde gehasst aber jetzt FREUEN sich die Hunde enorm wenn er da ist weil sie ihn akzeptiert haben.
Ich wollte eigentlich hier nur Rat haben, wie ich die Situation Langsam angehen kann und wie man so eine Begegnung langsam angeht..

hahshs234 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 16:04
@lynnmary1987

Ich kenn meine Hunde gut sie würde jeden einzelnen Menschen akzeptieren er müsste einfach nur öfters vorbeikommen und ein normaler Teil der Familie sein, jedoch ist er für mich neu wie ICH damit umgehen soll. Außerdem sind es hier dann auch noch 2 in meinem Fall

lynnmary1987  21.08.2024, 07:07
@hahshs234

Was ihr hättet machen sollen? Euch vernünftige Hilfe holen und nicht einfach einen zweiten Hund!

Und nein, jetzt ist es nicht "halt eben zu spät".

Ja, den Rat hast du bekommen! War halt nicht der, den du dir erhofft hast, aber es war ein guter Rat.

hahshs234 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 11:55
@lynnmary1987

Es war kein guter Rat Lynn wahrscheinlich hast du nicht mal die geringste Ahnung von Hunden😝🫵 den diese Geschichte, die ich hier erzähle, ist ein Schulprojekt zu Konfliktbehandlungen bei sozial missbrauchten Hunden aber trotzdem danke, jetzt weiß ich eben auch wie manche Menschen einfach Tiere schnell aufgeben würde wie wahrscheinlich du:)

lynnmary1987  21.08.2024, 12:14
@hahshs234

Ah, eine Geschichte....alles klar. Erzähl die das nächste mal dir selbst vorm einschlafen.

hahshs234 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 12:51
@lynnmary1987

Naja, wenn sogar ein Labradoodle ein Problem mit dir hat, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass dein Umgang mit Hunden vielleicht nicht der Beste ist.

Übrigens, deine Art, auf andere zu reagieren, kommt manchmal ziemlich aggressiv rüber. Vielleicht solltest du das etwas runterschrauben, besonders wenn die Leute eigentlich nur nett sein wollen. Aber hey, vielleicht ist dein Leben schon stressig genug, wenn du dich sogar über den Nachbarshund aufregst?

Ich kenne dich nicht gut, aber ich kann mir vorstellen, dass da wahrscheinlich noch mehr dahinter steckt.
Werd erwachsen