Wie ist Gott entstanden?

16 Antworten

Hallo Sophia,

diese Frage ist durchaus berechtigt, da ja alle uns bekannten stofflichen Dinge eine Entstehungsursache haben. Die Bibel gibt die Antwort, wenn sie folgendes über Gott sagt:

"Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Viele halten diese Aussage für unvernünftig und unglaubhaft. Es stimmt, unser Verstand kann einfach nicht erfassen, wie es möglich sein soll, dass Gott schon immer dagewesen ist. Doch wäre es richtig, Dinge abzulehnen, nur weil wir sie mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen können?

Es gibt schließlich vieles andere in unserer Welt, das wir auch nicht völlig begreifen können, von dessen Existenz wir dennoch überzeugt sind. Denke nur einmal an die Zeit. Wer kann sich vorstellen, dass es Zeit schon immer gegeben hat und auch in der Zukunft kein Ende hat? Dennoch lehnen wir den Zeitbegriff nicht deswegen ab, weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig verstehen können.

Ebenfalls nicht begreifbar für uns ist die Größe des Universums. Astronomen finden keinen Anfang und kein Ende und je weiter sie in den Weltraum vordringen, desto mehr entdecken sie. Viele sind daher von der Endlosigkeit des Universums überzeugt, obwohl die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreicht, das auch nur annähernd zu begreifen!

Selbst auf unserer Erde gibt es Dinge, die uns trotz vielen Forschens noch immer Rätsel aufgeben. Wir verstehen z.B. noch nicht einmal, was das Leben eigentlich ist oder alle Aspekte der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch sind wir bereit, entsprechende Tatsachen anzuerkennen.

Der Forschergeist des Menschen scheint zwar keine Grenzen zu kennen, doch wäre es ein fataler Fehler, den menschlichen Verstand als das Maß aller Dinge anzusehen! Würde es uns nicht besser zu Gesicht stehen, hier etwas mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen und anzuerkennen, dass der menschliche Geist auch Grenzen unterworfen ist?

Wir werden zwar immer Neues entdecken und erforschen, doch wage ich zu bezweifeln, dass wir dabei irgendwann an ein Ende stoßen. Und ich möchte behaupten, dass es auch in der Zukunft Bereiche geben wird, in die wir nicht oder nicht weit genug vordringen können!

Fazit: Wenn wir also schon in unserer materiellen Welt auf vieles stoßen, das das menschliche Begriffsvermögen übersteigt, können wir dann erwarten, die Wesenheit eines Gottes, der diese komplexe Welt ins Dasein gebracht hat, in allen Aspekten zu begreifen?

LG Philipp

Hatte Gott einen Anfang?Ps. 90:2: „Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott.“Ist das vernünftig? Unser Sinn kann das nicht völlig erfassen. Das ist aber kein hinreichender Grund, es abzulehnen. Betrachte folgende Beispiele: (1) Zeit. Niemand kann auf einen Anfang der Zeit hinweisen. Und es ist eine Tatsache, daß die Zeit kein Ende hat, obwohl unser Leben irgendwann zu Ende geht. Wir lehnen den Zeitbegriff nicht ab, nur weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig begreifen können. Vielmehr richten wir unser Leben danach aus. (2) Weltraum. Astronomen finden im Weltraum weder Anfang noch Ende. Je weiter sie ins Universum vorstoßen, desto mehr entdecken sie. Sie lehnen die Beweise nicht ab; viele glauben, der Weltraum sei unendlich. Derselbe Grundsatz trifft auf die Existenz Gottes zu.

Gott selbst ist viel größer als dieser geschaffene Kosmos, ER ist ewig.

Was die Bibel mit «ewig» beschreibt, ist ein zeitloser Zustand. Und in einem zeitlosen Zustand, also in immerwährender Gleichzeitigkeit, gibt es kein «zuvor».Damit erübrigt sich auch die Frage: «Wer hat Gott erschaffen?», oder: «Woher hatte Gott die Information?» Denn den ewigen, zeitlosen, überräumlichen, allwissenden und unendlich intelligenten Gott gab es schon immer. Das bedeutet auch, dass Ihm ausnahmslos alles bekannt ist. Es gibt nicht die geringste Kleinigkeit, die er nicht wüsste. So kennt Er zum Beispiel jedes einzelne Molekül in unserem Körper, in der Sonne, im Andromedanebel; ja, von jedem einzelnen Molekül im ganzen Universum kennt er den präzisen Zustand. Genau das bedeutet «allwissend» bzw. «unendlich intelligent». Mit solch einem Gott haben wir es zu tun, wie der Wissenschaftler und Evangelist Dr. Werner Gitt einst erklärte, und in IHN ist unser materielles Universum eingebettet. Aber diese Dinge sind wissenschaftlich nicht zu analysieren, da sie nicht materiell sind.

Sie sind nur im Glauben zu erfassen!  

Gott ist ewig, außerhalb unserer Zeitmatrix und wir können ihn in seiner Herrlichkeit nicht verstehen als Mensch. Dort (außerhalb) gibt es kein Schaffen und erschaffen werden. Diese Dinge sind an die Zeit gebunden, genauso wie das Wachstum zwischen Geborenwerden und Sterben.

liebe grüße 🧡🏵✨

Im Christentum wird Gott als ewig und unerschaffen betrachtet. Laut der christlichen Lehre gibt es keinen Anfang und kein Ende Gottes; Gott existiert außerhalb von Zeit und Raum. Er wird als der Schöpfer aller Dinge angesehen, der das Universum und alles darin erschaffen hat. Diese Vorstellung basiert auf der biblischen Darstellung von Gott, insbesondere aus dem Buch Genesis, wo Gott die Welt erschafft. In der christlichen Theologie ist Gott das erste und letzte Prinzip, und alles Existierende wurde durch seinen Willen geschaffen.

Woher ich das weiß:Hobby

stescope  20.08.2024, 13:19

Mann kann Gott auch simpel und stumpf als Gesamtheit aller physikalischen Gesetze umschreiben und seine Personifizierung ausblenden.

Ihm einerseits menschliche Eigenschaften zu unterstellen und anderseits über alle – auch uns unbekannte – Gesetzmäßigkeiten im Universum zu erheben ist genau das, nach was es sich anhört... absurd...