Wie Glauben finden?

5 Antworten

Ist Jesus Gott? Ist er es nicht?

Aus dem AT ist klar erkennbar, dass Gott eine Drei-Einheit ist.

Gott selbst ist nur ein Titel. Im AT lesen wir die Namen Eloha bzw. Elohim und JHWH.

Es gibt eine Singularform für Elohim = Eloah. Diese Singularform findet sich ca. 250 mal im AT. Jedoch die Pluralform gibt es ca. 2.500 mal.

Eine Besonderheit - aus dem Hebräischen kommend - ist die Tatsache, dass Substantive und Adjektive oft in ihrer pluralen Form gebraucht werden, wenn von Gott die Rede ist. (Prediger 12,1) sowie Psalm 149,2 "Und denke an Deinen Schöpfer" (wörtlich: seiner Schöpfer) oder Josua 24,19 "...denn Er ist ein heiliger Gott" (wörtlich: "heilige Götter") ebenso in Jesaja 54,5.

Das bisher Geschriebene beruht auf dem Hebräisch der Schrift.

In der Folge müssen wir feststellen, dass die Begriffe für Gott die Einheit Gottes bezeugen, während sie gleichzeitig die "Idee" einer zusammengesetzten Einheit, einer Pluralität Gottes, begründen.

Hilfestellung: Auch wenn wir Tag und Nacht als eine 24-Stunden-Einheit verstehen, so sind es doch zwei Teile (Tag und Nacht), die diese Einheit bilden.

Das jüdische Glaubensbekenntnis - das Shema - als Beispiel:

"Höre Israel, der Herr ist unser Gott allein"

Hier wird von Kritikern gegen eine Pluralität argumentiert, weil für Gott "allein" (= echad) benutzt wird. Jedoch an anderen Bibelstellen sehen wir, dass echad auch in anderen pluralen Formen genutzt wird. Beispielsweise bilden Abend und Morgen einen (echad) Tag. Ebenso spricht 1. Mose 2,24 vom Zusammenkommen von Mann und Frau in der Heirat: Beide werden ein (echad) Fleisch. Ebenso Esra 3,1 (ein Volk, zusammengesetzt aus vielen einzelnen Personen) oder Hesekiel 37, 17. Somit zeigt das Wort echad in der Schrift die Vereinigung an und nicht die absolute Einheit.

Gott ist also mindestens zwei - Elohim und JHWH - zwei Persönlichkeiten

Man beachte, dass in Psalm 45, 6-7 der erste Elohim angesprochen wird und der zweite Elohim der Gott des ersten Elohims ist. Somit hat Gottes Gott ihn mit dem Freudenöl gesalbt.

Ein zweites Beispiel findet sich in Hosea 1,7 und weitere in 1. Mose 19,24 sowie in Sacharja 2,12-13.

Vor etlichen Jahren hätte ich das auch nicht gewusst. Und so geht es mit vielen Punkten, die wir in der Bibel nicht verstehen oder widersprüchlich finden. Am besten, man forscht weiter...

Und was bin ich wenn ich nicht an Jesus glaube?

dann zeugt das von fehlendem Vertrauen zu Gott.


faithquestions 
Beitragsersteller
 07.04.2024, 15:51

Das oben kann man erstmal so stehen lassen. Dein letzter Satz ist einfach falsch und respektlos. Ich vertraue Gott mehr als alles auf der Welt, genauso wie es jeder gläubige Jude und Muslim auch tut. Im neuem Testament steht auch, dass es dem Menschen frei ist zu zweifeln. Und jeder der will wird Jesus und Gott finden. Also behaupte nicht, dass das Nichtglauben an Jesus, etwas mit dem Vertrauen zu Gott zu tun hat.

Nordlicht979  07.04.2024, 22:14
@faithquestions

Das Zweifeln ist nicht verboten. Und wir haben die Freiheit zu zweifeln. Insofern stimme ich Dir zu. Aber auch der Zweifel darf bezweifelt werden.

Wenn Du glaubst, dass die Bibel Gottes Wort ist, dann ist mir unverständlich, warum Du nicht glaubst, dass Jesus Gottes Sohn ist. Es ergibt sich doch nicht nur aus dem AT, sondern auch aus dem NT. Stell mir Deine Fragen dazu... wenn Du keine diesbezügliche Stelle im NT kennst.

Wenn Du nicht glaubst, dass die Bibel Gottes Wort ist, dann fehlt Dir ein fester Maßstab, um Spirituelles beurteilen zu können. Dann sind ggf. Deine (schwankenden) Gefühle der Maßstab. Auch fehlt Dir dann das Vertrauen, dass Gott sich über Jahrhunderte und und Jahrtausende den Menschen nicht mitteilte, sie im Ungewissen lies und noch heute im Ungewissen belässt.

Es ist einfach eine logische Ableitung, mit der ich Dir jedoch nicht zu nahe treten will. Im Gegenteil, ich möchte Dir eher Mut machen, weiter in der Bibel zu forschen.

Und jeder der will wird Jesus und Gott finden. 

Dem stimme ich zu.

faithquestions 
Beitragsersteller
 07.04.2024, 22:45
@Nordlicht979

Die Kirche selbst beurteilt die Bibel nicht mehr als das Wort Gottes, sonder als von Gott inspiriertes Buch, anders als im Islam zum Beispiel. Es ist ein menschengeschriebenes Buch und manche widersprechen sich auch, das kann man nicht leugnen. Wie schon gesagt, halte ich definitiv nicht alles für richtig, das muss man auch nicht, denn je nach Identerpretation glaubt man verschieden, nicht ohne Grund gibt es verschiedene Auslegugen und damit einhergehende Konfessionen.

Ich glaube auch nicht, dass sich Gott uns nicht mitgeteilt hat. Er mitteilt sich jeden Tag in jedem von uns, davon abgesehen, glaube ich an die Aposteln, die Prpheten und auch an Jesus. Mein Zweifel liegt nur darin, ob Jesus wirklich der Messias ist, der Christus, der eine der uns von unseren Sünden befreit hat, der die Tore der Hölle geöffnet hat und mit Gott in Dreiklang herrscht.

Danke für deine Worte am Ende, wie gesagt habe ich auch vor mehrere theologische Bücher zu lesen und auch den Koran. Einfach um verschiedene Aspekte und Erzählungen von Gott zu hören. Denn wir glauben alle immer noch an den selben einen Gott. Die Bibel werde ich auch noch gründlich studieren. Es ging mir nur um den Punkt, dass ich das nicht als fehlendes Vertrauen zu Gott ansehe. Fehlendes Vertrauen zur Bibel schon. Aber Gott und Bibel gehen für mich nicht unbedingt einher. Gott ist für alle da und liebt alle, auch die, die die Wörter nicht gelesen haben. Sie haben dennoch eine Moral und können spüren was richtig wie falsch ist, ohne von Sünden gehört zu haben.

Nordlicht979  07.04.2024, 23:09
@faithquestions

Danke für die Erläuterungen. Dann, so denke ich Dir, wäre Dir das Buch von Dr. Ing. Werner Gitt eine Hilfe: "So steht's geschrieben" , erschienen im Verlag CLV Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld.

Gerne kannst Du mich auch per Freundschaftsanfragen kontaktieren, wenn Du Fragen hast.

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16). Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Lehrreich sind auch Youtube-Kanäle wie Mitternachtsruf - YouTube und bibleteaching - YouTube
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!

Nun ja, wenn etwas anderes glaubst, als das, was im Wort Gottes steht, dann ist halt so. Da kann man halt nichts machen. Doch wenn einem im Christentum etwas nicht klar ist, könnte man ja Christen fragen.

Du hast auf der Erde verschiedene Orte, die aus Pflanzen, Tieren und Unbelebter Natur bestehen.

Doch obwohl sie alle aus den selben Elementen bestehen und es viele Orte auf der Erde gibt, die einfach zu perfekt aussehen als das eine Evolution sie jemals hätte machen können, vereinen sie beides: die gleichen Elemente, aber völlig andere Persönlichkeiten:

Beispiel:

https: //www.youtube.com/shorts/02VMvQEFffs (Beweis für Gott)


faithquestions 
Beitragsersteller
 08.04.2024, 06:37

Ich hab nicht nach einen Gottesbeweis gesucht, sehr sicher hast du meine Frage nicht ganz gelesen