Traurig! Wie allzu oft hat man dir alle Wirkungen der speziellen KG und der Man. Lymphdrainage wohl gar nicht erklärt oder erklärt und du hast sie vergessen oder gar nicht verstanden. Und bist natürlich auch Experte in der Physiotherapie. Ein Rezept gibt immer nur die Mindestbehandlungsanzahl an!

Nur so nebenbei:

Vor vielen Jahren machte ich einem ebensolch typischen Experten nach seiner Knieprothese-OP den Vorschlag, ihn öfter im Monat mit 90-min. Lymphdrainage als Hausbesuch weiter zu behandeln, um zum Beispiel mögliche entzündliche Abstoßungsprozesse zu verhindern. Das lehnte er nach immerhin zwei Behandlungen ab, er spüre ja nichts und fühle sich wohl. Nach einigen Monaten kam er wieder zu mir mit einer Beinprothese. Die Knieprothese verursachte bei ihm eine explodierende Knochennekrose, die zur Notamputation führte. Ich lehnte die Behandlung ab, es gibt ja andere Therapeuten, denn ich spürte ja nichts und fühlte mich wohl, sagte ich ihm freundlich.

Viel Einsicht!

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sinnvoll

Sinnvoll, aber längst überholt!

Schon vor einigen Jahren lernte ich eine Mitstudentin unseres Sohnes kennen, die viele Jahre lang wöchentlich (!!) Psychotherapie erhalten musste, weil sie wegen Stephen Kings Horrorromane und -verfilmungen, die sie im bescheuert pubertären Gruppenzwang "aus Spaß" mitlesen und -ansehen musste, schwerwiegende Panikattacken durch Schlüsselreize, stete Schlafstörungen und Angstzustände überfielen.

Und zu dem Horrormist inklusive Gewaltverherrlichungen mit Krieg oder ohne, den man längst in fetten Bestsellerromanen und TV- und Internetfilmen lesen bzw. ansehen kann, - da fehlen mir die Worte zu völlig folgenlosen offiziellen "Altersempfehlungen" oder "Altersbeschränkungen"! Hinter welchem Mond leben solche erzieherischen Möchtegern-Mitredner eigentlich? - Jupitermonde! - Man darf sogar wieder Adolfs Buch des Gipfels der humanen Dummbosheit kaufen und lesen!! Unfassbar!

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Fragen zum MRT Befund (Behandlung)?

Hallo zussmmen,

da mein nächster Termin beim Orthopäden erst in 3 Wochen ist, ich aber bereits den MRT Befund erhalten habe und nun zig Fragezeichen habe, frage ich hier einmal nach. :)

Ich habe seit 1 Jahr starke schmerzen beim auftreten, sogar im Alltag. Grund war ein Tritt gegen mein Sprunggelenk beim Fussball.

Habe bereits seit 3 Monaten Einlagen ohne Besserung und schone mich seit 1 Jahr. Habe keinerlei Laufsport mehr gemacht.

Habt ihr eine Ahnung was man noch machen kann bzw was ich genau habe? Lieben Dank im Voraus:)

der MRT hat folgendes ergeben:

  • Bek. Pes planus zuvereinbarendes abgesenktes Fußlängsgwölbe. 
  • Kein Hinweis auf akute Plantarfasziitis, kein Knochenödem, kein ödematöser Weichteilreizzustand
  • Auf initiale chronische Plantarfasziitis hindeutender diskreter plantarer Fersensporn
  • Kleines Zystchen im calcanearen Ursprung der Achillessehne, sonst kein Hinweis auf Tendinose oder Ruptur
  • Leichter ödematöser Weichteilreizzustand am prominenten Os trigonum, DD: leichtes posteriores Impingement.
  • Leichter ödematöser Reizzustand um das sonst intakte Lig. fibulotalare posterius, unauffälliges Lig. fibulotalare anterius.
  • Leichter Reizzustand des Lig. deltoideums ohne Hinweis auf komplette Ruptur. 
  • Kein Hinweis auf OCD der Talusschultern. Keine Zeichen manifester fortgeschrittener Arthrosen des erfassten Fußskeletts.
  • Umschriebenes Ganglion/schmale Flüssigkeitsformation am Retinakulum extensorum lateral
  • Paradentinose der Sehne des M. tibialis posterior distal des medialen Malleolus. 
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Ein bisschen seltsam!

Oben hast du keine Reizzustände, aber ab der Mitte dann doch; keine Ödeme, aber dann doch ödematöse Erscheinungen! Keine Entzündungen (-itis), aber dann doch z. B. Paratendinose einer Sehne, die natürlich akut entzündet (Paratendinitis) und akut nicht entzündet sein kann - inklusive unterschiedlicher Fasziitis, je nach täglichen Belastungsunterschieden.

Friss typische entzündungshemmende Mittel, mach mal viele Bewegungspausen, trag tagsüber eine Fußbandage, und übe ein biomechanisch optimales Gehen und Stehen ein. Könnte nach ein paar Wochen helfen!

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Einzelne Superlative gibt es da natürlich nicht!

Der beruflich wenig bedeutsame Physiker Albert Einstein allerdings hat viele Jahre lang an einer möglichen Formel herumgerechnet, wie Masse mit Geschwindigkeit zusammenhängt. Daraus entwickelte sich die Vorstellung von unendlich herstellbarer Energie ähnlich des Sonnenlichts mittels künstlicher Atomkernspaltung. Als Folge der technischen Umsetzung besitzt die Menschheit heute so viele Atombomben, dass sie den ganzen Planeten Erde vollkommen zerstören könnte. Für die Menschen des beginnenden 20. Jahrhunderts war das noch völlig unvorstellbar! Die Philosophie daraus wurde, der Staat, der die meisten Atomwaffen besitzt, lässt sich mittels permanenter Drohung von keinem anderen auch nur irgendetwas sagen; er hat die größte Macht, nach der ja noch immer viel zu viele Staaten streben. Der kriegerische Untergang eines Atomstaates wird immer an den Untergang der Feinde gekettet sein! Das ist die größte Gefahr! Doch diese mögliche Selbstvernichtung bremst manche mächtige Egomanen!

Mit Blick auf diese Neuheit des 21. Jahrhunderts sind alle anderen Philosophien nur wie ein kosmetisches Beiwerk für das Dasein auf der Erde.

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Na ja. Sprache zu erlernen in ihren verschiedenen Qualitäten ist Grundlage der geistigen Bildung. Das genaue Lesen und Studieren von Kurzgeschichten, Novellen, Romanen ist seit Jahrhunderten das beste Training dafür.

Das niedrige Niveau der modernen Filmsprache mit minimalistischen Dialogsätzen, Vulgärsprache und Modeworten hat eben keinerlei weiterbildende Wirkung. Sie ist zu primitiv. Ganz zu schweigen von den Inhalten der überwiegenden Mehrheit der Filme.

Also ist dein Ziel wichtig: Wenn man Berufstätigkeiten mit wenig Sprache oder fast nur Fachsprache und mehr handwerklich ausübt, wird dabei der sprachlich höher Gebildete meist für arrogant gehalten und gemieden. Zahlreiche Berufstätigkeiten jedoch drehen sich um höhere Sprache und in unterschiedlichen Sprachen und diese Berufe schließt man dann eben von vornherein aus, wenn man sprachlich höhere Bildung bewusst meidet.

Und Lernen ist immer anstrengend. Man muss sich ständig erreichbare Ziele setzen, dann macht Lernen sogar Spaß. Also lese erst kleine Geschichten, bevor du zu Romanen verschiedener Art kommst! So wird das ja in der Schule in den Klassenstufen gemacht.

Viel Einsicht, viel Kraft und Erfolg!

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...habe es gelesen bis etwa: Du hast genauso viel Lust auf die Scheiße wie ich...

Warum sollte man eine Geschichte, in der zwei Mittelstufen-Schüler einer Privatschule nur zu faul und zu dämlich sind, eine Aufgabe wie eine AG mit anderen Schülern zu leiten, weiterlesen? Lesen ähnliche reale Schüler wie diese beiden idiotischen Figuren solche Geschichten stunden-, tagelang?!

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Weil zum Beispiel die unzähligen Sadisten nur glücklich sind, wenn sie Menschen und Tiere quälen, leiden lassen können.

Weil zum Beispiel die unzähligen Masochisten nur glücklich sind, wenn sie sich selbst quälen und gequält werden.

Weil zum Beispiel die unzähligen Angsthasen wie religiös, ideologisch, materiell dressierte Menschen, nur in ihrem selbst gebauten goldenen Käfig glücklich sind, weil sie sich darin vor dem Leben geschützt fühlen.

Weil zum Beispiel die unzähligen Egoisten nur glücklich sind, wenn sie skrupellos lebenslang ihr Ich auch noch bewusst und gezielt gegen andere Menschen durchsetzen.

Und weil all deren psychopathische Meinungen über das Glück unfassbar oft der Maßstab sein soll, deshalb kann zwar Glücklich sein sehr wichtig sein, aber eben nicht deren Glücklich sein! Vielmehr geht es zum Beispiel um Haben und Sein (vgl. zum Beispiel Erich Fromm) und das bewusste Miteinander.

Vgl. z.B. hier die Antwort von DianaValesko

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Auch das begann in Deutschland mit dem bewussten Kampf gegen Autoritäten durch die 1968er Generation. Man siegte über viel mehr Autoritäten als es sinnvoll war. Deshalb hole ich weiter aus >

Damals trat zum Beispiel die Idee auf, aus der nordamerikanischen Hippie-Bewegung eine Gesellschaftsform zu entwickeln, die amerikan.-hedonistische Freizeitgesellschaft. Man sollte sein Geld mit weniger Arbeitsstunden nicht mehr nur für den Lebensunterhalt und die Familie verdienen, sondern mehr für das eigene Vergnügen. Neue Bereiche in der Wirtschaft entstanden, der Massentourismus entwickelte sich. Die zahlreichen negativen Folgen wurden zwar geahnt, es wurde gewarnt und gewarnt, jedoch stinkt Geld bekanntlich nicht. Eine Folge ist, dass schon wegen seines Vermögenswertes jeder noch so Geringgebildete seine Meinung zur öffentlichen Diskussion über alle Themen für richtig und wichtig halten darf. Auch die frühere Subkultur durfte zum Teil der Kultur werden. Menschen mit mittelalterlich religiöser Ethik dürfen deren Inhalte als grundgesetzlich geschützte Religionsfreiheit tarnen und alltäglich ausleben, solange sie Geld erwirtschaften. Darüber hinaus hält man wohl immer mehr die berufliche Ausbildung für die gesellschaftlich grundlegend wichtige (westlich aufgeklärte Allgemein-) Bildung!? Und nun beißen sich der antireligiöse Rationalismus mit dem Technikwahn als neue patriarchalische Autorität, der religiöse Fanatismus mit dem Erzkonservatismus als alte und die ewige Sensationssucht mit der ständigen Befriedigung der Eitelkeit gegenseitig. Und Emotionalismus wird mit Sentimentalismus verwechselt, das zur Veränderung nötige Mitgefühl mit dem "nur" tröstenden, aber nichts verändernden Mitleid! Freiheit bedeute Gleichgültigkeit gegenüber (all) dem anderen.

Dazu wurde als wichtig bewertet, wenn immer mehr Hochschulen als Abbild des angloamerikanischen Systems für immer mehr Bereiche gebaut werden und dafür immer mehr Jugendliche das Fachabitur, das Abitur, und immer mehr Dozenten die Professur erreichen können: Die Steigerung der Prozentzahl der letzten Jahrzehnte klingt zwar sehr gut, ist aber offensichtlich zum großen Teil entstanden durch bewusste Absenkungen der umfangreicherer Leistungen. "Offensichtlich"? Ja, zum Beispiel überlegte man bereits vor vielen Jahren, ob man zum Beispiel (!) das Berliner Abitur überhaupt noch als Berechtigung eines Studiums anerkennen dürfe! Wir züchten anscheinend mehr und mehr Fachidioten, so dass sogar der Bachelorabschluss, der doch bei seiner Erfindung eine Berufsbefähigung sein sollte, nur noch den hochschulischen Wert hat, nämlich das Masterstudium anschließen zu dürfen.

Und es wird überall gelogen und betrogen, was das Zeug hält, der Egoismus darf sich frei entfalten. Sogar das Wort "tatsächlich" verwenden viele Leute dauernd in ihren Sätzen, damit klar werden soll, dass ausnahmsweise der Inhalt ihrer Sätze nicht gelogen ist: "Manipulation ausgeschlossen! Das ist die Wahrheit!"

Wie sollten also all die zahlreichen wenig allgemeingebildeten, aber rational hochgebildeten, öffentlich tätigen Leute und gute Leute ihres Faches wissen, die zum Beispiel auch das Wort "Mythos" gerne einsetzen, um allgemeingebildet(er) zu erscheinen, dass der Mythos die betont emotionale Erklärung einer Gegebenheit ist, gerade keine Lüge! Er beschäftigt sich mit Liebe und Macht, mit Gut und Böse aus anderem Blickwinkel, ist ein metaphorisch erweitertes Gleichnis, das sich eben gerade nicht mit rationalistischer Logik, die die Falschheit, die bewusste Lüge, also die Unwahrheit, verbergen kann, beschäftigt! Er ist meist spirituell, religiös im großen, besten Sinn. Daneben gibt es Ähnliches, die Sage, die Legende, das Volksmärchen.

Na ja. Geistesgeschichtliche und -wissenschaftliche Bildung gilt der technik- und computergläubigen Masse mit blindem Hang zur KI wohl weiterhin als sinnloser und gefährlicher Aberglaube. Tatsächlich!?

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Brauchen wir ein Schulfach "Mensch sein"?

Fakt ist: Gewalt nimmt immer weiter zu, das WIR-Gefühl in der Gesellschaft nimmt rapide ab. Ellbogengesellschaft wird mit immer größer... Die Frage ist wie man dem entgegen wirken kann.

Sollte man ein Schulfach einführen, wo folgende Punkte reflektiert und behandelt werden?

  • die Wirtschaft sollte dem Menschen dienen und nicht (wie es aktuell ist) der Mensch der Wirtschaft - der Großteil der Bevölkerung fühlt sich überlastet
  • Konsumverhalten muss grundlegend überdacht werden - was sind die wahren Grundbedürfnisse des Menschen
  • die WIR-Bildung steht an erster Stelle, vor der ICH-Bildung (Ellenbogengesellschaft)
  • Sicherheit, Identität und Selbstvertrauen basierund auf dem Glauben was man IST und auf dem Bedürfnis nach Interesse, Liebe, Solidarität mit der Umwelt, statt des Verlangens, zu haben, zu besitzen und die Welt zu beherrschen und so zum Sklaven des Besitzes und der Arbeit zu werden
  • Annahme der Tatsache dass nichts und niemand außer uns selbst unserem Leben Sinn gibt, wobei diese radikale Unabhängigkeit die Voraussetzung für ein volles Engagiertsein sein kann, das dem Geben und Teilen gewidmet ist
  • die Fähigkeit, wo immer man ist, ganz gegenwärtig und präsent zu sein - nicht in der Vergangenheit oder Zukunft zu verharren
  • Freude aus dem Geben und Teilen, nicht aus dem Horten und der Ausbeutung anderer schöpfen
  • Liebe und Ehrfurcht vor dem Leben in allen seinen Manifestationen zu empfinden und sich bewusst zu sein, dass weder Dinge noch Macht, noch alles Tote heilig sind, sondern das Leben und alle, was dessen Wachstum fördert
  • bestrebt zu sein, Gier, Hass und Illusionen, so weit wie es möglich ist zu reduzieren
  • bestrebt zu sein die eigene Liebesfähigkeit sowie die Fähigkeit zu kritischem und unsentimentalen Denken zu entwickeln
  • imstande sein den Narzissmus zu überwinden und die Begrenztheit der menschlichen Existenz akzeptieren
  • bewusst sein, dass die volle Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und der Mitmenschen das höchste Ziel des menschlichen Lebens ist
  • Wissen, dass Disziplin und Anerkennung der Realität notwendig ist
  • andere nicht zu täuschen, aber sich auch nicht täuschen lassen
  • sich eins zu fühlen mit allem Lebendigen und daher das Ziel aufgeben alles zu unterwerfen, auszubeuten, zerstören
  • Wissen, dass Destruktivität die notwendige Folge verhinderten Wachstums sind
  • Glücklich sein in dem Prozess stetigen Wachstums stetig wachsender Lebendigkeit, denn so bewusst und intensiv zu leben wie man kann ist so befriedigend, dass die Sorge darüber, was man erreichen oder nicht erreichen könnte, gar nicht erst aufkommt.

Ich bin mir sicher, dass sich die Gesellschaft zum besseren entwicklen würde. Aktuell zählt nur Lernen, auskotzen, Leistung, Leistung, Leistung, selber denken nicht erwünscht. Entwicklung einer Persönlichkeit nicht möglich. Entwicklung nur unter Angst und Druck.

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Selbstverständlich benötigen wir das! Schon immer! Nur müssen die theoretischen Inhalte dieses Unterrichts alltäglich praktisch geübt und benotet werden. Aber diese ethische Revolution ist von den herrschenden männlichen Gehirnen naturgegeben nicht gewollt und wird mit allen Mitteln verhindert. Ein kultureller (natürlich > "kultürlich") Prozess - nicht immer nur der technische und materielle Fortschritt - müsste bewusst gefördert werden, aber noch immer wird (bei uns) Kultur absichtlich als Unterhaltung bewertet (vgl. z. B. Bereiche der Verbote bei den Corona-Maßnahmen).

Kannst du im Detail zum Beispiel nachlesen im berühmten (Mitte der letzten 90er Jahre) Sachbuch von Prof. Dr. Daniel Goleman "Emotionale Intelligenz" am Beispiel der stets öffentlich verdrängten riesigen sozialen Probleme der Jugend in den USA: Wenn es dort die Kalaschnikow und harte Drogen für Jugendliche geschenkt gäbe, würde mit Sicherheit nur jeder dritte Nordamerikaner sein 25. Lebensjahr erreichen.

Vgl. auch z.B. das wichtige Sachbuch von Enja Riegel "Schule kann gelingen" (auch 90er Jahre) über deren Ideen und langjährigen Schulerfahrungen - ebenfalls offensichtlich aus den Ideen der Kultusministerien verdrängt: Der PC soll bewusst zum besten Freund und Lehrer der Kinder und Jugendlichen werden (vgl. meinen ersten Abschnitt). Der lehrende Mensch heißt schon seit Jahren offiziell "Lernbegleiter". Will soll da praktische Mitmenschlichkeit zwischen den Gleichaltrigen, den Generationen usw. entstehen?! - Soll sie ja nicht, damit die Dummheit und Bosheit weiterhin regieren können. Das brachte schon immer mehr Geld.

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Das ist nun grundsätzlich falsch; denn das menschliche Gehirn fühlt naturwissenschaftlich-neurologisch nachweislich zuerst, bevor es denkt und das Wechselspiel abläuft.

Erinnere dich an Salomons vernünftigen bis weisen Richterspruch, weil sich zwei Frauen um dasselbe Kind stritten. Ohne sein ("kultürliches") Mitgefühl für das Kind und seine erlernten Erfahrungen über Menschen, konnte sein vernünftiges Urteil gar nicht entstehen > https://de.wikipedia.org/wiki/Urteil_des_Salomon_(Poussin)

Wir müssen folglich vernünftig, also über Gut und Böse, grundsätzlich emotional entscheiden! Das ist in bestimmten Angelegenheiten den Rationalisten, den Egomanen und Machtsüchtigen, den Geldgierigen und unkreativ Phantasielosen, den bequemen Ewigkonservativen und den Verbrechern aller Art aber fremd, radikal und deshalb grundsätzlich bestreitens- und bekämpfenswert.

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Ciceros Reden sind juristisch-politische Monologe.

Du kannst deren Aufbau möglichst genau analysieren, fertige studieren und deren Form zu deinen Themen adaptieren. Auch die Formen der Erörterung sind gut geeignet. Die Frage ist, ob du fokussierte, zum Beispiel typisch parteipolitische Werbereden, oder expansiv philosophische Nachdenkreden verfassen willst.

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Nur zwei Wecker mit zu unterschiedlichen Zeiten eingelegten Batterien. Und wenn ich schlafe, meine Brille. Eine "Nachttischlampe" mit Bewegungsmelder steckt in der Steckdose bei der Tür, das genügt mir. Absichtlich kein Handy!

Ich lese nie im Bett, höre da keine Musik, gehe meist früher zu Bett als meine Frau - sie hat eine kleine Leselampe, liest nämlich manchmal, stört mich nicht - denn ich schlafe tief und lang. Wenn wir beide immer vor-pünktlich zu unseren Tagesterminen erscheinen können - wir sind beide selbstständig -, ist das schon der erste Schritt zur Rechtfertigung unseres hohen Stundenhonorars, deshalb zwei Wecker! Und das Smartphone bleibt für uns bewusst ein Kommunikationswerkzeug, es wird niemals zum modernen Gehirnersatz!

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Meiner Meinung und Erfahrungen nach gibt es das nicht, schon gar nicht wissenschaftlich, denn was "gesund" ist, ist sehr allgemein gesagt, bleibt aber immer individuell - und Wissenschaft objektiviert; genau das verfälscht in diesem Bereich!

Ein Beispiel ist meine Familie: Ich war ein oft krankes Kind, Infekte. Da hieß es, ich würde sicher bald an einer Lungenentzündung sterben. Meine Mutter ernährte sich immer gesund, nicht nur einseitig vegetarisch, bewegte sich viel zu Fuß und auf dem Rad, war schlank und lustig, war beruflich künstlerisch tätig, starb mit 68 am plötzlichen Herzinfarkt. Mein Vater ernährte sich ohne Rücksichten, wurde bereits in der Schule vom Sport befreit wegen eines Herzfehlers, ging aber viel Spazieren, fuhr niemals Fahrrad, war schlank und seltsamerweise athletisch gebaut, war meist ernsthaft, aber charmant, hieß es, war in der Pharmazie ein hohes Tier, auch international tätig, erhielt mit etwa 80 einen Herzschrittmacher, starb mit 92 - nicht dement - am Darm- und Hautkrebs, weil er nichts mehr dagegen tun wollte. Beide rauchten nie, tranken selten Alkohol, machten oft Urlaub für neue Eindrücke, keine risikofreudigen Abenteuer, kein Leichtsinn, sondern gemeinsamer Frohsinn mit Menschen! Und ich hatte Schwierigkeiten die Corona-Impfungen zu erhalten, weil ich damals mit gerade 60 noch immer keinen Hausarzt hatte und bis heute keinen habe. Wozu?! Ich habe meine verschiedenen Hobbys zu Berufstätigkeiten machen können, lebe bescheiden, brauche nicht immer mehr Geld und immer das Neueste, weshalb ich auf mich, d.h. mein Wohlergehen, aufpassen kann.

Ein ausnahmsweise ´mal interessantes Gesundheitsbuch ist das vom Pfarrer Sebastian Kneipp mit dem Titel So sollt ihr leben! mit Kneipps fünf Säulen der Gesundheit.

Das gibt es auch im Internet als pdf-Datei zu lesen.

UND zum Nachdenken über manche Alltagsgefahren für die Gesundheit:

Vor ein paar Wochen las ich ein großes Blutbild einer 90-jährigen neurologisch schwer kranken, angeblich "immer sehr gesund gelebten" Frau. Sie musste ihren viel zu langjährigen Hausarzt mehrmals darum bitten. Was für ein Ignorant! - Mein Erschrecken bei den Werten! Sie hat eine schleichende Bleivergiftung, weil sie immer nur das gute Trinkwasser aus der Leitung trank, nun entdeckte man, dass die Leitungen ihres uralten Hauses noch mit Blei gemacht wurden. Sie hat eine schleichende Silbervergiftung, weil sie lebenslang ihr ungepflegtes Familienbesteck aus Silber benutzte. Sie hat sogar Uran im Blut, weil sie als gefügige Privatpatientin ewig alle radiologischen Untersuchungen hat machen lassen, die ihr ihre netten Ärzte aufschwatzten. Und sie hat eine schleichende Aluminiumvergiftung, die Ursache noch ungeklärt. Dabei lösen sich ihre Neuronen sehr langsam auf. Kein Wunder trotz der lebenslangen gesunden Ernährung, der... usw. usw. usw.!!

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Mitte

Einerseits lernte ich einst im Jugend-Gefängnis als sozialmitarbeitender Student keine "faszinierenden und herausfordernden Charaktere" kennen, sondern ausnahmslos totale Egoisten, denen bewusste Ehrlichkeit, freundlicher Umgang, spontanes Mitgefühl und auch die Sorge um sich selbst völlig fremd waren. Für mich waren es alle Psychopathen, zu extrem auffallenden Egomanen Sozialisierte, besser - Dissozialisierte, die fast gar nichts Sinnvolles im Kopf hatten. So betrachtete ich den Knast als optimistischen Versuch einer psychischen Heil-, Erziehungs-/Bildungs- und Ausbildungsanstalt. Heute wird das ähnlich sein.

Andrerseits ist dein Thema "Vom Lehrermörder als Schüler zum ernstzunehmenden relativ autobiografischen Schriftsteller als erwachsener Irgendetwas" - für mich -interessant, wenn dein Entwicklungsroman möglichst expansiv unrealistisch und deshalb spannend und verträumt idealistisch wirkt.

Ein wenig erinnert mich das an die höchst komplexe und ethisch-moralisch komplizierte Lebensgeschichte von André Gide, dessen weltberühmte Werke der Vatikan erst las, nachdem er den Literaturnobelpreis erhalten hatte, und wenige Jahre danach - auf den katholischen "Index der verbotenen Bücher" stellte.

Viele Ideen und viel Erfolg!

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Eure Haltung zum Eklat um den Frankfurter Buchpreis?

Der Schriftsteller Clemens Meyer ist nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises in Frankfurt wütend auf die Jury. "Ich habe gerufen, es sei eine Schande für die Literatur, dass mein Buch den Preis nicht bekommen hat", beschrieb der 47-Jährige in einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" seine Reaktion bei der Verleihung.

Meyer hatte am Montag die Zeremonie verlassen, als verkündet wurde, dass nicht sein Werk die renommierte Auszeichnung erhält, sondern Martina Hefters Buch "Hey guten Morgen, wie geht es dir?".

Wie der Autor dem "Spiegel" sagte, wolle er zwar weiter literarisch schreiben, mit dem Deutschen Buchpreis habe er jedoch abgeschlossen: "Ich sage: nie wieder. Mir ist diese nervliche Anspannung zu groß."

Mich interessiert eure Haltung dazu?

Clemens Meyer und der Deutsche Buchpreis: »Schande, dass mein Buch den ...
Schriftsteller Clemens Meyer hat die Verleihung des Deutschen Buchpreises fluchend verlassen, weil sein Roman nicht gewann. Seine finanziellen Sorgen werden nun größer.
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vor 1 TagWutanfall auf der Buchmesse: Clemens Meyer macht halt seine sächsische Gusche auf. Heraus kam „Wchser, Schande für die Literatur", der Frust darüber, dass er den Buchpreis nicht bekam.
Deutscher Buchpreis: Autor Clemens Meyer schimpft auf Jury
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Nach Eklat bei Buchpreis: Autor Clemens Meyer spricht über Schulden
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Muss Scheidung finanzieren: Clemens Meyer schimpft auf Buchpreis-Jury ...
Frankfurt am Main - Der Schriftsteller Clemens Meyer (47) ist nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises in Frankfurt wütend auf
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Er gehört eben zu den viel zu vielen antiintelligenten Egomanen.

Jeder weiß, dass man nicht auf einen Preis gezielt schreiben kann, dass man einen Preis nicht erhält, weil man gerade oder immer finanzielle Sorgen hat, sondern dass das nur das Glück entscheidet, weil man über Geschmack nicht streiten kann, wie schon die antiken Römer wussten.

Hr. Meyer braucht eine geregelt geldbringende Arbeit und einen Vermögens-, vielleicht auch Schuldenberater wegen seiner Scheidung.

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Vernünftig zu sein, bedeutet für andere, für die Gemeinsamkeit nachzudenken und zu handeln, weil die Vernunft Frieden möchte. Das ist wesentlich anstrengender und schwieriger als unvernünftig zu sein, wobei man nur an sich selbst denkt, immer nur - anscheinend stets moderner werdend - rechthaberisch machtstrebend sich selbst mit Gleichgültigkeit gegenüber anderen durchsetzen will. Das verhindern die Vernünftigen eben nicht entscheidend genug; sie streben eben nicht nach Macht.

Vernünftig wäre zum Beispiel, nicht felsenfest zu meinen, dass alles Neue grundsätzlich besser als das Alte ist, sondern darüber gemeinsam nachzudenken, um das Gute und Böse vor dessen Entstehen zu erkennen. Also muss viel diskutiert und nicht einfach die neueste Lösung durchgesetzt werden. Meist siegt die Unvernunft -auch noch aus materiellen Gründen.

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Es ist fast genau 50 Jahre her, als mich antiintelligente Mitschüler im Gymnasium erstmals aus deren Sicht verspotteten - mit dem Schimpfwort von Einfaltspinseln: "Du Philosoph du!"

Philo-sophia heißt Neigung, Hang, Liebe zur Weisheit. Weisheit ist das ethische Wissen um Gut und Böse für den Menschen und die Welt. Das schließt Wissen über Ursachen und Wirkungen aus kausalen und konsekutiven Blickwinkeln ein, wobei der konzessive auch nicht vergessen werden darf; denn auch Paradoxien, Polaritäten und Anomalien können richtig, möglicherweise auch wahr, und daher philosophisch wertvoll sein.

Nur ein sehr kleines Beispiel ist diese Frage des Alltags, warum es allgemein als richtig und gut bewertet wird, andere Menschen für seine Zwecke auszunutzen. Zum Beispiel erschafft ein Schreinermeister eine Möbelfabrik mit hundert Angestellten. Jeder Angestellte verdient selbstverständlich weniger Geld als ihr Chef und alle weiblichen Angestellten verdienen selbstverständlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Diese Selbstverständlichkeit mit deren Rechtfertigungen komplex und immer detaillierter für jede Generation und alle Menschen mit möglichst viel Wissen zum Thema zu hinterfragen, das ist philosophisches Nachdenken UND Mitfühlen, was oft ins Endlose, nicht Beantwortbare führen kann, deshalb für ja nur theoretisch und praktisch sinnlos gehalten wird.

Du bist also nicht entweder Physiker oder Philosoph, sondern du kannst Physiker und zugleich Philosoph sein. Allerdings entsteht die Philosophie und Theologie aus der emotional-sozialen, weniger aus der rationalen Intelligenz und aus anderen Intelligenzarten des Gehirns.

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Das Strafrecht muss durch das wachsende Wissen der Psychologie (entstanden erst ab etwa 1900) u.a.m. ebenso immer mehr auf die mögliche Schuld- bzw. Reue- und Lernunfähigkeit des Straftäters eingehen. Auch zur Forschung darüber haben wir UNI-Lehrstühle für Strafrecht, wobei mit Psychologen, Neurologen u.ä.m. mitwirken.

D.h. unser Strafrecht ist längst die Folge der Mischung der Vorstellungen vom Determinismus der Persönlichkeit (vgl. auch Konrad Lorenz´ berühmte Idee vom Verbrecher-Gen) und vom freien Willen, ein philosophisch überholter Begriff, zumindest zur Entscheidung zur Straftat. Deshalb kann sich das Gericht verschiedene Gutachter vor der Urteilssprechung holen: Sozialarbeiter, Psychologen - und Zeugen für deren Meinungen über den Angeklagten.

Ein modernes Beispiel der Problematik ist die erkannte Alexithymie. Kann man einen straffälligen Alexithymiker überhaupt bestrafen, zum Beispiel einen sadistischen/drogensüchtigen Massenmörder aus Mordlust? Klar, er wurde zum Psychopathen auch sozialisiert. Mörder-Gen? Denn was fühlt (und denkt) er, um durch die Bestrafung lernen, sich bewusst zu verändern zu können. Sperrt man ihn also nur aus der Öffentlichkeit möglichst langfristig weg, damit er keinen Schaden mehr anrichten kann?! Ein Gefängnis für lebenslange Häftlinge, weil sie unfähig sind, nicht zu morden?! Oder alle Gefängnisse als geschlossene Psychiatrien, die heilen wollen? Und wie viele Alexithymiker gibt es überhaupt unter den Gewaltstraftätern? Sind sie es alle?! Wer soll und wie kann man das beantworten? -

Ein Kompromiss, die Mischung ist folglich unsere derzeitige menschenwürdige Lösung, nicht das staatliche Töten des Straftäters der Einfachheit und des staatlichen Geldsparens willen. Das würde wieder einmal ins ethisch primitive Massenmorden der Staatsobrigkeit führen: Der Determinismus des Straftäters als Rechtfertigung und Entschuldigung der mordlustigen, zu Macht gekommenen Gleichgültigen.

Deshalb darf nirgendwo eine Diktatur regieren. Dies Rechtssystem würde sofort geändert werden! Diktatoren und deren Anhänger sind gleichgültige Menschen, keine Mitmenschen!

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Wahrheit ist ein Ideal, das eben immer angestrebt wird. Für wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es die Wissenschaftstheorie, deren Inhalte sich verändern, weil auch hier das Wissen durch nachdenkende Menschen historisch fortschreitet.

Wahr wird gerne verwechselt mit richtig, aber falsch und richtig sind nur logische Begriffe. Unlogisches kann aber durchaus wahr sein! Wahres erfährt oft erst nach dessen Erkenntnis die Erkenntnis dessen logischer Zusammenhänge. Zum Beispiel wird viel zu oft Ursache und Wirkung verwechselt, zum Beispiel weil die Monokausalität logisch am einfachsten ist, also dem Denken der nur sehr gering gebildeten Masse entspricht.

Allerdings ist das Schwierigste für aufgeklärte Menschen zu erkennen, dass ihr erlernter Rationalismus schwächer wirkt als der nicht gebändigte, unerzogene Emotionalismus: Zum Beispiel führen Menschen massenmordende Kriege zumeist der Gefühle wegen, manifestiert in ihren vielleicht wahrheits- und glücksbringenden, immer jedoch für das eigene Wohlergehen manipulierten Religionsethiken, nicht wegen verschiedener Gedanken, nicht wegen des Wissens.

Sogar sehr viele rationalistische Wissenschaftler sprechen gerne "Das fühlt sich richtig an!", wenn sie etwas annäherndes Wahres aufgedeckt haben, weil sie das zur psychisch emotionalen Bestätigung brauchen.

Und immer daran denken: Menschen lügen nicht nur gerne alltäglich zu irgendwelchen Zwecken, bösen, aber auch guten, sagen folglich gar nicht gerne das Wahre, sondern behaupten und meinen all zu oft Irgendetwas, damit andere sie wahrnehmen, über etwas dem einen Wichtiges auch endlich nachdenken, eben gemeinschaftlich mitfühlen, das Wichtigste für das psychisch gesunde zoon politikon Mensch.

Wahrheit und Lüge, richtig und falsch sind eben im Alltag überhaupt nicht so wichtig, wie sie vielleicht sein sollten. Der Kompromiss in allem, wissenschaftlich rational und ethisch emotional, ist also grundsätzlich das Wichtigste im Leben. Fehler dürfen, ja können gar nicht vermieden werden, aber aus ihnen muss stetig gelernt werden, indem wir sie als Fehler erkennen. Die Falsifizierung ist die heutige Kunst, nicht mehr die Wahrheitssuche.

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