Wie erklären sich Linke, dass trotz ihrer Forderungen nach Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit immer mehr Menschen zur AfD wechseln, weil sie sich...?
... weil sie sich von der etablierten Politik im Stich gelassen fühlen?
5 Antworten
Oftmals erklären Linke den Wechsel von Wählern zur AfD damit, dass viele Menschen das Gefühl haben, von der etablierten Politik, einschließlich der linken Parteien, im Stich gelassen zu werden. Sie fühlen sich in ihren Sorgen, besonders in Bezug auf wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Ungleichheit, nicht ausreichend gehört. Es wird auch kritisiert, dass linke Parteien sich zu sehr auf Identitätspolitik konzentrieren und dabei klassische soziale Themen aus den Augen verlieren. Diese Entfremdung führt dazu, dass Wähler nach einfacheren Antworten und Lösungen suchen, wie sie populistische Parteien wie die AfD anbieten.
LG aus Tel Aviv
Sehr viel, dichter Nebel an Text und Fühlis. Werd erwachsen. Stell dich den Konsequenzen. Werdet auch nur einmal eurem selbstaufgeklebtem Aufkleber der "Zweifler" und "Kritiker" gerecht.
Aber ein Parteienfußsoldat tut wohl nur das, was von ihm erwartet wird
Weil die AfD in einfacher Sprache Scheinprobleme erschafft, die sie "lösen" möchte.
Wie Alice rief "Wir lassen uns unser Schnitzel nicht wegnehmen" hat die AfD-Horde gejubelt. Vernünftige Menschen haben sich die Frage gestellt "Wer will ihr denn das Schnitzel wegnehmen?"
So funktioniert auch der Social Media Auftritt der AfD.
Dass die AfD aber dafür sorgen möchte, sämtliche Sozialleistungen abzuschaffen, Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen zurückfahren möchte, Reiche entlasten und Arme belasten möchte, geht halt unter. Dafür müsste man das Parteiprogramm lesen, nicht deren Instagram-Posts.
Das betrifft nur linke Parteien wie Grüne, Die Linke und SPD. Und es liegt an der Identitätspolitik, Wokeness, Klimapolitik und Migrationspolitik.
Wenn eine linke Partei diese Themen nicht mehr so hoch hängt, bzw. dazu eine konträre Position einnimmt, bekommt sie auch wieder Stimmen - siehe BSW.
Es ist schon paradox wie Arbeiter gegen die eigenen finanziellen Interessen die AfD oder Trump wählen, nur weil ihnen der linke gesellschaftliche Kulturkampf gegen den Strich geht.
Wer dieses lange Interview dazu anhören möchte dem empfehle ich es sehr:
Ganz einfach, weil auch ehemalige Linkswähler begriffen haben, dass der Staat sich nicht wie ein Perpetuum Mobile verhält. Wer laufend mehr staatliche Leistungen fordert, muss auch deren Finanzierung sicherstellen. Und die Finanzierung ist eigentlich nur möglich durch a.) mehr Einnahmen durch höhere Steuern oder b.) durch Einsparungen in anderen Bereichen oder c.) durch Neuaufnahme von Schulden. Linke und BSW schweigen jeweils, wenn die Frage gestellt wird, wer denn die geforderten Mehrausgaben bezahlen soll. Klar ist nur, dass Linke und BSW sicher nicht b.) wollen, d.h. Einsparungen in anderen Bereichen, etwa im Asylwesen. Linke und BSW favorisieren vor allem die Varianten a.) und c.), wobei a.), d.h. höhere Steuern zuoberst auf der Wunschliste stehen. Die höheren Steuern sollen zwar gemäss Linken und BSW wie Ärmsten im Staat verschonen, jedoch vergessen diese Parteien, dass durch höhere Steuern indirekt auch Produkte des Alltags und Dinge wie Wohnungsmieten oder gar Energie teurer wird (je nach Ausgestaltung der Besteuerung). D.h. die Katze beisst sich in den Schwanz. Unter dem Strich werden die Ärmsten im Staat kaum kaufkräftiger, wenn man ihnen mehr staatliche Leistungen gibt. Man kann nicht immer mehr Ausgeben, ohne dass dies irgendwie auch Kostenfolgen hat. Das hat die AfD begriffen, und deshalb will sie ein Sparprogramm umsetzen, um unnötige Ausgaben zu kippen, vor allem im Migrationsbereich und der Entwicklungshilfe für das Ausland, wo jährlich Milliarden im Nirwana verschwinden. Sparen und ein haushälterischer Umgang mit den Mitteln ist eigentlich immer die bessere Wahl, als Steuern oder die Verschuldung laufend zu erhöhen, was einfach die nachfolgenden Generationen ärmer macht.
Die erklären das so.
"Alle sind dumm, abgesehen von mir"
Die linken wollen für jeden das gleiche.
Wer George orwiell gelesen hat (was früher selbst in "niederen" Schulen Pflichtlektüre war)weiss, das das so wohl nicht funktioniert
Identitätspolitik ist genau genommen auch keine Politik, sondern ist eher eine kulturelle Angelegenheit.
Das Thema ist eher, dass die AfD überhaupt politische Themen anspricht. Ich such regelmäsig nach gescheiter Literatur die irgendwo sinnvolle Wahl-Entscheidung Richtung Alt-Parteien begründen, allerdings ist das sehr, sehr schwer fündig zu werden.
Ich mein, die FDP zerlegt sich allein schon dadurch, dass sie eine Umfaller-Partei ist.
Die CDU, ist wie Gauland das auch schon erkannt hat einfach keine Konservative Partei mehr.
Und die Sozialpatrioten als auch Höcke formulieren die Sozialdemokratischen Forderungen wesentlich besser.
Vor 10-15 Jahren während der Politikverdrossenheit war eigentlich schon klar, dass die Alt-Parteien nichts anderes tun als Lobby-Arbeit nachzugehen.
Die AfD mit ihrem Anti-EU-Kurs waren die ersten, die politisch genau die Sachlage betrachtet haben und daraus auch einen politischen Willen ausgedrückt hatten.
Die EU macht aus der Politik und der Demokratie eine Theater-Vorstellung. Befehl von oben und gehorsam. Martin Sonneborn ist nicht umsonst so erfolgreich.
Das Gegenlenken entsteht aus dem Willen heraus zu partizipieren und die eigene bürgerliche Mündigkeit wahrzunehmen.
Der zweite Punkt war wohl Thilo Sarrazin mit "Deutschland schafft sich ab", und der Merkelkurs war wohl die erfüllte Prohphezeihung. Das macht irgendwo vertrauenswürdig, wenn man richtig ratet.
Die Linken beschäftigen sich hauptsächlich damit hinter der AfD rechte Verschwörungen und verkappte Nazis zu vermuten.
Wenn hinter der Forderung von 'Direkte Demokratie' nichts steht, dann werden die Linken recht behalten. Es ist halt nur seltsam, dass die Selbstentmündigung den Erfolg verspricht.
Direkte Demokratie ist irgendwo das exakte Gegenteil von Führer-Prinzip.
Davon abgesehen sind die Nazi-Methoden als Kompensationen zu beobachten.
- Forderung nach Partei-Verbot
- Gleichmacherei von Meinung "Es gibt nut eine legitime Meinung / Gleichschaltung.
- Gewalt und Gewaltandrohungen gegenüber (AfD)-Politker, .. wie man das von Braunen Schlägertrupps vermutet.
und auch generell das denunzierende Verhalten.
Das was wir in Talk Shows sehen bzgl Alice Weidel und co, ist öffentliches Mobbing. - Das ist mitunter ein Hauptgrund, weshalb die Leute AfD wählen. Die erkennen dieses zweitklassige Verhalten gegenüber der AfD.
Twitter befeuert diese 5 Minuten Hass-Mentalität nach George Orwell.
Wie auch immer. Mich würde eben schon interessieren welche Literatur denn nützlich ist um eine Alt-Partei zu begründen. Ich finde das schwierig, weil die Linken entlarven sich entweder durch ihre Unsachlichkeit, und durch ihre denunziatischen Methoden.