Aus Protest die AfD gewählt?

Schlechte idee 53%
Gute idee 46%
Andere 1%

118 Stimmen

12 Antworten

Also, ich mach mir die Mühe und recherchier, wofür die einzelnen Parteien stehen und inwiefern Sie sich mit meinen Erwartungen decken. Aber dieses "Protestwählen", noch dazu Parteien, die offenkundig ein Problem mit unserer Demokratie haben, und obendrein noch für Ausländische Regierungen spionieren und offenkundig von diesen beeinflußt/finanziert werden, könnt wahrscheinlich nur Ihr selbst, falls überhaupt, beantworten, was Ihr euch davon versprecht...! Und, es ist ja jetzt nicht so, als ob Putins "Steigbügelhalter" - damit meine ich jetzt nicht nur die AfD - die einzigen "Alternativen" zu den "etablierten" Parteien wären... Meines Wissens ist die Liste deutlich länger...!

Schlechte idee

Ihr hättet euch ja denken können, dass ihr nicht die einzigen seid, die den Gedanken haben und auch bei vorherigen Wahlen schon hatten.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass die etablierten Parteien nicht besonders gut regieren und viele Fehler machen.

Den Eindruck haben sehr viele. Deswegen habe ich mich, nicht zum ersten Mal, für eine Kleinstpartei (gibt ja genügend) entschieden. Es muss nicht gleich die AfD sein...

Schlechte idee

Persönlich halte ich nichts davon, eine Partei die nicht mal annähernd meine Überzeugungen vertritt und die ich als schlecht empfinde, aus Protest zu wählen. Gerade bei der Europawahl gibt es eine große Auswahl von Kleinparteien und keine 5 % Hürde. Da hätte sich sicherlich etwas gefunden, was deinen politischen Überzeugungen mehr entspricht. EU-Feinde ins Europaparlament zu wählen, ist eine ganz schlechte Idee.

Wenn jeder so handeln würde, der mit der Regierungspolitik der letzten Jahre unzufrieden war, dann könnte die AfD Mehrheiten generieren und dann ist das Geschrei groß, wenn man dann feststellt, dass man ein Kalb ist, dass seinen Metzger selber gewählt hat.

Bei Wahlen kommt es oft vor, dass man bei keiner Partei den Eindruck hat, sie ist mein klarer Favorit. Das geht vielen Leuten so. Dann wählt man halt das geringere Übel. Aber ganz sicher nicht das Größere!

Schlechte idee

Ja. Das war eine schlechte Idee, weil die AfD nicht kompetent ist, um die gewaltigen Probleme zu lösen. Inzwischen ist die AfD auch etwas gefährlich geworden für Deutschland.Die Gefahren werden wirklich unterschätzt. Das liegt an einem Mangel an Information auf der einen Seite und an einem überdurchschnittlichen und damit erfolgreichen Angebot von Werbung auf der anderen Seite. Nämlich auf social media, wo die AfD viele Leute zieht.

Es ist nichts gegen Protest einzuwenden.

Aber aus Protest eine wirklich gefährlich werdende Partei zu wählen, löst das Problem nicht, sondern schafft nur zusätzliche Probleme, auch weil seitens der Parteipolitiker nicht alles offen zugegeben wird betreffend dem, was man alles umsetzen möchte im Falle einer Regierungsbildung.Es hatte Gründe warum Leute wie Bernd Lucke, Frauke Petry, Franziska Schreiber und viele Andere ausgetreten sind aus der Partei. Das waren keine Rechten! Das waren engagierte Leute, die wirklich etwas Gutes für das Land voranbringen wollten. Später haben die selbst zugegeben, dass sie die Gefahren rechtsradikaler Kräfte innerhalb der Partei unterschätzt haben.

Auch die CDU ist in Teilen gekippt. Besonders in Thüringen.

Es gibt diverse Alternativen. Neben SPD, CDU, FDP, Linke und Grüne.AfD zu wählen war da nicht notwendig.Ich habe eine demokratische Partei gewählt, von der ich weiß, dass ich mich mit dem Grundsatzprogramm nahezu vollumfänglich identifizieren kann. Eine Partei, deren Leitmotiv "Mensch vor Profit" lautet. Und die hier und da sogar schon erfolgreich etwas bewegen konnte, obwohl sie im Endeffekt eine Kleinpartei ist. Eine Partei übrigens, die keine Konzernspenden annimmt. Und wo ich auch weiß, dass die Funktionsträger wirklich sachorientiert arbeiten und nicht nur auf Posten aus sind.

Schlechte idee

Ich fürchte, viele haben das leider aus diesem Grund gemacht. Was soll diese kindische Aktion? Du wählst nicht für die anderen Parteien. Du wählst eine Regierung, die deine Interessen vertreten soll, damit die Politik die betrieben wird dir nützt. Dieses kindische "jetzt haben wirs den anderen Parteien aber gezeigt" bringt genau niemandem was, außer der AfD. Dazu habt ihr euch selbst geschadet, weil diese Müllpartei aktiv gegen eine funktionierende Demokratie arbeitet.

Das ist so, als würdest du zu nem inkompetenten Arzt gehen, nur um deinem Hausarzt zu zeigen wie blöd er ist. Oder einfach auf der Straße nen Typen fragen ob er dir was repariert, ohne zu wissen was der kann, und dann deinem regulären Typen zu zeigen dass du wen anderen genommen hast. Warum macht man sowas?

Wenn du Protestwählen willst, dann wähle halt ungültig. Auch damit zeigst du, dass du keine Partei gut findest, aber zumindest hilfst du damit nicht gerade solchen Müllparteien. Auf die Art wie ihr das gemacht habt aus Protest zu wählen ist das Verhalten von Kleikindern. Hauptsache wer Anderer ärgert sich, obs einem selbst schadet ist egal.