Wie bringe ich einem Hund bei, nicht mehr zu bellen bei Menschen?

1 Antwort

liegt es wirklich an den menschen oder an dir?

mach mal den test. wenn das gelände dazu geeignet ist binde den hund mal irgendwo an wenn dir leute entgegen kommen - aber natürlich so dass die leute problemlos vorbei können - und entferne dich ein stück.

oder du nimmst einen freund mit den der hund nicht kennt und gibst dem kommentarlos die leine und gehst weg.

wäre interessant zu wissen wie der hund reagiert.


Larix123 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 18:04

Wenn ich den Hund alleine irgendwo anbinde wird sie auch lautstark. Auch wenn ich mich nur 5 Meter weiter entferne.

Ein Freund ist heute auch mitgekommen, der wurde auch lautstark angebellt und der hund ist immer zu mir gegangen. Schmeißt er ein Spielzeug wurde es nur mir wieder gebracht.

William1307  02.08.2023, 19:50
@Larix123

okay. Ich fürchte, der Hund betrachte dich als Sein "Eigentum" . Deshalb versucht er, mit Knurren und bellen, alle andern auf Abstand zu halten.

hier wirst du nicht weiterkommen, wenn du nur versuchst dem Hund das bellen zu verbieten. achte mal die nächsten Tage darauf, wer in eurer Beziehung agiert und wer reagiert.

Also zum Beispiel: Hund bringt dir ein Spielzeug und du wirfst es. Und bettelt, und er bekommt ein Leckerli. HUnd zeigt an, dass er raus möchte und du gehst sofort Gassi usw

Man glaubt manchmal gar nicht, wie diese kleinen Fell Terroristen und manipulieren ohne dass wir es merken.

Ich glaube, in eurem Fall müsste etwas Beziehungsarbeit geleistet werden. Das klappt aber nicht mit ein paar Tipps aus dem Internet. Dazu muss man sehen, wie ihr beide miteinander umgeht. Da könnte ein guter Trainer helfen, der zu dir nach Hause kommt und sich das mal anschaut.

William1307  02.08.2023, 20:04
@Elocin2910

naja, Eigentum ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich meine halt diese Hunde, die glauben, ihre Besitzer sind nur leckerli Automaten und eben alle andern von Ihnen weg drängen.

DayBreaker231  02.08.2023, 20:13
@William1307

Ich glaube dass ist so die Position, "Wenn der Mensch nicht die Richtung angibt, dann macht der Hund das." das gibts ja bei einigen Rassen die dann die 'führung' übernehmen, wenns Herrchen nicht macht. Meine Begriffe sind eventuell nicht ganz passend, weiß aber gerade nicht wie ich das beschreiben soll.

William1307  02.08.2023, 20:26
@DayBreaker231

Ja ich verstehe was Du meinst.

Deshalb wollte ich zunächst wissen ob der Hund generell ein Problem mit fremden Menschen hat oder ob es am "Besitzer" liegt.

Dann muss man herausfinden aus welchem Beweggrund der Hund dieses Verhalten zeigt. Es gibt Hunde die - wie Du sagst - ihren Menschen als "schwach" einstufen und deshalb die "Führung" bzw. Verteidigung übernehmen.

Und dann gibt es welche die den Menschen als eine Art Ressource betrachten und diesen eben vor allen anderen Menschen verteidigen.

Es ist zwar eigentlich egal aus welchem Grund der Hund das macht - man muss es abstellen. Aber man muss vielleicht unterschiedlich daran arbeiten.

Elocin2910  02.08.2023, 20:41
@William1307

Aha und wenn der Hund am Baum angebunden ist und weiter bellt, dann sieht der Hund den Besitzer als Eigentum an?

Larix123 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 21:46
@William1307

Sie ist kein Leckerlie Typ, sie mag ihr Spielball mehr als nen Leckerlie.

William1307  02.08.2023, 22:05
@Elocin2910

Nein - aber wenn er dann die fremden Leute nicht anbellt sondern den Besitzer - dann weiss man zumindest woher der "Wind" weht. Du willst mich wieder falsch verstehen oder :-)

Elocin2910  02.08.2023, 23:15
@William1307

Nein, will ich nicht, ganz sicher nicht aber das ein Hund einen Besitzanspruch gegenüber dem Besitzer hat, teilt dem Halter doch mit, das der Hund etwas negatives macht und das wieder empfindet der Halter auch als negativ und daraus ergeben sich dann wieder negative Erziehungsbilder.