Wer von den Jungs und Männern fahren Fahrrad oder Mountainbike? Habt ihr auch Probleme mit der Sitzposition?
Damit meine ich was die männliche Anatomie angeht! Zum Beispiel Wundreibung, usw.
13 Antworten
Dass es nicht unbedingt passt und unangenehm wird, wenn man sich einfach auf irgendeinen Sattel draufsetzt, der irgendwie positioniert ist, ist nicht anders zu erwarten. Wir Menschen sind keine Roboter aus Fließbandproduktion, wir sind Individuen und unsere Anatomie ist individuell unterschiedlich. Also müssen wir individuell herausfinden, was beim Sitzen für uns passt und was nicht, und es passend machen.
- Beispielsweise hängt es stark von der Sitzposition ab, ob man einen weichen oder einen harten Sattel braucht, um auf Dauer schmerzfrei zu bleiben. In aufrechter Sitzposition macht ein harter Sattel keinen Sinn, in tief gebeugter Position macht ein weicher Sattel keinen Sinn.
- Die benötigte Sattelbreite hängt vom Sitzknochenabstand ab und davon, wie man auf dem Sattel sitzt (je weiter nach vorn gebeugt, desto schmaler laufen die Sitzknochen zusammen).
- Gegen Druck am Damm, der auch für Taubheitsgefühle am Damm verantwortlich ist, hilft es den Sattel etwas nach vorn zu neigen - aber nicht so weit, dass das Becken nach vorne kippt oder man herunter rutscht; wenn es dann noch nicht gut ist, brauchts nen Sattel dessen Form bereits den Damm mehr entlastet.
- Gegen Scheuerstellen hilft als erstes das Tragen eines nahtlosen, eng anliegenden Sitzpolsters und als zweites eine Sitzcreme.
Habt ihr auch Probleme mit der Sitzposition?
Hatte ich früher. Aber Probleme sind halt dazu da, dass man sie löst. Also habe ich es sukzessiv immer weiter verbessert und mittlerweile sitze ich so gut, dass ich auch nach 12 h im Sattel an Anstiegen selten aus dem Sattel gehe.
Da ist was dran. Auf die gleiche Weise wird heute bei vielen Fahrradmarken argumentiert, beim Sattel das billigst mögliche Modell draufzuschrauben. Genauso auch die billigst möglichen Griffe und Pedale.
Dass man damit auch den Verkaufspreis drückt bzw. die Marge erhöht, spielt selbstverständlich gar keine Rolle ;)
Ich selber habe nach stundenlanger, intensiver, sportlicher Fahrt Probleme mit meinen Innenseiten der Oberschenkel - insbesondere links, da kommt durch meine dicken Oberschenkel zu viel Druck darauf.
Da ist auch mein Sattelleder immer zuerst "durch".
Meine Sitzknochen sind nicht mehr wie in den ersten 20 Jahren schmerzfrei.
Der Damm ist kein Problem bei mir.
Ich schreibe das etwas ausführlich, damit Du siehst, wie vielfältig "Probleme mit der Sitzposition" sein können.
Wo genau hast Du die "Wundreibung"? Du kannst das hier ganz offen und normal schreiben.
Was für einen Sattel hast Du? Wie ist Deine Sitzposition, sportlich oder aufrecht?
Die lästige Reklame hier geht mir tierisch auf den Sack!
Ich möchte dir meine Problematik schildern.
Zuerst hatte ich ein Mountainbike von Peugeot! Damit war ich relativ zufrieden! Das einzige Problem war, dass ich nach zwei, drei Stunden laufend absteigen musste weil mir der Penis eingeschlafen ist. Beim Absteigen kam es gleich zu einem Ständer, was oft peinlich war!
Das Mountainbike fiel nach wenigen Jahren auseinander.
In einem Fachgeschäft ließ ich mich beraten und sagte dem Verkäufer vom Einschlafproblem! Dieser empfahl mir ein Mountainbike, Marke weiß ich im Moment nicht, müsste dazu in den Keller.
Dazu empfahl er mir einen anderen Sitz! Etwas weicher, in der Mitte war ein etwas breiterer Schlitz, damit der Damm entlastet werde, und der Hodensack nicht so gequetscht werde, wie er meinte. Ich war von seiner Beratung rundum zufrieden. Nach dem Kauf gingen die Probleme erst richtig los! Der Penis schlief schneller ein, der Hodensack schwoll andauernd an und nach erst fast zwei Stunden war er wieder im Normalzustand! Dann bildete sich zwischen dem linken Bein und dem Hodensack ein Lipom! Dieser wurde immer größer dass die Potenz in Gefahr geriet. Wurde weg operiert. Jetzt kann ich nicht mehr auf einem Sattel sitzen. Der Lipom wurde nicht ganz entfernt. Beim Sitzen schwillt er an und stört ungemein, obwohl nicht mehr so groß. Das Mountainbike vergammelt seitdem im Keller. Mountainbike fahren war mein Leben! So ausführlich habe ich bisher noch keinem meine Problematik erzählt!
Die Sättel mit dem Schlitz in der Mitte werden konträr beurteilt, ebenso wie die weichen Sättel.
Die Kanten der "Schlitze" sind meist das Problem.
Leider ist der Sattel ein Problem und die Erfahrung Dritter nicht immer hilfreich, da die Anatomie des Menschen einfach zu komplex und unterschiedlich ist.
Nachdem ich 20 Jahre Strecken bis zu 250 km und über 8 Stunden schmerzfrei, mit dem Rennsattel Flite ´93 fuhr, bekam ich nach einer Zwangspause auch Sitzprobleme, die nun weitestgehend wieder verschwunden sind - hat aber sehr lange gedauert.
Vielleicht helfen dennoch eigene Erfahrungen. Trägst Du eine Radlerhose?
Mein Hodensack wird praktisch nie gequetscht. Meine enge Radlerhose (sie muss eng sein!), lässt es zu, dass ich Hodensack und Penis in der Hose hochziehe, also quasi vor dem Bauch trage. Ich muss nur selten meine Tragweise korrigieren, was ich aber während der Fahrt mit einem Griff in die Hose schnell geregelt habe.
Der Damm wird am besten dadurch entlastet, indem das Sattelhorn abgesenkt wird. Der Sattel ist meist in waagrechter Position OK.
Quetschen und Einschlafprobleme habe ich sehr selten und nur im Winter mit dem "Zwiebel-Look" durch die dicken Klamotten.
Wundreibung kann man gut mit Vaseline eindämmen, vermeiden.
Viele Klamotten übereinander. Die Luftschichten zwischen den Klamotten halten warm. Ich fahre auch im Winter MTB und Rennrad.
Das bedeutet, dass ich mir nur Gedanken oder Fragen rund um den Sport mache.
Habe lange nach einem passenden Sattel gesucht. Bei meinem neueren City-bike ist der Sattel ok aber da muss ich die Nase weit runter setzen (also nicht so waagerecht) einstellen dann geht es auch.
Zudem habe ich mir die Regel gesetzt, dass ich bei jedem Rollen aus dem Sattel aufsteige so dass alles auch immer gut durchblutet wird. Gerade bei EBikes machen das viele Leute nicht mehr, da man ja an Anstiegen kaum aufstehen muss.
Auch ohne E-Unterstützung ist es in der Regel nicht gut, wenn man am Anstieg aus dem Sattel muss ;) Ist ineffizient.
Naja kommt ja drauf an was man erzielen möchte oder? Um mal den Popo zu schonen und noch paar andere Muskeln zu nutzen (beim Sport möchte ich vor allem auch Kalorien verbrennen) ist es doch nicht schlecht. Wer fährt schon Rennen auf der Straße? 😉
Wenn ich die Höhenmeter effizienter bewältigen kann, schaffe ich deren mehr ;)
Seit wann muss man an einem Wettkampf teilnehmen, um sportlichen Ehrgeiz auszuleben?^^
Wenn ich die Höhenmeter effizienter bewältigen kann, schaffe ich deren mehr ;)
Wenn dir dann der Popo weh tut wäre das für mich ganz und garnicht effizient.
Seit wann muss man an einem Wettkampf teilnehmen, um sportlichen Ehrgeiz auszuleben?^^
Seit wann wird Sportlichkeit allein in km/h oder der Faulheit nicht den Wiegetritt zu nutzen gemessen?^^
Wenn dir dann der Popo weh tut wäre das für mich ganz und garnicht effizient.
Dass man schmerzfrei fährt, ist für mich Grundvoraussetzung. Wenn ich beim Radeln Schmerzen bekomme, läuft was falsch und ich sehe zu dass ich was ändere. Das Sitzen ist bei mir inzwischen nicht mehr der Fahrzeit-limitierende Faktor.
Seit wann wird Sportlichkeit allein in km/h oder der Faulheit nicht den Wiegetritt zu nutzen gemessen?^^
Wieso ist es Faulheit, eine Methode zu kennen wie man eine größere Leistung erbringen kann, und diese dann auch anzuwenden?
Dass man schmerzfrei fährt, ist für mich Grundvoraussetzung.
Hier nicht, siehe Fragestellung.
Wenn ich beim Radeln Schmerzen bekomme, läuft was falsch und ich sehe zu dass ich was ändere.
z.B. könntest du ab und zu in den Wiegetritt gehen oder hast du mehrere Sattel im Gepäck um die sofort mal durchzutauschen?
Das Sitzen ist bei mir inzwischen nicht mehr der Fahrzeit-limitierende Faktor.
Was man auf verschiedene Weisen erreichen kann.
Wieso ist es Faulheit, eine Methode zu kennen wie man eine größere Leistung erbringen kann, und diese dann auch anzuwenden?
Wieso ist mehr Sport machen = Wiegetritt um dann mehr Muskelgruppen zu trainieren dann kein Sport? Warum soll deine einseitige Art und Weise Sport zu machen besser sein?
Hier nicht, siehe Fragestellung.
Wir sind längst nicht mehr bei der ursprünglichen Frage... die hat nämlich auch nichts mit Wiegetritt zu tun. Und über den sind wir ja zu dieser Diskussion gekommen.
könntest du ab und zu in den Wiegetritt gehen oder hast du mehrere Sattel im Gepäck um die sofort mal durchzutauschen?
Bist du 24/7/365 mit dem Fahrrad unterwegs? Bei mir gibt es auch Zeiten zwischen den einzelnen Fahrten, an denen ich z.B. die Sitzposition korrigieren, einen anderen Sattel montieren, eine andere Fahrradhose o.ä. bestellen kann, wenn ich unterwegs gemerkt habe dass das Sitzen zum Problem wird.
Es kommt ja nicht überraschend. Wenn man merkt, dass man nach 4 h nicht mehr sitzen kann, sollte es für nen halbwegs denkfähigen Menschen offensichtlich sein, dass man lieber keine 8 h Tour antritt, bevor man was gegen die Sitzschmerzen gemacht hat.
Wieso ist mehr Sport machen = Wiegetritt
Oh, das musst du mir erklären. Wenn du nach 5 h die Tour abbrichst, weil du überhaupt nicht mehr sitzen kannst und dir die Oberschenkel vom Wiegetritt brennen, machst du also mehr Sport als wenn du 8 h fährst, weil du sitzen kannst? Interessante Theorie.
um dann mehr Muskelgruppen zu trainieren
Mit einer Belastung, die man stundenlang durchhalten kann, wirst du sowieso keinen Muskelaufbau bewirken. Es hat schon so seinen Sinn, dass Kraftsportler so schwere Gewichte stemmen, dass nach einigen wenigen Bewegungen die Muskeln brennen.
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Was ich nicht verstehe: Wieso tust du so, als würde ich dir den Wiegetritt verbieten wollen? Oder als würde ich selbst nie in den Wiegetritt gehen? Habe ich nirgends geschrieben!
Ich sage, dass man es besser vermeidet, in den Wiegetritt gehen zu müssen (wegen z.B. Sitzproblemen), weil der Wiegetritt ineffizient ist.
Mir geht es um die Notwendigkeit. Es läuft was falsch, wenn man in den Wiegetritt muss.
Nicht darum, ob man es zwischendurch auch mal machen kann. Sondern darum, dass man es nicht müssen sollte.
Soll ichs nochmal schreiben?
Wir sind längst nicht mehr bei der ursprünglichen Frage... die hat nämlich auch nichts mit Wiegetritt zu tun. Und über den sind wir ja zu dieser Diskussion gekommen.
Du nicht, ich schon und darum weise ich nochmals darauf hin. Wenn du über etwas anderes plaudern möchtest, dann nutze doch die Chatfunktionen oder eine andere Frage.
Bist du 24/7/365 mit dem Fahrrad unterwegs?
Ich bin zumindest täglich mit dem Bike unterwegs. Die restliche Zeit arbeite, schlafe,... ich. Viel Zeit habe ich also nicht. Hat aber auch nichts mit der Frage zu tun.
Bei mir gibt es auch Zeiten zwischen den einzelnen Fahrten, an denen ich z.B. die Sitzposition korrigieren,
Habe ich ja deshalb auch in meiner Antwort so geschrieben.
einen anderen Sattel montieren, eine andere Fahrradhose o.ä. bestellen kann, wenn ich unterwegs gemerkt habe dass das Sitzen zum Problem wird.
Ich habe nur 2 Sattel und das wars. Einige (viele geht eh nicht) neue Sattel würde ich nicht mehr probieren wollen, wie ich es schon einmal vor vielen Jahren tat, meist hilft es einfach ab und zu mal aufzustehen. Das spart viel Geld und Zeit bevor man ewig viele Sattel ausprobiert die man dann ja auch entsprechend lange fahren sollte und dann deshalb verständlicherweise auch nicht mehr zurückschicken kann. Es ist einfach Glückssache ob was perfekt passt oder nicht (oder man hat viel Zeit und Geld).
Es kommt ja nicht überraschend. Wenn man merkt, dass man nach 4 h nicht mehr sitzen kann, sollte es für nen halbwegs denkfähigen Menschen offensichtlich sein, dass man lieber keine 8 h Tour antritt, bevor man was gegen die Sitzschmerzen gemacht hat.
Hat ja auch keiner behauptet.
Oh, das musst du mir erklären. Wenn du nach 5 h die Tour abbrichst, weil du überhaupt nicht mehr sitzen kannst und dir die Oberschenkel vom Wiegetritt brennen, machst du also mehr Sport als wenn du 8 h fährst, weil du sitzen kannst? Interessante Theorie.
Dann hast du was falsch gemacht weil du wahrscheinlich gerade eben keinen Wiegetritt angewendet hast: https://fitforlife.ch/velo/wiegetritt-als-trainingsform/
Was ich nicht verstehe: Wieso tust du so, als würde ich dir den Wiegetritt verbieten wollen? Oder als würde ich selbst nie in den Wiegetritt gehen? Habe ich nirgends geschrieben!
Nö aber du schreibst das hier:
Ich sage, dass man es besser vermeidet, in den Wiegetritt gehen zu müssen (wegen z.B. Sitzproblemen), weil der Wiegetritt ineffizient ist.
Worauf ich schrieb, dass nicht jeder auf der Straße Rennen fahren möchte... wir haben den Kreis wieder geschlossen.
Mir geht es um die Notwendigkeit. Es läuft was falsch, wenn man in den Wiegetritt muss.Nicht darum, ob man es zwischendurch auch mal machen kann. Sondern darum, dass man es nicht müssen sollte.
Eben nicht, siehe Link. Es kommt eben drauf an was man möchte, aber vielleicht glaubst du ja dem Link mehr als mir.
Soll ichs nochmal schreiben?
Hast du bereits und ich zitiere einfach noch und nöcher den verlinkten Link, weil du es ja irgendwie nicht glauben magst. Wahrscheinlich denkst du ich will dir einfach nur widersprechen, weils Spaß macht oder so. Keine Ahnung, aber lies halt mal den Link. Das würde es einfacher machen.Da findest ja auch deine eine von dir erwähnte Variante wieder.Ist aber eben nur eine Zielsetzung von vielen.
Es ist einfach Glückssache ob was perfekt passt oder nicht (oder man hat viel Zeit und Geld).
Sprich, du überlässt es einfach dem Glück, ob du Schmerzen hast oder nicht? Und wenn du Schmerzen hast, zuckst du einfach mit den Schultern und sagst "hab ich halt Pech gehabt"?
Jo, es ist blöd wenn man x Sattel ausprobieren muss, bis man den richtigen gefunden hat. Aber ich sehe das als Notwendigkeit an, um Schmerzen zu vermeiden.
Dann hast du was falsch gemacht weil du wahrscheinlich gerade eben keinen Wiegetritt angewendet hast
Wenn ich mit Wiegetritt schneller müde bin und nicht die Fahrleistung schaffe, die ich mir vorgenommen habe, ist es falsch den Wiegetritt zu vermeiden um die Ermüdung in Grenzen zu halten?
Ich habe den Link gelesen. Du auch? Ich zitiere:
Selbst am Berg, wo die Aerodynamik keine grosse Rolle spielt, bedeutet das Aufstehen aus dem Sattel und Wiegetrittfahren mehr erforderliche Leistung.
Genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Und nebenbei ist der Wiegetritt auch für die Knie nicht ganz unproblematisch: Man fährt eine geringere Trittfrequenz, dementsprechend mehr Kraft pro Pedaltritt, dementsprechend mehr Last auf dem Knie.
Und ich komme zum selben Schluss wie der Autor dieses Artikels:
aus trainingsmethodischer Sicht stellt er allerdings kein zwingender Leistungsfaktor dar
Also was genau willst du mit deinem Link zeigen?
Worauf ich schrieb, dass nicht jeder auf der Straße Rennen fahren möchte... wir haben den Kreis wieder geschlossen.
Bitte zitiere mir, wo ich was von Rennen fahren geschrieben habe (ich bin seit 10 Jahren keins mehr gefahren). Oder ist für dich auch einfach unbegreiflich, dass Hobbysportler auch dann einen sportlichen Ehrgeiz haben können, wenn sie keine Startnummer am Lenker haben?
Aber selbst wenn's nur das Pendeln zur Arbeit ist und nun wirklich kein sportlicher Ehrgeiz dahinter steht: Was ist besser, mit brennenden Oberschenkeln anzukommen, weil man unbedingt im Wiegetritt fahren musste, oder mit relativ entspannten Oberschenkeln weil man sitzen bleiben konnte? Bei gleicher Streckenlänge und Fahrzeit? Und ist es besser, wenn die Knie im Alter von 60 kaputt sind oder wenn sie erst im Alter von 70 kaputt sind?
und ich zitiere einfach noch und nöcher den verlinkten Link
Ich habe bei dir bisher noch nichts gesehen, das du aus dem verlinkten Text zitiert hast.
Sprich, du überlässt es einfach dem Glück, ob du Schmerzen hast oder nicht? Und wenn du Schmerzen hast, zuckst du einfach mit den Schultern und sagst "hab ich halt Pech gehabt"?
Lies noch mal meine Antwort an den Fragesteller und du weißt was ich mache.
Jo, es ist blöd wenn man x Sattel ausprobieren muss, bis man den richtigen gefunden hat. Aber ich sehe das als Notwendigkeit an, um Schmerzen zu vermeiden.
Wenn du Schmerzen hast wäre das ein Weg, ja.
Wenn ich mit Wiegetritt schneller müde bin und nicht die Fahrleistung schaffe, die ich mir vorgenommen habe, ist es falsch den Wiegetritt zu vermeiden um die Ermüdung in Grenzen zu halten?
Du redest in meinen Augen unlogisch bzw. kommst auf falsche Rückschlüsse und gehst von Bedingungen aus die der Fragesteller nie angegeben... ich verweise auf den Link.
Ich habe den Link gelesen. Du auch? Ich zitiere:
Offensichtlich hast du nicht den ganzen Link gelesen. Wie ich oben schon schrieb "aber lies halt mal den Link. Das würde es einfacher machen.Da findest ja auch deine eine von dir erwähnte Variante wieder." Also bravo, das hast du schon mal geschafft aber gleich mal alles andere ausgeblendet. Also langsam wirds irgendwie lächerlich.
Genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Und nebenbei ist der Wiegetritt auch für die Knie nicht ganz unproblematisch: Man fährt eine geringere Trittfrequenz, dementsprechend mehr Kraft pro Pedaltritt, dementsprechend mehr Last auf dem Knie.
Geht nicht mehr oder weniger auf die Knie wie z.B. Treppen steigen. Hier ein Bild wie ein Wiegetritt aussieht: http://www.radsporttraining.de/img-2/1-0222.png
Und ich komme zum selben Schluss wie der Autor dieses Artikels:...
Und was verstehst du an "nicht zwingend" nicht? Du wirst also nicht dazu verpflichtet. Ich zwinge dich übrigens auch nicht, falls das der Grund ist warum du den so wehement klein reden möchtest.
Bitte zitiere mir, wo ich was von Rennen fahren geschrieben habe (ich bin seit 10 Jahren keins mehr gefahren). Oder ist für dich auch einfach unbegreiflich, dass Hobbysportler auch dann einen sportlichen Ehrgeiz haben können, wenn sie keine Startnummer am Lenker haben?
Straßenrennen bedeutet, dass für dich nur km/h und Kilometer zählen und das hast du ja jetzt mehr als genug Mühlenartig wiederholt und alle Versuche dir zu erklären, dass das nicht alles im Leben ist lehnst du hier ja die ganze Zeit ab. Du fokusierst dich nur auf diesen Text im Link "Für einen Triathleten macht das Wiegetrittfahren wenig Sinn, da er so die aerodynamisch günstige Position verlassen würde und der Energieverbrauch ansteigt." Alles andere wie das hier "Im Hobbysport wird der Wiegetritt vorwiegend dazu benutzt, am Berg eine kurzfristige Entlastung zu erreichen sowohl muskulär wie auch bezüglich Sitzkomfort." Oder auch das hier "weil das gesamte System mehr belastet wird und mehr Muskulatur in die Fortbewegung involviert wird." -> nennt man auch einfach nur Sport. Darum auch der Verweis auf Faul sein. Wiegetritt ist zwar entlastend fürs Biken aber insgesamt eben fordernder. Wer einfach nur viele Muskeln nutzen möchte un Sport zu machen ist das also sehr gut. Du willst aber ja scheinbar einfach nur schnell weit kommen - typischer Straßenrenner halt. Darfst du ja auch aber respektiere halt einfach, dass manchen das unwichtig ist und Watt bzw. Leistung oder verbrannte Kalorien wichtiger sind und selbst das wahrscheinlich dem Fragesteller komplett egal ist.
Aber selbst wenn's nur das Pendeln zur Arbeit ist und nun wirklich kein sportlicher Ehrgeiz dahinter steht: Was ist besser, mit brennenden Oberschenkeln anzukommen, weil man unbedingt im Wiegetritt fahren musste, oder mit relativ entspannten Oberschenkeln weil man sitzen bleiben konnte?
Siehe Link: "...am Berg eine kurzfristige Entlastung zu erreichen sowohl muskulär..." Das widerspricht deiner Aussage. Man kommt schneller aus der Puste aber es ist gerade gut gegen brennende Oberschenkel.
Bei gleicher Streckenlänge und Fahrzeit? Und ist es besser, wenn die Knie im Alter von 60 kaputt sind oder wenn sie erst im Alter von 70 kaputt sind?
Hier vermischst du zwei Dinge. Niedrige Trittfrequenz bei normalen Radfahren im Sitzen ist nicht gut, da die Beine stark angewinkelt sind. Der Wiegetritt ist aber kein normales Radfahren mit angewinkelten Beinen.Sonst könntest du auch keine Treppen steigen.
Ich habe bei dir bisher noch nichts gesehen, das du aus dem verlinkten Text zitiert hast.
Ich hatte gehofft du kannst selbst lesen. Darum wollte ich mich eigentlich damit begnügen dir den Link selbst immer wieder zu zitieren. Hat leider nicht geklappt,weil du halt alles ausblendest, was nicht deinen Straßenrennambitionen entspricht.
Fahre ganz normales bike, keine Probleme mit der der Sitzposition bzw andere Probleme
Ich fahre auch MTB und habe keine Probleme mehr seit ich mir bei der Auswahl des MTB die Mühe gemacht habe, nicht unbedingt das Wunschmodell zu nehmen, sondern das, was auf meine Körpergeometrie am besten passt. Das war schon mal die Grundvoraussetzung für eine gute Sitzposition.
Als Sattel bevorzuge ich eher festere und die mit der Aussparung in der Mitte. Dann habe ich mir den Sattel mit vielen Versuchen optimal positioniert. So fährt es sich schon mal sehr leicht und der Vorteil, ich habe auch eine optimale Position zur Kraftübertragung. Bin immer wieder erstaunt wie gut das MTB im Vergleich zu meinem Rennrad fährt.
Der für mich wichtigste Punkt gegen die Schmerzen und das Wundscheuern ist die richtig sitzende Hose. Sie muss echt eng sitzen und darf keine Falten oder Nähte im Bereich des Auflagepunktes haben. Die Weichteile müssen gut nach oben "fixiert" sein. Ich fahre nach kurzer Eingewöhnungszeit Touren bis 100 km über 4 - 8 h locker ohne Schmerzen mit ungepolsterten Hosen, wenn diese richtig gut sitzen. Für längere muss es dann eine gepolsterte Hose sein, da reicht auch ein dünnes Polster von Triathlonhosen. Hat mich aber lange bebraucht die optimale Kombination zu finden. Wundscheuern hatte ich schon ewig nicht mehr.
Es gab mal einen Hersteller von hochwertigen Fahrrädern (keine Ahnung ob der noch existiert) der seine Räder grundsätzlich ohne Sattel ausgeliefert hat. Die Begründung war: Nichts ist so individuell auf den Fahrer abzustimmen wie der Sattel.