Wenn ihr fürs Studium ausgezogen seid: Wie habt ihr sozial Anschluss gefunden?

Über verschiedene der genannten Optionen.

Im Studium habe ich neue Leute aus meinen Kursen kennengelernt.

Ebenso über Sport, auch wenn z.B. mein einer Schwimmkontakt (einfach so beim Schwimmen kennengelernt, kein Verein) nach Wegzug nach und nach eingeschlafen ist.

Ebenso durch WG Mitbewohner, mit manchen mehr mit manchen weniger.

Eine Person habe ich damals auch im Fernbus (Zeiten vor dem 49€ Ticket...) kennengelernt, wir waren oft zusammen im selben Bus und am ZOB am warten auf dem Weg zu unseren Partnern, da kamen wir irgendwann locker ins Gespräch und saßen mehrfach nebeneinander.

Und der Klassiker, über andere Personen. Eine Uni-Freundin von mir hatte vorher schon etwas anderes studiert und davon noch Bekannte. Die habe ich dann auch bei ihr kennengelernt, sie hat mit einer Person davon mittlerweile keinen Kontakt mehr, ich schon.

Über Labor- und Gruppenarbeiten wird man dazu gezwungen mit anderen zu arbeiten. Und mit manchen versteht man sich so gut, dass man die Beziehung auch auf die Freizeit ausweitet.

Erstiwoche, bestimmt 50 neue Leute kennengelernt und 5 oder 6 neue Freunde gefunden, mit denen ich auch jetzt noch täglich Kontakt habe und was unternehme. Und so trifft man auch immer wieder neue Leute in verschiedenen Veranstaltungen und über die Leute, die man schon kennt.

Also wer an der Uni keine Freunde findet, muss schon wirklich EXTREM introvertiert sein und absichtlich alle Events verpassen.

Aber erst im zweiten Semester. Das erste habe ich eher alleine verbracht, was ich nicht wirklich schlimm fand. Danach habe ich durch eine erzwungene Lerngruppe (wir mussten Übungen als Gruppe abgeben) weitere Bekanntschaften gemacht.

Das war ein absoluter Selbstläufer. Man unterhält sich vor/nach den Vorlesungen mit den Mitstudenten, man sitzt gemeinsam in der Mensa, man besucht Veranstaltungen wie Fakultäts-Grillfest und Fakultäts-Spieleabend, geht zu den privaten Partys...

Wobei man sagen muss, dass wir eine sehr kleine, familiäre Fakultät sind. Vielleicht 200 Studenten, aufgeteilt auf 4 Studiengänge (je Bachelor&Master). Heißt, man hat tatsächlich eine reelle Chance, alle namentlich zu kennen.

Wenn ich jetzt noch zu Uni-weiten Veranstaltungen oder in die Studentenclubs gehen würde, könnte ich noch mehr Leute kennen lernen. Mache ich aber eher nicht, weil ich weder nachtaktiv, noch ein Partytyp bin. Meine Übungspartnerin aus dem Tanzkurs ist aber nett ;)

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Davon ab habe ich einen Teilzeitjob und bin in meinem Dorf (ich wohne 10 km außerhalb) in der Feuerwehr aktiv. Dadurch kenne ich auch automatisch einige Menschen außerhalb der Uni.