Weniger Krankheiten durch weniger Fleisch?


17.05.2024, 11:49

Die o.g. Personen sind alle viel älter als ich , haben bereits Krankheiten wie Gicht , Fettleber oder etwas Übergewicht und haben auch zu wenig Bewegung , was ärztlich bestätigt wurde.

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Das ist tendenziell richtig, aber es gibt noch so viele andere Faktoren, und dann gute Gene und Glück oder Pech. Ich kenne Vegetarier und Nichtraucher, die an Krebs gestorben sind. Ich kenne aber auch Vegetarier, die rauchen, saufen und zu viel Zucker konsumieren. Auf Fleisch zu verzichten löst nicht alle Probleme.

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"Ich kenne leider nur 99% von Menschen , die täglich Billigfleisch und sehr viel Fleisch aller Art ( Kalb , Schwein , Hähnchen usw. ) mit Fertigsaucen essen."

Scheinbar kennst du nicht den Durchschnitt der Gesellschaft.

Es gibt 2% Veganer und 9% Vegetarier, und der Rest isst nicht immer sehr viel Fleisch.

gute Köche brauchen aber auch nicht immer Fertigsaucen, da bei einem guten Schweine oder Rinderbraten gute Soße entsteht, die Fertigsoucen überflüssig machen.

"Bei dem Anblick des Tellers und beim Zusehen wie die sich das Reinschaufeln wird einem schon schlecht"

Wenn du der Meinung bist, daß 99% der Menschen in deiner Umgebung zu viel essen, kann auch eine Essstörung bei dir im Anmarsch sein.

In nachfolgendem Link heißt es: "1% der Deutschen haben eine Essstörung, 99% haben keine."

"Wie viel Prozent in Deutschland haben eine Essstörung?

Schätzungen für die erwachsene Bevölke- rung in Deutschland gehen davon aus, dass 0,5 % bis 1 % der Männer und Frauen an Magersucht und 2 % bis 4 % an Ess-Brechsucht (Bulimie) leiden."

Bild zum Beitrag

https://www.rki.de › Kiggs

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Störungen des Essverhaltens Gesundheit und Krankheit - RKI

"Die o.g. Personen sind alle viel älter als ich , haben bereits Krankheiten wie Gicht , Fettleber oder etwas Übergewicht und haben auch zu wenig Bewegung , was ärztlich bestätigt wurde."

Ich kenne genau 2 Leute mit Gicht. Eine davon ist eine schlanke Frau, die keinesfalls Übergewicht durch zu viel Fleisch hat. Die andere Person ist 30 Jahre und männlich. Gut gebaut, aber kein Übergewicht. Da gehört wohl eine genetische Veranlagung dazu.

Fettleber bekommen viele von zu viel Veganem Alkohol.

https://www.kenn-dein-limit.de/alkoholkonsum/folgen-von-alkohol/alkohol-und-leber/#:~:text=Die%20Fettleber%20ist%20das%20fr%C3%BChe,die%20Chance%2C%20sich%20zu%20erholen.

Übergewicht bei älteren Männern kommt auch häufig vom Biergenuss. Es heißt ja auch "Bierbauch". Bier ist übrigens auch vegan.

...zu wenig Bewegung...

Du nennst eine weitere Ursache von Übergewicht.

 - (Gesundheit, Sport, Ernährung)
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Weniger und höherwertiges Fleisch ist bestimmt kein Fehler. Gesünder wirst du dadurch auch nicht. Die typischen Krankheiten durch Fleischverzehr mögen vlt. abnehmen, dafür bekommst du andere. Eine Krankheit kommt nie vom Essen allein. Gene, Umwelt Immunsystem und auch körpereigene Reserven spielen eine Rolle. Dein BMI und die Blutwerte passen vlt. besser in die Statistik mehr aber nicht. Ohne Reserven einer pflanzlichen und tierischen Ernährung hast du bei einer ernsthaften Erkrankung niedrigere Überlebenschancen und bist früher auf Medikamente angewiesen. Frag doch mal einen Pathologen, woran Jüngere und Gesundheitsfanitiker sterben. Es sind keine Wohlstandskrankheiten. Spitzenreiter sind Drogen, Krebs, Mangelerscheinungen und die Folgeerkrankungen der Psychischen Belastbarkeit (die nicht so hoch wie bei Älteren ist).

Woher ich das weiß:Hobby
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Ein hoher oder erhöhter Fleischkonsum ist ganz pauschal weder gesund noch ungesund.

Es kommt stark darauf an welche Qualität, Nährwerte und Haltungsform die Tiere hatten, um welches Tier es sich handelt und welches Teil des Tieres.

Sobald Fleisch verarbeitet wird kann man als Kunde die genannten Faktoren kaum noch einschätzen. Daher wird auch oft sehr billiges und minderwertiges Seperatornenfleisch eingesetzt. Dazu kommen noch Nitritpökelsalze um die Produkte haltbar zu machen. Diese stehen im Verdacht ungesund zu sein.

Fleisch an sich ist eine sehr hochwertiges Lebensmittel. Es hat sehr viele essentielle, also lebensnotwendige Nährstoffe und dabei im Verhältnis eher wenig Kalorien. Die Anteile und Verhältnisse der Aminosäuren entsprechen unserem Bedarf sehr gut. Die Bio-Verfügbarkeit ist sehr gut.

Die Lebensmittel mit den höchsten Anteilen an essentiellen Nährstoffen sind überwiegend tierischer Herkunft.

Die Studien zum Fleischkonsum sind häufig epdemiologische Studien. Diese vergleichen halt sehr viele Daten und suchen nach möglichen Korrelationen. Sie können maximal Hinweise geben aber niemals einen konkreten Beweis.

Denn andere gesundheitliche Faktoren wie allg. eine sehr ungesunde Ernährung, Stress, Alkohol, wenig Schlaf, Nikotin, Koffein, Drogen usw. haben auch Einfluss. Weil man aber nicht weiß, wie groß der jeweilige Einfluss ist, kann man ihn auch nicht einfach rausrechnen.

Dazu lebt der Großteil der Amerikaner, wo die meisten dieser Studien durchgeführt wurden allg. sehr ungesund. Durchschnittlich dreimal die Woche Fastfood, sehr wenig Bewegung (alles mit dem Auto), sehr viele stark verarbeitete Lebensmittel. Die Richtlinien z. B. für genverändertes Mehl, Tierfutter sind dort deutlich locker. Der Großteil dort hat keine Ahnung von Ernährung und kann überhaupt nicht kochen oder Gerichte selbst zubereiten.

Die Hauptursache für Fettleber ist nachweislich Fruchtzucker/Fruktose, gefolgt vom Alkohol, der sehr ähnlich im Körper verstoffwechselt wird.

Gichtanfälle kann durch Purine im Fleisch gefördert werden. Trotzdem sind sie aber nicht ursächlich für die Erkrankung.

Übergewicht entsteht meist durch allg. eine schlechte, unpasende Ernährung, gepaart mit zu wenig Bewegung/Bewegungsmangel. Auch hier ist Fleisch persé nicht ursächlich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 12 Jahre Training, Trainerlizenzen, Ernährungsberater
Stimme zu

Zu viel Fleisch und Wurst ist schlecht für die Gesundheit, für die Tiere und die Umwelt.

Vor allem das billige Fleisch ist eine ganz üble Sache für alle beteiligten.