Welpe oder Erwachsener Hund?

8 Antworten

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hallo

ein 1 jähriger Hund ist nicht erwachsen. Er ist meistens ausgewachsen ja. Aber nicht erwachsen.
Hunde kommen mit ca 6 Monaten in die Pubertät und sind erst mit 2,5 - 3 Jahren geistig voll entwickelt.

also wenn du dir einen 1 jährigen Hund holst heißt das nicht dass man weniger Probleme hat als mit einem Welpen evtl sogar mehr je nach den vorherigen Lebensumständen die meisten Menschen sind erst überfordert mit ihrem Hund sobald er die Pubertät erreicht

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Es hat beides Vor- und Nachteile. Bei mir leben zwei Hunde, die mit 12 Wochen eingezogen sind und der dritte Hund ist mit 14 Monaten eingezogen.

Der Vorteil bei einem Welpen ist, dass er wenn er von einem Züchter kommt, noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hat und alles was dein Hund später kann hat er bei dir gelernt und jede Verhaltensweise hast du gefördert. Wenn der Hund "versaut" ist dann hast du ihn versaut. ;-)

Ein erwachsener Hund hat immer Vorerfahrungen gemacht. Das können gute sein, schlechte oder einfach gar keine.

Ein erwachsener Hund ist auch nicht unbedingt stubenrein oder kann etwas. Wenn der Hund im vorherigen Zuhause auf Welpenpads pinkeln durfte dann ist er nicht stubenrein und wenn ihm nichts beigebracht wurde dann kann er nichts.

Einer meiner ehemaligen Welpen war anstrengend aber das ist bei ihm Charakter- und rassebedingt (er ist ein Dackel-Mix), der andere hat sich anfangs mit dem Alleinsein schwer getan und der Hund, der mit 14 Monaten eingezogen ist hat ein Bellproblem mitgebracht und ist bei allen Hunden, die er gesehen hat ausgerastet. Das habe ich aber in den Griff bekommen und jetzt ist der unkomlizierteste Hund in meiner Hundegruppe. Das ist bei ihm aber auch Charakterbedingt. Er ist nicht souverän bei Hundebegegnungen. Das hätte ich gern schon als Welpe gefördert.

Du meinst eher mindestens ein Jahr, richtig? Ich kann gerade Anfängern nur von Welpen abraten. Die kosten jede Menge Nerven und Zeit und dazu muss man bereit sein. Und danach kommt ja die Pubertät, welche noch mehr Nerven abverlangt. Welpen mögen niedlich sein, aber mMn lohnt es sich wirklich nur, wenn man Nerven wie Drahtseile hat. Man sollte sich (als Anfänger vorwiegend) einen Hund aus dem TH anschaffen, welcher mindestens 2, beser noch 3 Jahre alt ist, stubenrein, die Grundkommandos beherrscht und keine nennenswerten Verhaltensauffälligkeiten an den Tag legt.


Jutobi 
Beitragsersteller
 25.10.2024, 16:45

Ach ja verschrieben danke 😅✨

Welpen sind sicherlich toll und süß. Aber auch sehr anstrengend und arbeitsintensiv und die Zeit geht so schnell vorbei. Die Hunde sind so schnell erwachsen.

Für mich kommt nur noch ein erwachsener Hund in Frage. Ich habe einen Chihuahua gekauft, der war sechs Jahre alt und dann noch einen mit zwei Jahren und ich habe es nicht bereut die haben perfekt in mein Leben gepasst. Ich suche mir die Hunde von privat, also welche, die irgendwo dringend weg müssen. Entweder Weil der Besitzer verstorben ist und sie sonst ins Tierheim müssten, oder welche die mit den Kindern nicht kompatibel sind oder den Katzen oder was weiß ich. Es gibt 1000 Gründe, warum Hunde abgegeben werden.

Ich habe einen Hund gebraucht, der mit mir ins Büro geht, also musste er stubenrein sein und sozialverträglich. Er musste mit der Umwelt klarkommen und halt die wichtigsten Dinge bereits kennen. Den Rest bringe ich ihm gerne bei.

Aber bei einem Welpen fängt man halt immer ganz von null. Und die Zeit hätte ich nicht gehabt.

jetzt bin ich im Rentenalter und ich hätte gerne noch mal einen Welpen. Dann hätte ich auch Zeit dafür. Das Problem ist nur, man muss dann 15 Jahre im Voraus rechnen. Und wenn man dann bei 80 Jahre rauskommt, muss man sich überlegen, ob das sinnvoll ist. Ich glaube es wird doch wieder ein erwachsener Hund werden, wenn ich mir noch mal eine anschaffe

Wir sind uninteressant!

Die Frage ist, ob Du (welche) Hundeerfahrung hast und wie Deine Lebensbedingungen sind.

Und wenn Du jetzt schon so fragst, ja, Du bist mit einem älteren Hund besser bedient.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehaltung seit 1970