Welche Partei kann und sollte man als vernünftiger Mensch wählen und warum?
46 Stimmen
10 Antworten
Jede von denen ist wählbar wir sind subjektive Leute mit Subjektiver Meinung und Lebensführung. Natürlich wird kein Milliardär SPD, Linke oder BSW wäglen und kein Langzeitarbeitsloser FDP. Wir sind kein Bienenschwarm in dem jeder gleich ist sonst könnten wir das mit der Demokratie auch gleich sein lassen wenn man behauptet es gäbe nur eine Richtige Wahl.
Ich kann, möchte und werde hier keine Partei empfehlen, da sich jeder selber mit Politik, den Parteien und deren Programmatik beschäftigen sollte. Nur weil ich dieses oder jenes wähle, heißt das nicht, dass es auch für dich oder andere richtig wäre.
Hör nicht auf andere und schon gar nicht auf Umfragen wie hier auf GF, sondern lese dir wenigstens mal sämtliche Grundsatzprogramme durch. Entscheide anschließend u.a. anhand dessen bzw. auf Grundlage deiner eigenen, indivudellen Überzeugung.
Von welcher Partei fühlst du dich am ehesten vertreten? Welche Themen sind dir selber wichtig und wie hat sich Partei X in der Vergangenheit dazu positioniert und gehandelt? Ich denke das ist wichtiger, als die Abgabe einer Empfehlung dritter.
Von Lauterbach hatte ich mir erhofft womit er vor Corona jahrelang durch die Talkshows getingelt ist: Die Bürgerversicherung.
Aber als er Gesundheitsminister wurde hat er die gleich angesagt.
Gegen die Lobby der privaten Versicherungen, der Beamten und gegen die FDP sei das nicht durchsetzbar.
Bürgerversicherung sollte private und gesetzliche Krankenversicherung zusammenlegen und die Zwei-K(l)assen-Gesellschaft im Gesundheitswesen beenden.
Ja, und ich hatte mir als ME/CFS-Kranke natürlich eine bessere gesundheitliche Versorgung erhofft. Da warte ich immer noch drauf!
Lauterbachs geschiedene Frau lässt ja kein gutes Haar an ihm. Er würde nur sozial reden aber in Wirklichkeit ganz anders ticken. Der kommt ja aus meiner Region. Nur 30 KM entfernt.
Und die Mutter eines Schulfreundes von mir kennt seine Exfrau. Die ließ schon 2012 nur Schlechtes verlauten.
Hm, OK.
Mal sehen. Ich habe gehört, dass er eine ärztliche Richtlinie für ME/CFS rausbringen möchte.
Eben das ist für mich mittlerweile schwer zu sagen.
Ich kann es verstehen resp. nachvollziehen und an deiner Stelle nach der größten Schnittmenge schauen würde. Schau bzw. hör' vor allem nicht nach Wahlversprechen, sondern beschäftige dich im Idealfall mit der vorausgegangenen Politik und was tatsächlich umgesetzt oder nicht umgesetzt wurde.
Mach deine Entscheidungen vor allem nicht an einzelnen Personen fest. Ich bin und ich war noch nie ein Freund von irgendeinem Personenkult und es mir einfach zu wenig ist, wenn mir bloß einzelne Politiker sympathisch sind. Wenn es danach ginge, käme für mich auch die Linke infrage. Dem ist aber nicht so.
Wenn dich keine Partei mit ihrer Programmatik überzeugen kann oder konnte, kannst du auch ein taktisches Wählen in Erwägung ziehen. Sprich so wählst, damit vielleicht eine Koalition zustande kommt - kommen kann, die deinen Vorstellungen am ehesten entspricht. Es ist leichter geschrieben als getan.
Ich selber halte die Grünen für ein noch viel größeres Übel und in Summe ganz froh darüber bin, wenn die Ampel-Regierung abgewählt wird. Auf der anderen Seite auch nicht sagen würde oder sagen kann, dass es danach wieder besser wird.
Die FDP war schon immer der Steigbügelhalter. Das war schon vor der Zeit der Grünen der Fall und es heute auch nicht anders sehen würde. Sprich deren Prozentpunkte teils insofern relevant waren/sind, damit überhaupt eine Koalition zustande kommt.
Wer mich bei der FDP mit am meisten enttäuscht hat, ist Wolfgang Kubicki. In Talkshows und Interviews in eine Richtung plappern, um dann im Bundestag bei Abstimmungen gar nicht anwesend zu sein, sich zu enthalten usw.
Dabei sah ich n Wolfang Kubicki ebenso wie in Dietmar Bartsch und Gregor Gysi immer noch einen anderen Schlag an Politikern, die auch inhaltlich und rhetorisch hier und da gute Akzente gesetzt haben. Stattdessen gibt es immer mehr vom Typus Lang, Baerbock, Habeck über die man zum Teil schon im Ausland lacht (oder auch nicht).
Kubicki ist ein selbstverliebter und selbstgefälliger typischer "alter, weißer Mann".
Das mag sein, kannst du so sehen und es ging mir selber viel mehr um die Arbeit im Bundestag bzw. deren dortiges auftreten. Letztendlich auch egal und wie ich bereits schrieb, meine Wahlentscheidung nicht von Personen abhängig mache.
Die müsste man gerade 'mal gründen - die des Schutzes der Basislebensfunktionen:
Essen: Verbot des Imports (bzw. heimische Produktion) von Kleidung ab einem Kunststoffanteil von - was weiß ich - 10 Prozent.
Hintergrund - je Woche gehen durchschnittlich Mikroplastikpartikel einer Plastiktüte ins Abwasser - pro Waschmaschine. Der Durchschnittsdeutsche nimmt inzwischen im Durchschnitt Mikroplastik im Umfang einer Kreditkarte pro Woche in sich auf.
Trinken: Verbot von Medikamentengabe ohne dringende Indikation (auch in der Tiermast - vgl. Hormone).
Hintergrund: Medikamentenbelastung des Trinkwassers.
Schlafen: Verbot jeglicher Infraschallanwendung der aktiven Art - die indirekt als Nebeneffekt erzeugten sind Belastung genug.
Hintergrund: Infraschallwahrnehmende werden nachhaltig in ihrem Schlaf gestört. Die Auswirkungen auf Nichtwahrnehmende sind kaum durchdringend erforscht.
Familie: Verbot sexueller Dienstleistungen gegen Geld.
Hintergrund: Pro Tag gibt es nach Recherchen in D etwa 1 - 1,2 Millionen gekaufte sex. Dienstleistungen. Für ein Land mit einer angeblich christlichen Grundlage ein Skandal. Nach Recherchen sind es vor allem Familienväter die hier fremdgehen - Treue jedoch verhindert eine Unmenge an Problemen.
Familie. Essen. Schlafen. Trinken: Die FEST-Partei :)
Verbot sexueller Dienstleistungen gegen Geld.
Na herzlichen Glückwunsch. Daran haben sich diverse Regierungsformen weltweit etwa 5.000 Jahre erfolglos versucht. Aber bestimmt wärst du die Ausnahme.
Sie versuchen es. Glaubst du ernsthaft das ist erfolgreich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution_in_Schweden
In einer im August 2005 veröffentlichten EU-Studie wird angeführt, dass in Schweden mit Einführung des Gesetzes die Anzahl sexuell ausgebeuteter Personen im Innenbereich innerhalb von zwei Jahren um knapp 15 % gestiegen sei; im Jahr 2000 seien 80 % der Prostituierten im Innenbereich sexuell ausgebeutet worden.
...
Im November 2013 beschloss die schwedische Regierung, die Situation der Prostitution in Schweden erneut untersuchen und bewerten zu lassen.[15] Die Gleichstellungsministerin Maria Arnholm vermutete, dass der Menschenhandel trotz der schwedischen Gesetzgebung stark zugenommen habe.
Das geht am Ende aus die die Prohibition.
Nicht jeder.
Man darf allerdings nicht verschweigen, dass an dem Argument mit den Vergewaltigungen scheinbar was dran ist.
Schweden ist seit der Abschaffung der Prostitution weit führender Spitzenreiter in der EU.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1099780/umfrage/opfer-von-vergewaltigungen-in-der-eu/
Die Frage ist, welchen Anteil die "Zugereisten" an den gestiegenen Vergewaltigungszahlen haben.
Eine Korrelation ist nicht automatisch auch ein kausaler Zusammenhang.
Es ging um Vergewaltigungen abseits vom Geschäft.
Wobei Prostitution ja eigentlich nur legalisierte Vergewaltigung ist in den meisten Fällen.
Weil Übermedien keine seriöse Quelle ist? Wie kommst du darauf?
Kriminalität: Thomas Fischer über den Periodischen Sicherheitsbericht - DER SPIEGEL
Fischer hat vor drei Jahren zum Periodischen Sicherheitsbericht bereits ähnlich geschrieben. Ist der auch unseriös?
Suggestivfrage, nicht schlecht. Ein normaler Mensch bespricht seine politischen Problemchen mit Freunden, falls vorhanden.
Gibt es eigentlich einen Grund dafür das einer der stärksten Parteien (AFD) gar nicht vertreten ist?
Fühlst du dich leise oder ungehört? Man hört dich, keine Sorge. Egal wer du bist.
Wie auch immer: AFD wäre meine Antwort. Und viele andere würden das wohl bestätigen.
Hat viele Gründe.
Ist aber besser du lässt dir das von einem anderen erklären.
Nein, ich habe einfach nur kein Wahlrecht in DE.
Egal was und wie ich es erklären würde, ob sinnvoll oder sinnlos, ob wahr oder gelogen, ob Wissen oder Schätzung, schlussendlich würde jemand einwerfen das ich kein Wahlrecht habe.
Das würde zwar keinen Sinn machen, aber das ist hier ja nichts Neues.
In der Frage steht "als vernünftiger Mensch". Das schließt die AfD aus. Was alle anderen aufgeführten Parteien betrifft - das ist reine Meinungssache, jede Partei vertritt unterschiedliche Dinge und jeder sollte sich informieren und für sich entscheiden, was am Besten passt.
Aus meiner Sicht nicht eine einzige Großpartei. Weil sich die Politik der großen Parteien inzwischen an einem demokratischen Umbruch befindet, der dafür sorgt, dass Wahlen immer weniger bedeuten und die Gesellschaft sowieso nicht.
Politik wird im Verborgenen gemacht und Anträge aus dem Parlament werden in der Regel abgelehnt. Genauso hat die Bevölkerung kein Mitspracherecht in der Gesetzgebung. Selbst das Parlament nickt bloß Regierungsvorlagen ab, die zwischen Regierung und Lobby ausgemacht werden.
Weder SPD, noch Grüne oder FDP sind zuverlässig was bürgernahe Politik betrifft. Der Aspekt der Volksvertretung rutscht immer mehr in den Hintergrund und selbst linke und grüne Parteien hören inzwischen mehr auf die Industrie, als auf ihr Gewissen.
Die AfD ist zwar nicht in der Regierung, betreibt aber genauso Lobbyismus wie die anderen Parteien. Ganz zu schweigen von ihrer durchweg rechtsextremen Agenda.
SPD wird immer unsozialer, die Grünen haben all ihre Grundsätze über den Haufen geworfen und die FDP ist nicht ohne Grund eine reiche Kleinstpartei, die nur Koalitionen eingeht um regieren zu können (Hauptsache den Sozialstaat abbauen).
Die Linke ist inhaltlich relativ vernünftig, aber zu verstrickt in eigene innerparteiliche Kämpfe und Streits. Ebenso verlieren sie sich in reiner Ideologie, die angesichts der realen Probleme zu Teilen einfach nicht sinnvoll sind. Ebenso sollten sie mehr aufräumen was ihre Probleme mit der Russlandfreundlichkeit betrifft.
Ich appelliere an alle möglichst Kleinparteien zu wählen. In der Europawahl wirds ja hier und da gemacht, aber bei der Bundestagswahl werden dann wieder die Scheuklappen aufgesetzt, weil „die 5% Hürde schafft ja keine Kleinpartei“.
Welche Partei man aber wählt, ist von einem selbst abhängig. Jeder Mensch soll selbst entscheiden, was er/sie wählt.
Eben das ist für mich mittlerweile schwer zu sagen.
Scholz empfinde ich als Enttäuschung. Lauterbach hat für mich noch nicht das geliefert, was ich mir erhofft hatte. Vielleicht kommt das noch.
Die Grünen können mich auch nicht mehr überzeugen. Frau Lang geht für mich gar nicht und Frau Baerbock gefällt mir in ihrer Position nicht. Auch Habeck leistet sich Patzer.
CDU geht wegen Merz für mich nicht.
Linke, AfD und FDP kann ich nicht wählen, da zu extrem.
Beim BSW gibt es auch einige Punkte, die mich stören.