Option 1

Ich möchte darauf hinweisen, dass es in keiner dieser Länder eine proletarische Diktatur gab/gibt. Sie alle verschrieben sich dem Marxismus (und teilweise dem Leninismus - außer vielleicht Mao), doch niemand von ihnen schaffte es tatsächlich die Klassen zu überwinden und das Volk herrschen zu lassen.

Sie alle entwickelten sich in staatskapitalistische Diktaturen, die mit Marx und Engels mal so gar nichts zu tun haben. Von daher sollten wir aus meiner Sicht weder vom Kommunismus, noch vom Proletariat reden. Denn in keinem dieser Länder herrschte das gemeine Volk. Es herrscht(e) immer die Elite.

Warum habe ich mich aber trotzdem dafür entschieden? Weil ich trotzdem die Ideen des Marxismus (teilweise) erstrebenswert finde und daher einer sozialistischen Gesellschaft nicht vollkommen abgeneigt bin. Und da wir es hier mit 3 Übeln zu tun haben, würde ich das Übel einer unfreien aber sozialistischen „Diktatur“ vorziehen.

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Sie hätte weniger Chancen als Biden. Nach dem was ich zuletzt über sie gelesen habe, ist sie deutlich unbeliebter als Biden. Und das hätte natürlich fatale Auswirkungen auf das Wahlergebnis.

Und doch wüsste ich nicht was eine bessere Entscheidung wäre.

Viele der demokratischen Kandidaten und Politiker sind weitestgehend unbekannt und daher schlecht geeignet. Ich persönlich bin „Fan“ von Bernie Sanders. Der ist jedoch ebenfalls viel zu alt und zum anderen werden die Amerikaner wohl kaum einen Sozialsten als Präsidenten sehen wollen.

Es wird ja auch debattiert über Michelle Obama. Doch ob das funktioniert und ob sie dafür überhaupt bereit wäre? Keine Ahnung. Es ist eine schwierige Situation. Biden ist aus meiner Sicht nicht mehr regierungsfähig. Doch die Ersatzmöglichkeiten werden wahrscheinlich die Stimmzahlen weiter einbrechen lassen.

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Das ist oft ein Witz. Ein historischer um genau zu sein.

Ich weiß nicht wie alt du bist, aber solltest du die Schule abgeschlossen haben oder zumindest Geschichtsunterricht gehabt haben, dann solltest du eigentlich wissen was es mit der weißen Fahne auf sich hat.

Frankreich wurde im 2. Weltkrieg von Deutschland überfallen. Schon nach kurzer Zeit kapitulierten die französischen Truppen und hissten die weiße Fahne als Symbol der Kapitulation.

Im Bezug auf die Frage nach der Abneigung gegenüber Frankreich:

Das kann verschiedene Gründe haben. Ich kann dabei nur von mir sprechen. Ich tu mich auch schwer mit den Franzosen. Die paar Male in denen ich mit Franzosen zu tun hatte, waren überaus unfreundlich und intolerant. Ich habe die Franzosen als sehr unfreundlich und tourismusfeindlich wahrgenommen. Als Tourist wird man häufiger von der Polizei angesprochen und beobachtet, der Service stellt sich auch häufig als unpersönlich heraus. Ganz zu schweigen davon, dass viele Franzosen jegliche Zweitsprache verweigern und außer der eigenen Landessprache keine andere Sprache beherrschen. Somit wirds schwer sich selbst in den Metropolen auf englisch zu unterhalten.

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Ja na logisch. Das ist das Grundprinzip des Kapitalismus. Das steht ja sogar im Namen.

Sinn und Zweck das Kapitalismus ist die Aufrechterhaltung und Expansion des Kapitals, bzw. die Vermehrung dessen.

Der Kapitalismus baut auf dem Prinzip auf durch Leistung (oder eben auch Erbe und Ausbeutung) Kapital zu erwirtschaften und dieses zu vergrößern. Davon hängt im System alles ab. Das Kapital steht an erster Stelle.

Also ja, das Kapital raubt den Menschen die Selbstbestimmtheit. Es entfremdet sie, wie es Marx sagte.

Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Leben im Kapitalismus vollkommen unfrei ist. Für die privilegierten Leute, die vom wenigen Wohlstand profitieren, die können eben auch Freiheiten genießen. Doch darf auch hier nicht vergessen werden, dass selbst Urlaub, Freizeit und Wellness Geld kosten und nur dann in Anspruch genommen werden können, wenn das benötigte Kapital erwirtschaftet wurde.

Somit bleibt das Geld immer eine Art Hauptantrieb, der die Maschine des Konsums erst in Bewegung setzen kann.

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Realistisch

„Bald“ ist das falsche Wort. So kurz vor dem Krieg steht das Land nicht. Es ist aber auf gutem Weg dahin. Das wird aber sicher nicht in absehbarer Zeit passieren.

Die Demokratie der USA ist allein schon durch ihr Zwei-Parteien-System zum Scheitern verurteilt. Die Zusätzliche Spaltung der Gesellschaft, die nun nach langer Zeit einen neuen Höhepunkt erreicht hat, trägt zusätzlich dazu bei. Es haben sich zwei völlig unterschiedliche und nicht miteinander vereinbarte Lager gebildet, die so schnell keine Einheit finden werden.

Und wenn sich die Lage so wie sie jetzt ist in diesem Maße weiterentwickelt, dann wird es auf lange Sicht eine immer stärkere Radikalisierung geben, die sicher irgendwann - wenn das Fass voll ist - überlaufen wird.

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Demokratische Positionen, die sich nicht im radikalen/extremen Spektrum befinden, sind absolut respektabel. Auch wenn ich persönlich gern weniger rechts hätte.

Doch leider verschwimmt auch das immer ein wenig. Vor allem weil diese Begriffe (vor allem rechts) nicht selten genutzt werden um radikale Positionen zu legitimieren und zu verharmlosen. Oder weil sie es einfach nicht besser wissen. Ein Freund von mir ist wirklich nicht besonders helle, meint aber politisch groß reden zu können. Dabei vertritt er innerlich ziemlich homophobe, sexistische und rassistische Sichtweisen. Da er aber einfach nicht so „gebildet“ ist, fällt ihm gar nicht auf was er für Mist von sich gibt. Stattdessen konsumiert er „alternative“ Medien und meint demokratisch rechte aber legitime Positionen zu vertreten. Und das ist leider nicht so selten der Fall, dass bei einigen Rechten wenig Aufklärung und Bildung stattgefunden hat. Das kann man nicht verallgemeinern, kommt mir persönlich aber häufiger vor als im linken Raum.

Man muss aber auch erwähnen, dass linkspolitische Positionen inzwischen auch zunehmend die akademische Schicht einnehmen. Die arbeitende Bevölkerung entwickelt sich zunehmend nach rechts, während die linke Politik immer mehr zur akademischen Oberschicht wird.

Ich kenne genug Leute aus dem politisch rechten Bereich, die selbst gar nicht so richtig wissen wo die Grenze verläuft und sich trotz menschenfeindlichen Positionen als demokratisch rechts bezeichnen. Das sieht bei Bekannten von mir, die links sind, anders aus. Die wissen ganz genau ob sie radikal eingestellt sind oder nicht.

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Nein, das denke ich nicht. Zumindest nicht für mich als unbedeutendes Individuum.

Für große Menschen, die Geschichte schreiben/geschrieben haben vielleicht. Doch auch nur um dann über ein paar Jahrhunderte nochmal in den Büchern zu stehen. Doch welchen Wert hat es im Bezug auf die Vergänglichkeit? Bis auf, dass es die Geschichte der Menschen beeinflusst hat, bleibt nicht viel. Erst recht nicht, wenn wir eines Tages wahrscheinlich nicht mehr existieren werden.

Doch abseits davon geht es ja um mich persönlich. Und da ich eines von Millionen Staubkörnern bin, kommt es für mich nicht in Frage die Menschheitsgeschichte zu verändern damit ich beim verzweifelten Versuch der Unsterblichkeit einen Namen in den Köpfen hinterlassen kann.

Ich bin für die Mehrheitsgesellschaft unbedeutend. Ich existiere und das auch bloß für mich selbst und die Menschen in dessen Leben ich überhaupt „existiere“. Außerhalb dieses Kreises sind wir für alle anderen Fremden nichts weiter als vorhanden. Eine Kulisse.

Und da ich als „Niemand“ sterben werde, der ein hoffentlich nettes Leben hatte, braucht es auch keinen großen Namen der bleibt. Spätestens die 4. Generation nach einem wird sich kaum noch oder gar nicht mehr an einen erinnern. Und das ist gut so aus meiner Sicht.

Und irgendeine Gottheit, die aus der Fantasie unserer Vorfahren stammt, wird uns auch keinen künstlichen Sinn verleihen um unser Gewissen streicheln zu können.

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Definiere „Realist“. Die Existenz einer objektiven Realität ist noch heute umstritten. Und wenn wir davon ausgehen, dass es diese gibt: Der Mensch denkt und handelt viel zu emotional um in jeder oder zumindest den meisten Situationen „realistisch“ vorzugehen. Dafür sind wir viel zu , voreingenommen und emotional.

Also nein, ich bin kein Realist. Ich würde behaupten viel eher pessimistisch zu sein. Doch selbst das müsste man erstmal so richtig definieren.

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Ich habe eine großartige Erziehung genossen, die mir Weltoffenheit vermittelt hat. Ich selbst bin heterosexuell.

Ein alter Bekannter von mir wurde ziemlich konservativ und teilweise sexistisch erzogen. Er hat aber als Kind bereits feminine Charakterzüge und Verhaltensweisen entwickelt. Als er sich schließlich als homosexuell outete, brach für seine Eltern die Welt zusammen.

Ein anderer völlig unterschiedlicher Fall: Ein Bekannter von mir kam als Mädchen mit dem Namen „Anna“ auf die Welt. Als ich ihn kennenlernte (so mit ca. 14 Jahren) war aber recht wenig Weiblichkeit zu erkennen. Einige Jahre später outete er sich als transsexuell. Heute heißt er Luca und hat bereits die ersten Operationen hinter sich. Seine Eltern stehen voll und ganz hinter ihm, haben ihn gut erzogen. Er hat sein Abi gemacht und macht jetzt weiß ich nicht was.

Also nein, Homosexualität hat nichts mit „guter“ oder „schlechter“ Erziehung zu tun. Homosexualität oder andere Orientierungen und/oder Identitäten entwickeln sich beim Menschen oft bereits im Kindesalter. Das geschieht unabhängig von irgendwelchen äußeren Faktoren. Egal wo du herkommst. Deine sexuelle Orientierung entwickelt sich ganz von allein.

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Das lässt sich wissenschaftlich wahrscheinlich schlecht belegen (oder ich hab die Quellen nicht).

Was mir aber bekannt ist (oder was ich zumindest beobachten kann), ist dass Frauen (ganz egal ob 14 Jahre oder 70 Jahre) in der Regel emphatischer und vernünftiger sind als Männer. Frauen sind in der Regel offener und progressiver.

Während sich viele Männer schneller durch Machtspiele in der Gruppendynamik verlieren und aus dem Trieb und der Impulsivität heraus handeln, handeln und denken viele Frauen eher moralischer und häufiger rationaler als man es dem Geschlecht zuschreibt. Das kann ich aber wie gesagt nicht beweisen. Das basiert nur auf persönlichen Erfahrungen.

Es kann aber natürlich auch sein, dass Frauen unter Umständen souveräner und geschickter vorgehen können und schwerer zu durchschauen sind, wodurch Rassismus nicht so schnell auffällt.

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Die diversen radikalen Diktatoren in Afrika und die den meisten bekannten Diktatoren in Asien. Auch wenn Putin, Kim Jong-un und Xi Jinping in aller Munde sind, vergessen wir, dass es auch im afrikanischen Raum zutiefst autoritäre Diktatoren gibt.

Uganda, Äquatorialguinea, Tschad, Eritrea… aber auch in Europa (zbs. Belarus, Ungarn).

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Wahrscheinlich das Album Reise, Reise. Zumindest habe ich das als Kind sehr gern gehört. Daneben habe ich aber auch die Alben „Mutter“ und „Herzeleid“ gehört. Das waren so meine 3 Alben der Kindheit. Zumindest was Rammstein betrifft.

Als ich jünger war, mochte ich „Amerika“ als Song sehr gerne. Heute würde ich sagen „Spieluhr“, „Zwitter“, „Ich tu dir weh“, „Seemann“ und „Deutschland“.

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Trump

Auch wenn ich diesen Tag fürchte… Es wäre bemerkenswert wenn es Biden ein 2. Mal schafft. Dafür steht hinter Trump ein viel zu großer Personenkult, der sich durch das versuchte Attentat sicherlich teilweise noch etwas ausweiten wird.

Trump hat in diesen letzten kurzen Jahren die USA so stark auf den Kopf gestellt, radikalisiert und manipuliert, dass er sicher nochmal zum Präsidenten werden könnte.

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Nein

Wie bekloppt dämlich muss man sein sowas ernsthaft zu denken?

Das ist so weit weg von der Realität, dass ich gar nicht weiß was ich dazu sagen soll… Da ist ein Feuerwehrmann und Familienvater erschossen worden. Und all das für eine Inszenierung? Stellt sich da jemand freiwillig hin und schießt so präzise und hochprofessionell mit einem Maschinengewehr, um sich dann von der Security selbst erschießen zu lassen? Ein 20-jähriger? Ein „Scharfschütze“ der so extrem gut gewesen ist auf knapp 140 m ein OHR zu treffen - was realistisch betrachtet nahezu unmöglich ist? Also bitte… das passt vorn und hinten nicht…

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So stumpf es auch klingt: Recherche

Für politische Aufklärung braucht man Wissen. Und das kriegt man nur durch Recherche. Bücher lesen, Artikel lesen, Nachrichten verfolgen, politische Grundbegriffe lernen/verstehen, Diskussionen verfolgen usw.

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