Welche Ideologie denkt ihr, dass sie euch repräsentiert?
Neoliberalismus:
Der Neoliberalismus ist eine wirtschaftsliberale Ideologie, die in den späten 20. Jahrhunderten aufkam. Er betont die Vorteile eines minimalen staatlichen Eingriffs in die Wirtschaft.
Neoliberale Befürworter glauben an freie Märkte, Privatisierung staatlicher Unternehmen und Deregulierung, um wirtschaftliches Wachstum und Effizienz zu fördern.
Soziale Sicherheitsnetze werden oft eingeschränkt, da der Staat sich hauptsächlich auf die Sicherung von Eigentumsrechten und Wettbewerb konzentriert.
Klassischer Liberalismus:
Der klassische Liberalismus hat historische Wurzeln im 17. und 18. Jahrhundert. Er betont individuelle Freiheiten, Eigentumsrechte und begrenzte staatliche Macht.
Klassische Liberale befürworten die Trennung von Staat und Wirtschaft, um den freien Markt zu fördern. Sie setzen sich auch für bürgerliche Freiheiten und politische Rechte ein.
Soziale Dienstleistungen und Wohlfahrtsprogramme sind oft begrenzter, und der Schwerpunkt liegt auf individueller Verantwortung.
Sozialdemokratie:
Die Sozialdemokratie ist eine Mitte-links-Ideologie, die sich für eine ausgewogene Mischung aus Marktwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit einsetzt.
Sozialdemokraten befürworten staatliche Regulierung der Wirtschaft und die Bereitstellung von umfassenden sozialen Diensten wie Gesundheitsversorgung, Bildung und soziale Absicherung.
Der Staat spielt eine aktive Rolle bei der Verringerung sozialer Ungleichheit und der Förderung des Wohlstands für alle Bürger
23 Stimmen
4 Antworten
Gar keine dieser Auswahl.
Die einzige Denkweise, welche mich repräsentieren könnte, lautet: MENSCHLICHKEIT
Bin ein traditioneller konservativer Sozialdemokrat/demokratischer Sozialist.
Die angemessenste Bezeichnung für meine Vorstellungen ist der Postliberalismus, der sich durch einen Kommunitarismus definiert. Der Postliberale lehnt die Verabsolutierung des Individuums, der Freiheit und des selbstbestimmten Handelns ab und erkennt an, dass ein Individuum nur in einer gesunden Gemeinschaft aufblühen kann.
Diese Atomisierung, die nicht nur durch progressistische und kulturalistische Themen entsteht, sondern eben auch durch den Neoliberalismus, welcher an die Raubtier-Mentalität appelliert und die Gesellschaft und alles Zwischenmenschliche durchökonomisiert, lehne ich ab. Marx nannte dies Verdinglichung.
Wir sollten auf die Schwächeren in unserer Gssellschaft Rücksicht nehmen, da jeder mal in so eine Lage kommen kann.
Falls du morgen (aus irgendwelchen Gründen) auf Hilfe angewiesen bist, bist du auch froh, wenn man dich stützt.
Dem Kapitalismus muss im Interesse aller Gesellschaftsschichten eine regulierende Kraft entgegengesetzt werden können, um einen eventuellen Spagat zu vermeiden der andernfalls zum Leistenbruch der Demokratie führen könnte.
Allerdings nicht die revisionistische Sozialdemokratie von Karl Kautsky und Eduard Berstein, von Gerhard Schröder und Olaf Scholz, sondern der nicht- revisionistischen marxistischen, von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.