Was würdet ihr machen wenn euer Kind sein Abitur nicht besteht?

12 Antworten

Ich habe zwar keine Kinder. Aber da ich zunächst auf der Realschule Mittlere Reife gemacht habe, hätte ich wenn ich merke das Kind quält sich nur noch mit der Oberstufe kein Problem damit, wenn es mit Mittlerer Reife oder FH-Reife runtergeht bzw. ggf. noch was macht, um wirklich die FH-Reife zu bekommen (z. B. Praktikum).

Wenn es dann nicht studieren will/kann, muss es halt eine Ausbildung machen und schauen. Dann dort schauen wie da die Möglichkeiten sind, etwas mehr zu verdienen, in dem man sich weiterbildet wie z. B. Meister oder der Arbeitgeber z. B. spez. Schulungen bezahlt, durch die auch die Job-Chancen besser werden.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Meine Tochter hört auch in diesem Jahr mit der Schule auf... 1 Jahr vor dem Abitur.... sie weiß, das sie einen eher schlechten Abischnitt hätte und die Anforderungen für sie zu hoch sind.

Wir haben viel darüber gesprochen, nun hat sie eine FSJ Stelle bekommen und dann hat sie hinterher das Fach-Abitur. Sie kann in diesem Jahr gucken was sie anschließend machen möchte, in welche Richtung sie gehen will.

Was nützt es wenn wir schimpfen oder Theater machen? Nichts... ich will das mein Kind glücklich ist.... und so hat sie jetzt ein Jahr, wo sie den Kopf auch mal wieder frei bekommt.


Irgendverr 
Beitragsersteller
 07.06.2024, 10:02

Das ist eine gute Einstellung, meine kleine Cousine ist gerade in der selben Situation wie deine Tochter und bekommst von jedem gesagt, dass sie eine Versagerin ist und nichts in ihrem Leben erreichen wird.. ihre Mutter meinte dann noch so sachen zu ihr wie “wenn du jetzt von der Schule gehst werden alle dich auslachen” und wie erbärlmich sie ist..

Sie tut mir echt leid, weil es auch ihr wunsch war das Abitur zu schaffen, aber sie dann doch gemerkt hat dass es nichts für sie ist (sie war vorher auf einer Realschule)

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Morticia20  07.06.2024, 10:35
@Irgendverr

Das tut mir leid....unserem Sohn haben wir früher immer gesagt das ein guter Realschulabschluss wichtiger ist als ein versemmeltes Abi....

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Zusammen gucken was die Gründe sind. Und dann beim Gegenwirken zu diesen Gründen unterstützen.

Mein Kind ist zu dem Zeitpunkt vermutlich 17 oder 18 Jahre alt und dementsprechend alt genug, um selbst zu begreifen, dass das suboptimal gelaufen ist.

Ich wäre vermutlich für mein Kind da und würde Optionen mit ihm durchsprechen. Möchte es das Jahr nochmal machen und das Abitur im nächsten Jahr schreiben? Möchte es in eine andere Richtung gehen, eine Ausbildung machen o.ä.?

Wichtig wäre mir, dass das frühzeitig besprochen wird, sodass man auch wirklich einen entsprechenden Plan machen kann.

Einen Plan ausarbeiten und es dabei unterstützen nun einen anderen Weg zu gehen. Es ist hart sein Abi zu machen und nicht jeder packt das und das ist auch nicht schlimm, weil es gibt tausend andere Optionen wie man weitermachen kann (Ausbildung, FSJ, Bund, usw...)