Was nützt es, wenn man jahrelang in die Rente einzahlt aber am Ende das Gleiche bekommt, wie jemand der es mit Sozialleistungen aufstockt 🤔🤔🤔🤔?

8 Antworten

Wenn du dein Leben lang arbeiten gegangen bist und deine Finanzen halbwegs im Griff hattest, dann hast du bis dahin nicht nur deine Rente, sondern wahrscheinlich auch etwas Vermögen aufgebaut. Du musstest bis dahin nicht das Billigste vom Billigsten nehmen, sondern konntest dir gute Qualität bei Möbeln, Hausrat, Kleidung und so weiter leisten. Vielleicht hat es sogar bis dahin für die Finanzierung einer Immobilie gereicht, vielleicht hast du auch eine in der Familie geerbt. Sprich, neben der monatlich aufs Konto eingehenden Rente verfügst du über weitere finanzielle Polster.

Naja, und mit dem Selbstwert macht es in beide Richtungen auch viel - in die eine positiv, in die andere negativ...


19Bernburg97  19.01.2025, 15:26

Sehr guter Beitrag. Stimmt genau.

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:18

Was für ein Vermögen 🤣🤣

1300€ Warmmiete

100€ Strom+Internet

300€ Lebensmittel

350€ Auto (Versicherung+Benzin)

30€ Handyvertrag

60€ Fusballverein/Fitnessstudio

50€ Hygieneartikel

Bei mir Insgesamt = 2190€✅

Von Ausgehen, Klamotten, Schuhen, Friseur, fürs Urlaub sparen usw will ich erst gar nicht anfangen

Von welchen Rücklagen oder Vermögen redest du bitte !?

HappyMe1984  19.01.2025, 13:20
@Liamm23

Mit 1300 Euro Warmmiete und einem Auto gönnst du dir dort deutlich mehr, als du im Bürgergeld zugestanden bekommen würdest. Auch die 60 Euro für deine sportlichen Aktivitäten wären dort nicht drin. Und 50 Euro für Hygieneartikel müsstest du mit Bürgergeld auch deutlich reduzieren. Da lauern also bereits die massiven Unterschiede zwischen arbeiten vs. nicht arbeiten!

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:27
@HappyMe1984

Meine Frage bezog sich wenn man 67 ist und Rente bezieht und ich 30/40 Jahre einzahlt und am Ende das Gleiche erhält wie jemand der mit Sozialhilfe aufstockt

Ich könnt ja mit Jobcenter+Schwarzarbeit leben und nix in die Rente einzahlen und im Rentenalter würde mir nix fehlen, weil ich ca das Gleiche beziehen würde, wie jemand der 30 Jahre gearbeitet und eingezahlt hat

HappyMe1984  19.01.2025, 13:32
@Liamm23

Siehe meine Antwort - dir würde eine Menge fehlen, finanziell, materiell und psychisch...

christl10  19.01.2025, 13:35
@Liamm23

1.300€ Warmmiete ist schon etwas Luxus, denke da kann man wesntlich günstiger wohnen.

350€ Auto (Versicherung+Benzin) = benötige 410€/ Monat für 2 Autos + 2 Motorräder + 1 Roller incl. alle Benzinkosten + ADAC Beitrag , keine Ahnung was Du für eine Luxuskarre fährst.

Wenn Du deine Kosten etwas einschränken kannst, dann kannst du auch mehr für die Altersvorsorge sparen...

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:37
@HappyMe1984

Mit Jobcenter+Schwarzarbeit hätte ich mehr Geld zur Verfügung und müsste nicht in die Rentenversicherung einzahlen ( General keine Sozialabgaben, Steuern oder Rundfunkgebühren) und hätte im Rentenalter genauso soviel wie jemand der 30 Jahre gearbeitet hat

HappyMe1984  19.01.2025, 13:40
@Liamm23

Schwarzarbeit? Du möchtest jetzt also die Verdienstmöglichkeiten im kriminellen, strafrechtlich relevanten Bereich mit legaler Erwerbsarbeit vergleichen? Also, klar, mit Kriminalität bieten sich durchaus ganz gute Verdienstmöglichkeiten. Allerdings verbunden mit dem klitzekleinen Nachteil, dass einen die auch ins Gefängnis bringen können, wenn man dabei ertappt wird. Not worth it, finde ich, aber you do you...

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:41
@christl10

Ich wohne in Berlin ! Mit 1300€ Warmmiete bin ich noch gut bedient

Meine Arbeit ist 40km entfernt ! Ich tanke 2 mal ( manchmal auch 3 mal ) voll im Monat + Versicherung

HappyMe1984  19.01.2025, 13:42
@christl10

Die 350 Euro fürs Auto sind schon realistisch und dabei immer noch sparsam gerechnet. Was nämlich in deiner Aufstellung fehlt: Steuern, Versicherung, Wartung, Reparatur, Abschreibung/Neubeschaffung. Wer keine Milchmädchenrechnung aufmachen möchte, muss auch diese Kostenfaktoren einkalkulieren...

christl10  19.01.2025, 13:48
@HappyMe1984

Führe ein Haushaltsbuch und in den 410€ ist alles inbegriffen, muß ich jetzt nicht alles noch auflisten.

Neubeschaffung geht extra.

HappyMe1984  19.01.2025, 13:51
@christl10

Dann kannst du aber selbst schrauben bzw. hast Leute in der Familie oder im Bekanntenkreis, die Reparaturen und ggf. auch die Inspektion für dich durchführen, oder? Ich mein, mit meinem einen alten, kleinen Polo komme ich nämlich sauber gerechnet locker auf die 300 Euro im Monat mit allem, eben ohne Eigenleistungen bzw. Freundschaftsdienste... Werkstätten sind echt nicht billiger geworden, ebenso wenig wie Ersatzteile, Reifen und Co.!

christl10  19.01.2025, 13:57
@HappyMe1984

Keine Ahnung was ihr für Luxuskarren fährt...ich benötige für alle meine Fahrzeuge nicht mehr als 410€ / Monat und das schon seit Jahren... Meine Inspektion kostet 400€ / Jahr für den einen neuren Wagen...Beim anderen lasse ich gar keine Insprektion mehr machen und meine 2 Motorräder lasse ich günstig von meinem Schwager warten und Reifen benötige ich nur alle 4 - 5 Jahre.

HappyMe1984  19.01.2025, 14:00
@christl10

Einen fast 20 Jahre alten Polo. Das ist meine "Luxuskarre". Aber eben mit Inspektion und ohne Schwager...

christl10  19.01.2025, 14:02
@HappyMe1984

Kein Wunder daß Dir da die Reparaturen über die Ohren wachsen..Ich muß nur warten und fast nichts reparieren. .

HappyMe1984  19.01.2025, 14:14
@christl10

Nee, die machen den Kohl nicht wirklich fett. Das ist eher so Kleinkram - zwei Kabel tauschen für 30 Euro hier, ein Bremslichtschalter für 90 Euro dort. Aber eine Inspektion mit Ölwechsel liegt halt in der Fachwerkstatt inzwischen bei über 300 Euro (so ein paar fiese, wo aufwendig ein- und auszubauende Teile gewechselt werden müssen, können sogar easy vierstellig werden), TÜV alle zwei Jahre ca. 150 Euro, Reifen - obwohl günstig und klein für dieses Auto - sind dann auch locker 400 Euro, Bremsen muss man auch regelmäßig machen lassen, 500 Euro Steuern und Versicherung pro Jahr. Allein damit landet man bei rund 1000 Euro pro Jahr, um die 80 Euro pro Monat. 1-2 Tankfüllungen (gerechnet auf den kleinen 45-Liter-Tank dieses kleinen Autos und nicht bis komplett leer gefahren) und schon sind's um die 220 Euro pro Monat. Und wer die Neubeschaffung des nächsten PKW nicht einplant, macht eben auch eine Milchmädchenrechnung auf.

christl10  19.01.2025, 14:16
@HappyMe1984

Die Neubeschaffung habe ich nie ein gerechnet...das sind zusätzliche Sonderausgaben. Die man hat oder auch nicht.

HappyMe1984  19.01.2025, 14:19
@christl10

Die hat man, wenn man sie sauber einkalkuliert. Wenn nicht, hat man ein Problem, wenn man im Alltag aufs Auto angewiesen ist und sich dann, wenn die Zeit ran ist, keines leisten kann. Deshalb eben Milchmädchenrechnung, wenn man die nicht einkalkuliert.

christl10  19.01.2025, 14:21
@HappyMe1984

Habe immer was monatlich über ist aufs Tagesgeld..davon kann ich mir mittlerweile 3 Neuwagen kaufen. Daher ist es ja auch wichtig was man über hat immer zur Seite zu legen...

Cyres44  19.01.2025, 15:20
@Liamm23

Niemand zwingt dich alleine in Berlin zu wohnen. Zieh mit jemandem in einer günstigen Region zusammen... da sind deine Rücklagen.

Den Tipp kriegst du umsonst von mir.

In der Tat gibt es ungerechtfertigte Bezahlungen die einem im Alter nicht reicher machen als andere die weniger verdient haben.

Dazu zählen auch Beamte mit A3 bzw. A4 Gehaltsstufe die recht wenig verdienen...die haben in der Rente eine Pension die mit einem Bügrergeldempfänger gleich zu stellen ist.

Daher ist man am Überlegen wie man daran was ändern kann, denn das kann es nicht sein, daß man trotz voller Kraft im Arbeitleben in der Rente nicht mehr bekommt als jemand der gar nicht gearbeitet hat.

So ist nunmal Deutschland...manchmal lohnt es sich gar nichts zu tun um genauso viel zu haben wie andere die ihr Leben lang gearbeitet haben.

Schön blöde...

Woher ich das weiß:Recherche

Wir sind halt ein Sozialstaat, in dem jeder irgendwie leben können soll.

Aber wer 40 Jahre in die Rente eingezahlt hat, bekommt i.d.R. auch weit mehr.


christl10  19.01.2025, 13:05

Das stimmt so nicht..

In der Tat gibt es ungerechtfertigte Bezahlungen die einem im Alter nicht reicher machen als andere die weniger verdient haben.

Dazu zählen auch Beamte mit A3 bzw. A4 Gehaltsstufe die recht wenig verdienen...die haben in der Rente eine Pension die mit einem Bügrergeldempfänger gleich zu stellen ist.

Daher ist man am Überlegen wie man daran was ändern kann, denn das kann es nicht sein, daß man trotz voller Kraft im Arbeitleben in der Rente nicht mehr bekommt als jemand der gar nicht gearbeitet hat.

So ist nunmal Deutschland...manchmal lohnt es sich gar nichts zu tun um genauso viel zu haben wie andere die ihr Leben lang gearbeitet haben.

Schön blöde...

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:02

Meine Oma hat 36 Jahre bei Caritas gearbeitet im Altersheim und bekommt 1100€ Rente

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:07
@Blindi56

Vollzeit

Stundenlohn war damals hat wenig als Reinigungskraft/hilfe

GutenTag2003  19.01.2025, 13:16
@Liamm23

Dabei sollte man berücksichtigen, dass die Rente vom Einkommen während des Berufslebens erzielt hat, abhängt.

Geringes Einkommen = geringe Rente. Mit 40 Berufsjahren hat das nicht zwangsläufig etwas zu tun, zumindest nicht alleine.

Liamm23 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 13:31
@Rheinflip

Mein Opa hat keine 10 Jahre gearbeitet und meine Oma 36 Jahre

Du hast alle Möglichkeiten mehr Geld zu verdienen um später mehr Rente oder Rücklagen zu haben. Wer nur für die Basis Flatrate bezahlt, kriegt auch nur Basis Leistungen.

Macht was aus euch und eurem Leben.

Wer 40 Jahre durchgehend arbeitet, hat eine sehr viel höhere Rente und ausserdem die Möglichkeit selber Rücklagen zu bilden. Der Lebensstandard war die ganze Zeit höher und ist auch in der Rente nicht mehr zu vergleichen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

Darkrider280  19.01.2025, 12:59

Nein. Es kann nicht jeder Rücklagen bilden. Es gibt genügend Leute, die Mühe haben über den Monat zu kommen.

Blindi56  19.01.2025, 13:06
@Darkrider280

dem stimme ich zu....auch bei 2000 EUR Rente (und entsprechendem vorherigen Einkommen)

Rheinflip  19.01.2025, 13:16
@Blindi56

Eine Rente von 2 k ? Da hat man sein ganzes leben lang überdurchschnittlich verdient. Da ist der lebensstandard definitiv höher

Blindi56  19.01.2025, 13:22
@Rheinflip

Nicht wenn man Kinder hat und Alleinverdiener (Alleinrentner quasi) ist.

Ach, okay, das ist incl. privat finanzierte Rente, gesetzliche sind nur 1600