Was meint ihr dazu: „Die Gender-Ideologie will die Geschlechterdifferenz abschaffen. Jeder soll sich sein Geschlecht aussuchen können.“?
44 Stimmen
10 Antworten
Vorab: Dies ist keine wissenschaftliche Abhandlung, das ist gestützt auf eigener Interpretation, Meinung und dem, was ich aus dem Artikel entnehme, heißt, sollte sich jemand in den Kommentaren darüber auslassen wollen indem man einfach mal ohne Rücksicht auf Verluste feste drauf haut, bitte nett sein, ja, ich bin auch nur ein Mensch und der Mensch darf Meinungen äußern, die anderem Mensch nicht gefällt, denn es bleibt Meinung und Meinung ist kein Fakt.
Ich weiß nicht, wo dieser Satz: " Die Gender-Ideologie will die Geschlechterdifferenz abschaffen. Jeder soll sich sein Geschlecht aussuchen können." herkommt, denn so steht das nicht in diesem Artikel drin und ich, interpretiere sich öffnen, sich entwickeln doch anders als abschaffen. Es ist mehr ein dazugeben, als ein wegnehmen.
Es steht drin, dass wer sich wohl und seinem biologischen Geschlecht zugehörig fühlt, dies auch weiter so leben kann, ohne von außen behelligt zu werden.
Menschen, die sich selbst als eindeutig Mann oder Frau sehen und heterosexuell leben, sollen das selbstverständlich sein und tun dürfen.
Des Weiteren folgt, dass man damit aufhören soll, eine Mauer um dein Denken zu klatschen und zu glauben, dass man nur darauf zurückgreifen kann, dass es zwei Geschlechter gibt und nichts anderes.
Die Unterscheidung in nur zwei Geschlechter greift aber zu kurz. Viele Menschen sind nicht eindeutig weiblich oder männlich und leiden darunter, entweder weiblich oder männlich sein zu müssen. Es gibt zahlreiche geschlechtliche Zwischenstufen. [...]
Wenn man alle Variationen berücksichtigt, zeigt jede*r hundertste Mensch eine nicht-eindeutige Form der Geschlechtlichkeit.[28] In der modernen Biologie werden Geschlechter deshalb nicht mehr als klar unterschiedene Alternativen betrachtet, sondern eher als zwei Pole, zwischen denen es eine Variationsbreite mit fließenden Übergängen gibt. [...]
Weder Geschlechtervariationen noch nicht-heterosexuelle Orientierungen sind medizinische Störungen oder Abweichungen, sondern Varianten innerhalb der menschlichen Vielfalt.
Ich frage mich seit je her, seit das Thema so polarisierende Ausmaße angenommen hat, wieso sich Menschen über das beschweren, was sie nicht tangiert. Nur ein Mensch, der damit konfrontiert ist, weiß und kann nach außen hin artikulieren, wie er oder sie sich damit fühlt, wie es ist, wenn man nach außen hin als biologisches Geschlecht wahrgenommen wird, aber sich im inneren nicht mit jenem identifizieren kann. Ich empfinde es als Teil der Persönlichkeit, als Teil, der sich zur Individualität gesellt, weswegen ich mich immer noch frage, wieso unbeteiligte aufspringen, mit Fackeln und Mistgabel bewaffnet und Glauben, dass man ihnen ihre Mauern einreißt und jeder tun kann, was er will, "heute fühle ich mich mehr männlich, ach vllt. Bin ich ein Mann" als würde die gesamte Existenz in eine Krise gestürzt werden, wenn einem mal ein Furz durch den Kopf jagt aber darum geht es nicht. Das sind keine flüchtigen Gedanken, man hat ja auch keine Depressionen, weil man mal traurig ist, dennoch scheinen einige zu glauben, dass man damit Schnellschussentscheidungen unterstützen würde, wenn man zulässt, dass Menschen die das wirklich wollen, die darunter leiden leben lässt, wie sie sich fühlen. Es sollte keine plötzliche Entscheidung sein, aber man sollte damit anfangen, über die eigene Sturheit hinaus zu denken, man sollte den Menschen erlauben, sich frei entfalten zu können und alles was es dafür braucht ist eine Wahrnehmung in der Gesellschaft, dass man aufhört, beschränkt und stur in alten Strukturen zu verharren, dass man damit anfängt ein Bewusstsein zu schaffen. Man muss Menschen nicht indoktrinieren oder "oh Himmel denkt an die armen Kinder, ihnen wird XYZ erzählt also sind sie" , nein, sind sie nicht, das Wissen über Dinge befähigt uns Aspekte und Varianten kennenzulernen, aber kein Unterrichtsstoff der Welt, kein Wissen der Welt macht einem zu dem, was man da gelernt hat, wenn, dann bestand das schon, wenn, dann ist das nur eine Hilfe in Richtung sortieren, evaluieren, entdecken und aussortieren, betrachte es als Ausschlussdiagnose, Menschen mit Kopfschmerzen können eine Grippe haben, Corona oder einen Hirntumor, das zweifelt keiner an, aber keiner kriegt einen Tumor, weil er weiß, dass Kopfschmerzen ein Symptom sein kann.
In der heutigen Gesellschaft gibt es immer noch wenig Raum für Individuen, die sich zwischen den Geschlechtern fühlen [...]
Auch erfahren Trans*menschen und Homosexuelle nach wie vor viel Gewalt. Auch die weit verbreitete Kritik an Gender ist meistens inter,- trans- und homosexuellen-feindlich, es geht ihr darum, die Deutungshoheit darüber zu behalten, was die richtige Lebensweise sei.
Eine offene und demokratische Gesellschaft ist dafür verantwortlich, dass Minderheiten geschützt und nicht ausgeschlossen werden. Das klappt nur, wenn Menschen Aversionen gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen abbauen. Dafür setzen sich Lesben, Schwulen, Inter- und Transgender-Verbände ein, dafür setzt sich die Sexualpädagogik ein, und die Geschlechterforschung stellt Daten und Wissen über verschiedene Lebensformen bereit und untersucht Diskriminierung.
Also zum Eingang und dieser bedrohlichen Überschrift. Niemand wird gezwungen, zu bestätigen, "Ich habe Penis also bin ich Mann und fühle wie Mann" zu sagen, man möchte einfach nur einen offereneren Umgang schaffen und Tabuthemen brechen. Es tangiert keinen, der damit nichts zu tun hat, aber man kann dennoch damit aufhören, anderen Steine in den Weg legen zu wollen, seid froh drum, wenn ihr euch wohl fühlt mit eurem Geschlecht und dem Geschlecht auf das ihr steht, anderen geht das nicht so, die werden auf Straßen verprügelt, die werden von der Familie verstoßen, die müssen vorgeben etwas zu sein, dass sie nicht sind und ist die Welt nicht immer so schnell dabei, wenn es heißt "Sei dir selbst treu" und "Gib dich, wie du bist" aber wehe man will das umsetzen, ne gibt ja Grenzen des eigenen Seins, heißt dann "Gib dich wie du bist, aber nur innerhalb gesellschaftlicher Normen, wie sie von der Mehrheit festgelegt wurden" wir betrachten Authentizität als so wertvoll, solange man nicht weiter denkt als man selbst es kann.
Es tangiert JEDEN, wenn jungen Menschen suggeriert wird, sie könnten und dürften jederzeit nach Lust und Laune das Geschlecht ändern.
Wer rollt wem Steine in den Weg?
Es geht nicht um Lust und Laune, ich bin dafür, dass Menschen, die das machen wollen, evaluiert werden, von Psychologen, sonstigen Stellen, wie es bei der Schwangerschaftsberatung zum Thema Abbruch auch gehandhabt wird, ich sehe nicht, dass dafür je Werbung gemacht wird oder man leichtsinnig damit umgehen sollte, es ist ein schmaler Grad zwischen einfach nur unzufrieden, weil mit Hormonen zugeschüttet und wirklich fühlend, wollend. Es gibt also gar kein "Nach Lust und Laune" und es gibt auch kein "Jederzeit" denn wenn man sich dazu entscheidet, Angleichungen machen zu lassen, dann kann man sich schlecht nächste Woche umentscheiden.
ich sehe nicht, dass dafür je Werbung gemacht wird
Ich schon und Jugendpsychiater, die sich speziell mit diesen jungen Menschen auseinandersetzen, auch.
oder man leichtsinnig damit umgehen sollte,
Das sowieso nicht...
Ich meinte die Werbung nicht auf offiziellen Kanälen, was die Menschen untereinander so ablassen und anpreisen, das naja, man muss sich ja auch kein fancy Shampoo kaufen, weil ein Influencer das anpreist, vllt. blödes Beispiel, ich meine halt, dass Pädagogen oder Therapeuten, seriöser Natur nicht dranstehen und einem das unterjubeln sollen, aber Wissen vermitteln oder helfen, das sollte doch drin sein.
Wünsche noch einen schönen Abend, das Thema ist mir einfach zu polarisierend aber ich finde es schon einmal schön, dass wir zumindest auf manchen Punkten zu einer Einigkeit kamen.
aber ich finde es schon einmal schön, dass wir zumindest auf manchen Punkten zu einer Einigkeit kamen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du meinst und habe bloß erklärt, wie ich die Dinge sehe. Von deiner Seite habe ich eigentlich nichts angenommen und ich wurde nicht von dir überzeugt. Dir ist vielleicht höchstens aufgefallen, dass du mir Ansichten unterstellt hast, die nicht zutrafen.
Aber ich lass das mal so stehen.
Ich hatte nicht vor, jemanden zu überzeugen, ich schrieb eingangs, dass das meine Meinung ist, da ist kein Versuch oder die Intention dahinter, jemanden auf eine Seite zu ziehen, wenn es sowas überhaupt gibt und unterstellt habe ich dir auch nichts, ich habe nirgends dich persönlich angegriffen. Du hast deine Meinung, die unterscheidet sich von meiner ist okay.
Es gibt Aspekte, da stimmen unsere Meinungen überein, so z.b. dass es keine Lust und Laune Aktion sein sollte, da bin ich voll dabei.
Meinetwegen kann sich jeder so identifizieren, wie er will.
Aber das Geschlecht kann man sich nicht aussuchen, man wird geboren, wie man ist, ob es der Person gefällt oder nicht! Nur weil man sich anders fühlt, ist man es nicht auch.
Ich fühle mich z.B. wohlhabender, als ich es bin, aber bin deshalb nicht reich, nur weil ich das glaube...
Es behauptet übrigens niemand das man sich das Geschlecht aussuchen kann.
Man wird mit seiner Geschlechtsidentität geboren.
Dein wohlhabens Vergleich ist schlecht gewählt.
Es behauptet übrigens niemand das man sich das Geschlecht aussuchen kann.
Doch, dann hast du dich verlesen...
Erstens steht in der Frage eindeutig 'Geschlecht' und nicht 'Identität' und zweitens wird man mit einem biologischen Geschlecht geboren und kann sich, wenn überhaupt, nur einer 'Identität' zugehörig fühlen.
einem biologischen Geschlecht
Welches biologische Geschlecht meinst du denn? Das genetische, anatomische, gonodale oder das hormonelle?
Leute wie du setzen sich dafür ein, dass Jugendliche in der Pubertät, die verwirrt sind, das Gegengeschlecht einnehmen, weil sie sich gerade danach fühlen. Das wird dann unter Umständen mit Hormongaben vom Arzt unterstützt. Ich sehe das sehr kritisch, weil es tausend verschiedene Gründe geben kann, warum man sich in der Pubertät unwohl mit seinem Geschlecht fühlt.
die verwirrt sind, das Gegengeschlecht einnehmen, weil sie sich gerade danach fühlen.
Mir scheint, dass du hier einem Vorurteil zum Opfer gefallen bist.
Ganz so einfach ist das garantiert nicht.
Ich sehe das sehr kritisch, weil es tausend verschiedene Gründe geben kann, warum man sich in der Pubertät unwohl mit seinem Geschlecht fühlt.
Und die Kritik ist auch richtig. Daher werden Betroffene von Anfang an psychologisch und medizinisch eingehend betreut. Insbesondere bei Minderjährigen stellt man daher sicher, dass es sich nicht um eine kurzfristigie naive Entscheidung handelt.
Siehe z.B.:
Dem derzeitigen Trassexuellengesetz nach muss für mindestens 18 Monate eine psychotherapeutische Betreuung stattgefunden haben und die Indikation zur Durchführung einer geschlechtsangleichenden Operation befürwortet werden. Durch die Psychotherapie ist es dann möglich, im Rahmen von zwei Gutachten, die bestätigen, dass die Person transsexuell ist, eine Namens- und/oder Personenstandsänderung eintragen zu lassen.
Ferner ist für eine Kostenübernahme auch die somatisch ärztliche Indikation durch zum Beispiel den behandelnden Chirurgen notwendig.
Übrigens: In der überwältigenden Mehrheit bereuen Transpersonen ihre Geschlechtsangleichung nicht. Siehe z.B. diese Meta-Analyse, welche zeigt, dass ca. 99 % aller Behandelten mit ihrer Entscheidung glücklich sind.
Aber das Geschlecht kann man sich nicht aussuchen, man wird geboren, wie man ist, ob es der Person gefällt oder nicht! Nur weil man sich anders fühlt, ist man es nicht auch.
Da bist du vielleicht nicht auf dem Stand der Dinge. Wusstest du z.B., dass es bis 2021 Ärzten auf eigenes Ermessen erlaubt war den Penis oder die Klitoris mit einem Lineal auszumessen, um die Neugeborenen dann an eindeutig männlich/weiblich anzupassen?
Quelle: https://www.spektrum.de/news/lgbtqia-was-ist-geschlecht-was-sexuelle-identitaet-was-inter/2018251
Na welches biologische Geschlecht meintest du genau, als du davon geredet hast, dass man "mit einem biologischen Geschlecht" geboren wird? Es gibt ja unterschiedliche Geschlechtsaspekte in der Biologie. Nämlich das anatomische, das gonodale, das hormonelle und das genetische Geschlecht.
Neugeborene Babys mit missgebildeten Geschlechtsorganen (Mischungen aus männlichen und weiblichen Organen) wurden früher an ein Geschlecht zwangsangepasst und operiert, damit sie als Mädchen oder Junge durchgehen.
Das macht man heute nicht mehr, weil auch Intersexuelle ein Recht auf körperliche Unversehrtheit haben. Für sie hat der Gesetzgeber die 3. Option im Pass eingerichtet.
Die Diskussion wird hierzulande größtenteils falsch geführt weil kein Unterschied zwischen der Geschlechter Identität und dem biologischen Geschlecht gemacht wird. Das biologische Geschlecht kann man sich natürlich nicht aussuchen, da kann min in den meisten Fällen eine genaue Zuordnung machen. Die Geschlechter Identität muss aber nicht dem biologischen Geschlecht entsprechen.
Transsexuelle wollen aber auch ihre Biologie verändern über Hormone und OPs.
Es reicht ihnen oft nicht zu sagen, dass sie das Gegengeschlecht seien, sondern sie wollen auch so aussehen.
Ich bin generell dafür, dass Personen, die mit ihrer geschlechtlichen Identität Probleme haben, auch die Möglichkeit erhalten, um ihr Leben auf die Kette zu bekommen, ihr Geschlecht formell ändern zu lassen.
Nur fürchte ich, dass das was dieses "Institut" da veranstaltet, nur noch mehr Verwirrung stiftet. Sihe Gluten oder ADHS. Sicherlich gibt es Menschen, die das Zeug nicht vertragen. und es sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch deutlich mehr geworden. Aber jedem, der mal Bauchweh hat, oder sich mal unwohl fühlt, zu unterstellen er hätte Zöliakie oder jedem Kind, das mal ein wenig aufgedreht ist, ADHS anzudichten und es mit Ritalin voll zu stopfen? NEEE DANKE!
Völlig realitätsfremd. Die Natur hat sich etwas dabei gedacht zwei, genau ZWEI Geschlechter zu haben. In Amerika läuft die Sache schon aus dem Ruder und nun wollen die das hier nachmachen. Einfach daneben.
Ups, wortgleich bis auf die Anführungszeichen. Hab deinen Kommentar nicht gesehen. Er war hinter "Weitere Kommentare anzeigen" versteckt.
Das ist im übertragenden Sinne gemeint. Es geht um biologische Grundsätze der geschlechtlichen Fortpflanzung:
Mann + Frau = (eventuell) neuer Mensch.
Mann + Mann = kein neuer Mensch.
Frau + Frau = kein neuer Mensch.
Intersexueller Mensch + Frau = (sehr wahrscheinlich) kein neuer Mensch.
Intersexueller Mensch + Mann = (sehr wahrscheinlich) kein neuer Mensch.
Intersexueller Mensch + intersexueller Mensch = (sehr wahrscheinlich) kein neuer Mensch.
Ach ja? Hat die Natur das? Bist du Biologe und kennst dich auf dem Gebiet aus?
Falls nicht, hier jemand, der Evolutionsbiologe ist und das Thema oberflächlich anhand von über 200 wissenschaftlichen Quellen umrissen hat (Englisch): https://youtu.be/szf4hzQ5ztg?si=qGsi7pXlxYeaM7is
Ein guter Übersichtsartikel zu dem Thema auf Spektrum.de: https://www.spektrum.de/news/lgbtqia-was-ist-geschlecht-was-sexuelle-identitaet-was-inter/2018251
Warum muss man denn hier immer YouTube als Quelle angeben?!
Die über 200 Quellenangaben zu wissenschaftlicher Fachliteratur, die als Basis der Zusammenfassung des Biologen im Video waren, findest du am Ende des Videos.
Das wird gerne von Genderideologen behauptet, ist aber inhaltlich falsch. Und genau diese Verbreitung falscher biologischer Tatsachen ist Teil der Genderideologie, die viele aus diesem Grund ablehnen.
Korrekt ist: Innerhalb der beiden biologischen Geschlechter gibt es eine Variationsbreite. Und in meinem Studium habe ich sogar gelernt, dass die Unterschiede innerhalb eines Geschlechts größer seien als zwischen den beiden Geschlechtern. Daraus haben Genderideologen dann falsche Rückschlüsse gezogen.
Es tangiert JEDEN, wenn jungen Menschen suggeriert wird, sie könnten und dürften jederzeit nach Lust und Laune das Geschlecht ändern.
Wenn ein Mädchen in der Pubertät den sich weiblich entwickelnden Körper ablehnt, kann das daran liegen, dass ihr die Sexualisierung des weiblichen Körpers und die Fixierung auf optische Schönheit bei Mädchen und Frauen, die in unserer Gesellschaft vorherrschen, missfallen. Sich als das andere Geschlecht zu identifizieren, kann man somit auch als Flucht vor Rollen und geschlechtsspezifischen Zuschreibungen interpretieren. Das ist psychoanalytisch und geht viel tiefer als die oberflächliche Ansicht: "Jeder so, wie er mag! Was geht mich das an?!"
Das Thema ist somit psychologisch und gesamtgesellschaftlich hoch brisant.
Wer rollt wem Steine in den Weg? Die Krankenkasse, also wir alle über die Krankenkassenbeiträge zahlen die Psychotherapie und die anschließende Hormonbehandlung und geschlechtsangleichende OPs für Transsexuelle. Da wird man doch wohl noch nachfragen dürfen, ob das wirklich sinnvoll ist. Zumal das Thema Transsexualität in sozialen Netzwerken gehyped und viele junge Menschen dadurch verwirrt werden. Wie bereits erwähnt: Das ist ein psychologisches und gesamtgesellschaftlich relevantes Thema bzw. ein Problem.