Was haltet ihr von Leuten, die dauernd aggressive Politsprüche rausgeben und sich dann beschweren, sie würden "in die rechte Ecke gestellt"?
11 Antworten
Was ich daran nicht verstehe, ist, warum so viele Leute von denen nicht einfach sagen: Ja, ich bin politisch ganz weit rechts und stehe dazu. So what?
Da wären de Fronten klar, man hätte nicht dieses Rumgeeiere und so ein Pseudo-Beleidigtsein einer Frau Weidel, wenn sie Nazi genannt wird.
Welches Problem Rechtsextreme mit dieser Selbstpositionierung haben, habe ich noch nie verstanden.
Naja, auch etliche Leute anderer politischer Ausrichtung geben mitunter aggressive Sprüche raus.
Aber es ist schon so, dass auch eindeutig rechtsradikal geäußerte Meinungen als rechtsradikal geleugnet werden, weil man den Anschein erwecken möchte, sie haben nichts mit rechtsradikalen Politsprüchen zu tun. Es kommt dann die Retourkutsche, derjenige, der behauptet, es seien rechtsradikale politische Äußerungen, sei ein links-grün indoktrinierter Idiot.
Die Intention ist, durch Diskreditierung der Aufdeckung einer rechtsradikalen Äußerung den anderen vorzugaugeln, der "Aufdecker" sei unglaubwürdig.
Warum wollen sie nicht in die rechte Ecke gedrängt werden? Klar, weil das eben diejenigen misstrausch machen würde, die niemals mehr rechtes Gedankengut etabliert haben möchten. Deshalb verschleiern sie perfide und verblendend ihre Gesinnung und beschweren sich, sie würden missverstanden, absichtlich oder dummköpfig, auf jeden Fall aber würden sie diskriminiert, denn sie sagen doch, sie seien nicht rechtsradikal!
Man muss verstehen, dass auch rechtsradikales Gedankengut rechtsradikal ist, wenn es von einem Pfarrer, einem Professor, einem Greenpeace Aktivisten, einem Familienmensch, einem sozial Engagiertem oder von einem Juden stammt!
Rechtsradikales Gedankengut wird von vielen eben nicht mehr als etwas "Gutes" verstanden. Deshalb wollen Rechtsradikale das "Gute" in der Gesinnung hervorheben.
Die Mafia sieht sich nicht als Verbrechergemeinschaft. Das sind die Gesetzeshüter, die u.a. verhindern wollen, dass es sie gibt. Aber - so die Propaganda der Mafia - damit würden auch ihre diversen soziale Projekte unmöglich. Und die seien doch nicht "böse".
Selbstdenken kann zu Erkenntnissen führen! ;-)
Ich denke der Sinn darin besteht auch darin unsagbares sagbar zu machen und dann zu behaupten das ist ja nicht rechtsradikale. So will man Grenzen verschieben um rechtsradikales Gedankengut in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Zu meinem Leidwesen hat das in letzter Zeit schon funktioniert :-(
Ja. Das ist ja das Problem derjenigen, die Rechtsradikalismus "entlarven" möchten und sollen.
Ein ähnliches Problem ist die Definition der "Würde des Menschen", die unantastbar ist (sein soll). Es ist deshalb angeraten, zu überdenken, ob jemand, der andere Menschen diese Würde entzieht bzw. sie missachtet, nicht auch selbst seine Würde mit untergräbt. Warum?
Die Würde des Menschen enthält auch eine Gesinnung im eigenen Selbst. Diese Gesinnung beinhaltet: Wenn ich die Würde anderer achte, achte ich auch meinen Anspruch, die Würde anderer zu achten - wenn ich mich als würdevoll definiere.
Hängt halt davon ab, was man sagt.
Wenn man der Ansicht ist, dass die Zusätzliche im Lande sich verschlechtert haben, auch in Sachen Einwanderung, ist das eine Meinung, manchmal wird aber eben sowas "in die Rechte Ecke gestellt", Unverständnisvoll.
Aber beispielsweise ist "Ausländer raus" keine Meinung mehr, selber Schuld, wenn man dann als N*zi betitelt wird.
Es ist ja nicht rechtsradikal wenn man meint das die Zuwanderung /Integration gerade nicht gut funktioniert.
Ich bin auch der Ansicht, dass illegale Einwanderer und Kriminelle Ausländer abgeschoben werden sollten.
Aber "Ausländer raus" heißt nichts anderes, als alle abzuschieben.
Naja, das ist das Nazinarrativ der AgD. Original eben.
Mehr als Hetzen, Hassen und ständig lügen geht eben nicht.
Hm, du beschuldigst sie zu hetzen und zu hassen, haust aber sofort das Wort Nazi raus. Weiß ich nicht. Wirkt auf mich so, als seiest du jetzt nicht frei von Hass.
Ist auch so. Rechts ist für ihn keine Meinung. Aber beim Extremismus hört es sich auf, das finde ich schon
Geschichte: 6. So versuchen die neuen Nazis von der AFD die Geschichte in ihrem Sinn umzudeuten. Faschismus ist nunmal Rechts. Ihre Opfer: Kommunisten und Sozialdemokraten waren links. Einerseits redet die AFD von "Schuldkult" und stilisiert intern die Täter zu Helden. Andererseits sollen Nazis links sein? Da passt doch was nicht.
Wer Meinung kundtut (Grundrecht) darf sich nicht wundern wenn er andere Meinungen dazu hört (Grundrecht der anderen).
Es kommt darauf an wer den Narzissmus wer oder was sich autorisiert sieht Rechtsextremismus abschließen zu definieren! Wer sich beispielsweise beruflich mit Gesetzestexten befasst wird feststellen das jeder Begriff wieder eine Definition unterliegt usw. Das ist aber manchmal umstritten so dass oft Gerichtsurteile herangezogen werden mit deren Begründung. Also so einfach ist das nicht.
https://youtu.be/QVLiToj3Zjk?list=PLNsIRxlB_k2CKtCKT4A2puZkcABwOErkW