Was findest Du am besten und am blödesten beim Bürgergeld?
Mich würde mal interessieren, was Du am besten und am blödesten am Bezug von Bürgergeld findest. Denn wahrscheinlich hat es Vor und Nachteile.
3 Antworten
Hi,
danke für die Frage!
So vieles finde ich gar nicht blöd am Bezug vom Bürgergeld. Erstmal ist es eine Sozialhilfeleistung, die mir das Existenzminimum ermöglicht. Es wird mir also ermöglicht durch andere Bürger.innen, mein Überleben zu sichern. Genauso tue ich das mit meinen Steuern, wenn ich arbeite und andere in meiner Situation sind.
Die Nachteile, die der andere Antwortende, an den sich die Frage eigentlich nicht richtet, aufführt, kann ich so nicht bestätigen. Das wird oft behauptet, aber die Allerwenigsten nutzen das Bürgergeld als Sozialleistung aus - vor allem deshalb, weil man mit Arbeit viel mehr verdient. Selbst bei 30h pro Woche und Mindestlohn.
Der Nachteil ist eher der, dass Unwissende behaupten, Erwerbslose würden durch Bürgergeld dazu verleitet werden, nicht arbeiten zu wollen. Dies entspricht nicht der Wahrheit und schadet Leuten wie mir, die alles dafür tun, wieder da raus zu kommen und mit den falschen (durch die Medien und Politiker:innen geschürte) Klischees konfrontiert werden.
LG
Das weiß ich. Ich bin aber aktuell krankgeschrieben. Prinzipiell bin ich erwerbsfähig. Sonst hätte ich das gar nicht bewilligt bekommen.
Dennoch ist die Argumentation Bürgergeld aufgrund Krankheit falsch.
Bürgergeld aufgrund Arbeitslosigkeit bzw. fehlenden Einkommens würde hingegen passen.
Vorteil:
Wir bilden eine Gemeinschaft und helfen denen, die Unterstützung brauchen und eben keinen Job haben/finden.
Nachteil:
So wie es aktuell läuft, sehe ich so viele Nachteile. Wobei ich hier sagen muss, dass ich nur auf Basis von dem, was ich höre und mitbekomme, mich äußern kann und es sich nicht um greifbar nachweisliche Fakten handelt.
- Bürgergeld kann schnell ausgenutzt werden, da gar nicht so viel konsequent durchgezogen wird.
- Auf Grund von Richtlinien wie Kürzungen, wenn man auch nur einen Cent dazu verdient, verfliegt der Anreiz selbst arbeiten zu gehen. Bringt nur Stress im Gesamten mit dem Amt und im schlimmsten Fall machste noch Minus oder sitzt plötzlich ohne Geld da.
- In die Richtung, wohin es momentan läuft, kann man sich gefühlt auf die faule Haut setzen und der Steuerzahler zahlt.
Die Frage richtete sich an mich, die das AMA macht. Des Weiteren stimmen deine Aussagen in der negativen Seite nicht, sondern sind reiner Populismus.
Hey, tut mir leid. Das Prinzip hatte ich noch nicht.
Und wie ich schon geschrieben habe "So wie es aktuell läuft, sehe ich so viele Nachteile. Wobei ich hier sagen muss, dass ich nur auf Basis von dem, was ich höre und mitbekomme, mich äußern kann und es sich nicht um greifbar nachweisliche Fakten handelt."
Alles gut! Sollte kein Vorwurf sein, nur ein Hinweis :)
Danke für die Anmerkung, die muss ich dann wohl übersehen haben...
Dass es nicht jeden motiviert, Arbeit zu finden und manche Menschen das System ausnutzen.
BürgergeldempfängerInnen müssen grundsätzlich erwerbsfähig sein.