Was bin ich?

10 Antworten

Falls dich nur die Geschlechtsrollen stören, dann Tomboy:

 ... werden Menschen bezeichnet, welche sich als Frauen bzw. Mädchen identifizieren, aber einen maskulinen Geschlechtsausdruck haben bzw. männlich-assozierte Verhaltensweisen zeigen. Sie gehören also zur Gruppe der Nicht-Geschlechtskonformen.

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Tomboy

Tomboys sind cis Frauen (biologisch weiblich), die sich männlich geben (Kleidung, Hobbys, Verhalten, Frisur, ...), aber eine weibliche Geschlechtsidentität haben (sich also für eine Frau halten).

Oder nonbinary: man fühlt sich nicht zu 100% als Frau, und auch nicht zu 100% als Mann.

Non-binäre Menschen identifizieren sich nicht oder nur teilweise mit einem der beiden binären Geschlechter «weiblich» oder «männlich».

https://www.nonbinary.ch/was-ist-non-binaer/

Du bist ein pubertäres, und dadurch verwirrtes, 15 jähriges Mädchen, dass einfach mal paar Jahre warten sollte um zu sehen ob du mit 20, deine Oberweite und deine langen Haare nicht doch ganz gut findest :)

Wer oder was Du bist kannst nur Du wissen.

Wenn Du Hilfe brauchst, dann sprich mit Deinen Eltern das Du einen trans erfahrenen Therapeuten besuchen kannst, der Dir helfen kann Dich tiefgründig zu entdecken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

du bist in der Pubertät.

ich wollte bis 12/13 Jahren unbedingt Junge sein, aber ich habe früh begriffen, dass nur Frauen Kinder gebären können.

Es gibt viele Frauen, die so wie ich zum burschikosen neigen - zwei von denen kenne ich persönlich, ich bin die dritte. Wir sind alle glücklich verheiratet mit Kindern.

Dein Weg ist jetzt noch lange nicht zu Ende für dich und entscheiden musst du gar nichts, es bleibt spanndend, wie du dich siehst und was du in 3-4 Jahren denkst.

P.S. Du hast mich nur bei einem Abschlussball der Tanzschule im Kleid gesehen, bei einer Retroparty und bei meiner Hochzeit. Mein Schrank ist voll von Hosen. Und ich bin früher immer auf Bäume geklettert, Rollschuh gefahren mit blutigen Knien dann und die Georgina aus fünf Freunde von Endi Blyton habe ich geliebt.....


Kugelflitz  16.09.2024, 16:38

Ich habe mich bereits im Kindergarten zwischen den Jungs wohler gefühlt, wollte nie ein Mädchen sein, seit der Pubertät leide ich unter meinem Körper, in der Schwangerschaft bin ich durch die Hölle gegangen, auf meiner Hochzeit trug ich eine Hose.... Also man weiß meist schon früh, ob man eine andere Geschlechtsidentität hat.

Leider habe ich eine extrem transphobe Mutter, die es immer so abgetan hat, wie du jetzt. Ich war kein burschikoses Mädchen. Leider habs vor 25 Jahren kaum Anlaufstellen für Queere, heute schon.

Elizabeth2  16.09.2024, 16:48
@Kugelflitz

jetzt halte mal den Ball flach. Ich tue gar nichts ab. Wenn du das genau liest, schreibst diese, sie weiss nicht, was sie will. junge oder Mädchen sein und ich schreibe, sie soll in 3-4 jahren schauen was ist und schreibe von meinem Leben.

Auch du als Queere musst akzeptieren, dass es Menschen gibt, die mit 12/13/14 Jahren auf der Suche nach ihrer Identität sind und erstmal zweifeln.

genau wie dieses Mädchen fühlte ich mich auch eher dem jungen Geschlecht zugehörig, aber ich wollte dann doch eher nicht Mann sein. Solche wie mich gibt es schon einige. Das du als Queere nicht akzeptieren kannst jetzt und meinst, ich argumentiere nach dem Motto; ich tue es ab , ist eher respektlos.

Ich möchte auch nicht mit deiner homphoben Mutter verglichen werden. Das ist auch respektlos.

Kugelflitz  16.09.2024, 16:58
@Elizabeth2

Ja und in 3-4 Jahren ist die Pubertät so weit fortgeschritten, dass sie nicht mehr rückgängig machbar ist. Blöd, ne? Selbst als nonbinäre Person ist es scheiße, eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden zu können. Sie muss sich JETZT damit auseinandersetzen und zwar mit psychologischer Hilfe und nicht einer transphoben Person im Netz, die ihr einredet, sie sei einfach nur ein verwirrtes Mädchen.

Ich möchte auch nicht mit deiner homphoben Mutter verglichen werden. 

Macht auch niemand und meine Mutter ist auch nicht homophob.

Seeheldin  16.09.2024, 17:01
@Kugelflitz

Ich bin Jahrgang 62. Und ich habe schon als Kind gewusst, dass ich keine Frau im damaligen Sinne sein wollte. Deshalb mein jungshaftes Äußeres. Rauchen tue ich bis heute, Auto fahre ich nach wie vor mit Leidenschaft und statt irgendwelcher Klatschzeitungen lese ich beim Arzt den "Spiegel" oder meine Geschichtszeitschriften.

Über Geschlechteridentität sagt das zunächst wenig aus. Ich denke, dass kommt erst mit dem Abschluss der Pubertät. Ich bin bis heute eine sehr männlich burschikose heterosexuelle Frau.

Bei einer Hormonuntersuchung vor ein paar Jahren wurde festgestellt, dass mein Testosteronspiegel dem eines Mannes entspricht. Das erklärt zumindest meine Behaarung und meine tiefe Stimme (ich singe Tenor im Chor).

Gerade in der Pubertät ist verständnisvolles Abwarten angesagt.

Uneternal  16.09.2024, 17:24
@Kugelflitz
Sie muss sich JETZT damit auseinandersetzen und zwar mit psychologischer Hilfe und nicht einer transphoben Person im Netz, die ihr einredet, sie sei einfach nur ein verwirrtes Mädchen.

Immer gleich diese Vorwürfe dass jemand transphob ist, wenn man versucht Kinder vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Sich für Transition zu entscheiden ist nicht so, wie sich ein Tattoo stechen zu lassen. Nicht umsonst dürfen das Kinder ohne die Erlaubnis der Erziehungsberechtigten nicht. Gibt nicht wenige, die sich ihr Leben damit kaputtgemacht haben, und sich heute wünschen sie hätten wieder Brüste und nicht Silikonimplantate, Narben und kaputte Knochen von den Hormonblockern. Wenn du das nicht akzeptieren kannt, bist du hier die/derjenige, der/die eine Phobie hat.

Elizabeth2  16.09.2024, 18:19
@Kugelflitz

sorry, meinte dieses "extrem transphobe".....und du weisst auch,d as ich das meinte. Ich möchte nicht mit deiner Mutter verglichen werden.

Elizabeth2  16.09.2024, 18:32
@Kugelflitz

Du bist ein branntes Kind, weil man dich nicht ernst genommen hat, damals, und du scherst alle hier über einen Kamm und jeder 12-13 Jährige, der hier sowas fragt, sollte eine Odyssee beim Psychiater machen. Wir nehmen die FS ernst, sonst würden hier nur wirklich blöde Antworten kommen. Andere die sexuell missbraucht werden, warten monatelang auf einen Termin beim Psychiater und du willst jede zweifelnde 12-jährige gleich dahin verfrachten.

Du solltest dich eben auch mal damit auseinandersetzen, das es viele Mischformen gibt, und viele Irritationen gerade auch in der Pubertät. Informiere dich mal wertfrei darüber, denn ich für meinen Teil ärgere mich sehr darüber, das du hier meine Antwort mit "einer transphoben Person " gleichsetzen willst.

Wer sich mit 12/13 Jahren nicht sicher ist, sollte abwarten, gucken und sich informieren. Und genau das tut dieses Mädchen. Viele wie du wussten von Anfang an, das was nicht stimmt und hinterfragen auch nichts, weil sie genau wissen, das sie eigentlich Junge statt Mädchen sind und umgekehrt.

Dieses Mädchen ist so nicht - so sah die Frage nicht aus. Die Frage war zweifelnd.

Und da DARF ich antworte, wie ICH das für richtig halte ohne von DIR als transphob bezeichnet zu werden.

Du bist ein Mädchen, welches nur ein anderes Mädchen ist, als es in dem Bilderbuch steht.

Mache dir keine Sorgen. Lebe dein Leben und sei zufrieden mit dir. Alle Menschen sind toll, außer den bösen.