was am besten bei entwurmung pferd machen (bewegung usw)?
bei uns werden die pferde heute entwurmt und dürfen daher erst ab sonntag morgen wieder auf die koppel
meine stute steht im offenstall der normalerweise immer zugang zur winterkoppel hat und zusätzlich von Mai bis dezember zugang zur wiesenkoppel zusätzlich
nun werden die zugänge zur koppel geschlossen und für die 5 offenstallbewohner heißts nun bis sonntag im befestigten teil bleiben. Die koppeln und der trail sind riesig, der befestigte teil reicht zum ausweichen und sie haben futter, wasser und stall wo sie reingehen können aber rumtollen und herum galoppieren können sie in dem bereich nicht (meine stute hat jetzt aber auch nicht soo den bewegungsdrang)
jetzt meine frage: was sollte ich in den nächsten tagen mit ihr machen bis die koppeln wieder öffnen? mehr bewegung verschaffen ob sie will oder nicht?
Oder einfach ganz normal wie sonst auch?
5 Antworten
Nach einer Entwurmung soll man normalerweise die ersten 1 bis 2 Tage nicht so viel machen, da die nicht selten auf den Magen schlagen können.
Schau einfach, wie es ihr geht und was sie anbietet. Sonst machst du dir nur unnötig Stress, weil du dir einen Plan zurecht legst, den du nicht verfolgen kannst.
Ich würde heute keinen Reitunterricht machen. Sie darf nicht schwitzen, das ist für ein Pferd ansonsten nicht selten ein Gewinn eines Klinikaufenthaltes oder Kreislaufkollers.
Mach doch einfach ein wenig Bodenarbeit heute, sag die Reitstunde ab und morgen gehst du spazieren.
die reitlehrerin ist diejenige die entwurmt, die wird schon wissen was sie tut, ich glaub auch dass die pferde sowieso erst abends bei der abendfütterung entwurmt werden, da wird sie schätz ich eh erst nach dem unterricht entwurmen, so schlau wird sie als hofbesitzerin wohl sein
aber morgen und sonntag gemütlich, samstag frei hätt ich eh so geplant :)
Selbst eine Entwurmung nach einer anstrengenden Einheit schlägt dem Pferd aufs Gemüt. Wenn, dann so, dass sie wenig bis gar nicht schwitzt vor der Wurmkur.
Du willst doch ein lebendes und gesundes Pferd verkaufen und kein krankes und totes oder?
wir machen nichts anstrengendes
nur lockere schritt und trabarbeit
mein pferd kann momentan sowieso nicht galoppieren (vermutlich wegen der verspannung)
Ich kenn dein Pferd nicht. Schau einfach, dass sie nicht schwitzt und ausreichend abgeschwitzt hat nach der Einheit, bevor die Wurmkur verabreicht wird. Sonst kannst du heute Abend noch wegen einer Kolik mit ihr in die Klinik.
Wenn du eh alles nach deinem Plan durchziehen willst...warum fragst du uns dann noch?
meine frage war ja ob ich sie total viel bewegen soll wenn die koppeln zu sind, jetzt weiß ich nämlich dank meiner frage hier, dass ich das nicht soll. Deshalb hab ich gefragt.
Nein, du versuchst dich zu winden um deinen Plan trotzdem irgendwie machen zu können mit unserem Segen.
Wenn du rein auf eine Frage eben eine Antwort bekommst, die sogar noch sehr eindeutig hier ausgefallen ist, dann solltest du sagen "ok, dann mach ich es eben so wie ihr sagt" und nicht "aber aber aber..."
ich sagte doch "okay dann geh ich morgen nicht reiten sondern nur spazieren und mache in den nächsten tagen ruhiger"
Das kann doch nicht die erste Wurmkur sein, die verabreicht wird im Leben.... Und auch nicht bei dir... Wie hast du es denn bisher gemacht?!
Grundsätzlich, bei Medikamentengabe: paar Tage piano, nicht großartig zum Schwitzen bringen, aber Kreislauf stabil halten, sprich Spaziergänge/Spazier-Ausritte sind durchaus in Ordnung. Aufs Pferd achten, Schleimhäute checken, Atmung und Puls bisschen im Blick haben.
bisher hab ichs einfach ignoriert und so weiter gemacht wie sonst und meinen plan eingehalten und dabei nicht darauf geachtet wann die entwurmt wurden
... und da hat keiner im Stall was gesagt? Du interessierst dich doch sonst so für alle anderen um dich herum.
Auch wenn andere was gesagt haben, sie hört ja sowieso nicht drauf und macht was sie will.
inwiefern was gesagt?
nö hat nie jemand im bezug auf entwurmung was gesagt, nur der stallbesi schreibt immer in die gruppe wenn sie entwurmt werden
Insofern, dass du doch stäääändig angequatscht wirst, du machst so viel oder so wenig und und und, es passt einfach nicht, dass sich niiiiiiemand mit dir darüber mal unterhalten hat.
Also, 2-3 tage piano, auf den Kreislauf achten und nicht zu dolle machen. Sind immerhin (oftmals unnötige) Medikamente, die da ins Pferd geballert werden.
du verwechselst grade arbeit und stall
auf der arbeit werd ich auf jede kleinigkeit angequatscht.
im stall nicht
... DU interessierst dich doch sonst auch immer für Gott und die Welt...
Naja, gern geschehen. Da du heute eh Unterricht hast, hättest du auch deine RL aka Stallbesitzerin aka Psychotante einfach fragen können, statt dass dir hier die Antworten eh wieder egal sind.
In erster Linie solltest du drauf achten, wie deine Stute die WK verträgt, ich frage mich zwar, warum jetzt schon entwurmen und nicht a) selektiv nach Kotprobe und b) nicht abwartend wegen Frost, aber okay, deine Profis wissen schon, was sie da tun.
Leichte Bewegung fördert die Verdauung und das könnte euch beiden sehr nützlich sein: FÜHRTRAINING
Beste Möglichkeit das "Wer bewegt wen" Spiel zu spielen und die Verhältnisse mal zu klären, wer das Leitwesen ist und wer besser folgen sollte.
Führtraining ist die Basis von allem und nein, das ist nicht stupide auf dem Hufschlag rum latschen mit Strick in der Hand.
Körperhaltung deinerseits, Positionsarbeit mit dem Pferd, Actio-Reactio, etc.
Wieso dürfen die Pferde nach dem Entwurmen nicht auf die Koppel?
Ansonsten einfach in den Tagen nach der Eingabe nichts anstrengendes machen, eine Wurmkur ist kein allzu großer Eingriff in den Pferdekörper. Trotzdem musst du natürlich im Blick behalten wie das Pferd die Medikation verträgt.
Die Wurmkur wird mit dem Kotwieder ausgeschieden und schadet dann Kleinstlebewese auf der Weide.
Deswegen sollten die Pferde je nach Halbwertszeit der Wurmkur entsprechend nicht auf die Weide.
Auch die Äppel haben eine eigentlich nichts auf dem Misthaufen zu suchen, sondern sollten seperat entsorgt werden.
Das vermehrt Parasiten ausgeschieden werden ist wieder Mal so eine blödsinnige Pferdehalteraussage.
Die Parasiten sind Tod, die sind für niemanden schädlich
ich lasse mich gerne belehren. Das wusste ich so auch noch nicht, danke für die Erklärung. Man lernt eben nie aus. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, die Pferdeäpfel separat zu entsorgen.
also wär zb ne schrittrunde völlig okay morgen?
heute werden sie entwurmt, dann hab ich noch reitstunde und samstag bin ich nicht im stall, sonntag dürfen die dann eh wieder auf die koppel
Könntest du mir bitte sagen, warum die Pferde nach dem entwurmen nicht auf die Koppel dürfen? Ich würde eher spazieren gehen morgen, manche Pferde bekommen Magenschmerzen von der wurmkur, da muss man sich nicht unbedingt draufsetzen.
Nach der Eingabe der Wurmkur hast du Reitstunde? Die solltest du dringend verschieben.
weil das normal ist dass die pferde nach der wurmkur drin bleiben da bei der Entwurmung verstärkt Parasiten ausgeschieden werden und diese sonst auf der koppel verteilt werden
In jedem stall, in jeder reitschule, in jedem stall wo ich auch nur zu besuch war, wo ich bis jetzt überall war, war das normal so dass die pferde nach dem entwurmen drin bleiben mussten für 2-3 tage
nö ich glaub die wurmkur wird erst am abend verreicht und die reitlehrin/stallbesitzerin überreichen die wurmkur, die wird schon wissen dass meine stute die kur erst nach der reitstunde bekommt
das ist nicht normal, dann sammelt man eben die Koppel sorgfältig ab. Wir haben 2 Junghengstherden, die werden natürlich nach dem entwurmen nicht im Stall eingesperrt. Im Stall können sich die Parasiten viel besser am Leben erhalten, da es schön kuschelig ist. Das ist wieder mal Blödsinn und absolut nicht praktikabel. Auch nach der Reitstunde ist eine wurmkur nicht gut fürs Pferd, da wird der Kreislauf doppelt belastet. Wieso entwurmst du dein Pferd nicht selbst?
Wir haben es auch immer so gemacht: Vor der Wurmkur die Ausläufe/Koppeln abgeäppelt, Wurmkur rein, Pferdchen wieder raus.
Vor und nach der Koppelsaison ist das eigentlich Standardprozedere bei uns.
Genau, so kenne ich das auch, aber da muss man halt genau und ordentlich arbeiten. Aber die Pferde nach der Wurmkur 3 Tage einsperren, ist seltsam.
sie werden nicht IM STALL DRINEN eingesperrt. sie sind dann nur im befestigten teil und es ist auch nicht meine entscheidung. So handhaben das halt alle ställe die ich kenne und auch der wo mein pferd steht.
die riesigen areale abmisten und dann übersieht man vielleicht auch noch was, das versteh ich schon dass man die pferde da lieber mal 2 tage drin hat bzw. in kleinerem areal hält
Das ist wieder mal ein Indiz für einen seltsamen Stall. Das ist NICHT normal. Im Stall und auf engem Raum verbreiten sie die Parasiten viel schneller, das ist unlogisch.
nach den tagen stallruhe wird dann ordentlich abgemistet und andererseits würden sie auf der ganzen koppel verteilt werden
nicht nur in unserem stall, in allen ställen wo ich bisher war, war das so.
außerdem ist bei uns ein tierarzt einsteller und wenn das nicht so gut wäre würde er sein pferd nicht bei uns stehen haben
Das ist trotzdem nicht normal. Ein guter Stall löst das anders.
Das muss gar nichts heißen, auch Tierärzte machen Fehler und viele Tierärzte kennen sich mit Haltungsbedingungen weniger aus als mit Anatomie und Krankheiten.
https://www.pferde-entwurmung.de/Irrtuemer-der-Entwurmung.aspx
Mal so reingeworfen. Könntest dich fortbilden.
da ich das schon bei insgesamt 9 ställen so gesehen habe glaube ich ist das richtiger als das was leute im internet sagen.
Hättest du so viel Ahnung von Entwurmung, wüsstest du, wie sehr man ein Pferd nach einer Wurmkur beanspruchen kann.
Außerdem wären die Ställe dann nicht in den 90ern stecken geblieben...
Glaub was du willst. Punkgirl hat dir ja sogar Links geteilt. Das was dein Stall macht, ist unsinnig und zeigt wieder mal von großem Unwissen. In so einem Stall würden meine Pferde keinen Tag stehen.
Ist bei uns (leider) auch überall Gang und Gäbe. Wurmkur rein, zwei Tage drin lassen, Boxen ausräumen und reinigen, back to normal. Ich diskutiere da nicht, sondern mache, was der Stallbetreiber sagt. Die werden in der Zeit bei uns dann alle in der Halle laufen gelassen.
Okay, dann ist das wohl wirklich über weite Strecken normal, aber du erachtest das auch nicht als sinnvoll oder?
Leider ist das in vielen Gegenden immer noch normal. Für mich käme sowas auch nicht in Frage, genauso wie pauschal 2-4 Wurmkuren generell verabreichen.
Da, wo täglich die Ausläufe abgeäppelt werden, auch die Weiden, besteht ja oftmals schon kein großer Wurmdruck.
Als Einsteller muss man sich natürlich dem SB fügen, das ist klar.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, weil die Aussagen teilweise widersprüchlich sind und ich mich mit Parasitologie nicht so tief auskenne. Daher mache ich einfach wie geheißen. War auch schon in Ställen, wo das nicht so war, aber die sind hier eher die Minderheit.
Okay, da die Meinungen so auseinander gehen, werde ich es einfach weiter so machen wie es für die Pferde angenehmer ist. Danke ☺️ wir hatten mal noch nie ein Wurmproblem, noch mal bei den Junghengsten, also kann’s nicht ganz falsch sein.
Da hast du recht. Danke für die Links und deine Meinung. :)
Falls du dich einfach nur mal selbst fortbilden möchtest - hier gehts sogar weniger um die ZSE, mehr im das gesamte Thema der Entwurmung. Sehr aufschlussreich.
https://www.amazon.de/IST-WURM-DRIN-Zeitgem%C3%A4%C3%9Fe-Entwurmung/dp/3743189933
Gilt auch für dich, @pumuckl22613
Es ist bei uns sogar auch möglich, selektiv zu entwurmen, wenn man das Ergebnis dann vorzeigt und halt einmal im Jahr gegen Magendassel (?) trotzdem entwurmt, aber ehrlich gesagt ist mir das mit der Sammlerei auch zu doof. Sorgt so schon immer für genügend dumme Diskussionen bei uns.
Und drinbleiben müssen die in der Zeit dann trotzdem, für den Überblick, oder was weiß ich.
Siehste - mir ist es zu doof, unnötig Chemie ins Pferd zu kippen ;) Vor allem sammeln ist ja nun wirklich kein Aufwand. Plastiktüte beim Reiten mitnehmen, wenn Pferd äppelt, kurz absteigen, gute Hand voll einsammeln und fertig. 3 Tage hintereinander machen nur bei einzelnen Fällen Sinn.Der Aufwand bleibt in etwas der Gleiche, ob man nun ne Probe einschickt oder eien Wurmkur besorgt.
Aber selbst bei der strategischen Entwurmung sollte man sich bewusst sein, was da passiert -> Das Buch bezieht sich vll. im letzten Viertel erst auf die ZSE, vorher Entwurmung Allgemein - und zwar ohne die strategische Entwurmung schlecht zu machen ;)
Nein, das ist falsch! Nach der Wurmkur werden TOTE Parasiten ausgeschieden. Das wäre also völlig egal.
Es ist, weil die Wurmkur selbst ausgeschieden wird und damit Gift für Bodenlebewesen auf die Weide ausgeschieden wird, man also Gift in die Umwelt bringen würde. Deshalb bleiben die Pferde auf befestigtem Boden, wo eben nicht innerhalb weniger Minuten Gift eindringt und im Idealfall wird der Mist als Sondermüll entsorgt, alternativ stark verwässert mit Mist ohne Gift.
Danke für die Erklärung, das wusste ich so auch noch nicht. Wir haben leider nicht die Möglichkeit, die Pferde nach dem entwurmen nur auf befestigtem Boden stehen zu lassen.
Das klingt sehr interessant, ich habe allerdings vermehrt davon gelesen, dass die Labore die Verwurmung gar nicht bemerkt haben, da diese nur zu bestimmten Zeiten nachweisbar ist. Wie stehst du denn dazu?
Es stirbt auch nicht jeder Wurm in jedem Stadium durch eine wurmkur ab, so wie nicht jeder Wurm per Probe gefunden werden kann. Deshalb sind regelmäßige Proben ja dann auch so wichtig.
Genau das ist aber eines der großen Themen in dem Buch und wird hervorragend erklärt.
Das macht natürlich Sinn. Ich muss mich noch gedulden bis das Buch ankommt, aber dann werde ich mich auch einlesen. Vielen Dank für deine Mühe. Es gibt immer wieder Themen in der Pferdehaltung, bei denen man noch dazulernen kann. :)
Es geht bei der Beprobung nicht darum, JEDEN Wurm zu finden, sondern jedes Pferd hat immer mit Parasiten, auch Endoparasiten zu tun. Klinische Freiheit davon wäre definitiv nicht gesund. Nur leben in unserer zivilisierten Welt so viele Pferde auf so engem Raum zusammen, dass nicht mehr jedes Pferd selbst die Menge seiner Parasiten regulieren kann. Diesen Pferden, die das nicht selbst in einem gesunden Rahmen halten können, muss man helfen.
Entwurmt man alle immer gleichzeitig, schafft man Resistenzen - genauso wie wenn man ganze Bestände von Tieren pauschal mit Antibiose behandelt, da sind die Keime auch resistent irgendwann und jeder weiß das. Denen, die sich eh selbst helfen können, machen die Resistenzen nichts. Denen, die sich nicht selbst helfen können, können Resistente Wurmpopulationen das Todesurteil sein. Deshalb sucht man heute mit geeigneten Laborverfahren und Tests aus einer Gruppe von Tieren die, denen man helfen muss und behandelt gezielt diese. Die anderen helfen sich selbst und bei ihnen überleben nicht resistente Parasiten. Bei den behandelten überleben nämlich nur die resistenten und pflanzen sich fort, sodass man bald nur noch resistente hat.
Schwierig ist, dass es heute so Labore gibt, die Trittbrettfahrer sind und ungeeignete Versionen der Laborverfahren machen, aber mit schicken "Testkits" um Kunden werben und leider auch welche finden. Die richtigen Test muss man machen und ein Parasitologe (spezialisiert - sind die meisten Tierärzte nicht!) muss das Testergebnis richtig einordnen unter Berücksichtigung von Randbedingungen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen für eine geeignete Behandlungsempfehlung.
Strongyliden und Spulwümer sind Dauerausscheider, d. h. deren Eizahlen schwanken nicht in einer Weise, die für Pferde gefährlich würden. Bei den Strongyliden muss man nur Larven anzüchten (bei der Erstbeprobung und dann so alle zwei Jahre mal) sicherheitshalber oder PCR-Test machen, da durch unkontrollierte Importe inzwischen auch große Strongyliden wieder ein Thema in Deutschland sind und man diese eben nicht anders nicht von den kleinen weg kennt, entgegen vielacher Behauptungen. Bandwurm kann man heutzutage sehr zuverlässig pferdeindividuell per Titer im Speichel nachweisen und dann auch da die Pferde behandeln, die Hilfe brauchen. Ansonsten könnte man lange genug nach Eintritt des ersten Frost (das ist heutzutage nicht mehr Nikolaus!) eine Winterbehandlung mit Paziquantel machen - möglichst eine Pferdegruppe in zwei oder drei Gruppen teilen, die man zeitlich versetzt behandelt zur Resistenzvorbeugung. Oxyuren sind in keinster Weise gefährlich, nur richtig fies lästig und bedürfen eh einer Sonderbehandlung, aber die sind leicht per Sichtbefund zu erkennen, weil sie ihre Eier um den After des Pferdes ablegen. Dafür gibt es dann Behandlungspläne inkl. Stallhygiene und vielem mehr, weil da eine Wurmkur eh nicht hilft, sondern eine ganzes Programm an Behandlung nötig ist. Magendasseln wenn man im Bestand hat, weiß man bzw. behandelt man eh mit der Winter-Bandwurmbehandlung 6 Wochen nach dem ersten Frost. Leberegel und Lungenwurm sind nicht equidentypisch und nur bei Wechselbeweidung ein Thema. Ein korrekt arbeitendes Labor wird betrieben von geprüften Parasitologiespezialisten und kann zu all dem beraten.
Wow, vielen Dank für deine Mühe. Ich bin ehrlich, das meiste davon wusste ich noch nicht. Ich muss mich informieren, ob wir in Österreich überhaupt zertifizierte Labore haben, die solche Tests anbieten. Gerade in der Jungpferdeaufzucht sind Würmer ja immer wieder ein Thema, also ist das alles sehr interessant. Darf ich fragen, ob du auch ein Labor empfehlen kannst?
Ja, ihr habt mindestens eins. Das von Tierärztin Karin Schmid (https://wurmtest.at/) kenne ich als zertifiziertes Labor. Und gerade für Jungpferde ist ein gutes Parasitologiemanagement grundlegend, um ein gutes "Darmimmunsystem" auszubilden. Es ist dabei nicht gesagt, dass man nicht auch einen sogenannten "Hochausscheider" (das Pferd, dem man wirklich lebenslang etwas helfen muss) heranzieht, aber statistisch kommen mehr Pferde mit sehr guter Immunität raus, wenn man gleich in ein gutes Management einsteigt. Ich meine, Karin Schmid hat auch eine Jungpferdeflatrate - bei Jungpferden bis 4 Jahre gelten nämlich viel kürzere Beprobungsintervalle und damit das kalkulierbar und bezahlbar bleibt, bieten sehr viele Labore eine Flatrate an, mit der das komplette Jahr über alle Proben abgedeckt sind.
Theoretisch könnt auch ihr nach Deutschland schicken, aber die Postlaufzeiten sind im eigenen Land einfach kürzer UND: Karin kann in Österreich ein reines Praziquantelpräparat als "magistrale Zubereitung" anbieten. Ein Vorteil, den wir hier in Deutschland nicht haben, wir müssen die Bandwurmbehandlung seit ein paar Jahren immer mit Kombi oder double dose Pyrantel durchführen, weil das letzte reine Praziquantelräparat nicht mehr am Markt ist. Der Hersteller gibt an, die Tierärzte hätten das so gut wie gar nicht verkauft, das Produkt zu erhalten sei zu aufwändig gewesen bei diesen Abnahmemengen.
Vielen Dank, das ist alles sehr interessant, ich werde das neu gelernte Wissen nutzen und mich in Ruhe informieren. Danke für den Input! :)
mach nix
es regnet sowieso
und freitag und samstag ist es feucht und kalt.
pferd kann zuhause bleiben, du auch
wer kommt auf das schmale brett, bei der wetterlage offenstall zu entwurmen? oder geht anschliessend einer mit der desinfektionskeule übers gelände?
wie wärs mit nem ausritt im schritt zb morgen? :)
samstag bin ich nicht im stall und am sonntag darf sie dann eh wieder auf die koppel
heute hab ich reitunterricht trotz entwurmung aber wir machen heute eh langsam