Warum wird Lgbtq so wichtig gemacht?
Warum macht sich die Lgbtq Community so wichtig und fordert so viel, obwohl sie nichtmal 1% ausmachen. Das ist mein Eindruck. Leb einfach dein Leben aber versuch nicht jeden Lgbtq aufzuzwingen, es nervt nur noch, kein Wunder warum Lgbt immer unbeliebter wird in Deutschland. Was meint ihr?
9 Antworten
und fordert so viel
Was genau fordert man deiner Meinung nach so viel? LGBTQ-Menschen sind genauso Menschen wie jeder andere. Sie haben das Recht, ihr Leben zu leben, ohne diskriminiert oder schlecht behandelt zu werden. Mehr wird auch gar nicht gefordert.
obwohl sie nichtmal 1% ausmachen.
Das ist nicht korrekt. Aber egal. Es geht nicht darum, wie viele nichtheteronormative Menschen es gibt, sondern darum, dass jeder Mensch das Recht hat, in Frieden zu existieren. Also hör auf, nach Zahlen zu fragen, und fang an, mit Respekt und Empathie zu handeln.
fordert so viel
Ist es "so viel" gleiche Rechte und das Ende der Diskriminierung zu fordern?
obwohl sie nichtmal 1% ausmachen
Citation needed, würde ich sagen.
Leb einfach dein Leben
Das würden wohl die allermeisten queeren Personen auch machen, wenn sie denn so einfach könnten.
Was meint ihr?
Dass du vom Thema nicht die geringste Ahnung hast.
"wir"? Was hast du denn bitte queeren Menschen gegeben? Zumal die Forderung nach gleichen Rechten und einem Ende der Diskriminierung keine Forderung ist, die einem in einer Demokratie lebenden Menschen zu viel sein sollte.
Man muss dankbar sein die gleichen Rechte zu bekommen wie alle anderen? Das ist eigentlich in einer modernern, zivilisierten Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit.
Warum sollte man dankbar sein für einen Normalzustand? Die Gönnerhaftigkeit kannst du dir sparen.
Ist es "so viel" gleiche Rechte und das Ende der Diskriminierung zu fordern?
Welche Rechte genau, in Deutschland zumindest gelten die Grundrechte und da sind alle mit ein begriffen und bei "Ende der Diskriminierung" ist auch ein unrealistisches Ziel, solange es Menschen gibt wird es Diskriminierung geben.
Welche Rechte genau, in Deutschland zumindest gelten die Grundrechte
Das ist jetzt direkt doppelt spannend. Glaubst du wirklich, dass es nur Grundrechte gibt? Klingt nämlich so. Und: Wo genau habe ich geschrieben, dass es in meiner Antwort nur um Deutschland geht?
"Ende der Diskriminierung" ist auch ein unrealistisches Ziel
Klar ist es das. Eine Minderung der Diskriminierung ist aber dennoch etwas, das viele als Ziel verfolgen.
Glaubst du wirklich, dass es nur Grundrechte gibt?
Natürlich auch andere, aber ich höre/lese immer von gleiche Rechte, aber genannt wird kein einziges als Beispiel. Das ist was mich stört und auch interessieren würde.
Wo genau habe ich geschrieben, dass es in meiner Antwort nur um Deutschland geht?
Deswegen steht bei mir "zumindest" dahinter als ein genanntes Beispiel.
Eine Minderung der Diskriminierung ist aber dennoch etwas, das viele als Ziel verfolgen.
Eine Minderung ist gut, aber ein Ende wäre einfach unrealistisch.
Naja die Forderung von meinem Arbeitskollegen wechselnde Pronomen je nach Laune zu benutzen war schon eine Forderung (Jeden Montag Morgen eine Email mit Info was die Woche passt...) - aber siehe meinem Beitrag oben...die sehr aus dem Raster fallenden Idioten fallen halt besonders unangenehm auf und das merken sich die Leute. Und dann packt man den Rest in dieselbe Schublade.
Naja die Forderung von meinem Arbeitskollegen wechselnde Pronomen je nach Laune zu benutzen war schon eine Forderung (Jeden Montag Morgen eine Email mit Info was die Woche passt...) -
Sie glauben das ist wirklich so passiert?
Selbst wenn:
Geschützt ist die Menschenwürde nach heutiger Auffassung in der Gestalt, wie der einzelne Mensch sich in seiner Individualität begreift und sich seiner selbst bewusst wird. Hieraus wird abgeleitet, die Unantastbarkeit der Menschenwürde schütze den Einzelnen auch davor, zum Objekt von Menschenwürdedefinitionen anderer zu werden.
Die Unantastbarkeit der Würde des Menschen ist der Grundsatz der deutschen Verfassung.
Warum macht sich die Lgbtq Community so wichtig und fordert so viel
Was fordert sie denn? Nur Gleichberechtigung, nicht mehr und nicht weniger. Ist das wirllklich zu viel verlangt? Entsteht dir ein ganz persönlicher Schaden, wenn queere Leute gesellschaftlich die gleiche Akzeptanz erhalten wie du?
obwohl sie nichtmal 1% ausmachen. Das ist mein Eindruck.
Dann schauen wir doch mal, ob dein Eindruck stimmt. ;-)
Das 2013 gegründete Startup Dalia untersuchte im Jahr 2016 erstmals den Anteil der LGBT-Bevölkerung in verschiedenen EU-Ländern repräsentativ in einer Umfrage. Zuvor war die Anzahl immer nur geschätzt worden. Das Ergebnis: in der gesamten EU lag der Anteil von LGBT bei 5.6 %, in Deutschland war mit 7.4 % der Anteil EU-weit am höchsten. Ähnliche Werte verzeichnet die aktuellste Studie von Gallup aus den USA aus 2024, dort identifizierten sich 7.6 % als LGBTQ+. Auch die Altersgruppe spielt eine Rolle. Jüngeren, die damit aufgewachsen sind, dass LGBTQ als etwas Normales gesellschaftlich akzeptiert wird, fällt es viel leichter, sich selbst zu outen. So lag in der Gallup-Umfrage in der jüngsten Generation, der Gen Z, der Anteil von LGBTQ+ sogar bei rund 20 %. Und in Großbritannien identifizierten sich in einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2019 unter den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren allein 16 % als bisexuell und 5 % als homosexuell.
Noch interessanter wird es, wenn man die Leute nicht nach ihrer sexuellen Orientierung selbst fragt -also ob bi, hetero oder homo, sondern sie bittet, ihre sexuelle Orientierung anhand einer graduellen Skala wie etwa der Kinsey-Skala zu verorten. Dabei steht die 0 für "ausschließlich heterosexuell" und die 6 für "ausschließlich homosexuell", alles dazwischen ergibt in unterschiedlichen Abstufungen das "bisexuelle Spektrum". Auch das haben verschiedene Studien getan. Ergebnis: sowohl in den USA, Israel als auch in Deutschland verortete sich unter den 18 bis 24-Jährigen jeweils mindestens ein Drittel im bisexuellen Spektrum. In der bereits erwähnten Studie aus Großbritannien verorteten sich sogar 48 % im bisexuellen Spektrum, das waren mehr als angaben exklusiv hetero zu sein (44 %).
Fazit: LGBTQIA+ ist ein relevanter und überraschend großer Teil unserer Gesellschaft. Die sexuelle Orientierung ist ein Spektrum und es gibt einfach nicht nur schwarz oder weiß, sondern jede Menge dazwischen.
Leb einfach dein Leben aber versuch nicht jeden Lgbtq aufzuzwingen
Niemand versucht irgendwem LGBTQ aufzuzwingen. Das ist auch gar nicht möglich. Die sexuelle Orientierung ist schließlich angeboren. Wenn du hetero bist, dann bist du eben hetero.
Wo also wird dir etwas aufgezwungen?
Nicht mal 1%? Eher 11 %, siehe etwa Dalia-Studie. Und was fordert sie denn genau? Wichtig machen sich eher die Leute, die was dagegen haben. Und mir konnte noch nie jemand sagen, wo ihm das aufgezwungen wird. Fesselt man eure Minderheit an einen Stuhl und zwingt euch, nicht weiterzuklicken? Es nervt nur noch, dieses ständige Gejammer und Geschrei, wenn es darum geht. Und wie kommst du auf die Idee, LGBT würde immer unbeliebter? Die allermeisten haben keinerlei Probleme damit. Wenn, dann wird eure Minderheit immer unbeliebter, die keine Probleme hat, als aus der Liebe anderer Menschen eins zu machen. Ohne euch hätten wir diese Diskussionen genau genommen gar nicht mehr. Und sagst du das dann auch den ganzen Heteros, die die ganze Zeit ihre Heterosexualität zum Thema machen?
Die 1% müsstest du jetzt mal belegen…
Es geht auch nicht darum, irgendwem etwas aufzuzwingen. Man will Gleichwertigkeit.
Wenn du persönlich zwischen LGBTQ* Personen und cis-hetero Personen keinen Unterschied machst, dann ist das schön, aber ganz viele andere Menschen tun das eben immer noch unnötigerweise. Und zwar teilweise so weit, dass sie die grundlegendsten Menschenrechte missachten.
Genau das ist ein Grund dafür, dass man aktuell so viel Wert auf Sichtbarkeit legt. Es sind eben nicht nur 1% und es kann potenziell jeden betreffen.
welche grundlegendsten Menschenrechte werden denn von diesen vielen Menschen missachtet?
Das Existenzrecht, lieber frischer Account mit sehr vielen nennen wir es mal kontroversen Aussagen.
Andere Leute nicht existieren zu lassen halte ich schon für ziemlich bösartig.
Und du würdest natürlich niemals sowas fördern, ne? Obwohl du das hier forderst.
Was machst Du denn das sowas weniger passiert?
Ich mache sehr viel gegen Rechts und religiösen Fundementalismus und bin da politisch aktiv. Solche Menschen darf man nicht auf andere loslassen. Der Staat muss jeden Menschen vor Missbrauch schützen.
Nö Lamanini, das ist ein universelles Problem und nicht an eine politische Strömung gebunden. Unabhängig von Herkunft, Politischer Gesinnung etc. üben Menschen Gewalt aus. Armutsprostituierte in Deutschland, mehrheitlich aus Rumänien und Bulgarien werden nicht von "rechten" vermöbelt und gedemütigt. Ich vermute das weißt Du auch selbst, aber Du willst nicht zugeben das Ich Recht habe.
Wir haben der Lgbtq Community sehr viel gegeben, aber trotzdem fordern sie noch und machen immer Demos. Anstatt dankbar zu sein, wird immer gemeckert.